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Systementscheidung Suche eine Kamera für Portraitfotografie im Ausland

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Portraits ist hier der Hauptwusch. Da wird man mit einem Kit nicht glücklich. Günstige und gute Bodys bekommt man schon um die 100€-150€. Da ist immernoch ein Canikon 50 1.8 oder Sigma 60 2.8 drin.
Das "1 Jahr Reise" haben offensichtlich die meisten hier nicht gelesen. ;)
Portraits sind der Hauptwunsch, ja - aber glaubst du nicht auch, dass man so übers Jahr dann auch anderes knipst und z. B. eine interessante Straßenarchitektur mit einem 60mm (KB-Äquiv.) nicht wirklich befriedigend ist, und dann der Ruf nach mehr Weitwinkel laut wird? auch wenn der/die TE das jetzt, als Anfänger/in, noch nicht so weiß? ;)

Ist das Budget dünn, ist man mit einem Universalzoom von gemäßigt Weitwinkel bis gemäßigt Tele jedenfalls besser bedient und kann damit schon recht viel abdecken. Und das Fuji 18-55 zählt zu den eindeutig besseren Kit-Zooms, ist vergleichsweise lichtstark, dabei aber kein schweres Trumm: daher meine Empfehlung. :)
 
@numericblue98

Ich habe schon in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema geschrieben, dass ein Kit Sinn macht. Es gibt auch bei einem Budget von 300€ genug Möglichkeiten beides unter einen Hut zu bekommen.

Es soll lieber eine DSLR werden. Ich korrigiere auch meinen vorherigen Vorschlag nochmal. Statt Nikon würde ich sogar zu Canon greifen. Ich empfehle das normal nicht weil ich keine Ahnung von Canon habe.

Aber das Yongnuo 50mm 1.8 gibt's für Canon neu für 50€. Es soll dem Canon original nicht wirklich in etwas nachstehen. Da bleiben 250€ für eine Kamera mit Kit. Da wäre hier in Forum gerade eine 650D mit 18-55 verfügbar.

Das kann man bei Fuji oder Sony drehen und wenden. So viel bekommt man da nicht für das Geld. Auch bei MFT wird's eng.

Das wäre jetzt nachdem mir das Yongnuo eingefallen ist meine Finale Empfehlung. Ein Tamron 17-50 2.8 wäre da auch noch möglich. Ich bin kein Freistellungsfanatiker aber wenn Portraits wichtig sind ist die Option 50mm 1.8 doch um einiges besser als 55mm F4 beim Fuji Zoom. Ich habe nichts gegen Fuji hatte auch Mal eine X100s und finde das 18-55 interessant aber hier einfach nicht. Allein weil bei knappem Budget der große Canon Gebrauchtmarkt nicht schlecht ist.
 
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Aus meinem Lager (mFT) wäre mein Tipp: Eine Lumix G1, GH1, G2, GH2, G3 mit 14-42er Kit. Oder dem besseren 14-45er Kit. Das ist die Kamera für all das normale Geknipse. numericblue98 hat vollkommen Recht, das braucht man eben auch. Das wird unter 150 Euro zu haben sein.

Dazu kommt das Olympus 45mm/1.8 für nochmal 150 Euro, gebraucht. Das ist ein echtes Portrait-Objektiv. Natürlich nur, wenn wirklich dezidierte Portrait-Fotografie und nicht etwa Street gewünscht ist. Kommt mir auf Reisen etwas merkwürdig vor, aber das heißt ja nichts.

Das 45mm ist ein hervorragendes Portrait-Objektiv, es wird erstklassige Ergebnisse liefern. Die genannten Kameras sind, was den Sensor betrifft, nicht mehr ganz state of the art. Was sich in verstärktem Rauschen bei schlechtem Licht zeigt. Aber mehr ist halt bei dem Budget nicht drin. Ich fotografiere übrigens zurzeit gerne mit einer Lumix G1.

Bei Canon fällt mir als Lösung ein: Canon DSLR (dreistellig) mit Kit. Hier müssten die Canoniere sagen, was für 230 Euro machbar ist. Dazu den 'Joghurtbecher' , das berühmt berüchtigte 50mm/1.8. Das kommt vielleicht nicht an das Olympus 45mm heran, soll aber gar nicht so übel sein. Gebraucht 50 bis 80 Euro. Dafür bekommt man vielleicht bei der Kamera einen lichtstärkeren Sensor als bei der Lumix??? Weiß ich aber nicht so genau.

