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Talent ist wichtiger als Technik

Talent ist wichtiger als Technik - Dieses Zitat, scheint mir absolut ...
Sorry, Herr Feininger :)
Stimmt. Es ist genau so absolut wie zB:
... Ohne Technik ist kein Hervorbringen des Talents möglich.
oder
Aus fehlendem Verständnis über Technik, resultiert bloß ein naives Talent, ein gehemmtes, das die Möglichkeiten der Technik nicht kennt und sie deshalb weder ablehnen noch wertschätzen kann.

Ein Foto, das auf rein technischer Motivation aufgebaut ist, wird auch mit Talent ein technisch motiviertes Bild sein. Im Gegensatz dazu kann Technik gestalterisches Talent (unter)stützen. Und das ist meine Meinung
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die riesige Mehrzahl der Betrachter von Fotos sind ALLE Bilder, die nicht die Mindestqualifikation "mit Emotionen und Gefühlen" (weiter ausgelegt natürlich) wertloser Ausschuss.

"technisch Perfekt" ist so bedeutsam wie "in China fällt ein Sack Reis um".

Deswegen sind ja diese ganzen armseligen Bilder von Eisvögeln, fliegenden Libellen, gewerbliche Fussballfotos und so'n Zeug auch keinen Deut besser als das durchschnittliche Selfie mit einem Handy. Herrje, es gibt erwachsene Leute, die nutzen teures Equipment, um Autos und Fahrräder zu knipsen. :ugly: Da kann ja jedes Selfie nur wertvoller sein.:top:
Ein sauber abgebildeter Vogel im Flug ist als Dokumentationsfoto nicht mehr wert als als jedes Unfalldokufoto der Polizei mit einer kompakten aufgenommen.

Diese ganze Diskussion kann man mit einem einzelnen Wort in Spreu und Weizen trennen: Belanglosigkeit.

Hilft Dir Technologie, ein Foto weniger belanglos zu machen? oder
Hilft Dir Talent, ein Fotos weniger belanglos zu machen?


Wer hier auch nur eine Sekunde überlegen muss hat a) kein Talent und b) wird nie ein nicht belangloses Foto erzeugen, weil er die eigene Unfähigkeit noch nicht mal erkannt hat. Und das ist nun mal die Mindestvoraussetzung, um dazuzulernen.

Es geht immer nur um das Motiv. Und dazu trägt Technologie nichts, Talent aber alles bei. Den das "Auge des Fotografen" fällt unter Talent.

Selbst Handwerk kann da nur marginal aufhübschen - weswegen es so viele gruslige "professionelle" Bilder gibt.
Zu "Können" zählt nämlich auch Talent, nicht nur "tausendmal gemacht/versucht" haben.

Das ist nicht anders als beim schlechten Restaurantkoch (und nein, der verschwindet nicht automatisch deswegen vom Markt). Der macht das zwar seit Jahrezehnten "professionell", aber lecker wird's bis heute nicht. Auch nicht, obwohl er den neuesten Ofen hat.
Knackig geschrieben ... aber ich neige dazu, Dir vollumfänglich recht zu geben :)


Besonderes Augenmerk liegt für mich auf diesem Satz:
...
...Es geht immer nur um das Motiv. Und dazu trägt Technologie nichts, Talent aber alles bei. Den das "Auge des Fotografen" fällt unter Talent.
...
...
Technik kann das Mittel, aber niemals (in befriedigendem Sinne) der Zweck sein.
Technik, die zum Motiv passend eingesetzt ist, funktioniert; anders herum wirds ungleich schwieriger ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Technik kann das Mittel, aber niemals (in befriedigendem Sinne) der Zweck sein.
Technik, die zum Motiv passend eingesetzt ist, funktioniert; anders herum wirds ungleich schwieriger ...

oh, jetzt halte aber die Füße still!

Gerade darum geht es doch dem überwiegenden Teil der Forenten hier; TECHNIK. Man muß sich nur die gezeigten Fotos anschauen. Mit ein wenig mehr Selbstkritik und weniger Spieltrieb wäre schon gewaltig viel gewonnen.

