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Streetfotografen unerwünscht: Keine Abschüsse mehr in der U-Bahn

Gast_449115

Guest
Gerade in Dortmund zum ersten Mal gesehen: Fotografieverbot für Leute mit Kamera ohne Genehmigung.

Aushänge informieren darüber, dass zuvor Rücksprache mit der DSW21, dem Betreiber des öffentlichen Verkehrs dort, zu halten ist:

"Viele Stadtbahnhaltestellen sind ein beliebtes Foto- und Filmmotiv. Das freut uns. Bitte beachten Sie aber, dass für Film- und Fotoaufnahmen wie auch für Tonaufzeichnungen in den Stadtbahnanlagen eine schriftliche Genehmigung durch DSW21 erforderlich ist.

Hobbyfotografen, die für private Zwecke Aufnahmen anfertigen, sollten ihre Anfrage spätestens eine Woche vor der Aufnahme per E-Mail an kundenresonanz@dsw21.de richten. Teilen Sie bitte mit, wann und in welcher/n Stadtbahnanlage/n Sie fotografieren oder filmen möchten. Ferner benötigen wir für eventuelle Rückfragen Ihre Kontaktdaten. Die Genehmigung erhalten Sie per E-Mail, hiermit können Sie sich gegenüber den Servicemitarbeitern von DSW21 ausweisen."

Bei der Mode, so freizügig mit Fotos aus dem öffentlichen Nahverkehr im Internet umzugehen (und damit mit den Persönlichkeitsrechten Dritter), kann ich mir gut vorstellen, dass dies auch in anderen Städten Schule macht. Auf der Website eines Hobbyfotografen steht zum Beispiel ja ausdrücklich, dass er gern Frankfurter U-Bahn nach Motiven sucht.

Mal bei den Berliner Verkehrsbetrieben anfragen, was da so in Planung ist.
 
Die "Spannerbilder", versteckt aus der Hüfte oder doch voll offen, aus einer Bahn von dem Fotografen unbekannten Menschen und dann im WWW präsentierten Bildern finde ich auch nicht i.O.

Würde ich mich so im WWW wiederfinden ohne meine Zustimmung wäre der erste Schritt auch den Ersteller bzw. Veröffentlicher ausfindig zu machen.

Finde somit das Verbot richtig!
 
Das ist in München schon lange üblich.
Ist aber auch kein große Sache, die Genehmigung gibt es relativ problemlos und zeitnah.
Wer im Münchner U-Bahnnetz mit Stativ herumläuft braucht nicht lange zu warten bis er nach der Genehmigung gefragt wird.
Diese Vorgehensweise hat jetzt aber primär nichts mit dem Schutz des Persönlichkeitsrechtes zu tun, die Betreiber üben hier nur ihr Hausrecht aus.

Gruß Roland
 
Re: Straßenfotografen unerwünscht: Keine Abschüsse mehr in der U-Bahn

Bahnanlagen und insbesondere Bahnhöfe sind, genau wie z. B. Hotels, Behörden, Krankenhäuser, Gaststätten und Kaufhäuser, kein öffentlicher Grund, selbst wenn dort jeder Zutritt hat. Dort gibt es jeweils einen Hausherren, und der kann das Fotografieren generell erlauben, auf Antrag erlauben oder verbieten – ganz wie's ihm paßt. Und wer sich nicht an die geltenden Regeln hält, begeht Hausfriedensbruch und kann richtig Ärger bekommen.
 
