• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

µFT Systemwechsel - Entscheidung steht an

versuchsleitung

Themenersteller
Hallo,

jetzt bin ich also auch so einer, der am Verzweifeln ist.
Ich möchte weg von meiner Nikon D3200. Ich kenne die Kamera und habe sie sozusagen aufgebraucht. Was neues muss her. Ich mache hauptsächlich Porträt, sowohl AL als auch mit (entfesseltem) Blitz. Und das hauptsächlich mobil, d.h. unterwegs bei Freunden, Familie, auf Feiern oder auch Outdoor.
Ich fotografiere viel beobachtend, Momentaufnahmen und möchte nicht bemerkt werden. Aber auch klassische Portraits sind dabei vor Hintergrund mit Ausleuchtung usw.
Bisher hat mir die D3200 gut gefallen, sie ist klein, hat eine schöne Auflösung und ich kann sie blind bedienen. Nicht so schön sind die JPGs, aber es ist toll, was man aus den RAWs rausholen kann. WiFi habe ich per Transcend WifiSD Karte bereitgestellt. Sind einfach die Karten mit der größten Kapazität, sie werden aber auch sehr warm und saugen den Akku schnell leer. Ist aber mittlerweile ein Muss, die Fotos praktisch noch während dem Shooting auf ein Mobilgerät zu ziehen und verfügbar zu machen.
Jetzt möchte ich aber was neues :lol:
Wechsel zu FX? Reizt schon... "Profi" usw. Bessere Freistellung, höhere Lichtstärke, bessere ISO usw. Aber was ist der Preis? Lichtstärke erkaufe ich mir mit geringerer Schärfentiefe. Was bei Portraits gewollt sein kann, ist für andere Situationen ungeeignet, ich muss abblenden, nichts mehr mit Lichtstärke. Body und Objektive werden schwerer, auffälliger, unhandlicher.
Ich möchte nicht so dick auftragen und ich denke es ist heutzutage auch nicht mehr nötig, da auch kleinere Kameras gute Bildqualität liefern.
Nun habe ich mich umgeschaut und bin bei den MFTs hängen geblieben. Nette Kameras, klein, handlich auch mit Objektiven. Der AF soll sich gebessert haben, ISO bis 3200 ist auch OK und freistellen geht auch mit guten Optiken.
So, bis dahin alles gut. Nur welche Kamera nehme ich jetzt?
Die Olympus O-MD E-M10 ist schick. Sie soll schnell sein und hat alles was ich brauche: Sucher, Klappdisplay, Einstellräder zur manuellen Auswahl von Blende und Zeit, Touchdisplay und liegt mit Kitlinse im Preislichen Rahmen bis 1000 EUR.
Die Panasonic Lumix G6 aber auch. Und die Lumix GX7 auch.
Rein vom äußerlichen sind die Drei grundverschieden. Das ist geschmackssache und man müsste sie mal in der Hand halten. (Wenn jemand ein Fotogeschäft im Raum Ludwigshafen/Mannheim/Speyer/Heidelberg kennt, wäre ich sehr dankbar, in den Blödmärkten findet man ja nichts.)
So, wenn mir jetzt jemand sagen könnte: "Halt, kauf bloß die xxx nicht! Die hat ganz schlimm xxx" oder so ähnlich :) wäre mir sehr geholfen.
Oder habe ich was dramatisches übersehen?
Ihr kennt das doch... Helft mir :lol:
 
Die Panasonic Lumix G6 aber auch. Und die Lumix GX7 auch.
Rein vom äußerlichen sind die Drei grundverschieden. Das ist geschmackssache und man müsste sie mal in der Hand halten.

Vielleicht solltest Du noch einen Versuch wagen, bei uns stehen alle drei Kameras in der Ausstellung im Saturn, schwer vorstellbar, dass da in z.B. Mannheim nichts zu finden ist?

Denn kaufen würde ich die, die Dir am besten gefällt und am besten liegt. Ich bin auch kein Profi, habe aber eine OM-D E-M1. Warum? Weil ich sie einfach jeden Tag GERNE in die Hand nehme. Mir ist sowas wichtig, man sollte da durchaus auch mal auf sein Bauchgefühl hören, es soll ja schließlich Spass machen.

