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Studioblitz - Stromleitung (Haus)

borsti1

Themenersteller
Hallo!
Eine Frage an einen Spezialisten:
Wie hoch ist die Belastung für die Stromleitung im Haus bei Verwendung von 3 Studioblitzen a´ 120 WS?
Halten das die Leitungen mit 1,5 Querschnitt aus? :confused:
Danke für zahlreiche Antworten!
gruß borsti
 
Zugfestigkeit von Kupfer: sigma_S_Cu = 245..285N/mm².

Im statischen Lastfall (sollte alles ruhig hängen) kannst du damit einen Kupferdraht mit 1.5mm² Querschnittsfläche mit 367N belasten, was in etwas einer Gesamtmasse von 37kg entspricht. Da du drei Studioblitze dranhängen möchtest, darf einer bis zu 12kg wiegen.

War das deine Frage? Nein, im Ernst:

Solange die Sicherung nicht kommt, ist alles in Ordnung. Die Kupferkabel können ein Vielfaches an Leistung tragen. Zum Beispiel hängt deine Waschmachine vermutlich an ner 16Ampere-Sicherung. 230V*16A = 3680 VA. 1VA entspricht von der Einheit 1Watt.

Deine Angabe der "Leistung" lautet 120WS und bezieht sich eher auf die abgestrahlte Lichtmenge. 1Ws = 1Joule, das ist aber eine Energieangabe. Schau noch mal, welche Leistung die Blitze haben/ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schliesse mich dem an.

Bei mir kommt ab und zu die Sicherung im Keller - nicht die im Studio. Allerdings habe ich einiges auf der einen Leitung:
- Drei Deckenleuchten zu je 40 Watt
- Zwei Lampen zu je 20 (oder warens 25) Watt
- Spiegelbeleuchtung mit 10 Lampen zu je 17 Watt
- neuer 55 Zoll Fernseher mit unbekannter Leistung
- Audioanlage mit unbekannter Leistung
- zwei Blitze mit 200 Watt
- zwei Blitze mit 500 Watt

Macht dann 1740 Watt plus x wenn das alles läuft.
 
Den meisten Strom braucht die Blitzanlage beim ersten Hochfahren. Wenn da die Sicherung nicht fällt, kann eigentlich nichts mehr passieren. Das Nachladen der Blitze beansprucht die Leitungen verhältnismässig wenig. Wenn der Kondensator einmal geladen ist, tritt keine hohe Dauerbelastung mehr auf. Dauerlicht oder ein Heizstrahler sind da wesentlich problematischer.
 
Ich habe 3000W Blitzleistung plus PC, 2 Monitore, externe Patten, Ladegeräte usw an der Leitung - noch schlimmer, auf einer Steckdose. Mach Dir da mal keinen Kopf - das passt bei Dir schon ;-) Mein Setup ist da schon grenzwertig wegen der einen Steckdose.
 
- zwei Blitze mit 200 Watt
- zwei Blitze mit 500 Watt
Dauerleistung oder doch eher Ws?
Da können kurzzeitig schon etwas höhere Ströme fliessen als die 2x0,9 bzw. 2x2,2 A, die sich aus den Wattzahlen ergeben würden, je nachdem wie sehr der Kondensator entladen wurde.

Wenn Du im Keller eine F(linke)-Sicherung und im Studio eine M(ittel)T(räge) oder T(räge) Sicherung hast, kann so was schon mal passieren.

@TO: Die Leitungen halten das sicherlich aus, wenn die 1,5² wie vorgeschrieben mit 16A max. abgesichert sind, wird die Sicherung immer rechtzeitig auslösen, bevor sich die Leitung unzulässig erwärmt.
 
Die Angabe bei Blitzen ist nicht Watt, sondern Wattsekunden. Das hat nicht das geringste mit der Stromaufnahme aus der Steckdose zu tun.

Wenn man möchte schon. Die Ws ist die Grundeinheit der, in diesem Fall elektrischen, Arbeit. Die Grundlage für die heißgeliebten kWh, die wir alle so gerne bezahlen.