Wir werden uns daran gewöhnen müssen. Gab es doch erst unlängst einen Aufschrei wegen der geplanten Einschränkung der Panoramafreiheit. Diese Diskussion ist zwar vorerst mal beigelegt, aber noch lange nicht unterm Tisch. Die Einschränkung der Fotografie wird weitergehen und das hat auch seine Gründe.
Mich werden hier wahrscheinlich jetzt einige steinigen, aber die Grund dieser Einschränkung liegt in der Fotografie selbst bzw. an den Fotografen. Keine andere Sache hat in den letzten jahren derart überhand genommen wie die Fotografie - und sie artet biosweilen aus. Man kann in kein Konzert gehen, ohne dass einem der Vordermann seine Kamera, sein Handy oder sein A4 griosses Tablet vors Gesicht hält. In Schlössern, Museen, bei Ausstellungen wird alles abgelichtet, was vor die Linse kommt, keine Rücksicht auf Menschen, die vielleicht mal nur was ansehen möchten. Als Nichtfotograf wirst du als Mensch zweiter Klasse behandelt. Im Zoo ist die erste Reihe mit Stativen vollgestellt, wer einfach nur gucken will, hat Pech.
Es ist nur eine Frage der Zeit, dass dem ganzen ein Riegel vorgeschoben wird.
Ich hatte diesbezüglich eine Dikssion mit einem Gutsbesitzer. Es herrschte zwar ein den Innenräumen des Schlosses ein Fotografierverbot für kommerzielle Zwecke, das wurde aber sehr locker gehandhabt und Ausnahmen waren die Regel. Seit einem Jahr herrscht ein generelles Fotografierverbot und es wird von den Aufsehern auch darauf geachtet, dass es eingehalten wird. Der Grund war einfach ein massives Ausarten der Fotografie. Führungen wurden behindert, weil Leute einfach ihr Stativ aufgestellt hatten. Um zu besseren Perspektiven zu gelangen, wurden dreist Absperrungen überklettert und Stative auf Vitrinen gestellt. Den Vogel schoss schließlich einer ab, der mit einer Drohne rumgeflogen ist, diese aufs Dach gesetzt hatte und dann bei der Schlossverwaltung rumgejammert hat, weil man ihm nicht die Drohne vom Dach holen ließ.
 
Nix steinigen. Ist zwar schade, aber es gibt halt immer welche, die Grenzen verschieben oder Freiheiten/Erlaubnis veschieben/grenzenlos ausnutzen, dann geht es nun mal nicht anders. Ist doch genauso wie mit dem 14-tätigen Rückgaberecht. Schicken lassen, ausprobieren, ja sogar mit in Urlaub nehmen und hinter her wieder zurückschicken. Konstenloses Leihgerät. Hat hier sogar schon mal jemand geschrieben, dass er die Kamera nach dem Urlaub die Kamera wieder zrückschickt.

So ist es halt hier auch wie mit der Einstellung, "ich darf jeden fotografieren". Tun darf er schon, nur wollen tun es viele nicht, abgeknipst zu werden und auch hier gehörten Rechte engeschränkt, mein Personenrecht ist wie im gesschilderten Fall mein Hausrecht. Personenrecht VOR Hausrecht.
Personenfriedensbruch >/= Hausfriedensbruch und müsste genauso behandelt werden.
 
Der Threadtitel ist auch irgendwie Bild-like: Effekthaschend ohne Realitätsbezug.

Von Streetphotographen unerwünscht ist das ja nicht - man muß sich nur vorher anmelden ...

Wo ist das Problem?
 
Mich werden hier wahrscheinlich jetzt einige steinigen, aber die Grund dieser Einschränkung liegt in der Fotografie selbst bzw. an den Fotografen. Keine andere Sache hat in den letzten jahren derart überhand genommen wie die Fotografie - und sie artet biosweilen aus. Man kann in kein Konzert gehen, ohne dass einem der Vordermann seine Kamera, sein Handy oder sein A4 griosses Tablet vors Gesicht hält. In Schlössern, Museen, bei Ausstellungen wird alles abgelichtet, was vor die Linse kommt, keine Rücksicht auf Menschen, die vielleicht mal nur was ansehen möchten. Als Nichtfotograf wirst du als Mensch zweiter Klasse behandelt. Im Zoo ist die erste Reihe mit Stativen vollgestellt, wer einfach nur gucken will, hat Pech.
Es ist nur eine Frage der Zeit, dass dem ganzen ein Riegel vorgeschoben wird.
Ich hatte diesbezüglich eine Dikssion mit einem Gutsbesitzer. Es herrschte zwar ein den Innenräumen des Schlosses ein Fotografierverbot für kommerzielle Zwecke, das wurde aber sehr locker gehandhabt und Ausnahmen waren die Regel. Seit einem Jahr herrscht ein generelles Fotografierverbot und es wird von den Aufsehern auch darauf geachtet, dass es eingehalten wird. Der Grund war einfach ein massives Ausarten der Fotografie. Führungen wurden behindert, weil Leute einfach ihr Stativ aufgestellt hatten. Um zu besseren Perspektiven zu gelangen, wurden dreist Absperrungen überklettert und Stative auf Vitrinen gestellt. Den Vogel schoss schließlich einer ab, der mit einer Drohne rumgeflogen ist, diese aufs Dach gesetzt hatte und dann bei der Schlossverwaltung rumgejammert hat, weil man ihm nicht die Drohne vom Dach holen ließ.

Dem könnte man ja entgehen, indem man z.B. Führungen oder Öffnungszeiten/ Einlass - je nach Einrichtung - mit Fotografieverbot und für Fotografen separat anbieten würde. Keine geführten Fototouren, sondern einmal Gelegenheit für Stativler und Bodenkriecher, ihre Bilder im Kreise Gleichgesinnter zu machen und einmal ein Angebot für Besucher ohne Kamera, die nur schauen wollen, das aber länger.

Wenn es mit den Verboten so weitergeht, sehe ich eine schnelle Entwicklung von kleinen, versteckten Kameras, mit denen sich die Verbote umgehen lassen....

Zudem muss mMn unterschieden werden zwischen Hobbyfotografen, die sich nur für eine bestimmte Art Motiv interessieren und sich auch gern mal verrenken oder das Stativ aufstellen, Urlauber und Tagesgäste, die gern Erinnerungsfotos (nicht von jedem Ausstellungsstück etc.) und Fotos von dem Ort mit ihren Liebsten haben wollen und Gelegenheitsgästen, die den Besuch gar nicht geplant hatten und jetzt mal schnell Erinnerungsfotos machen wollen.
Fotografen und ggf. noch Touristen könnten sich anmelden, Gelegenheitstagsegäste nicht. Bei Urlaubern ist es auch schwierig, weil die ja doch spontan die eine oder andere Veranstaltung besuchen, von der sie vorher nichts wussten.

Es gibt jedenfalls einen gegenläufigen Trend - immer mehr und teurere "Fotoapparate" im weitesten Sinne (s. Tablet, GoPro etc.) und immer mehr Fotografieeinschränkungen.
Das führt dann mMn dazu, dass man dreist oder ängstlich wird. Wird man ängstlich, fotografiert man entweder gar nicht mehr (oder nur noch Angehörige in den eigenen vier Wänden) oder man wird immer besser im heimlichen Fotografieren.
Das kann und sollte auch nicht der Ausweg sein - dann werden Fotografen, Kamerahersteller und ggf. Fotojournale auf der einen Seite die Feinde von Veranstaltern und Passanten auf der anderen Seite und man versucht gegenseitig zu verhindern, dass der andere seinen Interessen nachgehen kann (zu fotografieren oder nicht fotografiert zu werden).
Dies würde das Misstrauen untereinander mMn drastisch erhöhen!:(

LG
Frederica
 
Der Threadtitel ist auch irgendwie Bild-like: Effekthaschend ohne Realitätsbezug.

Von Streetphotographen unerwünscht ist das ja nicht - man muß sich nur vorher anmelden ...

Wo ist das Problem?

Ist Streetfotografie nicht eher spontan?
Man fotografiert interessante Verhaltensweisen von Menschen im weitesten Sinne. Man weiß auch z.B. jetzt gerade gar nicht, wann man fotografieren gehen wird, weil sich das Wetter ständig ändert (Regen etc.)
In der U-Bahn kann man natürlich die U-Bahn fotografieren wollen und das könnte man anmelden - realistischerweise geht man aber doch los und schaut, ob das heute günstig ist (wenig Menschen, keine Pöbelei) oder nicht. Man möchte sich nicht für nächsten Samstag anmelden und dann dort auf einen Klassenausflug oder Fanclub etc. treffen (falls man Züge oder Architektur fotografieren möchte). Dies kann man aber oft nicht vorhersehen (es sei denn, es findet ein bekanntes Spiel einer bekannten Mannschaft in der Nähe statt).

LG
Frederica
 
Dem könnte man ja entgehen, indem man z.B. Führungen oder Öffnungszeiten/ Einlass - je nach Einrichtung - mit Fotografieverbot und für Fotografen separat anbieten würde. Keine geführten Fototouren, sondern einmal Gelegenheit für Stativler und Bodenkriecher, ihre Bilder im Kreise Gleichgesinnter zu machen und einmal ein Angebot für Besucher ohne Kamera, die nur schauen wollen, das aber länger.

keine schlechte Idee (y) ..

Wenn es mit den Verboten so weitergeht, sehe ich eine schnelle Entwicklung von kleinen, versteckten Kameras, mit denen sich die Verbote umgehen lassen....

weniger gut :( ... Verbote 'umgehen'..?

Zudem muss mMn unterschieden werden zwischen Hobbyfotografen, die sich nur für eine bestimmte Art Motiv interessieren und sich auch gern mal verrenken oder das Stativ aufstellen, Urlauber und Tagesgäste, die gern Erinnerungsfotos (nicht von jedem Ausstellungsstück etc.) und Fotos von dem Ort mit ihren Liebsten haben wollen und Gelegenheitsgästen, die den Besuch gar nicht geplant hatten und jetzt mal schnell Erinnerungsfotos machen wollen.
Fotografen und ggf. noch Touristen könnten sich anmelden, Gelegenheitstagsegäste nicht. Bei Urlaubern ist es auch schwierig, weil die ja doch spontan die eine oder andere Veranstaltung besuchen, von der sie vorher nichts wussten.

und diese 'Unterschiede' zwischen Hobby und Arbeit siehst Du bitte woran..?

wieso 'könnten'... 'müssen' passt hier doch besser...?

und weil der Mensch ist, wie er ist, bringt es kaum bis gar nichts an das
'Gute' im Menschen zu appellieren... erst wenn es sanktioniert wird, hält
sich der Mensch daran...

Es gibt jedenfalls einen gegenläufigen Trend - immer mehr und teurere "Fotoapparate" im weitesten Sinne (s. Tablet, GoPro etc.) und immer mehr Fotografieeinschränkungen.
Das führt dann mMn dazu, dass man dreist oder ängstlich wird. Wird man ängstlich, fotografiert man entweder gar nicht mehr (oder nur noch Angehörige in den eigenen vier Wänden) oder man wird immer besser im heimlichen Fotografieren.
Das kann und sollte auch nicht der Ausweg sein - dann werden Fotografen, Kamerahersteller und ggf. Fotojournale auf der einen Seite die Feinde von Veranstaltern und Passanten auf der anderen Seite und man versucht gegenseitig zu verhindern, dass der andere seinen Interessen nachgehen kann (zu fotografieren oder nicht fotografiert zu werden).
Dies würde das Misstrauen untereinander mMn drastisch erhöhen!:(

LG
Frederica

:D ....
 
In Zeiten wo in jedem Handy eine Kamera eingebaut ist sind Fotoverbote nicht mehr durchsetzbar.

Es ist genau umgekehrt. Ohne Handy und Digitalkamera gäbe es die Verbote nicht. Respekt ist nicht lernbar. Wie beim Raser hilft da nur eine Sanktion oder halt ein Verbot. Ich würde gerne wissen, was die sich oft zu wichtig nehmenden Strettfotografen sagen würden, wenn sie in ihrem angesagten Club unbeobchtet aufgenommen werden :rolleyes: Diese Spezies hält nämlich oft respektlos auf sog. Minderheiten drauf :mad:
 
Gerade in Dortmund zum ersten Mal gesehen: Fotografieverbot für Leute mit Kamera ohne Genehmigung.

Aushänge informieren darüber, dass zuvor Rücksprache mit der DSW21, dem Betreiber des öffentlichen Verkehrs dort, zu halten ist:

"Viele Stadtbahnhaltestellen sind ein beliebtes Foto- und Filmmotiv. Das freut uns. Bitte beachten Sie aber, dass für Film- und Fotoaufnahmen wie auch für Tonaufzeichnungen in den Stadtbahnanlagen eine schriftliche Genehmigung durch DSW21 erforderlich ist.

Keine Ahnung, was das jetzt mit Streetfotografie zu tun haben soll. Ich kenne etliche Leute, die gehen mit Stativ (Architektur) oder Lichtanlage (Model-Fotografie) in die Haltestellen. Ich denke mal, die Genehmigung zielt auch eher auf diese Gruppe als auf die Schnappschuss-Knipser.
 
Dem könnte man ja entgehen, indem man z.B. Führungen oder Öffnungszeiten/ Einlass - je nach Einrichtung - mit Fotografieverbot und für Fotografen separat anbieten würde. Keine geführten Fototouren, sondern einmal Gelegenheit für Stativler und Bodenkriecher, ihre Bilder im Kreise Gleichgesinnter zu machen und einmal ein Angebot für Besucher ohne Kamera, die nur schauen wollen, das aber länger.

Diesen Vorschlag habe ich auch in die Diskussion eingebracht und des Gutsbesitzers Gegenfrage war: "Was habe ich davon?"

Und diese Gegenfrage ist berechtig: was haben der Gutsbesitzer davon, wenn er solche Führungen anbietet? Auf jeden Fall mehr Aufwand. Und genauso ist es bei den Verkehrsbetrieben, beim Zoo,....das alles und jeder fotografiert werden darf, hat eigentlich nur Vorteile für den Fotografen. Alle anderen sehen darin keienn Vorteil und bisweilen eher einen Nachteil.
 
Mal bei den Berliner Verkehrsbetrieben anfragen, was da so in Planung ist.

In Berlin ist es schon länger untersagt ohne Genehmigung zu fotorafieren oder zu filmen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/v...hn-da-gabs-aerger-mit-dem-fahrer/6318974.html

Die Genehmigung muss man für die U-Bahn bei der BVG beantragen: http://unternehmen.bvg.de/de/Unternehmen/BVG-Business/Objektnutzung/Filmen

Für die S-Bahn bei der Deutschen Bahn: http://www.s-bahn-berlin.de/presse/drehgehmigung.htm
 
Es ist genau umgekehrt. Ohne Handy und Digitalkamera gäbe es die Verbote nicht. Respekt ist nicht lernbar. Wie beim Raser hilft da nur eine Sanktion oder halt ein Verbot. Ich würde gerne wissen, was die sich oft zu wichtig nehmenden Strettfotografen sagen würden, wenn sie in ihrem angesagten Club unbeobchtet aufgenommen werden :rolleyes: Diese Spezies hält nämlich oft respektlos auf sog. Minderheiten drauf :mad:

So sehe ich es auch und ich denke, dass es hier noch zu weiteren Einschränkungen kommen wird. Denn momentan wird kaum auf die Bedürfnisse von "Nichtfotografen" Rücksicht genommen.
Ich will z.B. in der U-Bahn ungestört Zeitung lesen, ohne dabei von einem Streetfotografen abgelichtet zu werden. Ich will z.B. ein Konzert genießen, ohne dass mir dabei der Voremann die Kamera vors Gesicht hält. Ich will im Biergarten meine Weisswurst ungestört essen und ein Bier dazu trinken. Ich will im Zoo freie Sicht auf die Tiere haben,....
 
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