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Analog Street Photography - Messsucherkamera

Die meisten "Street"-Fotografen gehen wohl eher so vor, dass man bei der 35mm-Brennweite eine Zeit-Blenden-Kombination voreinstellt (meist f8 oder kleiner, Entfernung auf Unendlich, dann hat man soweit alles scharf) und dann je nach Lichtsituation die Belichtungszeit anpasst. Ich habe noch keinen "Street"-Fotografen (herrje, was ein Genre, was ein Titel) gesehen, der mit f1,7 oder auch nur irgendwas in der Richtung hantiert.
Aber vielleicht gibt es hier einfach divergierende Ansichten dazu, was du speziell zu fotografieren versuchst.
Interessante, schnell vergängliche Straßenszenen fängst du aber gewiss nicht mit Offenblende ein und umständlichen Suchen der Schärfeebene ein. Vielleicht bei Nacht oder wenn es aufgrund des Lichts nicht anders geht und dir die Schärfe komplett schnurzpiepe ist... aber sonst eher nicht.

just my two...

Ich lege dir ans Herzen, noch ein paar Wochen/Monate zu sparen und dann eine Bessa und ein günstiges 35er zu kaufen. Alles andere ist meiner Meinung nach halbgar. Wenn es aber tatsächlich nur Spielerei sein soll, ist es ja doch eigentlich schnuppe.
 
Die meisten "Street"-Fotografen gehen wohl eher so vor, dass man bei der 35mm-Brennweite eine Zeit-Blenden-Kombination voreinstellt (meist f8 oder kleiner, Entfernung auf Unendlich, dann hat man soweit alles scharf) . . .
Fast: Bei 35mm/Blende 8 wird 3 Meter fest eingestellt, für größere Entferungen zu 10 Meter gegriffen. AF-Systeme sind hierbei von Nachteil, da man immer erst für den AF zielen und dann für den Bildaufbau schwenken muss, das ist gegenüber dem manuellen Fokus eine Bewegung mehr und damit ggf. zuviel.

In diesem Sinne ist dann eine Minox 35 GT besser zu bedienen als eine Olmypus Mju oder Konica Hexar AF, auch wenn sie keine Messsucherkamera ist . . .

Bei dem limitierten Budget möchte ich dann die Agfa Optima 535/1035/1535 zur Wahl stellen, auch wenn deren Anfangsöffnung von 2.8 nun nicht gerade lichtstark ist. Dafür wird man dann mit einem durchsehenswerten Sucher belohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei welchem Budget ungefähr wäre wohl mein Wunsch akzeptabel erfüllbar?
[Ich wär schon bereit Geld zusammenzukratzen und 3 Wochen zu hungern dafür (spaßliche Veranschaulichung), aber dann müsste die Kamera das Geld auch unbedingt wert sein
Hast Du Dich schon einmal über die Folgekosten für Film und Entwicklung informiert?
 
Hallo!

Ich habe bis vor ca. 5 Jahren für solche Zwecke eine Voigtländer Vitomatic IIa benutzt.

Das Color-Skopar Objektiv ist wirklich nicht schlecht, 50mm f2.8.

Die Vitomatic IIa hat einen eingebauten Gallium-Arsen Belichtungsmesser. Dessen Zeiger wird über einen Spiegel in den Sucher eingespiegelt. Wenn diese Kamera, Baujahr ca. in den 1950er Jahren, korrekt aufbewahrt wurde, funktioniert der normalerweise auch heut noch gut.
Der Sucher besitzt einen silbernen Leuchtrahmen.
Das Modell IIa verfügt ausserdem über einen Schnittbild-Entfernungsmesser, der ebenfalls in den Sucher eingespiegelt wird. Der macht dann das Einstellen der richtigen Entfernung schnell und einfach.

Am Objektiv befindet sich ein Synchron-Anschluss, so dass man kleinere, ältere Blitzgeräte auf den Zubehörschuh stecken und benutzen kann.
Ich benutzte ein 10€ Blitzgerät von 1960 von Rollei.
Alles in allem finde ich, ist das nicht nur eine handliche, sondern auch schöne, langlebige, für Street-Photography perfekt geeignete Kamera.