Bevor hier einer die Nase rümpft, eine Anekdote: Mein Ex-Chef (leider schon verstorben) hat für seinen Kumpel, einen Fotografen, die Canon 300d nach Brasilien geschmuggelt. In Brasilien haben die Leut ganz deutlich weniger Geld als hier, die Fotografen ebenso, zudem lag auf Foto-Gerät eine irrwitzige Steuer. Mit der 300d (eine Kamera, die hier im Forum als vollkommen indiskutabel ist) und dem Joghurtbecher hat er Fotos gemacht, auch vom Karneval, da hab ich das Maul nicht mehr zugekriegt vor Staunen. Also, damit geht schon viel, sehr viel.
 
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Zur genannten 5d würde ich noch was sagen, der TO bezeichnet sich als Anfänger, darum wird ihm nicht ganz klar sein, um was es sich bei der Kamera handelt.

Die Firma Canon war selten innovativ, was den Kamerabau betrifft. Wenn sie innovativ ware, dann hat sie Profitechnik abgespeckt zu einem revolutionären Preis an Amateure weitergegeben. So ein Meilenstein war besagte Canon 5d, erste Generation. Sie war die erste bezahlbare Vollformatkamera, die sich auch Nichtprofis leisten konnten. Die Kamera ist mittlerweile in die Jahre gekommen, hat viele Nachfolgerinnen und ist technisch nicht so ganz taufrisch. Sie wird darum auch Queen Mum genannt. Und sie kostet mittlerweile unter 300 Euro. Manches ist nicht mehr zeitgemäß. Sie hat ein sehr kleines Display, bringt keinen Liveview mit (also so fotografieren wie mit dem Handy, Motivsuche über das Display, kann sie nicht), von Video wollen wir gar nicht erst anfangen. Iso geht bis 1600. Aber sie ist eine echte Spiegelreflex und macht Bilder, bei denen einem die Spucke wegbleibt.

Der genannte Jobgurtbecher ist vor der 5d ein sogenanntes Normal. Normal heißt, der Blickwinkel entspricht ungefähr dem, den der Mensch hat. Das ist sozusagen eine radikal neutrale Linse. Vor den APS-C-Linsen sind 50mm ein leichtes Tele, also optimal für Protraits, man spricht deswegen von Portraitbrennweite. Die Portraitbrennweite für die 5d wäre ein 80mm, weil der Sensor größer ist.

Lange Rede: Mit der 5d und dem 50mm kriegst du für etwas über 300 Euro die coolste Kamera, die du für das Geld kaufen kannst. Wenn du die rausholst, wird JEDER, der sich ein bisschen mit Fotokram auskennt, die Augenbrauen heben. Das ist eine lebende Legende. Danach kommt nur noch Leica M oder analog, zumindest, was den Coolnes-Faktor betrifft. Das 50mm ist radikal neutral. Kein spektakuläres Weitwinkel, kein Tele, das Ding schaut so wie du. Und du schaust durch einen guten optischen Sucher. Alles, was du für die 300 Kröten sonst bekommen wirst, ist bitter dagegen. Es ist aber ein optischer Sucher, also eine echte Spiegelreflex. Mehr gibt es nicht.

Die 5d ist nicht kompakt. Sie ist ein Trümmer. Einen Eindruck gewinnst du, wenn du im Geschäft eine Nachfolgerin in die Hand nimmst. Canon 5d IV. Äußerlich hat sich nicht so viel getan.

Ich persönlich bin ein Olympus-Fanboy, also FT, jetzt mFT, aber die Queen Mum finde ich auch toll. Ich will nicht dazu überreden, aber wissen sollte man schon, was es gibt und was es wert ist. Nicht monetär.
 
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Die 5D hatte ich auch mal ganz kurz. Einem Anfänger würde ich ein so angestaubtes Model sicher nicht empfehlen. Die hat keine Live View, ein schrottiges winziges Display und das Bedienkonzept ist auch nicht so Einsteigerfreundlich. Das ist, auch heute noch, eine klasse Kamera aber hier passt die ja mal Null.
 
