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Südafrika Trip Ausrüstung Organisieren

Klettersimon

Themenersteller
Hallo Leute,
ich fliege im August nach Südafrika und will dort von Kapstadt einen Roadtrip über die Garden Route nach Port Ellisabeth und über div Nationalparks in die Cederberg Mountains zum Bouldern fahren. Habe geplant folgende Ausrüstung mitzunehmen (die ich halt besitze).
Canon 7d
Efs 10-22
Tamron 17-50
und canon 100-400
Lowepro Flipside 300

Was meint ihr dazu die schon mal Afrika Trips gemacht haben? Reicht das aus??? Das größte Problem ist denk ich vor allem der Platz. Das lange Tele ist halt hauptsächlich für Safaris gedacht möchte es aber nicht gerne die ganze Zeit in den Städten etc. rumschleppen (es passt sowieso nicht so gut in meinen Flipside). Könnt ihr mir einen Rucksack oder Tasche empfehlen die für diese Ausrüstung und meinen Anforderungsbedarf gut geeignet sind??
Jetzt stellt sich mir zudem aber noch die Frage da es ja ein ziemlich kriminelles Land ist und ich nicht so richtig weis wie ich die organisation der Ausrüstung am besten vornehmen kann. Ist es überhaupt sinnvoll in den Städten nen riesen Rucksack mitzuschleppen. Kamera weckt natürlich auch gerne mal begehrlichkeit in einem land mit vielen armen menschen! Wobei ich wahrscheinlich auch kein gutes gefühl hätte wenn ich alles auf dem hotelzimmer liegen lasse. hab schon viele horrorgeschichten gehört, dass ein bekannter in simbabwe ähnliches gemacht hat und für 20 min sein zimmer verlassen hatte und als er wieder kam alles weg war!
Was könnt ihr mir für meine Reise an ratschlägen an die hand geben wie man sich am besten verhält? welche ausrüstung am vorteilhaftesten wäre (wobei mir ein stativ einfach zu unflexibel wäre)? eventuell noch nen anderen rucksack oder sogar ne kompaktkamera besorgen??
ich danke euch schon mal für eure erfahrungen bei solchen trips.
grüße
simon
 
Könnt ihr mir einen Rucksack oder Tasche empfehlen die für diese Ausrüstung und meinen Anforderungsbedarf gut geeignet sind??
[...]
welche ausrüstung am vorteilhaftesten wäre (wobei mir ein stativ einfach zu unflexibel wäre)?

Die besten Reiserucksäcke sind für mich die National Geographic Earth Explorers. Viele Taschen und auch genug Platz für andres als Fotoausrüstung (Kleidung, Wasserflasche, Reisebücher, Einkäufe am Bazar, ...).

Das Fotofach des NG 5162 müsste für deine Ausrüstung gerade noch reichen. Bei mir ging 10-22, EF-S 17-55 und 70-200/2.8 rein, und die müssten von der Größe deiner Ausrüstung entsprechen. Das Tele kann aber nicht am Body montiert sein. Am besten im Geschäft ausprobieren. Es gibt auch noch eine größere Version (NG 5737).

Inzwischen fotografiere ich fast nur mehr mit Festbrennweiten. Auf Reisen haben die den Vorteil klein und leicht zu sein. 50/85/135 am Vollformat ist für mich perfekt, aber das ist Geschmackssache. Die Entscheidung welche Objektive und Brennweiten du mit nimmst ist eh immer eine persönliche. Wenn das die Objektive sind die du besitzt, dann werden sie für dich passen.

Ein Stativ brauche ich persönlich auf Reisen nicht, ist mir zu unhandlich.


Jetzt stellt sich mir zudem aber noch die Frage da es ja ein ziemlich kriminelles Land ist und ich nicht so richtig weis wie ich die organisation der Ausrüstung am besten vornehmen kann. Ist es überhaupt sinnvoll in den Städten nen riesen Rucksack mitzuschleppen.

Hast du schon Hotels gebucht? Frag noch ob du einen Safe am Zimmer hast oder ob das Hotel Schließfächer bereitstellt. Mitschleppen nur damit es nicht gestohlen wird würde ich nicht.

