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Licht/Lichtformer t0,1-Zeiten Profoto B1 / B2 ?

mar-ko

Themenersteller
Hallo zusammen,

kann mir jemand die t0,1-Zeiten für die unterschiedlichen Leistungsstufen von Profoto B1 und B2 nennen?

Im Handbuch steht nur der min./max.-Wert für t0,5 ...


Grund meiner Frage ist:

(Studio-)Blitze müssen ja ihr Licht komplett innerhalb der Blitz-Synchronzeit der Kamera abgeben, damit das gesamte geplante Licht auf dem Sensor ankommt.

Grundsätzlich gilt: je höher die eingestellte Leistungsstufe des Blitzes, desto länger braucht er dafür.

Bei Kameras mit schnellem Zentralverschluss (Hasselblad: 1/800s, Leaf: 1/1600s) kann das eng werden.

Die Hersteller geben ja die Abbrennzeiten meist nur an für t0,5 - interessant ist ja für eine "vollständige Belichtung" aber t0,1.

( Wem das nichts sagt, der lese z.B.: http://www.photoscala.de/Artikel/t01-und-t05 )


Die Akku-Blitze Profoto B1/B2 brauchen z.B. lt. Handbuch bei voller Leistung 1/1000s - das ist aber nur t0,5 - d.h. die Gesamt-Abbrennzeit ist noch länger!

Ohne die Werte für t0,1 für die verschiedenen Leistungsstufen eines Blitzes zu kennen ist das quasi Roulette und ich muss (bei kurzer Verschlusszeit und hoher Blitzleistung) damit rechnen, dass meine Bilder zunehmend unterbelichtet werden.

Oder übersehe ich hier etwas?


Viele Grüße Marko
 
kann mir jemand die t0,1-Zeiten für die unterschiedlichen
Leistungsstufen von Profoto B1 und B2 nennen?

Da musst Du Profoto für anschreiben. Mit etwas Glück
bekommst Du eine Tabelle.

Im Handbuch steht nur der min./max.-Wert für t0,5 ...

Die wissen schon warum.

Grund meiner Frage ist:
(Studio-)Blitze müssen ja ihr Licht komplett innerhalb der
Blitz-Synchronzeit der Kamera abgeben, damit das gesamte
geplante Licht auf dem Sensor ankommt.

Exakt, und auch den Rest hast Du völlig richtig verstanden.

Lange Leuchtzeiten sind prima wenn man HSS oder
Hypersyncvarianten fahren möchte, aber für Zentralverschlüsse
oder globale elektronische Verschlüsse ist das tödlich.

In naher Zukunft rechne ich auch wegen der Videoanforderungen
mit mehr und mehr globalen Verschlüssen, wer dann einen
Langbrenner hat verschenkt sehr viel Leistung und kommt
ggf in Farbprobleme. Vom Blitz was abzuschneiden verschiebt
die Farbe meist deutlich nach Blau.

Hilft natürlich niemandem der heute hypersyncen will oder echtes
HSS einkaufen möchte, aber man sollte im Auge behalten daß
das eine Übergangstechnik ist.
 
Ha! Der Meister aus drf-Zeiten persönlich! :)
Danke für die Infos!

Da musst Du Profoto für anschreiben. Mit etwas Glück bekommst Du eine Tabelle.

Die Antwort(en) kamen sehr fix:
"Es gibt keine Dokumentation über die Leuchtzeiten bei t=0,1 zu unseren Blitzgeräten. Seit Jahren hat sich in der Praxis die Verwendung von t=0,5 bewährt und diese Angabe hat für eine gute Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Produkten unterschiedlicher Hersteller geführt. Eine grobe Faustregel besagt, dass die die Leuchtzeiten bei t=0,1 ungefähr 2,5x bis 3x so langsam sind, wie bei t=0,5."

Ich hab nochmal nachgehakt, schließlich möchte man ja nicht "schätzen und hoffen" sondern lieber "wissen" - Profoto Deutschland will das nach Schweden weitergeben. Mal gucken. Sonst muss ich mir wohl mal jemanden suchen, der ein geeignetes Messgerät hat.

