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Super Weitwinkel alles scharf

Bann1st3r

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe mir ein 10-18mm Objektiv für meine Canon EOS 100D gekauft. Wie bekomme ich damit Landschaftsaufnahmen vom Vordergrund bis zum Horizont scharf aufs Bild? Worauf muss ich achten?

Gruß Peter
 
Blende 438...... :-)

Nein, Scherz beiseite.

Abblenden sollte da helfen, d.h. eine große Blende wählen, 16 oder so, Stativ, Fernauslöser oder Selbstauslöser, am besten mit Spiegelvorauslösung, oder Liveview......und los gehts :-)
 
Hallo,

hier noch hilfreiche Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperfokale_Entfernung (erster Absatz reicht)
http://www.dofmaster.com/dofjs.html

Ich würde nicht über f/16 hinaus gehen wegen der Beugungsunschärfe. F/11 bis max. f/16 sollten ausreichen. Superweitwinkelobjektive leiden manchmal unter einer ausgeprägten Bildfeldwölbung. Ich kenne dein Objektiv nicht, aber u. U. könnte zusätzlich zur Theorie auch ein wenig Probieren nötig sein, um alle Bereiche in der gewünschten Schärfe abzubilden.
 
N'abend,

mach Dir keinen Stress wegen der Theorie. Bei Ultraweinkelobjektiven reicht meist Blende 8 oder 9. In Kombination mit den kurzen Brennweiten ergibt sich eine große Schärfentiefe. Für den Schärfeeindruck sind Faktoren wie die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit sowie Staub und Dunst meist viel mehr entscheiden.

Gruss

Daniel
 
Abblenden würde ich nur auf 11 - weil dann die Auflösung der meisten Objektive stark abnimmt und es außerdem Beugungsunschärfe auftritt.

Nicht auf den Himmel oder weit entfernte Berge fokussieren, sondern auf den Mittelgrund.

Mit Polfilter (wenn Sonne von der Seite) oder Korrekturfilter KR3 wird ein Teil des Dunstes weggefiltert, so dass die Bilder etwas klarer werden. Manchmal hilft auch, bei der Bildbearbeitung Violett bzw. Blau abzuschwächen.

Trotz allem wird nicht alles von Vorder bis Hintergrund knackscharf. Solche Bilder erhält man, wenn man mit einem stabilen Objektiv arbeitet und unmittelbar hintereinander eine Bildserie macht, wo jedes Bild auf eine andere Entfernung fokussiert wird. Das geht nur bei unbewegten Motiven.

Mit Hilfe einer Stitching-Software wird ein neues Bild rekonstruiert, indem aus jedem Bild der Serie die scharfen Bildteile entnommen werden. Das klingt kompliziert, aber es reichen ein paar Klicks.

Ist Dir das Bild immer noch nicht scharf genug, machst Du ein Gigapixelbild (mal guggeln) mit einem motorisierten Panoramakopf und reicht Dir das immer noch nicht, dann kann man mit spezieller Software (Dekonvolution) "Bilder scharf rechnen", wie das z.B. beim Hubble-Teleskop gemacht wird, oder wenn Bilder von Überwachungskameras scharf gerechnet werden, damit man Gesichter oder Auto-Kennzeichen erkennen kann. Dazu braucht man aber einige Rechenpower und noch viel mehr Ahnung, denn so etwas gelingt nicht so automatisch wie das Stitchen.

Optimal wäre ein Gigapixelbild kombiniert mit Stitchen, aber so etwas dauert so lange, dass sich die Motive in dieser Zeit verändern, z.B. durch unterschiedlichen Sonnenstand und Wolken.
 
Dieser "alles-scharf-wahn" ist in 90% der Fälle unnötig.

- die meisten UWW sind am Rand so unscharf dass ein wenig Unschärfe wegen falschem Fokus gar nicht auffällt :evil:
- Fokus erzeugt auch Tiefenwirkung, das ist gerade bei UWW oft ein Problem.
- F8 führt bei UWW dazu dass eigentlich alles scharf ist bis auf die Dinge die wirklich direkt vor der linse sind. Muss der Stein 30cm vor dem Objektiv wirklich scharf sein bei einer weitläufigen landschaftsaufnahme???
- Wenn man alles scharf haben will und wirklich nichts im Bild das Hauptmotiv ist, sollte man das Bild sein lassen und dir nochmal Gedanken machen was du überhaupt fotografieren willst.



