ich nutze Blitzbelichtungsmesser. Da hält sich das mit danebenliegenden Ergebnissen im Rahmen
dito- nur ohne Blitzbelichtungsmesser
Ich habe auch noch nie behauptet, dass man damit nicht zu den gewünschten Ergebnissen kommen kann oder dass man damit nicht arbeiten kann.
Es gibt sogar Anwendungsfelder, wo er unabdingbar ist. Beispielsweise in der Analogfotografie, zum sauberen Ausmessen von Test's oder von sehr komplexen Blitzsettings, bei denen es um exakte Reproduzierbarkeit geht (VisualPursuit hatte da mal ein sehr schönes, komplexes Setting aufgezeigt).
Aber nicht für die bei einfachen Portraitshootings anfallenden Beleuchtungssituationen (auch mit mehreren Beleuchtungsquellen)- und schon gar nicht für einen Anfänger.
Ein Blitzbelichtungsmesser ermöglicht es, ohne Sichtkontrolle bei einiger Erfahrung, eine Beleuchtungssituation kontrolliert aufzubauen.
Hier fehlt es weder an Sichtkontrolle noch gibt es entsprechende Erfahrung. Um diese zu erwerben, bedarf es der Abstimmung von den eingesetzten Belichtungswerten und den Ergebnissen (also einer Sichtkontrolle). Letztere aber ist ja eh bereits gegeben, so dass der bei analoger Fotografie noch notwendige Schritt heute auch direkt entfallen kann- selbst bei der OOC Fotografie.
Wenn man Spaß an so was hat, kann man das natürlich dennoch erlernen- so wie man ja auch heute noch per Sextant auf dem Meer navigieren kann. Hat evtl. ja sogar didaktischen Wert- aber notwendig ist es eben nicht unbedingt.
Und selbst auf See navigieren auch diejenigen, die einen Sextanten bedienen können, heute meistens doch lieber per GPS.
vg, Festan