Informiere dich vor Ort welche Gegenden und Stadtteile unsicher sind und wo du dir Sorgen um Ausrüstung und, noch viel wichtiger, um deine persönliche Sicherheit machen musst.

Meine Einstellung wäre: Kamera weg ist OK, aber ich möchte nicht das mir jemand dabei eine Kugel in den Bauch schießt. ;)

"Kriminelles Land" ist eine missverständliche Formulierung, ich würde "Land mit hoher Kriminalitätsrate" wählen. :)

Schöne Grüße, Robert
 
Hallo Leute,
....
Canon 7d
Efs 10-22
Tamron 17-50
und canon 100-400
Lowepro Flipside 300

Ich bin aktuell hier in Südafrika und habe folgende Ausrüstung:
20D
Sigma 10-20
Canon 17-85
Tamron 70-300
Canon Speedlite 550 EX
Lowepro Flipside 300 :D
Billiges (altes) Stativ

Relativ Deckungsgleich, deine Ausrüstung ist etwas neuer/hochwertiger.
Ich bin ganz zufrieden, leider ist mir vor 3 Wochen das Canon 17-85 verreckt, nun hab ich nur noch 10-20 und 70-300. Im Notfall halt Fusszoom oder croppen :)

Das zeug was ich erwähnt habe passt alles in den Rucksack, der ist dann aber fast rappelvoll (ich denke das 100-400 geht statt dem 70-300 noch rein). Dann ist oben noch n bissel Platz für Geldbeutel, Batteriegriff und Ersatzakkus, dann ist aber wirklich finito. Wasser muss schon ausgelagert werden.

Der Rucksack ist ziemlich geil zum schnellen Objektivwechsel (hab da einen Ziplinekurs mit ueber 20 Ziplines in einem Tal gemacht und oefters auf den Plattformen hin und herwechsel ging perfekt!).
Also wenn Du noch einen großen Wanderrucksack fuer Dein restlices Gepaeck hast, dann ist das okay, falls Du noch was in dem Rucksack mitnehmen willst (Kleidung, Essen etc), nimm eine Nummer groesser.
Weitere Vorteile des Rucksacks: Ich war in einem Monsun artigem Schauer fuer ueber 30min, der Inhalt blieb zu 99% trocken ohne weiteres Regencape etc. Vorteil hier die Reissverschluesse die direkt am Rücken liegen.

Ich denk Dein Equipment passt soweit, mit 400mm hast Du an Crop auch dicke Luft an alles ran zu kommen. Meine 300mm waren aber auch nicht wirklich oft "kurz".
Was solltest Du vermissen? Brennweite hast Du durchgaengig von 10-400mm.
Lichtstaerke hast du auch im Tamron halbwegs mit 2.8.
Stativ nicht unbedingt notwendig, im Notfall lege ich die Kamera irgendwo auf.
Ich würde Dir ein Blitz empfehlen, falls Du keinen planst mitzunehmen, abends immer hilfreich und ein 430ger Blitz macht die Ausruestung nun nicht fett...

Von wegen gefährlich... macht Dir keinen Kopp, das Land ist sehr normal, natürlich ist Kriminalität gegeben, Du musst auch nicht unbedingt im Township mit der Kamera den Typen vor der Nase rumfuchteln. Die bekommen schon bei meiner 20D grosse Augen.
Also hier kann Dir wirklich was passieren, aber die Chance ist nur dann sehr hoch, wenn Du es wirklich provozierst. Ich gehe davon aus, dass Du keine Probleme haben wirst, wenn Du normale Vorsicht walten lässt.
Johannesburg ist natürlich was anderes, ich gehe aber davon aus, dass Du nicht allein nachts unterwegs bist. Das waere abzuraten. Am besten hast Du rund um die Uhr einen schwarzen an Deiner Seite, das wird hier sehr gerne gesehen. Ich war auch nachts in Soweto (grosstes Township in Südafrika (~3Mio Menschen), u.A. Mandela hat hier auch Zeitweise gelebt) nachts unterwegs, einen schwarzen Kollegen dabei, der hatte noch 2-3 von seinen Freunden dabei, da wäre niemand gewesen der mich angefasst hätte.