Die Einstellungen für die Entfernung, Blende und Belichtungszeit werden über 3 Drehringe am Objektiv vorgenommen, die in dieser Reihenfolge von der Frontlinse aus gesehen am Objektiv angebracht sind.

Ich hatte meine damals im Jahr 2003 gebraucht in München bei Foto Sauter gekauft. In grösseren Städten gibt es ja oft seriöse Händler für gebrauchte Kameras, wo man sich relativ sicher sein kann, dass Mechanik, Optik und Belichtungsmesser in Ordnung sind. Der Preis lag damals bei ca. 65€. Inzwischen dürfte eine solche Kamera sicher noch deutlich billiger sein.
Das Modell Vitomatic Ia habe ich dort vor ca. 1 Monat für 29€ gesehen.


Die Kamera ist ziemlich klein und kompakt, und da sie weitgehend aus Metall gefertigt ist, wiegt sie ca. 1 kg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lichtstärke des Ojektivs spielt bei einer Messuchrekamera nicht so die große Rolle, da man ja erstens eh abblendet und zweitens der Sucher ja nicht wie bei einer SLR aufgrund einer geringen Lichtstärke des Objektivs dunkler wäre.
 
Danke euch allen für eure Hilfe und ich beachte jeden Tipp mit großer Sorgfalt.
Es sieht so aus, dass ich ganz einfach ein paar Modelle zur Zeit auf dem Radar habe (Revue 400 SE, Revue Auto S22, Canonet Ql17, Yashica Electro 35, Olympus 35SP, Olympus 35 RC, Konica Auto S3).
Sollte ich eine davon in gutem Zustand günstig kriegen können, dann werde ich wohl zuschlagen.
Werd wohl auch noch ein paar Mails an Fotographieläden schicken und gezielt nach alten Messsucherkameras in meinem Preisbereich fragen und diese eventuell mal aufsuchen, gleichzeitig halte ich bei Flohmärkten, auf ebay und hier im Bieteforum Ausschau. Wird sich hoffentlich bald was ergeben.

Mit der Yashica Electro 35 habe ich mich gedanklich wieder etwas mehr angefreundet, weil ich glaub ich gar nicht so viel gegen ihre Größe hätte. (und wenns wirklich ein guter Preis wär? ;))

Insgesamt will ich den Thread hiermit aber nicht (zumindest nicht zwangsweise) beenden.
Mich würde an dieser Stelle noch immer interessieren was eurer Meinung nach denn eine gute analoge Messsucherkamera für Street Photography ausmacht. Ist es ein großer Unterschied, wenn man mein Budget vergrößern würde (auf 150€ bspw.) oder gehts erst ab 300€ (bspw.) so richtig los mit den "guten" Analog-Messsucherkameras?
 
Naja, man kann den Punkt ja auch in die Richtung präzisieren, wie sinnvoll es denn ist, ausgerechnet auf einem Gebiet, wo eine Wegwerfquote von 90% (inhaltlich, gestalterisch, technisch) völlig normal ist, auf Film zu setzen.

Ebenso kann man fragen, ob der Meßsucher, das s/w, das 35er/50er nicht zu größten Teilen ein unreflektiertes Nachrennen hinter Klischees ist.

Gruß messi

PS.: Du hast doch frisch ne Canon-DSLR mit nem Standarzoom? Mach doch einfach damit Street. Wenn das nicht klappt, wirds auch mit Klischee-Technik nix (oder erst recht nix)
 
Die Lichtstärke des Ojektivs spielt bei einer Messuchrekamera nicht so die große Rolle, da man ja erstens eh abblendet und zweitens der Sucher ja nicht wie bei einer SLR aufgrund einer geringen Lichtstärke des Objektivs dunkler wäre.