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Sehe ich anders. Warum solle das Bedienkonzept nicht Einsteigerfreundlich sein? Weil der Kamera der ganzen Szenenprogramm-Quatsch fehlt. Ein grünes Quadrat hat sie auch. Ich glaube, es ist sogar umgekehrt: Je weniger Feature-Gedönse eine Knipse mitbringt, um so einfacher ist sie zu bedienen und um so schneller kapiert ein Anfänger die Sache mit Blende, Zeit, Iso und Fokus. Mehr ist es nämlich nicht. Die Technik beim Fotografieren ist im Grunde total simpel. Viele Fotoapparate suggerieren eine Komplexität, die es schlicht nicht gib. Ich denke, technisch kommt ein Anfänger mit der 5D in einer Stunde klar. Iso eingestellt, Zeitautomatik an und Blende wählen. Das ist halt Fotografie.

Ja, sie hat ein kleines Display und kein LV. Aber - ich erinnere an das äußerst schmale Budget! Was ist dafür sonst drin? Bei einer neueren DSLR einen LV, der bestenfalls als absolute Notlösung taugt, weil kein AF oder nur mit Klapperspiegel. Auch bei der ist der optische Sucher das Werkzeug der Wahl in 99% aller Fälle. Dafür ist der dann aber winzig klein im Vergleich zu dem der 5d. Und die Pixelsucher der günstigen und damit älteren Systemkameras ist auch keine Offenbarung dagegen. Ja gut, das Display ist bei neueren Kameras besser, aber irgendwo müssen halt bei 300 Euro Abstriche gemacht werden.

Ich sehe andere Nachteile in der 5d:

- schon recht alt. Der Ausfall durch Defekt ist höher. Andererseits ist das Profitechnik, also solider ausgeführt als Billo-Hobbytechnik.
- liegt über dem Budget. Die Kamera kostet knapp 300 Euro, schon mit dem 50mm liegt sie leicht drüber. Ein Kit-Zoom ist leider nicht mehr drin. Nur mit einem Normal ist Abbildungswinkel recht puristisch.

- Sie ist alles, nur nicht kompakt. Im Gegenteil. Man schleppt immer diesen Brocken mit. Aber das hat natürlich auch seine Vorteile. Wenn der, oder die TO wirklich Portraits machen möchte, dann wird sie oder er die zu Portraitierenden ansprechen und bitten müssen, Modell zu stehen. Dabei dürfte eine Kamera, die einen Profi-Nimbus ausstrahlt, von Vorteil sein.
 
Die 5D hatte ich auch mal ganz kurz. Einem Anfänger würde ich ein so angestaubtes Model sicher nicht empfehlen. Die hat keine Live View, ein schrottiges winziges Display und das Bedienkonzept ist auch nicht so Einsteigerfreundlich.

Sehe ich auch anders. Habe lange Zeit mit der 5D fotografiert. Die war viel konsequenter auf Fotografie fokussiert und m.E. auch einfacher zu bedienen als die DSLM, die ich jetzt habe, und dabei absolut zuverlässig - gerade, weil sie kein Liveview, Video etc. hat. Und die Bildergebnisse sprechen absolut für sich. Bei mir wurde sie schließlich von der kleinen Ricoh GXR mit 50er-Objektivmodul abgelöst- auch eine sehr gute Fotomaschine für Portraits, dürfte aber für 300 EUR nicht zu erhalten sein.

Beim zweiten Bild sieht man, dass ein 50er für Portraits aus der Nähe schon grenzwertig sein kann. Dafür sieht man aber auch die Vielseitigkeit eines 50ers.

Allerdings: Wenn eine DSLR mit 2.8er Zoom in dem Budget zu bekommen ist, wäre das glaube ich insgesamt die erste Wahl, wenn Wert auf Vielseitigkeit gelegt wird.


Matthieu Ricard auf Flickr | 50mm f/2.5 ISO 1600


Hans-Peter Dürr auf Flickr | 50mm f/2 ISO 1600
 
Drückt die 5D mal einem Anfänger in die Hand. Mal sehen wieviel Spaß er damit hat.

Wenn man nicht gerade Action fotografiert war auch der Live View meiner D3100 gut genug.

Wenn jemand auf Teufel komm raus KB haben will und weiß was er mit der Queen Mum erwarten darf ist es eine gute Empfehlung aber hier ist doch gar keine Notwendigkeit dafür.

Fehlende Auto ISO, fummelige Belichtungskorrektur, Menüs in denen man erstmal rausfinden muss was die nichtssagenden Zahlen bedeuten, Bildkontrolle die dank dem Display vollkommen unnütz ist, sparsame AF Performance (das kann auch ein 650D schon besser).