Ein Tipp, traue nicht der Polizei hier, besonders wenn sie schwarz ist. Nicht rassistisch gedacht von mir, einfach Erfahrung, die sind einfach korrupt und nicht wirklich oft hilfreich. Wenn Du nach dem Weg fragen muss, geh zu einer Tankstelle, auch die Tankwaerte helfen Dir freundlich weiter.
Falls Du mal erwischt wirst beim zu schnell fahren wirst Du verstehen was ich mein. Die Polizei hier ist bestechlich. Wobei die Touris weniger von den schwarzen Polizisten zu fuerchten haben, als die Buren/weissen Suedafrikaner. Von wegen gemeinsames Miteinander Schwarz/Weiß hab ich nur ein paar Ausnahmen gesehen, wenn es nicht durch Arbeit erzwungen ist. Wenn dann war ich fast immer der Einzige Weiße unter Schwarzen oder es war eine rein weißer Gesellschaft. Solange Du nett bist, wird Dich hier ausnahmslos jeder Mensch hier sehr gut behandeln, direkte Probleme hatte ich NIE! :)

Bissel würde ich von den Schnorrern aufpassen, die ziehen Dir das letzte Geld aus der Tasche. Z.B. wenn Du wo parkst und die Carguards Geld wollen, sagst Du:
"Du bekommst das Geld wenn ich wiederkomme und dann das Auto noch da ist." Wenn Du der Gegend nicht traust kannst Du ihm auch sagen, dass er dann gutes Geld bekommt. Zahle nicht mehr als 10 Rand (ein Euro) im Normalfall und wenn Du es gut mit ihm meinst vllt 20Rand. Das ist aber schon heftig viel. Sei gewöhnt von 5 Leuten umzingelt zu werden, die auf Dein Auto aufpassen wollen. Wobei das schon sinnvoll ist, mir wurd hier auch schon ins Auto eingebrochen. Ein Navi weniger, sonst war nix drin, kann das Navi auch nicht ueberall hin einpacken.

Allgemein Preisverhandlungen, die Leute tun hier auch ärmer als sie sind. Falls Du irgendwelche Tourigegenstaende kaufst, wie geschnitzte Holzelefanten etc, dann wirst Du immer Mondpreise bekommen. Also wenn sie Dir irgendwelche Preise sagen, Verhandlungsbasis wo Du anfangen solltest ist maximal 1/3 eher 1/4, auch wenn sie Dich jedes mal unverstaendig anschauen, werden sie es Dir nach Diskussion für den Preis verkaufen, besonders wenn Du ihnen zu verstehen gibst, dass Du schon ewig hier bist und die Preise kennst und er Dir keine Freundschaftspreise gibt, wie er vorgibt....

Falls Du noch Fragen hast, schreib hier nochmal oder schreib mir ne PM und ich werd Dir noch ein paar Tipps geben, soweit es mir möglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schließe doch einfach eine Fotoversicherung ab, dann wäre ein Verlust der Ausrüstung nicht so schlimm. Es gibt ja auch Neuwert-Versicherungen .

So habe ich es gemacht. Mir wurde zwar nichts geklaut, aber mein 70-200 2.8 II ist leider aus dem Rucksack gefallen, was auch durch eine Versicherung abgedeckt ist .

Ausrüstung ist meiner Erfahrung nach perfekt. Du könntest höchstens noch über einen kleinen, zweiten Ersatzbody nachdenken (gebrauchte 3-Stellige ... ) .

Gruss,
Merope
 
Ich wuerde Dir ein Blitz empfehlen, falls Du keinen planst mitzunehmen, abends immer hilfreich und ein 430ger Blitz macht die Ausruestung nun nicht fett...

Ein Kommentar dazu: gute Bilder mit Aufsteckblitz erfordern viel Erfahrung, also vorher üben. Sonst blitzt du deine Bilder tot. (Blitz zu grell, glänzende Hautpartien, abgesoffener Hintergrund, ...)

Schöne Grüße, Robert
 
Die Erfahrung habe ich nun nicht gemacht Bilder totzublitzen (nur mit einem alten manuellen), bei mir ist es da eher so, dass ich Helligkeit danach um ~10% anhebe. Die Automatik tut da egtl gute Dienste, wenn der Blitz halbwegs aktuell ist.

