Ich denke auch, dass wenn man ein sehr scharfes Objektiv will, das Olympus 300 F4 nehmen muss.
Das Olympus 100-400 soll lt. Meßwerten einen Hauch schärfer sein als das Panaleica 100-400mm, in der tatsächlichen Praxis sollen die Endergebnisse aber durchaus vergleichbar sein, quasi nicht oder kaum schärfer sein. Die Umstände beim Fotografieren , d.h. Entfernung zum Objekt, das Licht, evtl. Hitzeflimmern, spielen eine wesentlich größere Rolle.
In der Fotopraxis bin ich im Allgemeinen mit meinem eigenen Panaleica 100-400 mm sehr zufrieden.
. Manchmal denke ich, es könnte es noch ein wenig länger sein und/oder lichtstärker, aber dann wäre es wieder wesentlich schwerer und auch teurer
.
Das Olympus kann man mit TK verwenden, dann allerdings muss das Licht wirklich sehr gut sein.
Dieser Fotograf hat, glaube ich, inzwischen beide Objektive parallel im Gebrauch, das Olympus 100-400 mm, dann mit TK und auch noch das Panaleica 100-400 mm:
https://www.flickr.com/photos/achimowl/
Das Panaleica 200 2,8 plus TK ( nähere Tiere) in Kombination mit das Olympus 100-400 mm plus TK ( weit entfernte Vögel), nutzt inzwischen dieser Fotograf an der G9 :
https://www.flickr.com/photos/hrpictures/
Das 100-300 II würde ich dann wählen, wenn das Gewicht und der relativ moderate Preis maßgeblich sind. Am langen Ende soll es tatsächlich etwas weich sein, aber ich denke, das kann man dann tolerieren. Und wenn man Glück hat, erwischt man vielleicht doch ein scharfes Exemplar. Beim Panaleica 100-400 mm ist es eher umgekehrt, in der Regel scharf, mit extremen Pech eine Gurke.