Wie sieht die Wirklichkeit aus?
Es wird viel Zeit, Kraft und Geld in Ausrüstungen investiert und das fertige Bild ist bei den meisten Hobbyfotografen ein Abfallprodukt das so anfällt und für die wenigsten wirklich Bedeutung hat. Nicht umsonst sieht man hier zu mehr als 98% fotografischen Müll der an Bedeutungslosigkeit kaum mehr zu übertreffen ist. Hauptsache die Dinger sind bis in die äußerste Ecke scharf, auf Kamera prangt das neueste Logo usw.

Auf den eigentlichen Zweck der Geschichte - der Fotografie und gute, aufregende Bilder zu erzeugen legt man keinen Wert - das würde ja intensive Beschäftigung über den Tellerrand der Technik hinaus bedeuten.
 
Auf den eigentlichen Zweck der Geschichte - der Fotografie und gute, aufregende Bilder zu erzeugen legt man keinen Wert - das würde ja intensive Beschäftigung über den Tellerrand der Technik hinaus bedeuten.

Trotz meines obigen Posts würde ich hier jedoch widersprechen.

Weil zwar Talent mehr Bedeutung für ein gutes Foto hat, aber unter "Fotografie" eine Einzelperson durchaus einfach die Ausübung ihres Hobbies verstehen kann.

Hier wiederum zählt nur der erreichbare individuelle "Lustgewinn". Und da lasse ich jedem Tierchen sein Pläsierchen, d.h. wenn jemand froh ist mit seinem Hobby, weil er totaler Ausrüstungsnerd ist - obwohl er nur belanglosen Mist erzeugt, so ist das ok und für seine Fotogrefie ist halt die Technologie viel wichtiger als das Foto als Ergebnis. Man kann mit Kakao-Fotos glücklich sein und man darf das so.

Für die "Fotografie" ist das wichtig, was jeder einzelne privat halt am wichtigsten findet. Vielleicht die Technik. Vielleicht das Handwerk. Viellicht das Erlebnis des Vorgangs. Vielleicht die Haptik der Gerätschaft. Vielleicht der Umgang mit Modellen. Das muss und darf jeder selbst entscheiden, egal was andere sagen.

Man darf halt nur nicht die hochauslösenden-Kakao-Fotos als "gute" Fotos verklären. Das sind sie nicht. Sie bleiben belanglos.
 
Na ja, hier wird immer wieder (wenn die Diskussion gefühlt zu anspruchsvoll ("") wird) darauf verwiesen, das dies hier ein Technikforum ist. Gerade so, als gelte es allein der technischen Gimmiks und allein die Technik sei das Maß aller Dinge. Klar wird hier überwiegend über Equipment gesprochen, das Für und Wider von Marke X zu Y auseinandergelegt, und klar kann man sich darüber so herrlich die Köppe einschlagen. Aber jedwedes Equipment, jedwede "Technik" ist doch letztendlich nur das Vehikel für das, um das es letztendlich geht: Bilder zu machen ... gute (oder zumindest schöne :angel:) Bilder zu machen. Zugestandenermaßen machen Geräte Spaß ... und es stet nirgends geschrieben, dass der Spaß da nicht unbedingt immer proportional zu den Ergebnissen stehen muss (warum auch) ... er darf sich im Spaß verbleiben. Aber wenn dann in Foren diskutiert wird, läuft die Diskussion hier halt nicht darüber, dass einem wieder einer abgegangen ist, als der das Teil XY in den feuchten Fingern hatte (was wenigstens ehrlich wäre); die Diskussion geht ums Bild ... sinnigerweise eben ums "gute" Bild. Und da spätestens ist halt der technische Aspekt zweitrangig, egal wie man das drehen und wenden will.
:)
 
Woher kommt eigentlich dieser Neid und diese Misgunst unter Fotografen bezüglich teurem/besserem Equippment?