Komisch - ist diese Frage denn bei keinem Fotografen ein Thema? Oder haben "richtige Fotografen" eh nur Briese-/Broncolor-/Wasweißich-Geräte, bei denen die Zeiten so viel kürzer sind dass das keine Rolle spielt? :confused:

Lange Leuchtzeiten sind prima wenn man HSS oder
Hypersyncvarianten fahren möchte, aber für Zentralverschlüsse
oder globale elektronische Verschlüsse ist das tödlich.

Globale elektronische Verschlüsse? D.h. dass der Sensor "auf einmal" ausgelesen wird, nicht zeilenweise ("rolling shutter")? Gibt es das schon in einer Kamera? Das würde ja den (mechanisch anfälligen) Verschluss einsparen und "gigantisch" kurze X-Sync-Zeiten ermöglichen ... Cool. Ich spare schonmal. ;)

Langbrenner [...] kommt
ggf in Farbprobleme. Vom Blitz was abzuschneiden verschiebt
die Farbe meist deutlich nach Blau.
Oh. Das heißt, der erste Teil eines Blitzes ist meist blau, der letzte orange, so dass sich in Summe "Weiß" ergibt?

Hilft natürlich niemandem der heute hypersyncen will oder echtes
HSS einkaufen möchte, aber man sollte im Auge behalten daß
das eine Übergangstechnik ist.

Seufz - irgendwie ist ja alles Übergangstechnik. Nur die Halbwertzeiten (bis man meint "unbedingt wieder was Neues zu brauchen") werden kürzer... :rolleyes:
 
Oder haben "richtige Fotografen" eh nur Briese-/Broncolor-/Wasweißich-Geräte, bei denen die Zeiten so viel kürzer sind dass das keine Rolle spielt? :confused:

Seufz - irgendwie ist ja alles Übergangstechnik.

Moin
du hast es schon fast richtig gedeutet...diese-deine Fragen habe ich mir noch nie gestellt...
sie haben auch mit dem Hobbyistengedödel zu tun....
das man offenbar, immer noch einen obendrauf setzen will :p ständig nicht zufrieden ist :evil:

es ist die reine Pysik die die Vorlagen liefert.....
und es steht auch nirgends geschrieben das man unbedingt jedes Bild gegen die Sonne machen muss :eek:
es ist die Forderung an die Hersteller immer noch mehr "neues" zu produzieren,
was dann logisch ordentlich Kohle kostet...sich die meisten sowieso nicht leisten können :angel:

wenn ich gegen die Sonne knipsen muss....
würde ich als erstes das Wetter zur Hilfe nehmen....

die zweite Variante wäre...mit dem Kunden ein ernstes Wort reden...

oder drittens....würde ich meine Briese-Spacematic Sonne irgendwo hinstellen....
da gehen zur Not bis 12.000WS ran...der Rest wird passend aufgehellt :top:

nur mal ehrlich....ich hatte noch nie einen Kunden der das forderte :D
...also Honorar dafür zahlen wollte :eek:

Seufzen....
in solchen Fällen hatte ich mir immer ein anderes Spielfeld gesucht....
wenn zuviele Leute das gleiche machen, wirds auch irgendwie langweilig :cool:
Mfg gpo
 
Moin
du hast es schon fast richtig gedeutet...diese-deine Fragen habe ich mir noch nie gestellt...
sie haben auch mit dem Hobbyistengedödel zu tun....
das man offenbar, immer noch einen obendrauf setzen will :p ständig nicht zufrieden ist :evil:
Nö, es hat damit zu tun, dass man einen Blitz haben will, der innerhalb der genannten Verschlusszeit seine t0.1 Abbrennzeit hat.
Ob der TO Profi oder Hobbyanwender ist, weißt du doch gar nicht, noch ist es relevant für die Frage.

es ist die reine Pysik die die Vorlagen liefert.....
und es steht auch nirgends geschrieben das man unbedingt jedes Bild gegen die Sonne machen muss :eek:
es ist die Forderung an die Hersteller immer noch mehr "neues" zu produzieren,
was dann logisch ordentlich Kohle kostet...sich die meisten sowieso nicht leisten können :angel:
Was hat das nun mit der Frage zu tun, was die t0.1 Zeit ist?

wenn ich gegen die Sonne knipsen muss....
würde ich als erstes das Wetter zur Hilfe nehmen....

die zweite Variante wäre...mit dem Kunden ein ernstes Wort reden...

oder drittens....würde ich meine Briese-Spacematic Sonne irgendwo hinstellen....
da gehen zur Not bis 12.000WS ran...der Rest wird passend aufgehellt :top:
Und brennen die 120000 Ws dann wenigstens in 1/800 t0.1 ab?