Außerdem war hier das Kriterium auch Größe und Gewicht. DSLMs sind dem TO zwar doch zu klein aber muss es deswegen gleich die größtmögliche DSLR sein die ins Budget passt?

Eine 650D hat z.B. auch schon ein komfortables klappdisplay. Falls interessant könnte die auch Video.
 
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Ich frage mich, ob du jemals mit einer 5D fotografiert hast. Was daran so schwierig sein soll, ist mir ein Rätsel. Auch der AF hat mich nie im Stich gelassen; klar, man muss mal so Techniken wie Fokussieren und Verschwenken lernen, Touch-AF ist da nicht. Natürlich muss man sich mal mit den Grundtechniken der Fotografie auseinandersetzen, aber das geht damit vielleicht besser als mit manch einer moderneren Kamera, die mit features und Automatiken nur so bepackt ist.

Will aber den TE nicht dazu überreden. Es gibt zig Optionen, zu guten Portraits zu kommen, Kamera und Objektiv spielen dabei sowieso nicht die Hauptrolle.
 
Ich schreibe nicht aus Spaß, dass ich mal kurz eine 5D hatte. Ich habe sie auch nicht abgegeben weil damit nicht fotografieren könnte. Mir lag Sie z.b. einfach nicht gut in der Hand.

Soll halt jeder denken was er will.

Wenn man sicher im Umgang mit der Kamera ist, ist das alles kein Problem. Aber für eine Anfänger ist es unterwegs sicher hilfreich die Bildergebnisse auch mal auf dem Display zu betrachten und zu kontrollieren.
 
... - ich denke, so lange der Themenstarter nicht zu den Vorschlägen Stellung bezieht und klare Prioritäten setzt, ist eine Beratung sinnfrei :eek:


Viele Grüße vom sonnigen Südrand vom Pott

Norbert
 
Man kann auch nicht mehr tun als vorstellen, was es gibt und was für welches Geld möglich ist. Dabei möglichst sachlich die Vor- und Nachteile aufzeigen.

Aber Aussagen, wie die 5d sei nichts für einen Anfänger halte ich nicht für richtig. Ja, das Display ist kleiner, aber auch mit den aktuell großen Displays kann man keine richtige Beurteilung des Bildes vornehmen. Die Schärfe kann auch mit der 5d beurteilt werden (durch Hineinzoomen ins Bild) und ob das Foto komplett falsch belichtet ist, sieht man auch.

Millionen von Anfängern haben mit ähnlichen Fotoapparaten angefangen. Sogar ganz ohne Display. Viele tun das heute noch. Wenn ich in mein Fotogeschäft hier am Ort gehe, stehen dort unten immer ein paar Schulmädels rum und lassen sich von einem alten Verkäuferhasen gebrauchte analoge Modelle zeigen. Wenn die das schaffen, wird es der TO wohl auch schaffen.

In der Tat leistet die Kamera nicht die Vorgabe, einigermaßen kompakt zu sein. Der Größenvergleich sagt alles, wobei ich der Meinung bin, dieses Kamera-Size-Tool bringt die Unterschiede in der Realität nicht wirklich rüber. In echt ist die 5d noch wuchtiger, wenn man sie in den Händen hält. Das ist halt so.

Aber - der Vergleich mit der Lumix g3 war schon ganz gut gewählt. Die ist nämlich ein erbärmliches Plastepüppchen dagegen, eine von der ganz billigen Anmutung. Technisch ist das eine gute Kamera mit einem hervorragenden Preisleistungsverhältnis. Nur nimmt man die nicht wirklich gerne in die Hand, so billigv sie sich an. Dagegen ist halt die 5d ein endgeile Kamera. Ein technisches Kunstwerk.

Natürlich fehlen der 5d Features, die modernere Kameras mitbringen, keine Frage. Aber - der Vergleich sei mir gestattet - all diese dollen Features fehlen einer Leica M auch. Und für die legen die Leut das 10fache auf den Tisch. Niemand würde da sagen: Die eignet sich nicht als Reisekamera mir der man Portraits machen will, weil es kein 2,8er Zoom gibt, außerdem keine Iso-Automatik und das Display ist zu klein. Als ich Anfänger war, habe ich übrigens mit einer Leica M6 gelernt. Die kann jeder Depp nach einer halben Stunde bedienen, und die hat noch nicht mal eine Zeitautomatik.
 