Was ich an Anfeindungen und üblen Verläumdungen schon über mich habe ergehen lassen müssen in den letzten Jahren passt auf keine Kuhhaut mehr und hat mich (leider) immer mehr dazu getrieben den Kontakt mit anderen Fotografen zunehmend zu meiden.

Als ich mir vor Jahren als einer der Ersten die 5D Mark III gekauft habe wurde mir schon nachgesagt dass ich die Kamera ja gar nicht nutzen könnte. Als ich mir dieses Jahr eine H5D-50 gekauft habe, wurde sogar gesagt ich hätte sie sicher nur gestohlen oder geliehen um damit an zu geben.

Umgekehrt lasse ich mich gern von Bilder faszinieren die mit ganz einfachen und günstigen Kameras gemacht wurden. Wenn ein Bild bzw. ein Fotograf gut sind, warum nicht darüber freuen und es auf sich wirken lassen? Auch meine eigenen Bilder sind trotz hochwertiger Technik alles andere als perfekt, aber ich lerne gern jeden Tag dazu (und muss sagen dass mich besonders die H5D-50 jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt).

Aber diese Anfeindungen, dieses Schechtreden, dieses ins Lächerliche Ziehen, ja dieser manchmal dieser blanke Hass, ... warum? :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen sind ja diese ganzen armseligen Bilder von Eisvögeln, fliegenden Libellen, ....

Die Masse macht es. Vogelkundler, Tierliebhaber sehen die Bilder mit etwas anderen Augen. Die Absicht hinter solchen Bildern ist für mich auch wieder mehr, zu zeigen, was eine Kamera kann, als Bilder zu präsentieren, die anderen Freude machen. Letztere sind eben dann nicht die immer randscharfen, pixel- und rauschfreien, hochdynamischen, exzellenten Ergebnisse.
Ist auch verständlich. Jemand hat eine bestimmte Kamera im Blick. Jetzt will er natürlich an Hand von Bildern wissen, was sie kann und was nicht.
Aber nun Eisvögeln hinterher rennen, um bei diesem Beispiel zu bleiben, um AUCH eines zeigen zu können, mit enormem Zeitaufwand und enormer Geduld verbunden, das finde ich mehr als übertrieben.

Dein Beitrag hat es wirklich in sich und ein mancher sollte ihn lesen und sich so was verinnerlichen vor der Beurteilung bzw. Verurteilung von Kameras, mit der andere glücklich sind, weil sie zu ihnen passt, trotz vermeintlicher Schwächen.

Talent profiert von der Technik. die unterstützend unter die Arme greifen kann. Umgekehrt kann für mich auch Technik vom Talent profitieren, das dann zeigt, was man mit einer Kamera hervor bringen kann.

Ich erinnere mich noch an die Vorstellung eines Firmenvertreters einer Bassgitarre. Er sagte: "Eine Bassgitarre kann mehr als nur dup, dap dip."
Dann begann er zu spielen - so hatte ich Bassgitarre noch nie gehört und sicher holt der aus einer 200.-€-Bassgitarre mehr heraus als ein anderer aus einer 10-fach so teuren: Talent profitiert von Technik und umgekehrt.
 
Mir ist es recht wurscht, wer was besitzt, oder nicht. Denn ich brauche deren Hab & Gut ja nicht zu bezahlen.

Das Neid Argument ist meiner Meinung nach eh Quark, nahezu jedes alles materielle Gut kann man käuflich erwerben. Wenn ich Jemanden beneide, dann um eine Begabung, die man selbst für alles Geld der Welt nicht bekommen wird.

Noch was zum Thema Neid, ich denke, gäbe es keine Neider, wären manche Güter für einige Mitmenschen erheblich weniger reizvoll. Das hat auch was mit Bewunderung zu tun, manch einer wird wegen seines Talents, seiner Fähigkeiten wegen bewundert. Wer diesbezüglich nichts aufzuweisen hat, der versucht vielleicht anderen mit seinen Besitztümern zu imponieren.