Bevor du postest, würde ich mal sichergehen, ob du irgendwas zur Fragestellung beisteuern kannst. :rolleyes:

Ich finde es leider auch nicht schön, dass viele Hersteller keine Abbrennzeiten t0.1 angeben, aber mit ca. Faktor 3 kann man ja zumindest vermuten, in welchem Bereich sie sich bewegt.
Broncolor ist da sehr vorbildlich und ehrlich, das würde ich mir von anderen Herstellern mit professionellem Anspruch auch wünschen.
 
ich glaube wir hatten schon ein paarmal das Vergnügen :p

ich mag keine Zitatenkönige...und es ist deine Interpretation
was hat das mit mir zu tun, wenn du nicht folgen kannst

schreib selbst auf was du zu sagen hast :evil:
Mfg gpo
 
Sehr überzeugende Antwort. :rolleyes:

Ich glaube dir ist selber aufgefallen, dass du nichts beitragen konntest, sonst hättest du die von mir gestellten Fragen (die den TO eben interessieren) ja beantworten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
hehe...du irrst gewaltig

ich ticke anders als die meisten hier, komme dazu zu anderen Ansichten...
und das schöne daran ist, es hat mich Jahrzehnte erfolgreich arbeiten lassen..:cool:

und die Frage vom T.O. was "richtige Fotografen" so machen,
wurde beantwortet :p
Mfg gpo
 
hehe...du irrst gewaltig

ich ticke anders als die meisten hier, komme dazu zu anderen Ansichten...
und das schöne daran ist, es hat mich Jahrzehnte erfolgreich arbeiten lassen..:cool:
Und wir wissen immer noch nicht, was nun die t0.1 Zeit der entsprechenden Geräte ist.

und die Frage vom T.O. was "richtige Fotografen" so machen,
wurde beantwortet :p

Die Frage implizierte, ob hochpreisige Geräte von Briese, Broncolor etc. ohnehin schnelle t0.1 Zeiten besitzen.

Falls es den TO interessiert, hier gibts es Briese Daten: http://www.brieselichttechnik.de/files/briese_abbrennzeiten.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:

Danke, das ist interessant – aber vermutlich preislich so sehr außer Reichweite, dass ich gar nicht erst nach Preisen googeln werde... ;)

Intressieren würde mich in der Tat, warum sich offenbar so wenig Leute für die t0,1-Zeiten von den weit verbreiteten B1/B2/D1-Blitzen (und auch anderen Herstellern) interessieren.

Ich habe halt das Gefühl, man könnte da unverhofft in die Falle tapp… an die technischen Grenzen stoßen und ich frage mich auch, warum zumindest Zentralverschluss-Nutzer (die sicher auch mal B1/D1-Geräte nutzen) sich offenbar nicht dafür interessieren – oder ob (und warum) das Problem in der Praxis gar nicht auftritt. Ich bin ja sicher nicht der erste, der darauf stößt.

Große Softbox, etwas Abstand – nah an voller Leistung (500W) bei 1/800s blitzen (wenn die Kamera das hergibt; nicht HSS/Hypersync, klar!) klingt nicht so absurd, dass es nicht vorkommen kann, oder?

Aber um andere Sichtweisen zu erfahren und den Horizont zu erweitern bin ich ja hier … :top:
 
Ha! Der Meister aus drf-Zeiten persönlich! :)

Erwischt!

Die Antwort(en) kamen sehr fix:
"Es gibt keine Dokumentation über die Leuchtzeiten bei t=0,1 zu
unseren Blitzgeräten.

Da sind sie nicht die einzigen. Ich weiss daß einige Hersteller
diese Angaben nicht machen wollen weil sie befürchten daß man
aus den Leuchtzeiten Rückschlüse auf Schaltpunkte und damit
die Schaltung an sich ziehen kann.

Das ist zwar theoretisch richtig, aber mein liebster Blitzentwickler
sagte dazu: "Wer das wissen will, der kauft eh ein Gerät und nimmt
es auseinander....."