Naja eine Diskussion wollt ich damit nicht lostreten, natürlich ist es mit aller Ausrüstung vorteilhaft zu üben :) meine Aussage bezog sich eher darauf, dass es den Kohl nicht fett macht (Gewichts- und platztechnisch), einen kleinen Blitz als Backup zu haben.

Ausrüstungsversicherung ist natürlich nicht das dümmste, besonders bei den Werten die Du hast (7D und 100-400). Vllt findest Du auch einen Deal der nur die Zeit abdeckt, falls Du es normalerweise nicht fuer nötig haelst.
 
Ich war auch im März gerade da.

Hatte folgendes mit:

60D
Canon 100-400 L
Sigma 18-250
SUn Sniper Pro (geiles teil)

Was soll ich sagen, das reicht vollkommen.
Mehr Tele brauchst Du selten.
Die Elefanten und Impalas waren so dicht, dass selbst 100mm schon manchmal zu viel waren.
 
Allgemein Preisverhandlungen, die Leute tun hier auch ärmer als sie sind. Falls Du irgendwelche Tourigegenstaende kaufst, wie geschnitzte Holzelefanten etc, dann wirst Du immer Mondpreise bekommen. Also wenn sie Dir irgendwelche Preise sagen, Verhandlungsbasis wo Du anfangen solltest ist maximal 1/3 eher 1/4, auch wenn sie Dich jedes mal unverstaendig anschauen, werden sie es Dir nach Diskussion für den Preis verkaufen, besonders wenn Du ihnen zu verstehen gibst, dass Du schon ewig hier bist und die Preise kennst und er Dir keine Freundschaftspreise gibt, wie er vorgibt....

Falls Du noch Fragen hast, schreib hier nochmal oder schreib mir ne PM und ich werd Dir noch ein paar Tipps geben, soweit es mir möglich ist.

Also da muss ich teilweise widersprechen. Es verbietet sich meiner Miinung nach da so harte Verhandlungen zu führen. Auch ohne großes Palava sind die Leute bereit 1/3 des Preises nachzulassen. Da braucht man keinen Preis vorzulegen. Die Leute in den Holzhütten sind keine Schlitzohren. Das kann ich eher von des Weißen sagen, die da wie die blöden um einen Bananenstaude gehandelt haben, dass es mir schon peinlich war.
 
Also da muss ich teilweise widersprechen. Es verbietet sich meiner Miinung nach da so harte Verhandlungen zu führen. Auch ohne großes Palava sind die Leute bereit 1/3 des Preises nachzulassen. Da braucht man keinen Preis vorzulegen. Die Leute in den Holzhütten sind keine Schlitzohren. Das kann ich eher von des Weißen sagen, die da wie die blöden um einen Bananenstaude gehandelt haben, dass es mir schon peinlich war.
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man sich nicht veralberen lassen soll.
Und harte Verhandlungen fuehre ich dann, wenn ich mich falsch behandelt fuehle und ich kenn genug Schwarze hier um die realistischen Preise zu kennen.
Nicht das irgendwelche rasistischen Gedanken hier aufkommen, ich komm hier mit allen gut aus schwarz ob weiss, nur Suedafrikaner (wieder pauschalisiert, aber ich hab hier staerker das Gefuehl als in Dtland) arbeiten viel fuer ihren Profit, wenn Du nicht ihr Freund bist.

So nun back to Topic, wollte dem TO nur ein wenig Einblick geben, wie ich die Lage einschaetze. Probleme habe ich mit dem Land keine sonst ;)
 
In den Reservaten braucht man keine Sorge um die Cam zu haben. Aber da musst Du auf Elefanten aufpassen, nicht das Auto dahinstellen, wo sie durchwollen... Am meisten Wild siehst Du am späten Nachmittag vor Sonnenuntergang.
 