Nuu, habe ich das Gefühl, das die technische Seite überbewertet wird. Wer als Freizeitfotograf z.B mehrere tausend Eurönchen in technische Dinge investiert. Der wird sich für sich selbst schon eine Rechtfertigung stricken. Warum er denn nuu unbedingt Kamera X, und die Objektive U, V, und W besitzen muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher kommt eigentlich dieser Neid und diese Misgunst unter Fotografen bezüglich teurem/besserem Equippment?

Das wissen nur diejenigen, die es betrifft.
Als die FZ1000 auf den Markt kam, hieß es mal, als hier die ersten Bilder eingestellt wurden:
"Da werden nun manche DSLRler mit ihren langen Tüten neidisch werden."

Warum, weiß ich immer noch nicht. Ich könnte die Aussage verstehen, wenn er in dem Sinn gemeint wäre: "Da werden manche staunen, was die Kamera kann."

Ich schrieb daraufhin, ich z.B. wüsste nicht, warum ich jetzt neidisch werden sollte und wenn sie so toll ist und ich neidisch wäre, würde ich sie mir halt zulegen, wo wäre das Problem, ich für mich jedenfalls sähe keines.

Selbst wenn du die 5D III nur zu 30% nutzen würdest, spielt es keine Rolle und ich lasse mir hier auch nichts aus- oder einreden. Wie oft höre ich hier über den schlechten Canonsensor mit seiner unterirdischen Dynamik. Trotzdem holte aus den Tiefen der Versenkung oder aus ausgebrannten Stellen Details hervor. Ob das andere nun besser können, ist mehr so was von egal, ich kann's gar nicht sagen wie. Die Kameras passen zu mir, nicht der Dynamikumfang oder sonst was.

Das Hochstilisieren der Technik und die Betonung, dass man dieses oder jenes Bild auch mit einer 109.-€-Knipse hätte machen können spielt doch gar keine Rolle.

Wenn ein Steinway-Flügel Spaß macht und ich die finanziellen Mittel und die Freude daran habe, dann lege ich ihn mir eben zu, egal ob ich damit Konzerte geben kann oder nicht, eher nicht. Deshalb muss ich noch gar nicht ein Urteil über den Besitzer fällen.

Wer als Freizeitfotograf z.B mehrere tausend Eurönchen in technische Dinge investiert. Der wird sich für sich selbst schon eine Rechtfertigung stricken. Warum er denn nuu unbedingt Kamera X, und die Objektive U, V, und W besitzen muß.

Was soll das jetzt wieder: Warum und vor wem sollte bzw. für wen sollte er eine Rechtfertigung stricken? Es ist ganz alleine seine Sache und nicht die des/eines Forums.:confused::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll das jetzt wieder: Warum und vor wem sollte bzw. für wen sollte er eine Rechtfertigung stricken? Es ist ganz alleine seine Sache und nicht die des/eines Forums.:confused::confused:

Den anderen Mitgliedern eines Forums gegenüber muß man natürlich nicht rechtfertigen, wenn es um den rein persönlichen Konsum geht.

Im Idealfall sind die Resultate die man damit erzielt die schönste Rechtfertigung dafür, das man sich Kamera, und Objektiv XYZ gekauft hat.
 
Woher kommt eigentlich dieser Neid und diese Misgunst unter Fotografen bezüglich teurem/besserem Equippment?
Wo ist denn hier bitte dergleichen zu lesen?
Warum sollen Fotografen, die mit "leicherem" Gepäck zufrieden sind neidisch sein? Ich werds mein Lebtag nicht verstehen ....
Wenn mein fotografischer Nachbar ne Super-Duper-XXL-Dingens um den Hals hängen hat und nen Caddy zum Schleppen seiner Ausrüstung, dann ist mir das doch sowas von wurscht. Macht er damit gute Bilder, ist das Ziel erreicht und er kann sich meiner Bewunderung sicher sein. Generiert er damit Smartphone-Bildchen, muss er halt mit einem Lächeln rechnen. Aber warum bitte Neid? :lol::lol::lol: Aber vielleicht möchte ja der eine oder andere klammheimlich ob dessen bewundert werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher kommt eigentlich dieser Neid und diese Misgunst ........