Die Faustregel 2,5x - 3x die Leuchtzeit von t=0,5 gilt ausschliesslich
für Spannungsregelung und Kapazitätsschaltung. Wenn IGBT dazu
kommt, kann je nach Schaltpunkt auch t=0,1 nahezu identisch mit
t=0,5 sein.

Ich hab nochmal nachgehakt, schließlich möchte man ja nicht
"schätzen und hoffen" sondern lieber "wissen" - Profoto Deutschland
will das nach Schweden weitergeben. Mal gucken. Sonst muss ich
mir wohl mal jemanden suchen, der ein geeignetes Messgerät hat.

Ja, oder ein Ei drüber hauen. Ich hab auch laaaange nach den
Daten gesucht, und daß Hensel die Daten der Kompaktgeräte
so schön listet, liegt auch daran daß ich so oft nachgefragt habe:
http://hensel.eu/wp-content/uploads/2015/01/leuchtzeiten_der_hensel-kompaktblitzgeraete.pdf

Es sind zwar noch einige Monos bei mir im Einsatz bei denen
gezielt die lange Leuchtzeit genutzt wird, aber seit ich die aktuellen
Kompaktgeräte alle auf Expert D migriert habe, halte ich es bei
Fragen nach der Leuchtzeit wie Henry Royce bei der Frage nach
den Pferdestärken: "Genug". In dem Fall eben kurz genug.
Bei Kompaktgeräten nehmen sie momentan die Spitzenposition
am Markt ein.

Komisch - ist diese Frage denn bei keinem Fotografen ein Thema? Oder
haben "richtige Fotografen" eh nur Briese-/Broncolor-/Wasweißich-Geräte,
bei denen die Zeiten so viel kürzer sind dass das keine Rolle spielt?

So lange sich die Hersteller so bedeckt halten bzw. gehalten haben,
haben wir "richtigen" Fotografen einfach Versuchsreihen gemacht.

Schnelle Bewegungen im Studio und dann eben geguckt was
akzeptabel war und was nicht. Bei den meisten großen europäischen
Herstellern kann man Testgeräte bekommen, manchmal vom Vertrieb,
manchmal muss man sie eben mieten.

Die Briese haben dabei teils sehr bitter lange Leuchtzeiten.
Bläsing kann bei den Generatoren und Lichtwannen durch höhere
Röhrenspannung gut punkten.

Klar: Rahmendaten ersparen einem viel Pröbelei, aber seit ich
auf dem Level "Genug" bin, gucke ich zumindest bei den
Kompaktgeräten nicht mehr allzu häufig in die Daten.

Bei Generatoren muss man schon eher gucken, aber die
Leuchtzeiten werden vor allem mit langen Blitzröhren und
dünnen Kabelquerschnitten und langen Kabelwegen kritisch.
Die Daten mit normalen Köpfen kann man sich dann in die
Haare schmieren, mit Longlights, Flashboxen, Fresnelspots
und Ringblitzen muss man wieder selbst austesten.

Globale elektronische Verschlüsse? D.h. dass der Sensor "auf einmal"
ausgelesen wird, nicht zeilenweise ("rolling shutter")? Gibt es das schon in
einer Kamera? Das würde ja den (mechanisch anfälligen) Verschluss
einsparen und "gigantisch" kurze X-Sync-Zeiten ermöglichen ... Cool.
Ich spare schonmal. ;)

Genau das. Einige Fujis können das, die Canon G5x synchronisiert
auch locker bis 1/2000 sec - lang dauert das nicht mehr bis es in
vielen Kameras verfügbar wird. Dabei nicht zwingend teurer.

Oh. Das heißt, der erste Teil eines Blitzes ist meist blau, der letzte
orange, so dass sich in Summe "Weiß" ergibt?

Je höher der Strom der durch die Blitzröhre fliesst, umso kälter
die Lichtfarbe. Eine Entladekurve hast Du sicher schon mal gesehen.
Die Helligkeit steigt sehr schnell an, gleichzeitig geht die Farbe auf
bis zu 8000 K hoch. Dann fällt die Kurve zunächst recht steil wieder
ab und läuft dann sanft aus. Weil der Blitz ein kontinuierliches
Spektrum aufweist, kann man das aufintegrieren und ja, im Mittel
kommt dann eben so was wie weiss raus.

Je nach eingestellter Leistung und verwendeter Regeltechnik mal
mehr, mal weniger "weiss". Je billiger ein Blitzgerät ist, umso
weniger "weiss" kommt raus.

