Analog Suche ein gutes Messsucher / Rangefinder Einsteigermodell

[lichtblick]

Naja, ich suche halt bei ebay, bei quoka, im forum hier und habe jetzt noch eine Angebot laufen...

 

[tsbzzz]

Wenn es auch Mittelformat sein darf, was m.E. ohnehin mehr Freude macht, käme auch eine Fuji GW690 in Betracht. Messsucher, 90mm Festbrennweite, rein mechanisch, kein Belichtungsmesser. Die Abbildungsleistung ist phantastisch, der Sucher groß und hell. Preislich liegt die Kamera, je nach Alter und Zustand zwischen € 400 und 800. Wenn es mehr Weitwinkel sein soll, es gibt auch eine GSW690 mit 65mm.

Das Gehäuse ist ein wenig groß, was man sich vor den Kopf hält.

Gruß

tsbzz

 

[Tom.S.]

Das Gehäuse ist ein wenig groß,

Halte dir einen Schuhkarton vors Gesicht und du weisst wie sich das so in etwa anfühlt.
Ist aber eine tolle Kamera.

 

[tsbzzz]

Aber höchstens ein Karton für Kinderschuhe

Sie ist schon ein schönes Stück Kamera und wird wegen ihrer Größe nicht umsonst gelegentlich auch als Texas-Leica bezeichnet. Aber irgenwo muss der Rollfilm auch Platz finden.

Ich habe mal schnell ein Vergleichsfoto gemacht. Rolleiflex 6x6 und Fuji GW690.
Auf dem Blitzschuh habe ich einen Beli gesteckt.

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Gruß

tsbzzz

 

[Gast_218124]

Geiles Teil!
Und der Gossen geht an der total unter.

 

[tsbzzz]

Aber Fuji denkt mit.

Damit man auch mit etwas kleineren Händen auslösen kann, hat die Kamera zwei Auslöser. Einen vorn und einen oben auf der Kamera. Über dem Sucher hat der Vorbesitzer eine Wasserwaage geklebt, sehr praktisch, wenn das Gehäuse viel Platz bietet. Die letzte Ausgabe der Kamera hat sogar eine werksseitig verbaut

Von Voigtländer gibt es auch wieder eine Messsucherkamera mit fest verbauten Objektiv für Rollfilm. Die soll rd. T€ 2,0 kosten. Die ist auch etwas handlicher, wiel ein Falter.

Das beste an der Kamera (Fuji) ist, dass alle 8 Bilder die Speicherrolle voll ist. Das erzieht zur Sparsamkeit Was gut ist, denn alle 5.000 Auslösungen muss der Verschluss zur Wartung und alle 10.000 Auslösungen ist einneuer Fällig

Gruß

tsbzzz

 

[Gast_218124]

Was gut ist, denn alle 5.000 Auslösungen muss der Verschluss zur Wartung und alle 10.000 Auslösungen ist einneuer Fällig

Was?!
Und was kostet der Spaß?

 

[FaustVIII]

Garantiert weniger als die ~400 filme die man in der Zeit belichten kann

 

[Gast_218124]

Garantiert weniger als die ~400 filme die man in der Zeit belichten kann

Na bisschen mehr sind's bei 8 Bildern pro Film dann doch.

 

[tsbzzz]

Ich habe keine Ahnung, was das kostet, meine Fuji hat erst 3750 auf dem Zähler stehen Ich hatte aber wegen der kaputten Lichtdichtungen mal geforscht und bin auf ein Unternehmen in Berlin gestoßen, das die Wartung für die Fuji macht. Service gibt es dafür wohl noch.

Die Werte sind Empfehlungen von Fuji. Der Verschluss kann natürlich auch viel länger halten. 2 x 625 Filme sind schon eine Menge Film. Selbst wenn ich jedes Wochenende einen Film durch die Kamera laufen lasse, wären das gut 2 x 12 Jahre .

Das ist eben der Unterschied zwischen digital und analog. Da kommt keiner auf 10.000 Auslösungen im Monat und beschwert sich über die unangemessen kurze Lebensdauer einer Kamera.

Netter Nebeneffekt, ich arbeite auch digital viel sauberer und frage mich öfters, warum ich zwei Speicherkarten in der Kamera habe, auf die 1.000 RAWs passen .

Gruß

tsbzzz

 

[numericblue98]

Wenn es auch Mittelformat sein darf, was m.E. ohnehin mehr Freude macht, käme auch eine Fuji GW690 in Betracht. Messsucher, 90mm Festbrennweite, rein mechanisch, kein Belichtungsmesser. Die Abbildungsleistung ist phantastisch, der Sucher groß und hell. Preislich liegt die Kamera, je nach Alter und Zustand zwischen € 400 und 800. Wenn es mehr Weitwinkel sein soll, es gibt auch eine GSW690 mit 65mm.

Von Fuji gibt es eine ganze Reihe von Messsucher-Kameras im Mittelformat mit 6x7, 6x8 und 6x9, und, nicht zu vergessen, die handlicheren Halbformat-Kameras 6x4,5:
http://www.troeszter.net/FujifilmGA645Series.html

 

[MR42HH]

Falls du mit "Messsucher" das Mischbild-Kästchen und Frame-Lines meinst, dann nein. Sehr viele Fotografen (ja auch Pros die von Fotografie 1000x verstehen als du und ich) bezeichnen auch gewisse AF-Kameras als Rangefinder.

Nja, ein "Rangefinder" ist zunächst mal ein Entfernungsmesser. Das in Messsucherkameras verwendete Mischbildprinzip ist auch außerhalb der Fotografier gebäuchlich.

https://en.wikipedia.org/wiki/Rangefinder

 

[Yeats]

Ob das nach 6 Jahren noch interessiert?

 

[Kackbratze]

was für ein Schänder ..

 

[cp995]

Falls du mit "Messsucher" das Mischbild-Kästchen und Frame-Lines meinst, dann nein. Sehr viele Fotografen (ja auch Pros die von Fotografie 1000x verstehen als du und ich) bezeichnen auch gewisse AF-Kameras als Rangefinder...

Naja, die Letzteren haben dann aber nun wirklich keine Ahnung was ein RF ist!
Und den gibt es ja nun eigentlich schon seit über 80 Jahren ...