........Als ich mir dieses Jahr eine H5D-50 gekauft habe, wurde sogar gesagt ich hätte sie sicher nur gestohlen oder geliehen um damit an zu geben

Neid, Mißgunst von wem?

Wenn ich ein Gerät benötige dann habe ich es - gleichgültig was es kostet!
Einzig die betriebswirtschaftliche Entscheidung, ob ich es erwerbe, lease oder leihe ist für mich von Bedeutung. Darum kenne ich Neid - auch wenn deine Aussage mich wahrscheinlich treffen sollte - nicht. Fotogerät ist für mich ein notwendiges Übel damit ich meine Fotos machen, mein Geld verdienen und meine Leute bezahlen kann. Es hat für mich keinerlei Bedeutung. Zumindest nicht als Statussymbol.

Das mit der Blad sollte dir zu denken geben. Könnte es vielleicht an deinem Autreten liegen? Mich hat noch niemand nach meiner Gerätschaft gefragt bzw. wie ich sie finanziere.

Bilder von Eisvögel u.ä.: Wie langweilen mich solche Bilder und auch Sportfotos. Immer das gleiche: aber mit sündhaft teuren Teleobjektiven belichtet. Langeweile und Beliebigkeit pur. Diese Bilder, bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen, taugen für Bestimmungsbücher und den Lokalteil der Tageszeitung. Für mehr nicht. 99,99% sind aus ästhetischen Gründen ihrer Mühe nicht wert. Aber vielleicht sind sie gerade deshalb sinnvoll, weil die meist männglichen Urheber, in der Zeit ihrer Erschaffung, ihren Frauen nicht auf den Geist gehen können.
 
Bilder von Eisvögel u.ä.: Wie langweilen mich solche Bilder

Leider, leider, leider! Dabei sind Eisvögel wirklich schöne Tiere und wert, fotografiert zu werden. Sie sind sehr scheu. Die ersten Eisvogelbilder, die ich sah, ich saß nur noch staunend davor, dabei waren es solche, wie es sie nun zu "1000stem" Male zu sehen sind. Diese Inflation macht es, dass sie unter Wert "verkauft" werden. So ist es mit allem. Wer will noch den Eiffelturm oder sonst was sehen, wenn nicht aus ganz besonderer Perspektive, in ganz besonderer Ablichtung.

Aber es stimmt halt:

Es ist alles schon fotografiert worden (Ergänzung: zum xten Male), nur nicht von mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist alles schon fotografiert worden (Ergänzung: zum xten Male), nur nicht von mir.

und hier schließt sich der Kreis: um Plagiate (vgl. Eisvögel) zu erzeugen benötige ich kein Talent sondern Technik!

Handwerk kann man lernen wenn man einigermaßen seine Latten am Zaun hat - Talent bekommt man in die Wiege gelegt. Man hat es oder nicht.
 
Für die riesige Mehrzahl der Betrachter von Fotos sind ALLE Bilder, die nicht die Mindestqualifikation "mit Emotionen und Gefühlen" (weiter ausgelegt natürlich) wertloser Ausschuss.

"technisch Perfekt" ist so bedeutsam wie "in China fällt ein Sack Reis um".

Deswegen sind ja diese ganzen armseligen Bilder von Eisvögeln, fliegenden Libellen, gewerbliche Fussballfotos und so'n Zeug auch keinen Deut besser als das durchschnittliche Selfie mit einem Handy. Herrje, es gibt erwachsene Leute, die nutzen teures Equipment, um Autos und Fahrräder zu knipsen. :ugly: Da kann ja jedes Selfie nur wertvoller sein.:top:
Ein sauber abgebildeter Vogel im Flug ist als Dokumentationsfoto nicht mehr wert als als jedes Unfalldokufoto der Polizei mit einer kompakten aufgenommen.

