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Studioblitz für Outdoor: welche Leistung?

robheld

Themenersteller
Hallo,

ich möchte mir eine Studioblitzanlage für Studio und Outdoor anschaffen. Habe mich im Prinzip schon für Bowens Gemini entschieden. Die Frage ist nur ob die 250er oder die 500er. Da meine Nikon D90 erst bei ISO 200 anfängt habe ich die Befürchtung, dass ich Indoor kaum aufblenden kann und würde daher lieber die 250 nehmen. Die Frage ist nun ob ich Outdoor mit 250 hinkomme (hauptsächlich Einzelpersonen als Ganzkörperportrait)?

Bin für alle Hinweise und vor allem Erfahrungsberichte über Outddor-Blitzen dankbar.
 
AW: Studioblitz für Outdoor-welche Leistung?

Mit Normalreflektor sollte das reichen, für Softboxen im Sonnenlicht reichen aber auch die grossen nicht. Auf der anderen Seite bringts Dir auch nicht allzuviel, höchstens mit einer grossen Softbox oder so. Wirklich offen kannst Du bei ISO 200 wohl nur mit den Einstelllampen fotografieren ;)
 
Kommt immer drauf an wieviel Umgebungslicht du hast udn was du erreichen möchtest.
Ich selber habe schon mit einem 160Ws Blitz Outdoor gearbeitet. Meist habe ich meine 500Ws Blitze im Einsatz, die mir ab und an auch mal zu wenig Leistung hatten.

mfg
 
Ganz klar, für Outdoor nimm unbedingt die großen, da sind 500WS manchmal sogar schon knapp - im Studio drosseln ist kein Problem, sofern die Dinger regelbar sind, und wenn das nicht reichen würde (reine Theorie) gibt es auch Graufilter. Du verlierst draußen meist Reflektion durch Wände, Decke etc., das ist so als würdest Du in einem Studio stehen, in dem alle Wände schwarz gestrichen sind, es kostet gerne 1-2 Blenden. Stellst Du die Lampen auch weiter vom Motiv auf? Klar, damit man auch die Umgebung sehen kann, also größerer Abstand, und dabei nimmt die Lichtstärke mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Beispiel:
- 2,5 Meter = Blende 11
- 5 Meter = Blende 5,6
- 10 Meter = 2,8.
Das geht ganz schnell...

Also, geh und bekämpfe die Wirtschaftskrise, nimm die großen :)
 
Das würde mich doch sehr Wundern. Imho sollten es ca. 3,5 Blenden sein. Für 5 Blenden brauchst Du schon 16.000 Ws.

Sollte ich mich um eine vertan haben? Wo ist mein Blitzbelichtungsmesser...? :lol: Es ist aber auch eine Frage der Ausbeute, die Hersteller geben normalerweise nur den INPUT an, aber nicht den Output. Löbliche Ausnahme ist da der US-Hersteller Alienbee, der beides angibt, nützt aber auch nichts beim Vergleich, weil die anderen es nicht tun, zumindest habe ich es noch nicht gesehen.
 
Sollte ich mich um eine vertan haben? Wo ist mein Blitzbelichtungsmesser...? :lol: Es ist aber auch eine Frage der Ausbeute, die Hersteller geben normalerweise nur den INPUT an, aber nicht den Output. Löbliche Ausnahme ist da der US-Hersteller Alienbee, der beides angibt, nützt aber auch nichts beim Vergleich, weil die anderen es nicht tun, zumindest habe ich es noch nicht gesehen.

Im Grunde sind wir uns ja zumindest schon mal einig, das einmal Abblenden die Lichtmenge die auf den Sensor fällt halbiert. Also muss man die Menge verdoppeln. Ich kenne mich nicht mit dem Wirkungsgrad der unterschiedlichen Blitze aus, und bin deswegen von dem gleichen Wirkungsgrad ausgegangen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das sich das so deutlich unterscheidet. (Zumindest wenn man innerhalb der Modellpalette eines Herstellers vergleicht.) Ich mag mich da irren.

Im übrigen mag ich Alienbee unter anderem deswegen nicht, weil sie eben diese pseudo Ws als Lichtleistung verkaufen wollen. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Ich meine mit der Einheit Ws misst man ja die verbrauchte Elektrische Energie. (Wie die geläufigere Kilowattstunde (kWh))

Es ist also Unsinn damit die Lichtleistung zu beschreiben. ( Um mal eine Autoanalogie heranzuziehen: Das wäre so, als würde Lotus behaupten, die Elise hätte 500 PS weil sie wie ein Porsche Cayenne Turbo beschleunigt. ;) )

Vorausgesetzt es gäbe einen genormten Reflektor für alle Hersteller wäre die Leitzahl sicher der bessere Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im übrigen mag ich Alienbee unter anderem deswegen nicht, weil sie eben diese pseudo Ws als Lichtleistung verkaufen wollen. Das ist schlicht und ergreifend falsch. Ich meine mit der Einheit Ws misst man ja die verbrauchte Elektrische Energie. (Wie die geläufigere Kilowattstunde (kWh)...

Naja, die Amis lieben sie, der Service ist wohl legendär gut, die Preise stimmen auch, aber Import hierher ist eher blöd.