Die elektrische Arbeit berechnet sich als elektrische Leistung mal Zeit, also W=P*t. Die elektrische Leistung ist definiert als Spannung mal Strom, also P=U*I. Wir können also sagen: W=U*I*t. Und damit kommt der Strom aus unserer Steckdose doch in der Einheit Ws zum Vorschein.

Gruß
Christian
 
Dauerleistung oder doch eher Ws?
Da können kurzzeitig schon etwas höhere Ströme fliessen als die 2x0,9 bzw. 2x2,2 A, die sich aus den Wattzahlen ergeben würden, je nachdem wie sehr der Kondensator entladen wurde.

Wenn Du im Keller eine F(linke)-Sicherung und im Studio eine M(ittel)T(räge) oder T(räge) Sicherung hast, kann so was schon mal passieren.

Das ist richtig. Ich habe die Sicherung im Keller schon vom Hauswart tauschen lassen. Er machte einfach so statt der 20A eine 25A rein und meinte, dass sollte passen. Seitdem ist sie nicht mehr sooo flink aber fliegt schon hier und da mal - und wenn, dann wirklich nur beim Hochfahren.
 
Und damit kommt der Strom aus unserer Steckdose doch in der Einheit Ws zum Vorschein.

Ähm, nö. Die Einheit des Stroms ist immer noch Ampere. Ws (von mir aus auch kWh) ist die Einheit dessen, was du deinem Stromanbieter bezahlst (Energiemenge).

Rechenbeispiel:
Pro Blitzentladung (Dauer 1ms) gibt das Blitzgerät eine Energie von 150Ws ab.
Zum Laden dieser Energie benötigt das Gerät 1s
-> Leistung = Energie / Zeit = 150Ws / 1s = 150Watt.

Wenn das Gerät aber pro Sekunde 10 Blitze emmitieren kann, dann benötigst du auf einmal 1.5kW (im Mittel!) um das Gerät in einer Sekunde für 10 Blitze laden zu können. Die Rechnung ist ideell, ohne Verluste.

Ich könnte auch schreiben, die el. Energie ist das zeitliche Integral der Momentanleistungen. Analogie: Geschwindigkeit ist das Integral der Beschleunigung. Hohe Geschwindigkeiten sind für dich kein Problem. Es kann dir für dein Wohlbefinden ziemlich sch** egal sein, wie schnell du dich bewegst - mit 50km/h im Auto auf dem Weg zur Arbeit oder 800km/h mit dem Flugzeug auf dem Weg in den Urlaub. Was dir nicht gut tut, ist eine plötzliche Beschleunigung (in dem Fall aber negativ), sprich eine Mauer oder die Erdoberfläche, auf die du krachst, tun dir weh. Genau so verhält sich auch el. Leistung bzw. Energie. Hohe Energien sind kein Problem (außer du fässt an der falschen Stelle an), hohe Leistungen lassen die Sicherung durchfeuern bzw. die Leitung glühen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, nö. Die Einheit des Stroms ist immer noch Ampere. Ws (von mir aus auch kWh) ist die Einheit dessen, was du deinem Stromanbieter bezahlst (Energiemenge).

Richtig. Ich habe aber nie behauptet, das Ws die Einheit des elektrischen Stromes ist. In der Einheit Ws verbirgt sich allerdings der Strom, nach der Formel W=U*I*t.

Gruß
Christian
 
Wir können also sagen: W=U*I*t. Und damit kommt der Strom aus unserer Steckdose doch in der Einheit Ws zum Vorschein.
Nur: Wenn Du den Blitzelko aus einem Studioblitz ohne weiteres (von mir auch über einen Gleich-riecht-er) an 230V anschließt, wird i.d.R immerdie Sicherung rausknallen, weil Du selten den 0-Durchgang erwischts und der entladenen Elko im ersten Sekundenbruchteil eben einen faktischen Kurzschluss darstellt. Die Stromaufnahme des Blitzgeräts wird also begrenzt, das geht schon über einen einfachen kräftigeren Widerstand.
Und schon sagen die Ws nur noch begrenzt was über die Stromstärke aus.
 