Hallo Leute,
danke für eure Zahlreichen Antworten. Ich hab mir schon sowas gedacht, dass es in den Reservaten ziemlich sicher sein wird. Ich denk auch, dass die Reise an sich nicht so gefährlich sein wir da die Garden roue ja schon ziemlich touristisch ist. Von den Townships wollten wir uns eh fern halten. Kapstadt an sich muss man aber bestimmt ein bischen aufpassen?
Naja ich hab grad noch mal versucht alles im Flipside zu verstauen. dürfte schon passen ist aber schon eng!!!
Nen Blitz hab ich auch und Festbrennweiten hab ich auch 35, 50, 85. Ich denk ich kann aber mit den Zooms alles abdecken und sonst halt den blitz nehmen. Schau mer mal.
Das mit der Versicherung ist aber auch ein guter tipp den ich wahrscheinlich verücksichtigen werde.
Die REise ist selbst organisiert von meiner Freundin.
Manomann hoffentlich ist bald august :D
Grüße
 
Hi Simon,
also, bei mir sind's zwar schon 12 Jahre her, dass ich in Südafrika war, aber wenn ich so zurück denke, dann hatten wir uns damals im Vorfeld zu viele Sorgen gemacht - gerade auch, weil uns viele Südafrikaner, die in Deutschland lebten, vor verschiedenen Punkten in unserer Route gewarnt haben (vor allen Dingen der Transkei eispielsweise "Steigt in's Auto und hofft, dass Ihr keine Panne habt, denn Panne=Tod!")... Im Nachhinein waren genau diese Ecken aber die schönsten und ursprünglichsten in Südafrika - und wir haben uns nur deswegen "komisch" gefühlt, weil es für uns alle das erste Mal war, dass wir eine Woche lang die einzigen Weißen unter Schwarzen waren - eine interessante Erfahrung, aber gefährdet haben wir uns nie gefühlt, nur eben "komisch" (weil ungewohnt). Auf dem Hinflug nach Johannesburg saß ein Berliner neben mir, der mal mit 'nem Käfer von Berlin nach Kapstadt gefahren ist und einige Jahre in Johannesburg gelebt hatte - das war der erste Mensch, der uns zu unserer Route gratulierte und als wir ihm erzählten, dass uns bisher alle Südafrikaner davor gewarnt hätten, meinte er "Das waren bestimmt weiße Südafrikaner" - die hätten ein Problem mit den Landesteilen mit überwiegend (oder ausschließlich) schwarzer Bevölkerung. Was ich damit sagen will ist einfach nur, ja, erkundigt Euch, verhaltet Euch nicht unvernünftig (gerade, ob bzw. wo man nachts draußen rumlaufen kann, sollte man abklären) aber lasst Euch nicht verrückt machen und behaltet immer im Hinterkopf, wer was sagt (Schwarz/Weiß).
Ich denke, Deine Ausrüstung passt - wenn überhaupt würde ich noch über 'ne kleine Hosentaschenkamera für die Städte nachdenken. Vielleicht war's bisher blauäugig und Glück, aber ich hatte noch nie Probleme, dass mir in Hotels irgendwas weggekommen wäre - und Safe ist ja schön und gut, aber zum Beispiel das 100-400 passt eben in viele Hotelsafes einfach nicht rein. Und mit 'ner kleinen ist man meiner Ansicht nach eben "freier" - auch im Kopf, weil man sich nicht um die teure Kamera sorgen muss... Und unauffälliger.
Ich weiß nicht, was sich seit dem Jahr 2000 alles geändert hat, aber mal abgesehen von Johannesburg würde ich mir heute weniger Sorgen um die Sicherheit machen. Was vielleicht aber auch an der inzwischen einfach größeren Reiseerfahrung liegt...
Ach, und von wegen Rucksack - ich denke, da kann alles passen, hauptsache bequem und wasserfest. Und je nach geplanter Tour (Wanderungen) sollte halt auch Platz für 'ne Wasserflasche, Regenjacke und 'nem Happen zwischendurch sein.
Wenn ich kann, helfe ich bei weiteren Fragen gerne - auch wenn sentino sicherlich aktueller und vermutlich durch das dort leben auch besser informiert ist...

Dir jetzt schon 'ne tolle Reise!
Mathias
 
Am meisten Wild siehst Du am späten Nachmittag vor Sonnenuntergang.

... oder ganz früh an den Wasserlöchern !

Ansonsten ist Deine Ausrüstung gut. Das 100-400 ist perfekt, da dort wo man es braucht, normalerweise auch genug Licht ist.