@dwuen:
- Polfilter: Ja genau. dann hat man links im Bild einen positiven Effekt, rechts einen negativen....:evil:
- Was soll ein "Gigapan" helfen??? Ob du jetzt 90% Bildwinkel mit einer Aufnahme machst oder mit 100 Aufnahmen und das Ergebnis verkleinerst... bis auf eine bessere Schärfe bei massiv steigendem Aufwand hat man damit nix gewonnen.
Fokusstacking wäre hier die einzige Lösung. Aber bis auf Makro und manch andere Bilder (ich machs grad bei nem Bild von Barcelona: Stadtpanorama mit ner Gaudi-Mosaikmauer in 1m Entfernung zur Kamera) eigentlich viel zu viel Aufwand....



Kümmer dich mehr ums Motiv, fokussier mit f8-11 aufs Hauptmotiv und vergiss die Schärfentiefe und ob nun alles drin ist oder nicht.
 
@dwuen:
- Polfilter: Ja genau. dann hat man links im Bild einen positiven Effekt, rechts einen negativen....
- Was soll ein "Gigapan" helfen??? Ob du jetzt 90% Bildwinkel mit einer Aufnahme machst oder mit 100 Aufnahmen und das Ergebnis verkleinerst... bis auf eine bessere Schärfe bei massiv steigendem Aufwand hat man damit nix gewonnen.
Fokusstacking wäre hier die einzige Lösung. Aber bis auf Makro und manch andere Bilder (ich machs grad bei nem Bild von Barcelona: Stadtpanorama mit ner Gaudi-Mosaikmauer in 1m Entfernung zur Kamera) eigentlich viel zu viel Aufwand....

Du hast Recht. Ein Polfilter ist nichts fürs UWW, denn dann bekommt man zwangsläufig die Sonne von der Seite und von vorn oder hinten gleichzeitig, wodurch der Himmel sehr unterschiedlich blau wird.

Zum GigaPan: Der Kollege wollte ja scharfe Bilder. Ein Normales Poster von Nahem betrachtet, ist unscharf, aber ein GigaPan ist auch von Nahen scharf. Nur hat man mit einem GigaPan nicht das Problem der sehr unterschiedlichen Entfernungen gelöst und eine Kombination von GigaPan und Stitchen macht ungeheuren Aufwand und das lohnt sich für eine Amateuraufnahme nicht. Das Fokusstackking bleibt die beste und eigentlich einzig sinnvolle Lösung.

Beispiel Lichtmikroskop: Ein Lichtmikroskop hat bei größeren Vergrößerungen eine sehr geringe Schärfentiefe. Wenn ein Bild auch nur etwas Topographie hat, kann man unmöglich ein überall scharfes Bild erreichen. Also macht man 15 bis 20 Einzelbilder mit etwas unterschiedlichem Fokus. Mit Digitalkamera am Lichtmikroskop geht das ganz schnell. Jedes bessere Lichtmikroskop hat Stacking-Software an Bord. Ein Klick und schon ist aus den vielen Einzelaufnahmen ein Bild rekonstruiert, was überall scharf ist.

Bei der Landschaftsfotografie, üblicherweise mit UWW oder WW, reichen 3 bis 5 Einzelaufnahmen. Wenn ich mich richtig erinnere hat PS CS6 Stacking-Software dabei.
 
Nochmal:


Gigapan ist nichts anderes als ein Panorama mit sehr vielen Bildern.

Ob du einen großen Bildwinkel mit einem Tele und vielen Bildern machst und dann verkleinerst oder einem UWW mit einem Bild machst ist VÖLLIG WURST. Die Schärfentiefe ist gleich!!!! Wieso sollte man da ein Problem mit den Entfernungen gelöst haben?

Natürlich nur dann wenn du zwischen verschiedenen Bildern des Panoramas den Fokus nicht veränderst (was man tunlichst vermeiden sollte). Und wenn du das vorhast, dann kannst du gleich Fokusstacking machen und z.B. in PS mehrere Ebenen überblenden (so wie ich es gerade mache.

Alles was in Richtung Panorama geht um Schärfentiefe zu erhöhen bringt nix.



Im Gegenteil:
Wenn man das riesige Panorama hat, will man es vermutlich auch größer anschauen (und eben nicht verkleinern...) und dann hast du sogar eine geringere Schärfentiefe weil du die Unschärfe vergrößerst beim Reinzoomen.

Nur wenn man das bild auf die Größe eines UWW Bildes verkleinert, hat man eine vergleichbare Schärfentiefe. Was so ziemlich das absurdeste ist was man mit einem Gigapan tut...





Also:
- In 90% der Fälle sind bei Landschaftsaufnahmen f8-11 bei einem UWW völlig ausreichend.
- Echtes Fokusstacking ist eigentlich nur bei makroaufnahmen nötig.
- Hat man wirklich mal ein Detail im Vordergrund und will gleichzeitig etwas weiter hinten scharf haben, ist echtes Fokusstacking ein overkill. 2 Bilder, in PS oder Gimp ausrichten, übereinanderlegen und mit dem "Löschen"Pinsel einfach weich maskieren und gut.
 
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