Gast_9679
Guest
@vicions:
Ich stehe auch eher am Anfang mit meinem Wissen über Studiophotographie und habe vor einigen Monaten damit angefangen, konnte Gott-sei-Dank auch einen Raum im meiner Wohnung freimachen dafür. Also ich kann Dir sagen es macht riesigen Spaß, aber für wirklich gute Bilder dauert es sehr, sehr lange. Ich will Dir den Mut nicht nehmen, aber mit solchen Bildern wäre bei mir die Idee mit einem Gewerbeschein wirklich die Letzte. Also für meinen Geschmack stimmt da weder die Schärfe, noch das Licht noch die Pose, noch die Brennweite. Ich würde mich hüten solche Bilder rauszugeben, denn am Anfang ist es besser gar kein Image zu haben, als ein schlechtes.
Aber ich will nicht nur meckern, ich will Dir nen kleinen Anhaltspunkt geben um zu halbwegs annehmbaren Bildern zu kommen.
1. Fang mit 'standard' an! Später was ungewöhnliches zu machen mit Deinem Studio kannst Du immernoch. Wenn Du standard nicht beherrscht, gibt das andere auch nix.
2. Nimm Dir nen Teddybär oder nen Friseurkopf zum oben. Die sind geduldig.
3. ne 50mm Festbrennweite auf ner Crop ist ein guter Anfang.
4. Fang mal mit nem grauen oder hellen Hintergrund an, da sieht man anfangs besser, was man tut.
5. Ich würde mal einfach hier im Forum lesen, lesen und nochmals lesen. Fast all mein Wissen (was sicherlich noch recht begrenzt ist) hab ich hier aus dem Forum und darauffolgendem ausprobieren. Auch ein Workshop in Studiofotografie (Studioportrait) hat mit die Augen geöffnet. Manche Dinge sind eben ganz anders als man denkt. Ich denke hier gerade an die (für mich einzig wahre) Lichtmessung der Blitze, oder auch der Weißabgleich mit der Graukarte.
6. Nimm mal als Standardstellung der Blitze: Einen 45° links von vorne etwas über Augenhöhe des Models, und einen 45° von rechts hinter dem Model in ca 2m Höhe und mehr, um ein Kopflicht zu setzten, und die Haare sauber vom Hintergrund zu trenne. Bringt auch Tiefe ins Bild. Wenn Du nun die beiden Blitze sauber einstellst (wie gesagt am besten mit seperatem Belichtungsmesser) und beim ersten Bild dem Model eine Graukarte in die Hand drückst, du mitfotografierst, bin ich mir sicher kommen schon nette Ergebnisse raus.
7. Wozu s/w Modus ??? Das einzig vernünftige ist der RAW Modus. Wozu hast Du eine schöne 20D ?? RAW rein, ISO100, fester Weißablgeich auf ca 6000K (nur damit die Bilder am Cameramonitor shcon habwegs passabel aussehen) s/w wandlung hinterher mit dem RAW-shooter oder aber als tif in PS und z.b. mit nem rotfilter in s/w wandeln.
So, vielleicht hilft es Dir ein bissl. Und nicht das das falsch rüberkommt... Ich finde die Bilder zwar sehr, sehr bedenkenswert, aber Du scheinst ein nettes Studio zu haben mit genug Platz. Nun wirst Du nochmal VIEL Zeit in den Umgang mit der Technik und mit dem Licht investieren müssen.
In diesem Sinne.
Gruß
Mirko
Ich stehe auch eher am Anfang mit meinem Wissen über Studiophotographie und habe vor einigen Monaten damit angefangen, konnte Gott-sei-Dank auch einen Raum im meiner Wohnung freimachen dafür. Also ich kann Dir sagen es macht riesigen Spaß, aber für wirklich gute Bilder dauert es sehr, sehr lange. Ich will Dir den Mut nicht nehmen, aber mit solchen Bildern wäre bei mir die Idee mit einem Gewerbeschein wirklich die Letzte. Also für meinen Geschmack stimmt da weder die Schärfe, noch das Licht noch die Pose, noch die Brennweite. Ich würde mich hüten solche Bilder rauszugeben, denn am Anfang ist es besser gar kein Image zu haben, als ein schlechtes.
Aber ich will nicht nur meckern, ich will Dir nen kleinen Anhaltspunkt geben um zu halbwegs annehmbaren Bildern zu kommen.
1. Fang mit 'standard' an! Später was ungewöhnliches zu machen mit Deinem Studio kannst Du immernoch. Wenn Du standard nicht beherrscht, gibt das andere auch nix.
2. Nimm Dir nen Teddybär oder nen Friseurkopf zum oben. Die sind geduldig.
3. ne 50mm Festbrennweite auf ner Crop ist ein guter Anfang.
4. Fang mal mit nem grauen oder hellen Hintergrund an, da sieht man anfangs besser, was man tut.
5. Ich würde mal einfach hier im Forum lesen, lesen und nochmals lesen. Fast all mein Wissen (was sicherlich noch recht begrenzt ist) hab ich hier aus dem Forum und darauffolgendem ausprobieren. Auch ein Workshop in Studiofotografie (Studioportrait) hat mit die Augen geöffnet. Manche Dinge sind eben ganz anders als man denkt. Ich denke hier gerade an die (für mich einzig wahre) Lichtmessung der Blitze, oder auch der Weißabgleich mit der Graukarte.
6. Nimm mal als Standardstellung der Blitze: Einen 45° links von vorne etwas über Augenhöhe des Models, und einen 45° von rechts hinter dem Model in ca 2m Höhe und mehr, um ein Kopflicht zu setzten, und die Haare sauber vom Hintergrund zu trenne. Bringt auch Tiefe ins Bild. Wenn Du nun die beiden Blitze sauber einstellst (wie gesagt am besten mit seperatem Belichtungsmesser) und beim ersten Bild dem Model eine Graukarte in die Hand drückst, du mitfotografierst, bin ich mir sicher kommen schon nette Ergebnisse raus.
7. Wozu s/w Modus ??? Das einzig vernünftige ist der RAW Modus. Wozu hast Du eine schöne 20D ?? RAW rein, ISO100, fester Weißablgeich auf ca 6000K (nur damit die Bilder am Cameramonitor shcon habwegs passabel aussehen) s/w wandlung hinterher mit dem RAW-shooter oder aber als tif in PS und z.b. mit nem rotfilter in s/w wandeln.
So, vielleicht hilft es Dir ein bissl. Und nicht das das falsch rüberkommt... Ich finde die Bilder zwar sehr, sehr bedenkenswert, aber Du scheinst ein nettes Studio zu haben mit genug Platz. Nun wirst Du nochmal VIEL Zeit in den Umgang mit der Technik und mit dem Licht investieren müssen.
In diesem Sinne.
Gruß
Mirko
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