Und mit gesunder Vorsicht kann da auch nicht mehr passieren, als irgendwo anders unvorsichtigerweise. Für Aufnahmen die nicht gern gesehen werden (die man aber zu Hause zum erklären braucht) habe ich immer eine Kompaktknipse (S90) dabei.
Als wir das erste mal in Kapstadt waren, sagte der Taxifahrer zu uns "Kapstadt ist die sicherste Stadt der Welt. Ihr müßt hier keine Angst haben". Beim einchecken im Hotel sagte dann die Frau an der Rezeption: "Aber nach 8 gehen Sie nicht mehr aus dem Hotel! Viel zu gefährlich!" Die Wahrheit liegt sicher dazwischen. Aber wie gesagt, es gibt Sachen die macht man einfach nicht, und uns ist noch nie was passiert. Und wir sind immer auch einige Tage in Johannesburg und das jedes Jahr.
Es wird Dir eher in Erinnerung bleiben, wie freundlich die Leute sind, wenn man Ihnen freundlich begegnet !

Thomas
 
Die Ausrüstung ist ok, das 100-400 würd ich nur auf Safaris mitnehmen. In Capetown kann man sich im Zentrum locker bewegen, Joburg würd ich auf jeden Fall meiden. Ansonsten ist´s in SA nicht viel gefährlicher als bei uns. Zimbabwe eigentlich auch nicht. Für die Safaris würd ich aber aus Erfahrung eher eine zweite Kamera empfehlen. Man läuft so Gefahr, daß sich alles auf die Teleaufnahmen konzentriert, davon viel zu viele macht. Die Weitwinkelaufnahmen die fehlen dann oft und aus Erfahrung weiß ich, daß dann die sind die man behält.
 
Ich wuensche Dir auf jeden Fall viel Spass und mache viele schoene Bilder :)
Schoene Landschaft gibt es hier nicht zu knapp und genug Tiere auch.

Deswegen ist es ganz gut 10mm dabei zu haben und auch ein wenig Zoom. Das zwischendrin (~30-80mm) brauch ich echt selten...
 
Hallo Simon,

ich war im vergangen März mit meiner Frau auch für 3 Wochen in SA und hatten fast die gleich Tour gemacht. Du kannst dich wirklich sehr darauf freuen. Im übrigen sind wir die gesamte Route mit dem Auto selber gefahren und hatten wirklich absolut niemals auch nur einmal das Gefühl, in Gefahr zu sein. In Johannesburg waren wir nicht, scheint aber auch nicht dein Ziel zu sein, da du ja nach PE wieder zurück in die Cederberge fährst. Selbst Abends in Kapstadt an der Waterfront war es absolut kein Problem. Wer mit einem wachsamen, vorausschauenden Auge durch das Leben geht, hat hier sicherlich keine Probleme. Die Townships hatten wir aber bewußt aussen vor gelassen...

Nun zu deiner Ausrüstung. Ich selbst war wochenlang damit beschäftigt zu überlegen, was ich alles mitnehmen möchte, jedoch immer in Bezug auf das Gewicht, denn das wird irgendwann immer zum Thema. Ich selbst hatte eine 5D2 und das 24-105mm/4 für untertags und immerdrauf dabei. Zudem einen 2ten Body, nämlich die Pana G3, da diese leicht ist und einen Sucher besitzt (wichtig bei dem vorherschenden Sonnenlicht (auf nem Display siehst du fast nix)), dazu das 100-300mm/4-5.6 für Tiere und Safaris. Durch den Crop-Faktor der Pana erhälst du eine Brennweite von 200-600mm bei insgesamt knapp 1kg Gewicht. Im Vergleich dazu wiegt das Canon 100-400 allein schon 1,36 kg zzgl. Kamera. In Verbindung mit dem Pana 20mm/1.7 hast du dann eine unauffällige Kombi für Abends und AL und kaum Gewicht. Mit der Canon Abends wäre mir einfach zu auffällig.

In deinem Fall würde ich die Canon 7D zusammen mit dem 17-50mm/2.8 (= klasse Lichtstärke!!!!) als Immerdrauf mitnehmen und mir eine gebrauchte Pana G3 mit dem 100-300mm/4-5.6 (sogar etwas lichtstärker als das Canon 100-400 und BQ vergleichbar) und dem Pana 20mm/1.7 Pfannkuchen zulegen.