Ich hab mir die M1 übrigens gekauft, nachdem ich hier:

http://www.fotoespresso.de/fotoespresso-12014/

gelesen habe, dass die Unterschiede zur G6 eher marginal sind. Aber hilft ja nix ;)

Neben der etwas besseren Bildqualität die ich z.B. einer GX 7 im Vergleich zur G6 zugestehen würde ist der wichtigste Unterschied, neben dem Design / Handling und der etwas besseren Geschwindigkeit sicher der Stabi. Der sitzt bei Olympus im Gehäuse - es sind also alle Objekte an der Cam stabilisiert bei Panasonic sitzt er in den Objektiven, weshalb Du Dir vorher auch mal überlegen solltest welche Objektive du möchtest. Bei Olympus ist das egal, den Stabi der Panasonic Objektive kannst Du abschalten und sie sind trotzdem stabilisiert. Kaufst Du Dir ne Panasonic Cam musst Du damit leben, dass Olympus Objektive (und andere) nicht stabilisiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
... bei Panasonic sitzt er in den Objektiven, weshalb Du Dir vorher auch mal überlegen solltest welche Objektive du möchtest. Bei Olympus ist das egal, den Stabi der Panasonic Objektive kannst Du abschalten. Kaufst Du Dir ne Panasonic Cam musst Du damit leben, dass Olympus Objektive (und anderen) nicht stabilisiert sind.

auch die GX7 hat einen stabilisierten Sensor, der nicht ganz so wirksam sein soll, wie bei der E-M5
 
auch die GX7 hat einen stabilisierten Sensor, der nicht ganz so wirksam sein soll, wie bei der E-M5

Stimmt da war ja was :top: Asche auf mein Haupt! Die GX7 ist da die Ausnahme in der Panasonic Range. Die G6 hat keinen Stabi.
 
Stimmt da war ja was :top: Asche auf mein Haupt! Die GX7 ist da die Ausnahme in der Panasonic Range. Die G6 hat keinen Stabi.

Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Zumindest in der Onlineabfrage der Verfügbarkeit in meinem Saturn stehen alle Cams mit Lieferzeit drin, daher gehe ich davon aus, dass sie nicht im Markt sind.

Zum Stabilisator: Ist mir ehrlich gesagt nicht sooo wichtig. Mir kommt es auf eine relativ kurze Verschlusszeit an. Stabi ist eigentlich nur gut für Landschaft/Street bei schlechtem Licht aus der Hand. Street mache ich nicht, für Landschaft würde ich ein Stativ nehmen und den Stabi ausmachen.
 
Zum Stabilisator: Ist mir ehrlich gesagt nicht sooo wichtig. Mir kommt es auf eine relativ kurze Verschlusszeit an. Stabi ist eigentlich nur gut für Landschaft/Street bei schlechtem Licht aus der Hand. Street mache ich nicht, für Landschaft würde ich ein Stativ nehmen und den Stabi ausmachen.

Ähm, nein. Das stimmt so sicherlich nicht. Aber wenn Du denkst, dass Du ihn nicht brauchst: umso besser, dann bist Du noch freier in Deiner Entscheidung! :top:
 
Die Behauptung:

Stabi ist eigentlich nur gut für Landschaft/Street bei schlechtem Licht aus der Hand.

Stimmt so nicht. Der Stabi ist schon wesentlich vielseitiger verwendbar und ich möchte ihn in vielen anderen Situationen auch nicht missen.
 
Ich sehe jetzt in Deinen Anforderungen (und mit der Zusatzinfo, dass Dich ein Stabi nicht interessiert) keinen Ansatzpunkt für ein Ausschließen der einen oder anderen Kamera.
Der Hinweis auf die E-M1 ist sicherlich gut, die liegt noch mal anders in der Hand.
Die E-M10 solltest Du unbedingt mal mit und mal ohne zusätzlichen Griff ausprobieren - manchen liegt sie so, anderen so besser in der Hand.
Die E-M10 und auch die E-M1 kannst Du bei Olympus auch kostenlos 2 bis 3 Tage testen.

