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Studioblitz zum Aufhellen nutzen?

heikole

Themenersteller
In Kürze werde ich Gelegenheit haben, SportlerInnen in einem Sportstudio zu porträtieren. Dies soll abends ab 18:00 Uhr vor dem Training stattfinden. Das Sportstudio ist an drei von vier Wänden recht großzügig mit Fenstern versehen, es wird also noch Tageslicht einfallen. Deckenlicht (Kunstlicht) gäbe es auch noch.

Nun würde ich versuchen wollen, einen Studioblitz (walimex VC-300 pro) lediglich als Aufhellblitz einzusetzen. Welche beachtenswerten Tipps habt Ihr zu einem solchen Szenario vielleicht schon parat? Sollte man hier z. B. auch das Nordfensterlicht von der einen Seite und den Aufhellblitz von der anderen nutzen? Sollte man auf das Deckenlicht lieber verzichten?

An Zubehör stünden sonst noch ein Reflektor, ein Reflektorschirm, eine Softbox sowie ein Kamerablitz (Canon Speedlite 220EX) zur Verfügung. Die Porträtformate reichen von Kleingruppe über Ganzkörper bis Gesicht.

Besten Dank vorab!
 
Du hast eine Mischlichtsituation, welche interessant sein kann, aber ich denke in deinem Fall eher unerwünschte Effekte mit sich bringt. Wenn du es safe machen willst würde ich zu einer Quelle der Beleuchtung raten, das Decken(kunst)licht kannst du dabei vergessen.

Meine bevorzugten Varianten wären folgende:
a) Studioblitz mit SoBo + eventueller Aufheller
b) AL durch Fenster + Aufheller (wobei sich die Lichtsituation im Laufe des Shootings ändern wird = Risiko)

Da man die Location nicht erraten kann und auch den gewünschten Bildlook nicht(*), ist die Technik nur ein kleines Stück des Wegs zum Ziel ;).

* Kann ich den VC300 ausreichend nach unten regeln, um mit offener Blende zu arbeiten, will ich das überhaupt? Bieten mir die Fenster ausreichend Licht, um eine Personengruppe gleichmäßig ausleuchten zu können?
 
Hallo heikole,

ohne das Studio zu kennen ist natürlich alles nur Spekulation, aber so viel in aller Kürze: Auf das Deckenlicht würde ich an deiner Stelle verzichten, das gibt im Zweifel nur eine Lichtsoße mit anderer Farbtemperatur als das Fensterlicht und dunklen Augenhöhlen. Wenn du von den Fenstern her fotografierst, dürfte das Licht für die Personen vermutlich reichen; ist nur die Frage, wie dunkel der Hintergrund werden darf. Mit Fenstern im Rücken wirst du definitiv blitzen müssen. Bei mehreren Personen könnte indirektes Blitzen über eine Wand sowie einen Teil der Decke ganz gut funktionieren. Ansonsten würde ich noch eine Filterfolie für den Blitz besorgen, 1/8 CTO könnte für 18/19 Uhr hinkommen.

Viel Erfolg

Martin
 
Vielen Dank für Eure kompetenten Ratschläge. Ich nehme also die Anregung mit, den Blitz auch bei Restlicht/Abendlicht soweit möglich als einzige oder zumindest Hauptlichtquelle zu nutzen.

Ob es der Studioblitz sein wird, ist allerdings wieder etwas fraglicher geworden. Heute habe ich ihn bekommen und teste seit ca. zwei Stunden, aber ich habe die Komplexität der Angelegenheit wohl deutlich unterschätzt. Im Modus "M" der Canon EOS 7D versuche ich, durch Ändern der Verschlusszeit (die in diesem Modus meinem Verständnis nach der Blitzsynchronzeit entspricht) ein ausgewogenes Histogramm hinzubekommen. Sehr trickreich ...

Das mit dem Studioblitz als Aufhellblitz bewerte ich jedenfalls jetzt schon rückblickend als Schnapsidee, der ist viel zu hell. Aber danke auch für Euer Verständnis ;)
 
Ui, dann solltest du dich wohl zuvor noch ein wenig mehr mit der Materie Studioblitz auseinander setzen, denn gerade die Verschlusszeit spielt bei der alleinigen Belichtung durch den Blitz sogut wie keine Rolle, (Stichwort: X-Synchronzeit). Im Zusammenspiel mit dem Umgebungslicht allerdings schon.
 
Ja, richtig, dass es einen Unterschied zwischen der Verschlusszeit und der Synchronzeit gibt, hatte ich mir bereits angelesen ;) Allerdings glaube ich, der EOS-7D-Doku eben auch entnommen zu haben, dass im Manual-Modus beides gleich geschaltet ist. Oder ist das technisch völlig abwegig? Anders als im Av-Modus z. B., wo man die Synchronzeit tief im Kamera-Menü separat und weit weg von der Verschlusszeit beeinflussen kann.
 
Ja, richtig, dass es einen Unterschied zwischen der Verschlusszeit und der Synchronzeit gibt, hatte ich mir bereits angelesen ;) Allerdings glaube ich, der EOS-7D-Doku eben auch entnommen zu haben, dass im Manual-Modus beides gleich geschaltet ist. Oder ist das technisch völlig abwegig? Anders als im Av-Modus z. B., wo man die Synchronzeit tief im Kamera-Menü separat und weit weg von der Verschlusszeit beeinflussen kann.