Diese ganze Diskussion kann man mit einem einzelnen Wort in Spreu und Weizen trennen: Belanglosigkeit.

Hilft Dir Technologie, ein Foto weniger belanglos zu machen? oder
Hilft Dir Talent, ein Fotos weniger belanglos zu machen?


Wer hier auch nur eine Sekunde überlegen muss hat a) kein Talent und b) wird nie ein nicht belangloses Foto erzeugen, weil er die eigene Unfähigkeit noch nicht mal erkannt hat. Und das ist nun mal die Mindestvoraussetzung, um dazuzulernen.

Es geht immer nur um das Motiv. Und dazu trägt Technologie nichts, Talent aber alles bei. Den das "Auge des Fotografen" fällt unter Talent.
Hart und mutig formuliert, aber dafür meine hunderprozentige Zustimmung. :top:
Wahrscheinlich macht man sich damit in einem Technikforum wie diesem keine Freunde, aber ich finde das darf gerne mal so deutlich gesagt werden.
Einzig daß es nur um das Motiv geht würde ich anders formulieren. Ich würde eher sagen es geht um die fotografische Umsetzung eines Motivs (Bildidee, Gestaltung, Transport von Emotionen).

Gruß Roland
 
Einzig daß es nur um das Motiv geht würde ich anders formulieren. Ich würde eher sagen es geht um die fotografische Umsetzung eines Motivs (Bildidee, Gestaltung, Transport von Emotionen).

Da hast Du natürlich recht. Ich verkürzte mit "Motiv" den "Inhalt des Bildes".

Und selbstverständlich kommt es auch immer darauf an, welche Zielgruppe an Betrachtern man erobern will.

Deine Frau (abstraktes Beispiel) wird andere Bilder loben als der Praktikant der Stock-Agentur, der die Input-Queue sichten muss.
Entsprechend legt die Gesellschaft für Ornithologie ganz sicher andere Masstäbe an als der Grossstadt-Galerist.
Tendenziell wird aber Deine Frau repräsentativer für den üblichen Bürger sein.
Für den Fotografen resultiert daraus: Kenne Dein Publikum.

Häufig ist der Wert eines Bildes für den Fotografen ja auch wieder anders als für sein Publikum, weil er die Entstehung durchlebt hat und ganz andere Erinnerungen und damit Emotionen mit einem Foto verknüpft sein mögen.
Genau so funktioniert ja die Gier nach Selfies - durch den unmittelbaren emotionalen (egozentrischen) Bezug.
 
Und selbstverständlich kommt es auch immer darauf an, welche Zielgruppe an Betrachtern man erobern will.

Was natürlich bedeutet, dass ich auch das "Talent" haben muss, meine Bilder entsprechend zu gestalten. Aber da wären wir schon wieder bei dem Thema Erfolg und das hat zurecht hier jemand schon angesprochen, ob es immer um Erfolg gehen muss. Andererseits, wird Talent ins Spiel gebracht, ist die Thematik Erfolg eigentlich schon eingeschlossen.

Für einen persönlich und einige wenige Personen wie Familie, Verwandtschaft kann das Talent schon fast beiseite gelassen werden. Soll die Zielgruppe größer werden bis hin zu Ausstellungen, wird das Talent natürlich immer größere Bedeutung gewinnen und den Aspekt Technik nach hinten platzieren.

Einen Bussard möchte ein Ornithologe natürlich vor allem scharf sehen, mit oder ohne Umwelt und wenn, dann eine natürliche.

Mir würde eiin Bussard z.B. auch im Flug im Nebel oder sonst wie gefallen und wahrscheinlich sogar mehr, als die sonst üblichen Ablichtungen, die ja deshalb nichts an ihrem Wert verlieren - doch für solche Bilder muss sich dann Talent hinten anstellen.
 
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