Die Olympus-Kameras haben ein paar Funktionen (Art-Filter, LiveTime) die erwähnenswert sind, aber ob Du die wirklich brauchst, musst Du selber entscheiden.

Das war jetzt vielleicht nicht sehr hilfreich - aber da fehlen mit, wie gesagt, die Ansatzpunkte um mehr sagen zu können.
 
Also ich würde mich dem Thema von der Objektivseite her nähern. Denn ein Umstieg von einer D3200 mit Kitscherbe zu einer E-M10/G6/GX7 mit Kitscherbe wird dich auch nicht glücklicher machen. Da gewinnst du weder an BQ noch an Handling noch wirklich an Größe und Gewicht. Was fehlt dir denn wirklich an der Nikon?

Die Frage ist dann möchtest du verstärkt auf Festbrennweiten setzen (hohe Lichtstärke für AL) oder doch lieber Zooms (da gibt es auch genug Auswahl, von Pana mit Stabi, Oly ohne das IBIS in der Cam). Kommt halt darauf an was du alles machen willst und welche Objektive du dafür brauchen wirst. Wenn du dir darüber im klaren bist kannst du dich für den passenden Body entscheiden - meist ergibt sich dann auch die Präferenz für Oly oder Pana.

Auch über Video solltest du nachdenken - wenn dir das wichtig ist dann greife eher zu Pana.

Zur Body - Auswahl - möchtest du DSLR Style (G6/M10) oder lieber sowas wie die GX7 oder gar eine modulare Cam wie eine E-P5 mit Aufstecksucher?

Sucher ist auch wichtig - die einen mögen den der G6, andere nicht. Der GX7 Sucher ist klappbar, der VF-4 ist der Beste (gibt es auch in der E-M1), der M10 scheint ganz gut zu sein auch wenn es da ein paar Meckereien gibt.

Und last but not least kannst du noch die Features der Cams vergleichen.

Achso, falls du einen guten Fotohändler rund um MA findest schick mir eine PN - ich suche da auch verzweifelt :grumble:
 
Was fehlt dir denn wirklich an der Nikon?

Also die Nikon ist super, ich habe das 35/1.8, das 18-105 und von Tamron das 28-75/2.8. Ich stand jetzt vor der Entscheidung wie es weitergeht. Das 50/1.8 und das 85/1.8 sollten es werden, und dann rüber zu FX wechseln.
Aber ist mir alles zu schwer, zu groß, wie gesagt, ich lege wert auf flexibilität. Ich kann es nicht leiden mit schwerer Tasche/Rucksack den ganzen Tag meine Ausrüstung rumzuschleppen.
Deswegen möchte ich jetzt zu MFT wechseln, bevor ich noch weiter in Glas investiere.
Anfangen würde ich schon mit einem Kitobjektiv und einer festen, lichtstarken Portraitlinse. Tele ist für mich nicht so interessant, die 105mm haben mir am Nikon Crop immer gereicht. Interessanter ist für meine Bildgestaltung eher der Weitwinkel bis zum Portrait.
 
Also die Nikon ist super, ich habe das 35/1.8, das 18-105 und von Tamron das 28-75/2.8. Ich stand jetzt vor der Entscheidung wie es weitergeht. Das 50/1.8 und das 85/1.8 sollten es werden, und dann rüber zu FX wechseln.

Deswegen möchte ich jetzt zu MFT wechseln, bevor ich noch weiter in Glas investiere.

Ich habe gerade den Wechsel von mFT zu FX gemacht.
Das 85mm f1,8 ist einfach genial, selbst in der alten Non-D-Version, das du quasi für ein Taschengeld bekommst, macht das tierisch Spaß.
Das Tamron 28-75 habe ich auch, zumindest mein Exemplar ist knackscharf und absolut vergleichbar mit dem 12-40, welches ich vorher hatte. Für die Lichtstärke in dem Zoombereich legst du halt bei mFT schon richtig Kohle auf den Tisch, ziemlich genau das Dreifache.
Allerdings ist das 28-75 ja auch für FX gedacht und damit unnötig groß und schwer an DX.