Vorausgesetzt es gäbe einen genormten Reflektor für alle Hersteller wäre die Leitzahl sicher der bessere Weg.

Genau.
 
Danke für die Antworten. Da es teilweise heißt, dass 500W für draußen ok sind und meine Cam erst bei ISO 200 anfängt nehme ich wohl die 250er, die ja mit ISO 200 den 500W entsprechen. Die Bowens (meine Favoriten) sind zwar über 5 Blenden regelbar, aber 500W (ISO 200 -> 1000W) ist, wenn ich andere Threads richtig verstehe - viel zu viel für drinnen. Da müsste ich einen sehr starken Graufilter nehmen.
 
Danke für die Antworten. Da es teilweise heißt, dass 500W für draußen ok sind und meine Cam erst bei ISO 200 anfängt nehme ich wohl die 250er, die ja mit ISO 200 den 500W entsprechen. Die Bowens (meine Favoriten) sind zwar über 5 Blenden regelbar, aber 500W (ISO 200 -> 1000W) ist, wenn ich andere Threads richtig verstehe - viel zu viel für drinnen. Da müsste ich einen sehr starken Graufilter nehmen.

Hinter Deinen Überlegungen steckt 1. ein Rechenfehler...

ISO Faktor
50 0,7
100 1,0
200 1,4

400 2,0
800 2,8
1600 4,0

...und 2. noch wenig Erfahrung im Studio.

500WS ist auch innen nicht zu viel, wenn Du nicht gerade ohne Softbox, Beautydish etc. aus 1 Meter Entfernung volles Rohr draufhältst, es sei denn, Du fotografierst am liebsten mit Blende 1,4 - und dafür würde ich dann einfach nicht blitzen, sondern mit dem Einstellicht fotografieren, habe ich schon oft getan.
 
Die Bowens (meine Favoriten) sind zwar über 5 Blenden regelbar, aber 500W (ISO 200 -> 1000W) ist, wenn ich andere Threads richtig verstehe - viel zu viel für drinnen. Da müsste ich einen sehr starken Graufilter nehmen.

Abgesehen davon das ISO 200 nicht 1000W bedeutet weil das Verhältnis von Blitz zu Umgebungslicht unabhängig von der ISO Einstellungen gleich bleiben (das bedeutet lediglich das man eine Blende weiter abblenden muss), sind 500 Ws sicher auch nicht zu viel für drinnen. Und auch draußen wirst Du nicht plötzlich einen Graufilter benötigen. Denn braucht man nur, wenn man Aufnahmen mit offener Blende machen möchte.

Zur Erinnerung: Der Unterschied zwischen 250 und 500 Ws ist gerade mal eine (!) Blende groß. In Situationen in denen 250 Ws zu wenig sind werden mit ziemlicher Sicherheit auch 500 Ws zu wenig sein und anders herum.

Ich habe bei dem vorletzten Shooting meine 200 Ws Blitze an der untersten Leistungsgrenze (12,5 Ws) mit einem 180*40 cm Striplight betreiben müssen um ein wenig Umgebungslicht (-2 EV) bei Verschlusszeiten (1/60) einzufangen, die ich noch mit der Hand halten kann. Aber es kann auch genau so gut anders herum sein viel zu wenig Leistung sein... Kommt eben auf die Lichtsituation an.

Edit: @cmo: Du warst schneller. ;)
 
Da es teilweise heißt, dass 500W für draußen ok sind [..]

Noch einmal ausführlich:

Die Zeit/Blenden/ISO Einstellungen die man vom normalen Fotografieren kennt verhalten sich beim Blitzen anders als gewohnt.

Mit Blende und ISO regelt man die Gesamthelligkeit des Bildes und damit die "richtige" Belichtung.

Mit der Verschlusszeit regelt man das Verhältnis zwischen Blitz und Umgebungslicht. Der Blitz ballert innerhalb einer 1/1000 oder 1/2000 Sekunde das ganze Licht in den Raum. (So ungefähr zumindest. Die Abbrenndauer ist natürlich abhängig vom Modell und von der eingestellten Leistung. Je weiter man den Blitz herunterregelt, desto geringer wird die Abbrenndauer.)

Deine Kamera hat eine Blitzsynchronzeit von vielleicht 1/250. (Das ist die kürzeste Zeit, bei der der Schlitzverschluss der Kamera vollständig offen ist. Bei kürzeren Zeiten überdeckt der Vorhang einen Teil des Bildes, und der Blitz kann nur einen Teil des Bildes belichten.) Jetzt ist es natürlich einfach sich vorzustellen was passiert, wenn man die Zeit verlängert. Die Blitzenergie bleibt natürlich gleich. Aber es fällt natürlich mehr Umgebungslicht auf den Sensor. Und damit verschiebt sich das Verhältnis zwischen Umgebungslicht und Blitzlicht.

Wenn man sich nun die Mühe macht, draußen zu fotografieren will man natürlich auch etwas von dem "draußen" auf dem Foto sehen. Auf der anderen Seite will man ja auch die Lichtführung beeinflussen, und damit muss natürlich auch noch was von dem Blitzlicht auf dem Foto zu sehen sein. Also muss man mit Hilfe der Verschlusszeit die Balance zwischen Blitz und Umgebungslicht finden.

