Fotografieren denk ich mal Landschaften, Personen, Tiere ( Urlaub und Wandern) Videos währen auch Schön aber das währe nur Selten und kein unbedingtes muss also eher als Gimmick. Die Fotos würde ich von der Speicherkarte auf den Pc rüberladen.
Hier wäre die Frage jetzt, was du zuerst fotografieren möchtest!
Für Landschaften und Personen eignet sich das 18-55 Kitobjektiv, besser (für Personen zur Freistellung/ verschwommener Hintergrund und für Landschaften zur Flexibilität, falls man auch mal eine Libelle etc. abbilden möchte) wäre das 18-1x5er Objektiv (18-105 bei Nikon/ älteres Objektiv, 18-140mm bei Nikon/ neueres Objektiv, 18-135 bei Canon).
An das Bedienkonzept gewöhnt man sich mMn recht schnell, also da wäre es mMn egal, ob du Nikon, Canon, Sony, Pentax nimmst, weil du dich mit "deinem" Menü sowieso bald blind auskennen wirst und weil die Bedienung auch bei einem Hersteller wechseln kann, z.B. haben teurere Modelle mehr Direktzugtriffe, so dass man sich wieder umgewöhnen muss, wenn man mit einem günstigeren Modell angefangen hat.
Zum obigen Zitat:
Da wären die Objektive weitaus wichtiger als die Kamera selbst.
Tiere: Teleobjekitv, meist 70-300 (oft empfohlen: Tamron VC USD; ca. 300 €). Das gilt für alle Tiere außer Hunden und Pferden etc. aus der Nähe sowie Insekten etc. Hunde und Pferde etc. aus der Nähe kann man auch mit dem längeren Kitobjektiv 18-1x5/ 140 fotografieren. Insekten etc. möglichst mit Makroobjektiv; man könnte aber auch das o.g. Tele nehmen.
Mit dem Kitobjektiv 18-55 sind Tiere nur eingeschränkt passende Motive; evtl. wären z.B. Kühe und Schafe auf der Weide, die Katze oder der Hund auf dem Sofa ein mögliches Motiv.
Personen: Sind wie gesagt mit dem längeren Kit gut zu fotografieren. Etwas besser mit dem 50/1,8er Objektiv (gibt es von Nikon oder Canon und bei den anderen Herstellern gibt es sicher ähnliche Objektive). Damit kann man gut
freistellen.
Landschaften: Dafür würde das 18-55er reichen, aber wie gesagt, mit dem längeren Kit wärest du flexibler.
Meine Empfehlung lautet daher:
"Etwas bessere Anfängerkamera", sprich Canon Dreistellige, Nikon 5000er-Serie mit längerem Kitobjektiv.
Damit kannst du dann erst mal eine Weile viel, wenn auch nicht alles (außer weiter entfernten Tieren) fotografieren, bis du weißt, welches Objektiv als Nächstes kommen soll und das Geld dafür hast.
Sinnvolles Zubehör: Für Fotografie draußen, wenn es nicht gerade der eigene Garten ist: Ein Fotorucksack. Auch gebraucht oft um die 30 € zu haben. Später kann es dann ja ein neuerer oder besserer sein.
Für Landschaften: Ggf. ein Polfiler im Durchmesser deines Objektivs.
Später: Ggf. ein Stativ und ein oder zwei ND-Filter ("verwaschenes Wasser").
Tiere: Tele oder Super-Tele, je nach Einsatzgebiet. Supertele: z.B. 150-600 mm/ Tamron, kostet viel Geld und wird größtenteils nur auf Stativ verwendet und eignet sich z.B. für kleinere und/ oder scheure Wildtiere sowie Sport.
Portrait: Längere Brennweite mit großer Anfangsblende, also bspw. 50/1,8 oder 85/ 1,8. Das 50er ist oft "günstig" für um die 200 € zu bekommen, das 85er kostet meist mindestens das doppelte, ein Kompromiss wäre ein 90/2,8 Tamron Makro, wenn du eben auch kleine Insekten etc. fotografieren willst; das neueste aus der Serie kostet allerdings auch wieder mehr als 600 €.
Warum schreibe ich das alles?
Du siehst, man muss doch ein bisschen für viele Objektive sparen und
es lohnt sich, vorher auszutesten und zu überlegen, was man wirklich oft und gerne verwenden würde und was man nur gelegentlich gern mal hätte, aber nicht unbedingt sofort kaufen muss.
Sehr oft bringen einen neue Objektive weiter als eine neue Kamera und viele Nutzer fotografieren noch sehr erfolgreich und gerne mit "älteren" Kameras wie der Nikon D 7000 (aktuell: 7500) oder deren Vorgänger Nikon D90.
Mit einer Kamera im mittleren Einsteigersegmet (s.o.) wirst du lange Spaß haben und dich auch weiterentwickeln können, egal, welche es denn nun wird.
Schaue dir mal die Preise für in Frage kommende Objektive an; oft gibt es bei den Herstellern und Fremdherstellern kleine Unterschiede in deren Preisen. Für den kleinen Geldbeutel können die durchaus relevant sein. Objektive kann man aber oft auch gebraucht kaufen und dabei wieder etwas Geld sparen (je nach Preis ein paar Zehner oder Hunderter).
Lade dir die Bedienungsanleitungen verschiedener Modelle runter und lies sie durch. Schaue Reviews und Anleitungsvideos zu verschiedenen Modellen. Vergleiche diese auf Vergleichsportalen, z.B.
hier.
Lies Blogs und schaue Videos zu deinen Fotointeressen. Oft wird dort auch etwas über das nötiges und empfohlene Equipment gesagt; nicht immer muss es gleich das Teuerste sein!
Und denke daran:
Nur für wenige Einsatzgebiete sind die gängigen Kameras, auch Einsteigerkameras, wirklich schlecht. Man kauft dabei nicht Schrott, der nur in der Werbung gut klang. Insofern kann man relativ beruhigt zugreifen, man wird nicht ganz daneben greifen, muss sich aber mit dem Bedienkonzept auseinander setzen und herausfinden, wie man die Fotos macht, die man gern hätte (hat oft mehr mit der eigenen Herangehensweise und manchmal dem Objektiv als der Kamera zu tun).
LG von
Frederica