Mein Tipp wäre eher, zweigleisig zu fahren: mFT wenn es klein, leicht und mobil sein soll und die Nikon mit einem 85er für Portraits.
 
Die PANAs haben neben dem MV noch einen elektronischen Verschluss, den ich sehr gerne einsetze.

Das ist für mich der entscheidende Unterschied zwischen PANA und Oly und kommt der Bildqualität zu Gute.

Ich würde nur einen Sensor empfehlen, der 1/8000 Sek oder 1/16000 Sek. erlaubt. Manche MFT Objektive bringen bereits bei offener Blende ausgezeichnete Leistung. Beim f/1.2 42,5 mm Nocticron sind 1/4000 Sek. eher grenzwertig. ND Filter sind nicht immer das Maximale.
 
Bin gerade komplett von Canon (1D III) zur E-M10 gewechselt und würde es immer wieder machen! Bin zufriedener als jemals zuvor, was man auch in den. Bildern sieht!!!
 
Eigentlich wollte ich einen neuen Thread eröffnen, aber mein Wechselbericht von Nikon zu mft passt gut hierhin. Andernfalls darf es gerne verschoben werden.

Nach einigen Wochen mit der E-M1 ist es an der Zeit, einen Erfahrungsbericht aus Sicht eines "Systemwechslers" zu verfassen. Ich hatte vorher die D800 mit dem ganzen 2,8er-Schnickes und einigen Festbrennweiten. Nikon ist toll und das Freistellungspotenzial ist beachtlich - daran gibt es nichts dran zu rütteln. Doch was war der Preis dafür? Die D800 mit all den voluminösen Objektiven blieb die meiste Zeit ungenutzt zu Hause. Das gilt auch fürs Zubehör, zum Beispiel ist das Manfrotto-Stativ ein nahezu unbenutzbarer Brocken.

Was ich suchte, war ein portables System mit ansprechender Bildqualität. Nachdem die psychologische Hürde, Abschied vom großen Sensor zu nehmen, erst mal genommen war, war der Rest ganz einfach. Zur Wahl standen schließlich noch Olympus und Fuji - am Ende hat die E-M1 das Rennen gemacht. Ausschlaggebend war die Möglichkeit der Kurzzeitsynchronisation beim Blitzen und die große Auswahl an richtig feinen Objektiven.

Anwendungszweck: Familien- und Landschaftsfotos, Nachtaufnahmen, ab und an ein paar Flugzeuge vom Verein.

Bisher bin ich mit der E-M1 sehr zufrieden. Meine aktuelle Ausrüstung umfasst die E-M1 mit 12-40 2.8, 45 1.8, 9-18 sowie 40-150 "Plastikzoom". Die E-M1 passt mit dem 12-40 und Blitz in eine kleine Lowepro-Tasche, und auch die komplette Ausrüstung ist noch erfreulich kompakt. Bei Bedarf habe ich noch ein Stativ am Start, das sich auf die Größe einer Colaflasche falten lässt.

Anfangs stand ich mit dem Blitz FL600R auf Kriegsfuß, doch der war schlicht defekt und blitzte nach einer Woche überhaupt nicht mehr.

Im Vergleich zur D800 halten sich Vor- und Nachteile die Waage.