Ich glaube nicht, dass du den TE mit deiner Schwärmerei für diesen Dinosaurier begeistern wirst. ;)

Ein gerne übersehener Aspekt: Wer mit solch einem Monstrum auf der Straße agiert, zieht Aufmerksamkeit auf sich. Will der TE das? Auch könnte eine gewisse Einschüchterung der Personen die Folge sein, wenn man ihnen diesen Brocken vors Gesicht hält.
 
Wenn ich mir anschaue mit welchen Autos Fahranfänger vor 50-60 Jahren fahren gelernt haben hat das auch funktioniert. Das sind auch heute sicher noch interessante, spannende und gute Autos. Würdet ihr sowas einem Fahranfänger heute empfehlen? Es geht auch ohne Servolenkung, ESP, ABS und was weiß ich was. Muss man es sich deswegen unnötig schwer machen?

Solange der TO sich nicht äußert ist es tatsächlich sinnlos hier weiterzumachen.

Beispielbilder was sich der TO vorstellt wären hilfreich. Ebenso ob das ganze etwas moderner sein soll oder ob dann eben doch eine Analoge mit Sensor (5D) :p in Frage kommt. Nur ein Zoom dann evtl. Lichtstark (Tamron 17-50 2.8 an APS-C)? Nur eine FB (50 1.8 an der 5D)? Kit plus FB (18-55 und 50 1.8 an APS-C).

Dann wäre noch die Frage wirklich eine DSLR (D3100, 650d, 5D) oder doch eine DSLM im Stil einer DSLR (Panasonic LUMIX G mit irgendeiner Nummer)?

Man sollte sich auch noch überlegen wie man die Bilder für das ganze Jahr sichert? Hat man eine Laptop dabei? Nimmt man eine günstige Festplatte mit SD und WLAN (Intenso Memory2Move) oder was solideres. Das wäre auch noch evtl. ins Budget mit einzurechnen. Nur auf der einen oder 2-3 SD Karten lassen wäre mir nix. Oder ist sowas geplant und die 300€ sind ausschließlich für die Kamera samt Glas?
 
Wenn du Portraits machen willst, musst du die Aufmerksamkeit auf dich ziehen. Du musst den zu Portraitierenden ja fragen und in Pose setzen, stellen.

Wie oben schon gesagt, könnte dabei eine Kamera mit professionellem Nimbus sogar von Vorteil sein.

Klar würde ich meinem Sohn (bald Fahranfänger) zuraten, wenn er sich einen alten Volvo 850, oder sogar 240, oder einen Saab 900, oder eine alte S-Klasse kaufen wollte anstatt eines 8 Jahre alten Micra oder Clio. Der Auto-Vergleich passt gut: Alte S-Klasse gegen abgelutschten Kleinwagen. Mehr ist halt eine 600d oder Lumix g3 nicht. Klar, die g3 ist kleiner, passt in jede Parklücke, hat Klimaautomatik, ...

Übrigens ist retro gerade angesagt. Bei Fuji fahren alle total ab auf eine Bedienkonzept aus den 60ern. Keiner erzählt da, ein Anfänger wäre damit überfordert. Und bei der 5d, Bedienkonzept fast ein halbes Jahrhundert jünger, soll das nicht mehr möglich sein?

Ob den TO das begeistert, muss er ganz alleine entscheiden. Er sollte nur wissen, was es gibt für sein Geld.
 
Der TO war mehrfach anwesend, meldet sich aber nicht mehr zu Wort und ihr steigert Euch in eine Diskussion um einen sehr speziellen Vorschlag. Ich mache dann mal (vorübergehend) zu, bis der TO (evtl.) wieder etwas zu sagen hat.
 
Hallöchen, nachdem ich so viele schöne Vorschläge von euch bekam, habe ich heute eine Nikon D5100er (Body) für 150€ geschossen. Ohne Objektiv, das brauch ich natürlich noch. Hoffe, dass sie hält, machte aber eigentlich einen ganz guten Eindruck. Nachdem ich mich ja für eine DSLR aufgrund der Haptik entschieden habe, kam für mich noch die D90 infrage, die D3400/D3300/D3100 oder die Canon 600D aufwärts-Serie. Im Finale waren dann die D5100 und die 600D, beide Nachfolger probierte ich bei Saturn nochmal aus, da die ja baugleich sind (zumindest die D5100 und D5300) und fand, dass mir die Nikon einfach vom Gefühl her besser gefiel. Sie fasste sich für mich besser an und da sie sonst technisch extrem ähnlich sind (Canon 600D vs Nikon), hab ich dann die Nikon genommen.

