NoNo schrieb:
In der Fachwelt anerkannt, liefert die Sensorgeometrie der SuperCCD 20 bis 30% mehr Auflösung bei horizontalen und vertikalen Strukturen. Diagonal hingegen plusminus Null.
Und gibts auch eine Erklärung für diese ganz verblüffende Tatsache, dass 6MP plötzlich durchs Drehen der matrix genauo gut auflösen sollen wie 10MP? Dann halte ich meine Kamera in Zukunft einfach schräg ;-)
Diagonal ist die Auflösung um den Faktor geringer, wie sie horizontal bzw vertikal größer ist. Das steht natürlich nicht im Fuji Werbeprospekt.
Nimme Deine Diagramme von oben und drehe alles um 45° und schon verhält sich der Bayer wie ein S-CC und der S-CCD wie ein Bayer.
Den einzigen möglichen Vortiel sehe ich beim S-CCD durch die Interpolation der Dateien zu um 45° versetzten Pixeln, das macht halt ein bißchen was aus, wenn man dann auf doppelt so große Ausgangsdateien interpoliert.
Auf dpreview.com gibts ja Beispielbilder und Diagramme dazu, da sieht man auch ganz gut wie viel bzw. wie wenig es bringt. Leider fehlt ein Auflösungschart mit um 45° gedrehten Linien, da versagt der S-CCD nämlich ziemlich. (hab einen solchen Test mal im Netz gesehen, den link finde ich aber nicht mehr)
Sollte aber nicht mir der asymetrischen Pixelumsetzung der D1x verwechselt werden.
Macht das irgendwer hier ?
Ich halte die Super-CCDs für sehr gute Sensoren und möglicherweise auch für das beste Sensordesign, das derzeit auf dem Markt ist (Canon CMOS Befürworter werden mir wohl nicht zustimmen), wobei ich das allergrößte Potential immer noch in einem 3 Schicht Sensor ohne lichtschluckenden Bayer-Filter und künstliche AA- Unschärfe sehen würde.
Das ganze dann noch um 45° gedreht und mit kleinen und großen Pixeln für erhöhten Dynamikumfang, aufgebaut in CMOS Technik (kein blooming), livebild fähig, mit der Option, Pixel für hohe ISO Werte zusammenzuschalten (binning) und einem elektronischen Verschluss (kann CMOS das?).
Ca. 15 solcher MegaPixel hätte ich gerne und natürlich in 4/3 Größe ;-)
Jaeh, das wärs...
mfg