O-MD E-M1:
- Der Stabi, den ich anfangs als unwichtig erachtet hatte, leistet wirklich gute Dienste und erspart so manchen Dreh an der ISO-Schraube.
- Die Gesichtserkennung ist zuverlässig und ermöglicht schnelle Schnappschüsse unserer Kinder, die mit der D800 oft ins Rad gingen.
- Das Freistellungspotenzial der E-M1 mit dem 12-40 ist ausreichend, mit dem 45 1,8 sogar gut. Ein Traum wäre das 75 1,8. Ein 25er steht noch auf dem Wunschzettel. Lichtstärke ist bei mfT meines Erachtens sehr wichtig. Die Parameter für ISO, Blende und Freistellung verschieben sich gegenüber FX um zwei F-Stops.
- Die Menüführung und die vielen Einstellungsmöglichkeiten der E-M1 haben mir anfangs den letzten Nerv geraubt. Alles ist anders als bei Nikon.
- Der elektronische Sucher und der Touchscreen sind gut. Fokusieren per Berührung ist der Knaller. Vor Auslösung sieht man ein fertiges Bild mit Histogramm. Wow!
- Das Klappdisplay ist eine tolle Sache, wenn man dezent fotografieren möchte oder neue Perspektiven sucht.
- Einige Funktionen braucht man nicht wirklich. Artfilter etwa sind nett, aber nicht notwendig.
- Dafür ist es klasse, die Fotos über Wi-Fi aufs iPad ziehen zu können. Ich habe kein Notebook und schätze diese Möglichkeit sehr.
- Das Bildformat 4:3 ist ungewohnt und wäre bei der Entscheidungsfindung beinahe ein No-Go gewesen. Man gewöhnt sich aber dran. Wer sagt eigentlich, dass 3:2 das Maß der Dinge ist?
- Was ich ganz toll finde: Mit der E-M1 wird man nicht ernst genommen. Es schaut niemand misstrauisch, wenn man mit ihr unterwegs ist. Fotos beim Schulfest etwa verlieren ihren Schrecken. Ihre geringe Größe ist auch toll bei Porträts. Es steht kein Riesenkasten zwischen Fotograf und Fotografiertem.
- Das Verfolgen von Objekten ist eine Schwäche der E-M1. Mit der D800 geht das besser. Dafür ist der AF als solches richtig schnell zur Stelle.

Objektive:
- Das Tele 40-150 sehe ich als Übergangslösung. Fürs Geld ist es okay, verglichen mit dem 70-200 VR II erwartungsgemäß ein Abstieg. Mal schauen, was das angekündigte 2.8 kosten soll oder ob es eher ein 75 1.8 wird.
- Das Weitwinkel 9-18 muss ich für ein Urteil noch etwas testen. Gegenüber dem 14-24 fällt es ab, klar. Aber dafür ist es so viel kleiner, dass ich das gerne verschmerze.
- Das 12-40 ist klasse.
- Das 45 auch.

Ich fotografiere keine Testcharts, sondern in freier Wildbahn. Labortests überlasse ich anderen und lese diese auch gerne.

D800:
- Natürlich hat die D800 beim Freistellen die Nase vorn.
- Die Größe der D800 mit lichtstarken Objektiven kommt mir jetzt schon absurd vor. Nö, da lobe ich mir Olympus.
- Die Bedienung der Nikon finde ich nach wie vor eingängiger. Gewöhnungssache, schätze ich. Das Olympus-Konzept ist aber durchdacht und praktisch. Trotzdem muss ich noch oft überlegen, wie ich jetzt an welche Funktion komme, gerade weil man alles so frei konfigurieren kann.
- Auflösung und High-ISO sind eindeutig Nikons Domäne. Da ich aber selten über ISO 1600 gehe, komme ich auch so klar. Schlecht ist die E-M1 in diesen Disziplinen keinesfalls!
- Blitzen kann Nikon besser. Die Olympus braucht beimTTL-blitzen eher eine manuelle Korrektur.

Zum Schluss ein paar ganz persönliche FAQ:
- Braucht man die Auflösung der D800? // Ich finde nicht. Die E-M1 löst fein auf und bietet genügend Potenzial.
- Ist der elektronische Sucher ein Hindernis? // Nein, den finde ich gut. Die Anzeige des fertigen Fotos in Echtzeit ist ein Sprung nach vorn gegenüber der DSLR.
- Vermisst man das Freistellungspotenzial? // Ja und nein. Wenn man sich bewusst ist, dass mit kleinerem Sensor eben andere Regeln gelten, klappt es ganz gut.
- Ist eine DSLR mit DX-Sensor eine Alternative? // Meiner Ansicht nach nicht. Ich hatte die D7100 ganz schnell wieder verkauft und mag sie bis heute nicht. Großer Body, große Objektive, kleiner Sensor. Das ergibt für mich keinen Sinn und macht keinen Spaß. Wenn schon klein, dann bitte konsequent. Oder eben richtig groß mit allen Vorteilen eines FX-Sensors.
- Sehnsucht nach Vollformat? // Nein, zumindest im Moment nicht. Sollte ich in die Verlegenheit kommen, mit Fotografie Geld verdienen zu müssen, dann wird es wieder eine FX-Cam. Sie bietet aus dem Stehgreif mehr Möglichkeiten, mit der Tiefenschärfe zu spielen. Bei einem bezahlten Einsatz wäre mir auch das Gewicht egal. Sicher kommt schweres Gerät bei vielen Kunden auch besser an (ich selbst hatte zumindest einen Auftrag, bei dem sie 36 Megaixel der D800 gewünscht waren). Für alles andere sehe ich bei meinen Einsätzen ein spiegelloses mft-System im Vorteil.
- So viel Text! Warum gibt es hier keine Bilder? // Weil das Internet gerade schnarchlahm ist ;-)
 