Seufz - irgendwie ist ja alles Übergangstechnik. Nur die Halbwertzeiten
(bis man meint "unbedingt wieder was Neues zu brauchen") werden
kürzer... :rolleyes:

Also ich fühle mich blitztechnisch momentan prinzipiell gut versorgt.
Asymmetrische Fluter als Blitzköpfe hätte ich gerne noch, so was
wie die historischen Hensel Flood Heads - nur eben mit Reflektoren
wie ein Arturo Cyc. Aber sonst gibt es kaum Schmerzen.
 
Und brennen die 120000 Ws dann wenigstens in 1/800 t0.1 ab?

Briese ist alles, aber nicht der Leuchtzeitenkönig.

Broncolor ist da sehr vorbildlich und ehrlich, (...)

Geht so. Bei den Generatoren kann man es im Klartext am
Generator ablesen, sofern mal einen normalen Blitzkopf dran hat.
Mit Ringblitz, Longlights oder ähnlichem stimmen die Werte
einfach nicht mehr, und bei den Siros Kompaktgeräten
mischen sie gerne die Werte für Speedmodus und Farbmodus,
bzw geben den Farbmodus gar nicht erst an.
Die Angaben im Prospekt sind zumindest diskussionsfähig,
um das mal so zu formulieren.
 
Intressieren würde mich in der Tat, warum sich offenbar so wenig
Leute für die t0,1-Zeiten von den weit verbreiteten B1/B2/D1-Blitzen
(und auch anderen Herstellern) interessieren.

Weil so wenige Leute die Technik verstehen.

Es hat ja einen Grund, warum so viele Leute Chinaböller kaufen
und glauben Blitz ist Blitz.

Wenn Leute in einem "Fortgeschrittenen-Workshop" sitzen,
die nicht mal die Grundfunktionen ihrer Kamera beherrschen,
wie sollen sie dann noch die Feinheiten der Blitzphysik verstehen?

Ich habe halt das Gefühl, man könnte da unverhofft in die Falle tapp…
an die technischen Grenzen stoßen (...)

Der Kandidat hat 99 Punkte!

(...) und ich frage mich auch, warum zumindest Zentralverschluss-Nutzer
(die sicher auch mal B1/D1-Geräte nutzen) sich offenbar nicht dafür
interessieren – (....)

You can't keep the cake and eat it.

Das viel wesentlichere Problem ist die Bewegung zu stoppen,
und das geht halt mit Zentralverschluss auch bei langen
Leuchtzeiten. Bei Studioarbeiten mit immer den gleichen
Verschlusszeiten und ausschliesslichem Blitzlicht kann man
den Farbshift durch abgeschnittenen Blitz global korrigieren.
Und draussen ist der Blitz meist vor allem Fill. Da sind dann
die Schatten ggf etwas blauer, aber das ist nur selten kritisch,
das ist in der Natur ja auch so.

Also ja, das Problem existiert, spielt aber im Vergleich zum
Stoppen von Bewegung nicht mal die zweite Geige bei den
Problemen. Und es gibt nur wenige Fotografen die das sehen
und noch weniger Kunden die es sehen und eine Lösung
bezahlen wollen.
 
Euch allen zusammen: vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Infos – und noch ein frohes Rest-Fest!
Sollte ich Daten von Profoto bekommen, melde ich mich.
 
Hallo zusammen!

Ich habe von Profoto, auch nach nochmaligem Nachhaken, keine weitere Antwort bekommen.

Aber ich habe nun eigene Messungen gemacht, mit einem (zugegeben schon etwas betagten) "Broncolor FCC". Ich habe die Messungen bei "interessanten" Werten mehrfach wiederholt; die Ergebnisse hänge ich als Bild an... :rolleyes:

Die Werte zu "normal" bzw. "freeze" sind natürlich "1/x Sekunde".
 

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t0,1-Zeiten Profoto B10

Hallo zusammen,

auch wenn Profoto lobenswerter Weise beim B10 die Daten für t0,5 UND t0,1 ins Handbuch geschrieben hat - übrigens inkl. der jeweiligen Farbtemperatur-Werte), habe ich hier nochmal ein Update mit gemessenen Werten (je Wert drei Messungen, Werte ggf. abgerundet) für den Profoto B10 ...

Viele Grüße Marko
 

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