In der Regel fotografiert man heute so, das das Umgebungslicht eine oder zwei Blenden dunkler als der Blitz ist.

Wenn es draußen sehr hell ist, muss man also die Blitzleistung hochdrehen und die Verschlusszeit so kurz wie möglich halten. Damit wirkt das Umgebungslicht dunkler als der Blitz, und man erzieht die Wirkung die man möchte. Sonst würde man nur das Umgebungslicht sehen, und der Blitz würde untergehen.

Wenn es aber sehr dunkel ist, muss man natürlich das Gegenteil tun. Also Blitzleistung runter und die Verschlusszeit verlängern. So fällt mehr Umgebungslicht auf den Sensor, und der Blitz ist nicht mehr die einzig wahrgenommene Lichtquelle.

Mit Hilfe der Leitzahl kannst Du Dir ja nun ausrechnen, was geht, und was nicht.

Meine 200 Ws Blitze haben mit Normreflektor eine Leitzahl von ungefähr 45. Die Leitzahl ist die Blende die Du bei ISO 100 Einstellen musst, wenn Du ein Objekt fotografierst, das einen Meter vom Blitz entfernt steht. Wenn Du die Entfernung zum Blitz verdoppelst wird das Licht zwei Blenden dunkler. Also komme ich bei zwei Metern Entfernung auf Blende 22. Bei vier Metern dann analog dazu natürlich auf Blende 11. Ein großer Lichtformer, wie eine Softbox, schluckt auch noch einmal ein oder zwei Blenden Licht.

Also komme ich mit einer großen Softbox bei einem Meter Entfernung auf Blende 22, bei zwei Metern Entfernung auf Blende 11 und bei vier Metern Entfernung auf Blende 5,6.

Die Sychronzeit meiner Kamera liegt bei 1/160. Kürzere Zeiten sind nicht drin.

Also komme ich in Abhängigkeit der Entfernung auf folgende Kombinationen:

Mit großer Softbox:
1 Meter: ISO 100, 1/160, Blende 22
2 Meter: ISO 100, 1/160, Blende 11
3 Meter: ISO 100, 1/160, Blende 5,6

Mit Normreflektor:
1 Meter: ISO 100, 1/160, Blende 45
2 Meter: ISO 100, 1/160, Blende 22
3 Meter: ISO 100, 1/160, Blende 11

Bei ISO 200 müsste man natürlich noch eine Blende abblenden.

Und jetzt kannst du ja mal mit einem Belichtungsmesser oder mit Deiner Kamera raus gehen. Modus TV, Blitzsychronzeit einstellen und die Belichtungskorrektur auf -2 stellen. Dann kannste ja ablesen auf welche Blenden Du in den entsprechenden Situationen kommen musst.

Ich hoffe, das hilft.
 
WOW - das war wirklich ausführlich - muss ich morgen nochmal lesen. Nun habt Ihr mich ganz verunsichert. Mein Gedanke war der: wenn ich jetzt mir meinem Nikon SB 600 (LZ 30) auf einem Stativ mit Durchlichtschrim blitze, geh ich manchmal mit der Blitzleistung sehr weit runter um bei Blende 2,8 fotografieren zu können. Wie wird das erst mit einem "richtigen Blitz". Ich will doch Portraits nicht mit Blende 22 sondern mit Blende 2,8 machen.
Hinzu kommt, dass ich oft lese "bei Anfängern ist nicht zu wenig, sondern zu viel Licht das Problem".
 
Hinter Deinen Überlegungen steckt 1. ein Rechenfehler...

ISO Faktor
50 0,7
100 1,0
200 1,4

400 2,0
800 2,8
1600 4,0

das wusste ich echt nicht - ich dachte wenn ich die ISO verdopple, muss ich die Zeit halbieren oder die Blende um einen ganzen Wert hochsetzen. d.h. mit ISO 100 und 500W Blitz ist nicht das Gleiche wie mit ISO 200 und einem 250W Blitz?
 
d.h. mit ISO 100 und 500W Blitz ist nicht das Gleiche wie mit ISO 200 und einem 250W Blitz?
Doch,ist das Gleiche.
Das verstehe ich nicht.

Ich kann Dir soweit folgen, das ich sagen würde die Blende ändern sich nicht.

Aber: Das Verhältnis zwischen Blitz und Umgebungslicht ändert sich meiner Auffassung nach schon. Das Umgebungslicht ist konstant, und der eine Blitz doppelt so hell wie der andere. Bei den ISO 100 und 500 Ws Blitz müsste das Umgebungslicht also eine Blende dunkler sein als bei den ISO 200 und dem 250 Ws Blitz.

Wenn ich mit ISO 200 und 250 Ws die gleiche Wirkung erzielen will, muss ich die Verschlusszeit halbieren damit das Verhältnis Umgebungslicht/Blitzlicht gleich bleibt.

In sofern ist es Outdoor schon ein Unterschied.

Wo liegt mein Denkfehler?
 
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