Ich bin im Moment auch am Überlegen ob ich vollständig zu mft wechsle. Ich hatte jahrelang Sony DSLRs und bis jetzt auch noch eine A77. Seit April habe ich nun noch eine Panasonic GX7 dazu (derzeit noch nur mit dem 14.42 Kit und dem Olympus 40-150 wie einem Fisheye). Selbst mit den einfachen Objektiven bin ich erstaunt, wie gut die Aufnahmen sind und wie wenig (bzw. keinen) Unterschied zur A77 zu erkennen ist. Zudem ist die Bedienung mit Touchscreen und der elektronische Verschluss ein echter Fortschritt.
Im Moment stehen daher bei mir die Zeichen auf Wechsel. Der Größen- und Gewichtsvorteil von mft wiegt den Vorteil des größeren APS-C-Sensors aus meiner Sicht auf. Wenn es höchste Qualität wollte und hohe ISO-Werte sehr häufig nutzen würde, würde ich eher zu Vollformat gehen, ansonsten geht der Weg zu mft. APS-C ist irgendwo in der Mitte - weder Fisch noch Fleisch.
Auf meinem Blog habe ich einen kleinen Erfahrungsbericht geschrieben, vielleicht gibt dir dieser ja auch Anregungen.

Wenn ich komplett zu mft umsteigen sollte, dann wird wahrscheinlich noch eine E-M10 mit 12-40 2.8 dazukommen (oder eine E-M5 mk2, falls es sowas dann gibt). Die E-M1 ist zwar auch interessant, aber mir schon fast wieder zu groß.
 
...Die ganzen Erfahrungen sind halt ziemlich Deckungsgleich. Ich habe das Thema mit der E-M5 hinter mir und die ist bei mir kommerziell neben der 5D MKII unterwegs.

Dan macht man auch kaum qualitative Abstriche, teilweise bekommt man sogar deutliche Vorteile.

Du hattest die E-M10 schon angesprochen und ich kann sie dir nur ans Herz legen. Sie ist der E-M5 sehr ähnlich, nur das sie solche Sachen wie Focus Peaking bekommen hat. Der Stabi ist in normalen Situationen genauso effektiv, erst bei Belichtungszeiten von mehr als 0,5sek werden die Unterschiede zum 5Achsen Stabi wirklich deutlich.

Das neue EZ Zoom kannst du dir sparen, nimm das etwas größere 14-42mm für 100€ weniger! bedient sich besser und macht bessere Bilder.

Das du Richtung Reportage und Portrait schielst, wäre für Portrait das 45mm F1.8 eine gute Wahl und für Reportage sowas wie das 17mm F1.8. Ich selber bin Fan des Panasonic 25mm F1.4.

Man bekommt mit mFT zwar nicht immer alles so hin, wie man es mit der KB gewohnt ist, gerade was das Freistellen angeht, aber es ist auch genauso andersherum, dass man mit der KB vieles nicht in der Art schafft, was eine mFT mit Leichtigkeit macht...
 
...aber es ist auch genauso andersherum, dass man mit der KB vieles nicht in der Art schafft, was eine mFT mit Leichtigkeit macht...

Was wäre das z.B.? Für mich ist mft ein 1/4 Ausschnitt von KB. Eine Teilmenge sozusagen. Einer der Gründe, warum ich von mft wieder weg bin. Ob mft oder KB ist hauptsächlich ein Frage der Prioritäten.

Grüße
TORN
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten