BeniG
Themenersteller
Guten Abend zusammen,
seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer einer Astrotrac-Montierung für die Astrofotografie. In den vergangenen Tagen konnte ich damit schon einige Erfahrung sammeln und habe dabei festgestellt, dass mir meine maximale verfügbare Brennweite (300mm am APS-C) nicht ausreicht. Darum bin ich auf der Suche nach einer neuen Optik, die mir mehr Brennweite bietet, ich denke dabei an etwas zwischen 400mm und 600mm. Leider sind die Möglichkeiten hier fast grenzenlos, ich habe jedoch in diesen Bereichen wenig Erfahrung, weshalb ich meine Gedanken gerne mit Euch teilen und Eure Meinungen dazu hören würde.
Ich sehe folgende Optionen:
1)
Ich behalte mein aktuelles Teleobjektiv, das Canon 70-300 mm IS USM und kaufe mir dazu einen 2x-Telekonverter.
Vorteile:
- wohl die preisgünstigste Wahl
- Objektiv weiter verwendbar
- hohe Brennweite erreichbar
- sehr leicht
Nachteile:
- Objektiv mit Telekonverter nur noch manuell zu fokussieren (ist für den "Nicht-Astrogebrauch" wichtig)
- mein 70-300 fährt bei längeren Belichtungszeiten und Brennweiten > 70mm in Zenitnähe leicht ein, was natürlich zu unbrauchbaren Bildern führt
2)
Ich kaufe mir einen speziell für die Astronomie gefertigten Refraktor, z.B. den "Individual ED APO 70/420mm".
Vorteile:
- noch "recht preisgünstig" (inkl. Flattener und Adapter ca. 550€)
- evtl. (hier bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht könnte das jemand von Euch veri- oder falsifizieren) im Vergleich zu "normalen" Fotoobjektiven optisch besonders gut für die Astrofotografie geeignet
Nachteile:
- quasi nur für Astrofotografie nutzbar
- sehr schwer (gute 2kg)
3)
Ich verkaufe mein 70-300er und kaufe mir dafür ein "besseres" Objektiv, und zwar "besser" in mindestens einem der beiden folgenden Punkte:
3.1) lichtstärker bei gleichem Brennweitenbereich
Vorteile:
- lichtstärker (logisch)
- evtl. Einsatz eines Telekonverters möglich, ohne auf den Autofokus verzichten zu müssen
- auch "im Alltag" benutzbar
Nachteile:
- wohl sehr teuer (neues Objektiv + Telekonverter)
- wohl relativ schwer
3.2) gleiche Lichtstärke bei größerer Endbrennweite
Vorteile:
- größere Endbrennweite (logisch)
- Telekonverter nicht nötig
- auch "im Alltag" benutzbar
Nachteile:
- wohl recht teuer
- wohl relativ schwer
4)
Ich kaufe mir ein altes Teleobjektiv mit M42-Anschluss.
Vorteile:
- recht günstig
Nachteile:
- nicht "im Alltag" benutzbar, da nur manueller Fokus
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich auch im Alltag gerne mit sehr hohen Brennweiten fotografiere (oft reichen mir auch dort die 300mm nicht aus). Darum wäre es für mich sehr von Vorteil, wenn ich ein langbrennweitiges Objektiv fände, das sich auf für die "Alltagsfotografie" eignet.
Welche Wahl würdet Ihr an meiner Stelle treffen? Und könnt Ihr vielleicht gleich konkrete Objektive (und ggf. Telekonverter) empfehlen?
Vielen Dank im Voraus!
Grüße
Beni
seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer einer Astrotrac-Montierung für die Astrofotografie. In den vergangenen Tagen konnte ich damit schon einige Erfahrung sammeln und habe dabei festgestellt, dass mir meine maximale verfügbare Brennweite (300mm am APS-C) nicht ausreicht. Darum bin ich auf der Suche nach einer neuen Optik, die mir mehr Brennweite bietet, ich denke dabei an etwas zwischen 400mm und 600mm. Leider sind die Möglichkeiten hier fast grenzenlos, ich habe jedoch in diesen Bereichen wenig Erfahrung, weshalb ich meine Gedanken gerne mit Euch teilen und Eure Meinungen dazu hören würde.
Ich sehe folgende Optionen:
1)
Ich behalte mein aktuelles Teleobjektiv, das Canon 70-300 mm IS USM und kaufe mir dazu einen 2x-Telekonverter.
Vorteile:
- wohl die preisgünstigste Wahl
- Objektiv weiter verwendbar
- hohe Brennweite erreichbar
- sehr leicht
Nachteile:
- Objektiv mit Telekonverter nur noch manuell zu fokussieren (ist für den "Nicht-Astrogebrauch" wichtig)
- mein 70-300 fährt bei längeren Belichtungszeiten und Brennweiten > 70mm in Zenitnähe leicht ein, was natürlich zu unbrauchbaren Bildern führt
2)
Ich kaufe mir einen speziell für die Astronomie gefertigten Refraktor, z.B. den "Individual ED APO 70/420mm".
Vorteile:
- noch "recht preisgünstig" (inkl. Flattener und Adapter ca. 550€)
- evtl. (hier bin ich mir nicht ganz sicher, vielleicht könnte das jemand von Euch veri- oder falsifizieren) im Vergleich zu "normalen" Fotoobjektiven optisch besonders gut für die Astrofotografie geeignet
Nachteile:
- quasi nur für Astrofotografie nutzbar
- sehr schwer (gute 2kg)
3)
Ich verkaufe mein 70-300er und kaufe mir dafür ein "besseres" Objektiv, und zwar "besser" in mindestens einem der beiden folgenden Punkte:
3.1) lichtstärker bei gleichem Brennweitenbereich
Vorteile:
- lichtstärker (logisch)
- evtl. Einsatz eines Telekonverters möglich, ohne auf den Autofokus verzichten zu müssen
- auch "im Alltag" benutzbar
Nachteile:
- wohl sehr teuer (neues Objektiv + Telekonverter)
- wohl relativ schwer
3.2) gleiche Lichtstärke bei größerer Endbrennweite
Vorteile:
- größere Endbrennweite (logisch)
- Telekonverter nicht nötig
- auch "im Alltag" benutzbar
Nachteile:
- wohl recht teuer
- wohl relativ schwer
4)
Ich kaufe mir ein altes Teleobjektiv mit M42-Anschluss.
Vorteile:
- recht günstig
Nachteile:
- nicht "im Alltag" benutzbar, da nur manueller Fokus
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich auch im Alltag gerne mit sehr hohen Brennweiten fotografiere (oft reichen mir auch dort die 300mm nicht aus). Darum wäre es für mich sehr von Vorteil, wenn ich ein langbrennweitiges Objektiv fände, das sich auf für die "Alltagsfotografie" eignet.
Welche Wahl würdet Ihr an meiner Stelle treffen? Und könnt Ihr vielleicht gleich konkrete Objektive (und ggf. Telekonverter) empfehlen?
Vielen Dank im Voraus!
Grüße
Beni