Jetzt hab ich mal auf der Webseite von Nikon mir die Objektive angeschaut, folgende Kits gibts zur Auswahl:

D5100 18-55 VR Kit (AF-S DX NIKKOR 18-105 mm VR)
D5100 18-55 II Kit (AF-S DX-NIKKOR 18-55 mm II)
D5100 18-105 VR Kit (AF-S DX NIKKOR 18-55 mm VR)

Ich weiß, einige haben gesagt, unbedingt Festbrennweite, aber ich möchte ja wahrscheinlich nicht nur Portraits machen und bin deshalb mit so einem Universalobjektiv für den Anfang vielleicht besser ausgestattet und merke ja dann auch (hoffentlich) recht schnell, wenn ich mit meinen Portraitbildern nicht zufrieden bin.

Habt ihr noch Ideen bzgl. günstiger gebrauchter Kit-Objektive, die zur D5100 passen könnten?

Die Verkäuferin vom Body wollte mir noch eins mit Festbrennweite verkaufen, ein AF-S Nikkor 50mm 1:1,8G für weitere 100€, damit hatte ich auch heute die Kamera getestet.

Und dann brauche ich noch eine Kameratasche, idealerweise eine "hautenge", dass ich sie damit direkt in meinen Reiserucksack packen kann...

Viele Grüße
 
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Hallöchen, nachdem ich so viele schöne Vorschläge von euch bekam, habe ich heute eine Nikon D5100er (Body) für 150€ geschossen.
Kaufe dir ein gutes Buch zum Thema Reisefotografie, welches auch die Grundlagen der Fototechnik behandelt. Am besten eines, das du mitnehmen kannst. Besorge dir mindestens 1 Ersatzakku (je nach Art der Reise). Falls du ein Fremdfabrikat wählst, unbedingt vor Antritt der Reise testen (mehrere Ladezyklen). Für deinen Zweck würde ich aber auf Originale setzen. Decke dich mit ausreichend Speicherkarten ein. Berücksichtige dabei deine Möglichkeiten, Datensicherungen anzufertigen, z. B. Upload in einen Cloud-Speicher, Kopieren auf Laptop, etc. Hast du Lust und die Möglichkeit, dich während der Reise bereits mit Aussortieren bzw. Löschen von nicht benötigten Bildern zu befassen? Vorteil: Du kannst mittels kritischem Blick auf die bereits gemachten Fotos bereits unterwegs eine Menge dazulernen und sparst zudem Geld (Kapazität/Anzahl der Spicherkarten) und eine Menge Arbeit nach Beendigung der Reise. Überlege, ob du ein oder mehrere Filter benötigst. Neben speziellen Filtern für fotografische Anforderungen (z. B. UV-, Polfilter) kann ein reines Schutzfilter Sinn machen. "Passt" der Tragegurt der Kamera? Wie sieht es mit einem Stativ aus? Es muss kein Alu-Dreibein sein, aber ein kleines Tisch-/Klemmstativ kann deine fotografischen Möglichkeiten enorm erweitern! Reinigungs-Sets für Glas und Sensor nicht vergessen. Regelmäßig prüfen, ob der Sensor sauber ist.

Wieviel ist von deinem Budget jetzt noch übrig? Kaufe dir irgendein Original-Objektiv in dem von dir vorausgewählten Brennweitenbereich. Du wirst lernen, damit gute Fotos zu machen und allfällige Schwächen zu umschiffen. Oder diese bewusst einzusetzen. Und du wirst feststellen, welche der gefühlten 100 Empfehlungen hier im Forum wirklich hilfreich waren ;-) Ich bin übrigens über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren ausschließlich mit einer einzigen Festbrennweite ausgekommen (35mm an einer Kleinbildkamera). In der Rückbetrachtung war das die Phase, in der ich meine besten Bilder gemacht habe, gerade auf Reisen. Das war aber noch während der Vor-Internet-Zeit, in der Fotografie-Interessierte in der einschlägigen Literatur von Begriffen wie "Freistellpotenzial" und "Bokeh" verschont wurden und einfach mehr Zeit für's Fotografieren blieb....

Viel Spaß auf deiner (fotografischen) Reise!
 
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