Hallo

Wenn ich mal meinen Senf dazu geben darf:

Entscheidend beim Photographieren mit Blitzen ist allein die x-Synchronzeit. Da der Blitz nur kurz leuchtet (normalerweise ca. 1/1000s) musst du mit der Blende bestimmen, wie viel Blitzlicht auf den Sensor fällt.
Der Modus der Wahl ist dabei natürlich M, denn bei allen anderen Modi misst die Kamera das Licht und schlägt eine Belichtung vor. Die Kamera kann aber den Blitz nicht messen und geht deshalb immer vom normalen Umgebungslicht aus (was sich ja durch das Blitzlicht radikal ändern wird).

Also:
Kamera auf M
Zeit auf 1/125 (z.b.)
Blende und Blitz so regeln, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

Gruß
Noah
 
Also:
Kamera auf M
Zeit auf 1/125 (z.b.)
Blende und Blitz so regeln, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

Danke, genau so handhabe ich das jetzt. Zugegebenermaßen verwirrt hat mich dies hier in der 7D-Doku für den Av-Mode:
Die Blitzsynchronzeit wird normalerweise automatisch auf einen Wert zwischen 1/250 Sek.
und 30 Sek. eingestellt, je nach Helligkeit des Umgebungslichts.
Mit Blitzsynchronzeit scheint hier jedenfalls nicht die von Euch genannte x-Synchronzeit (die, wie ich nun zu wissen glaube, pro Kamera konstant ist) gemeint zu sein.

LG Heiko
 
das geht wieder arg ins technische, wenn blenden und verschlusszeiten fallen, lieber kurz inne halten. all das zeug ist von der umgebung abhängig. wenn man sowas vorhat trennt man eh zwischen umgebungslicht und blitzlicht und das ist eine recht nüchterne sache, da gibts auch keine regeln. der prozess ist simpel, man macht mit der kamera ohne blitz ein bild und legt fest wie viel einfluss das vorhandene licht nimmt bzw. wie hell oder dunkel man die umgebungs haben will. dabei achtet man darauf, dass man nicht kürzer als vom hersteller durch die x-sync angegeben belichtet. wenn man soweit ist kommt der blitz dazu und fertich.

ich war vor einiger zeit in einer ähnlichen situation, rausgekommen ist das:
5038376821_110a064044_b.jpg


ich wollte auf jeden fall das satte fensterlicht mitnehmen. ich habe teile sogar überbelichtet. der rest, also die ausleuchtung der personen, das kommt von einer softbox, einem schirm und ein paar nakten streiflichtern. hätte man sicher auch anders lösen können aber vor ort kams mir halt sinnvoll vor. am wichtigsten dabei war nur darauf zu achten, dass ich das umgebungslicht als lichtquelle anerkenne und somit auch auf die richtung achte aus der sie kommt.
 
Mit Blitzsynchronzeit scheint hier jedenfalls nicht die von Euch genannte x-Synchronzeit (die, wie ich nun zu wissen glaube, pro Kamera konstant ist) gemeint zu sein.

LG Heiko

Die Blitzsynchronzeit ist die Zeit, bei der der erste Verschlussvorhang vollständig geöffnet ist, bevor der zweite Verschlussvorhang sich anfängt zu schließen.

Wenn ich dazu etwas ausholen darf (falls bekannt einfach ignorieren):

Man löst mit der Kamera auf, sagen wir bei 1/125s.
- erster Verschlussvorhang bewegt sich und öffnet damit den Verschluss. Für den Weg, den der Verschlussvorhang zurücklegen muss, benötigt er natürlich eine gewisse Zeit.
- 1/125s später schließt der zweite Verschlussvorhang und die Belichtung des Sensors wird beendet.

In diesem Fall ist der erste Verschlussvorhang schon am Ende seines Weges angekommen wenn der zweite sich noch nicht bewegt hat. In dieser Zeit löst der Blitz auf und belichtet die gesammte Sensorfläche.

Bei kürzeren Zeiten als der Synchronzeit ist es etwas anders (zb. 1/8000s):
- Der erste Verschlussvorhang öffnet sich (und braucht für diesen Weg z.b. 1/250s)
- 1/8000s später schließt der zweite Verschlussvorhang. Es entsteht also ein sehr kleiner Spalt zwischen dem ersten und dem Zweiten Verschlussvorhang, welcher über den Sensor wandert. Nur durch diesen Spalt kann Licht auf den Sensor fallen. Da der Sensor also zu keinem Zeitpunkt vollkommen dem Licht ausgesetzt ist, kann man hier nicht blitzen (außer mit einem kleinen Trick names HSS), da sonst nur ein kleiner Streifen auf dem Bild belichtet wird und der Rest schwarz wäre.

Die Synchronzeit hängt dabei von dem Verschluss der Kamera ab und ist auf die Kamera bezogen konstant. Bei der 7D ist bei jeder Belichtungszeit die länger als 1/250s ist der Verschluss zu einem gewissen Zeitpunkt vollständig geöffnet.

Soviel also zur Synchronzeit.

Im AV Modus ist die Kamera zumindest klever genug nicht mit 1/1000s zu belichtet, aber da sie immer noch nicht das Blitzlicht messen kann, solltest du diesen Modus sowieso nicht für Aufnahmen mit manuellem Blitz benutzen. (bei eTTL ist das natürlich wieder etwas anderes).

Gruß
Noah
 
Noch einmal herzlichen Dank an alle Tippgeber und Berater. Es hat geholfen :) Mit 1/125s, Studioblitz, hellem Hintergrundstoff und engagierten, mitdenkenden und -machenden Modellen wurde schließlich alles gut.
 
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