Ein UWW würde ich nicht mitnehmen, da man mit dem 17-50 wunderbare Panoramas machen kann und auf Grund der weiten Landschaften selbst ein UWW zu kurz sein kann. Gewichtsersparnis wären im übrigen ca. 0,6 kg und du hast einen Zweitbody dabei und Abends keine Probleme mit ner riesen Kamera. Im Addo-Elefantpark (gilt aber auch für alle anderen Parks) war ich übrigens sehr froh, eine zweite Kamera dabei gehabt zu haben, da die Tiere sehr sehr nah kommen können und dann zum Objektivwechsel oft keine Zeit bleibt. Kombi 1: 7D+17-50 die Andere: G3+100+300! = Abdeckung Brennweiten damit: 27.2-80mm und 200-600mm. Zwischendrin habe ich nichts vermißt.

Ein Tip: Die Gebrauchten kannst du dann wieder nach der Reise fast ohne Verlust (z.B. hier im Forum) verkaufen. Habs auch so gemacht, klappt wunderbar.

Ein Stativ hatte ich nicht dabei und auch nicht vermisst.

Alles zusammen hatte ich im ThinkTank Retrospective 10 transportiert. Diese Tasche (echt genial) hatte den Vorteil, dass sie trotz großem Stauraum nicht als Fototasche erkannt wird und sehr leicht ist. Hatte diese auch nachts in Kapstadt dabei und überhaupt keine Probleme damit. Auch zum Wechseln von Objektiven als Auflage sehr praktisch. Habe zuhause auch einen Lowepro Flipside 300 und mich bewußt gegen ihn entschieden und auch nicht bereut.

Der Platz im (Standard)Safe ist sehr beschränkt und mit einem 100-400 und dem anderen Zeugs zusammen wird es sehr eng (wenn es überhaupt rein paßt, bin mir nicht ganz sicher). Eine 5D2 mit 24-105, und die Pana mit Linsen war kein Problem. Demnach klappt das mit der 7D und dem 17-50 auf jeden Fall.

Eine Elektronik Versicherug hatte ich übrigens auch abgeschlossen und würde ich auch empfehlen, da diese wie der Vorredner bereits erwähnt hat, nicht nur bei Diebstahl sondern auch bei Beschädigung eintritt. Habe sie fürs ganze Jahr abgeschlossen, da ich daheim ja auch weiter knipse.

Ein anderes Thema, über das du dir Gedanken machen solltest, wäre die Datensicherung unterwegs. Ich hatte dafür einen NEXTO M1 (gibt aber auch andere) in der Bucht für wenig Geld gebraucht erworben und habe damit jeden Abend die Speicherkarten gesichert. Wäre ärgerlich, wenn ne Karte kaputt oder verloren gehen würde und damit alles futsch wäre.

Hoffe nun, dir etwas geholfen zu haben, möchte aber erwähnen, dass dieses halt meine Ausrüstung war und nicht als das "Amen-in-der-Kirche" oder Werbung gelten soll. Ich war jedoch sehr zufrieden damit und hab über 5000 Bilder gemacht.

Fallst du noch Fragen haben solltest, kannst dich gerne über PN melden.

Viele Grüße

Peter
 
Hallo,

ich war bisher in den letzten vier Jahren drei mal in Südafrika. Es ist ein faszinierendes Land!

Bezüglich Ausrüstung:
60d (davor 400d mit BG), Tamron 17-50, Canon 70-200 4L mit 1,4TK und den Speedlite 430 EXII in einem Vanguard UpRise 45. (siehe: http://www.amazon.de/Vanguard-UpRis...HMOM/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337085637&sr=8-1 )
Müsste sogar das 100-400mm reinpassen.

Innerhalb den Großstädten (Kapstadt, Durban, ...) habe ich ab und zu nur das 17-50mm und ab und zu alles dabei gehabt. Dies kommt darauf an, was du für Touren machen willst.
Wir waren immer in kleinen Apartements oder in Guesthouses und da war kein Safe vorhanden. Mich hat es nicht weiter gestört, da ich die Sachen im Koffer eingeschlossen habe. Ist zwar nicht die sicherste Lösung, jedoch hatte nur das Reinigungspersonal zutritt zu den Zimmern und bei kleineren Guesthouses ist dies sehr überschaubar.