Und schon sagen die Ws nur noch begrenzt was über die Stromstärke aus.

Alles richtig. Aber darum ging es mir auch gar nicht. Was ich sagen wollte, war lediglich, dass sich in der Einheit Ws indirekt der Strom wiederfindet. Das diese grundlegende Formel nicht für jede technische Anwendung, so wie hier, Anwendbar ist, dürfte auf der Hand liegen.


Gruß
Christian
 
Wir hatten im Studio einmal einen Briese Generator, der war sehr stark und auf kurze Blitzfolgezeiten ausgelegt. Wenn man den im "kalten" Zustand an eine mit 10A abgesicherte Leitung hängte, konnte es passieren, dass die Sicherung fiel. Das war aber nur beim ersten Mal so, beim Nachladen gab es nie Probleme, man sah auch am Stromzähler, dass er nicht wirklich viel Strom verbrauchte. Wir betrieben das gerät trotzdem immer an einer stärkeren Leitung, die mit 16A abgesichert war.
Ich mache das aber generell so: wenn ich starke Blitze benutze, hängen die an unterschiedlichen Stromkreisen. Starke Dauerverbraucher, wie z.B. Heizlüfter sind beim ersten Mal "Hochfahren" aus.
Wenn man in Altbauten fotografiert, wo man sich über den Zustand der Leitungen nicht sicher ist, sollte man bei den Blitzen Dauerverbraucher (Einstelllicht) abdrehen.
Aber jeder Blitz ist verhältnismässig harmlos im Vergleich zu wirklichen "Dauerbrennern" (Filmscheinwerfer).
 
Da läuft aber einiges schief ;)
In der Regel sollte die Selektivität der Sicherungen, die der Planer berechnet oder mit Erfahrung abschätzt dafür sorgen, dass die Sicherungen bei Kurzschluss/Überlast der Reihe nach auslösen. Und zwar nicht angefangen im Keller, sondern angefangen bei der dem Verbraucher nächsten Sicherung, um möglichst wenig Kabel zu Überlasten.
Dann ist es mehr als fahrlässig "einfach" mal den nächst stärkeren Sicherungsautomaten einzusetzen, wenn der alte zu oft auslöst, da diese i.d.R. auf das Leitungssystem angepasst sind und bei Überlastung böse Sachen passieren können ;) Wenn der Hausmeister Elektrofachkraft ist und das durchgemessen hat ist das natürlich okay..

Aber das Briese im Luxus-Segment keine Strombegrenzer einbaut finde ich schon ein Bisschen peinlich ;) Dann dauert's halt beim ersten Mail ein paar Sek. länger, aber was soll's.
 
Da läuft aber einiges schief ;)
In der Regel sollte die Selektivität der Sicherungen, die der Planer berechnet oder mit Erfahrung abschätzt dafür sorgen, dass die Sicherungen bei Kurzschluss/Überlast der Reihe nach auslösen. Und zwar nicht angefangen im Keller, sondern angefangen bei der dem Verbraucher nächsten Sicherung, um möglichst wenig Kabel zu Überlasten.
Dann ist es mehr als fahrlässig "einfach" mal den nächst stärkeren Sicherungsautomaten einzusetzen, wenn der alte zu oft auslöst, da diese i.d.R. auf das Leitungssystem angepasst sind und bei Überlastung böse Sachen passieren können ;) Wenn der Hausmeister Elektrofachkraft ist und das durchgemessen hat ist das natürlich okay..

Aber das Briese im Luxus-Segment keine Strombegrenzer einbaut finde ich schon ein Bisschen peinlich ;) Dann dauert's halt beim ersten Mail ein paar Sek. länger, aber was soll's.

Falls sich dieses Posting auf meinen Beitrag bezieht nur zur Info: hier wurde kein Automat getauscht, sondern der Briese an eine andere Leitung gehängt!
 
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