Zum Thema Sicherheit:
Kapstadt ist im Grunde eine sichere Stadt, es sei denn, man lässt es darauf ankommen. Klar ist, wenn Du im Dunkeln alleine in Seitengassen unterwegs bist und dann noch die hochgesetzten weißen Tennissocken zu den Sandalen trägst und dabei noch die Kamera um den Hals hängt, kann es passieren, dass du ausgeraubt wirst... :)
Jede Stadt hat ihre Gegenden an denen man sicher ist und welche in denen man nicht so sicher ist. Ich war immer mit mit meiner Freundin unterwegs und ist es schon wieder etwas anderes, wenn Du Dich alleine oder zu Zweit bewegst.

Auf der Gardenroute ist es eigentlich sehr sicher. ...und vor allem sehr schön!


Zum Thema Township:
Es gibt verschiedene Projekte um Touristen in die Townships zu bringen, um die Vorurteile zu sänftigen. Ein ganz berühmtes ist folgendes: http://www.tripadvisor.de/ShowUserR...d_and_Breakfast-Khayelitsha_Western_Cape.html
Wir haben vor zwei Jahren selbst dort übernachtet und es war mal was ganz anderes. Wir sind mit dem Mietwagen reingefahren und es wird über Nacht dann in deren Garage abgestellt.
Bei den Townships wird leider vielles über einen Kamm gescherrt. Es gibt Townships, die sind sehr kriminell, dann gibt es wieder Townships, in denen es keine/kaum Kriminalität gibt. Im letzteren befindet sich dieses Bed an Breakfast. Die Besitzerin Vicky will mit Ihrem Bed an Breakfast den Touristen aufzeigen, dass man auch in lebender Form und unausgeraubt aus Township wieder herauskommt. Und dies als Tourist.... ;)

Eine separate Townshiptour solltet Ihr auch machen. Natürlich nicht auf eigene Faust, sondern eine geführt Tour. Es ist nicht Sinn und Zweck dem Touristen die Armut zu zeigen, sondern die lebensfrohen Menschen, die in den Townships leben. Es ist eine Erfahrung wert. Definitiv.

Bei weiteren Fragen zu Touren kannst Du gerne eine PM schreiben.
 
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Canon 7d
Efs 10-22
Tamron 17-50
und canon 100-400
Ist doch eine gute Ausrüstung. Für Safari ist 7D+100-400 die Idealkombi. Dazu hast du ein lichtstarkes Standardzoom und ein Weitwinkel, alles bestens. Genau so würde ich das auch machen. Aufsteckblitz würde ich auch zuhause lassen, die Festbrennweiten (teilweise) auch. Wobei ein 30/1.4 am abends am Lagerfeuer sicher nicht schaden kann.

Begehrlichkeiten weckst du bei den Afrikanern sowieso, egal ob mit oder ohne große Kamera. Da reicht schon eine Armbanduhr oder so. Also kannst du auch die große Fotoausrüstung mitnehmen - wozu hast du sie, wenn um nicht in Südafrika damit zu fotografieren?!
Wenn du es mit dem Flipside transportiert bekommst ist doch alles bestens. Viel Spaß dort und bring schöne Bilder mit!
 
Hallo Leute,
danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich konnte hier jetzt schon viel wissenswertes mitnehmen.

@Jeneu den Objektive Thread kenn ich. Ich wollte dieses Thema ehrlich gesagt überhaupt nicht rein auf Objektive ausrichten sondern mir einfach Anregungen von anderen holen wie sie sich auf längeren Reisen organisieren.

Ich denke ich werde auf jeden fall eine Versicherung abschließen.

Ne zweite Spiegelreflex werd ich mir auf jedenfall nicht anschaffen (hab vor 2 monaten erst meine gute 500 d verkauft). Einzig ne gute Kompaktkamera wäre noch was gutes um einfach schnell u unkompliziert u vorallem meine Freundin mal bilder zu machen. Was wäre da zu empfehlen? Ne S100 oder 95?

Mit meinem Lowepro werd ichs einfach die nächsten male beim fotografieren so probieren und in mal schauen wie ich damit zurecht komm. Sonst greif ich evtl auf einen von euch empfohlenen zu :rolleyes:

Danke noch mal :top:

Grüße Simon
 
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