das ist jetzt aber wirklich blödsinn in seiner perfektion.
gerade durch das äußerst präzise manuelle scharfstellen, das einem eine messsucherkamera ermöglicht, entdeckt man erst einmal die vorzüge des offenblendigen fotografierens! der fehlfokus wird selten und somit wir die starke unschärfe vermieden.
und wieso sollte man überhaupt abblenden??! am besten du setzt dich noch einmal mit den gestaltungsmöglichkeiten der fotografie auseinander.

dein 2tes beispiel kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, was aber vielleicht auch daran liegen möge, dass ich nicht viel technisches verständnis über slr's besitze. ich bin mir aber relativ sicher, dass der sucher einer slr nicht in seiner helligkeit variiert, wenn man die blende verstellt, da die gewählte blende erst beim druck auf den auslöser einrastet. aber selbst wenn deine theorie stimmen würde, wäre das meines erachtens nach ein argument, mit rf's offenblendig zu fotografieren ;)

nicht böse gemeint...
 
Was eine gute Messsucher-Kamera für Street-Photography ausmacht:

Einer der besten und bekanntesten Street Fotografen der USA ist Mr Joel Meyerowitz. In der BBC4 Doku: "The Genius of Photography" sagte er, dass er noch über 50.000 Negativstreifen in seinen Beständen hat, die jetzt langsam gesichtet und entwickelt werden.

Über Jahrzehnte hat er in den USA Street-Photography betrieben, und er kritisiert die unsäglichen Einschränkungen seit 9/11.

Ich gehe mit ihm konform wenn er sagt:

Eine gute Kamera für Street-Photography sollte in erster Linie den Sucher in den linken oberen Ecke des Gehäuses haben. Das hat den Vorteil, dass man das linke Auge offen lassen kann um seine unmittelbare Umgebung (und / oder den Strassenverkehr) zu beobachten, während man die Kamera am Auge schussbereit hat.
Eine Brennweite von 50mm sorgt dafür, dass beide Augen ähnliche Blickwinkel haben, dadurch wird einem nicht so schnell schlecht wenn man so, auf diese Art und Weise, viel beobachtet- mit einem Auge offen "real", mit dem anderen durch Kamera blickend.
Denn die Zeit, vom heben der Kamera ans Auge und abdrücken, kann bereits zu lang sein, und ein toller Moment ist verpasst.
Diese Brennweite (50mm KB) ist darüber hinaus für eine Street-Camera gut, weil sie eine recht natürliche Abbildung liefert, und es einem erlaubt, etwas Abstand zu den Menschen zu halten, was bei kürzeren Brennweiten nicht so gut ginge.
Ausserdem fühlen sich Menschen auf der Strasse nicht so leicht "fotografiert" im Sinne von belästigt, wenn der Fotograf eine möglichst kleine und leise Kamera benutzt. Menschen reagieren oft heftiger auf grössere Kameras- auch wenn beide Kameras und beide Fotografen ja das gleiche tun!
Soweit die Erfahrungen von Joel Meyerowitz, die ich so teile.

Ein weiterer toller (aber das ist besonders bei ihm Geschmackssache!) Street-Fotograf ist in meinen Augen Martin Parr. Er benutzt eine Mittelformat-Messsucherkamera vom Typ Mamiya 7.
Sie erfüllt (ausser bei der Grösse) die gleichen ergonomischen Anforderungen, wie etwa die Sucherplatzierung.
Martin Parr meint, obwohl die Wechselobjektive der Mamiya 7 bis auf eines allesamt eine herausragende Abbildungsleistung liefern, kommt es auf die Abbildungsleistung im Sinne von Schärfe oder Verzeichnung bei der Street-Fotografie praktisch nie an. Lichtstärke ist schon wichtiger. Aber der Rest ist zu vernachlässigen, da es um den Moment geht, um Menschen oder Tiere oder Gegenstände "im Moment", und nicht um technisch perfekte Abbildung.
Hier nimmt er, M.P., eine sprachliche Anleihe bei Cartier-Bresson.
Ich denke, beide haben auf ihre Art Recht. Das sind (vielleicht nicht die einzigen) wichtige Eigenschaften / Anforderungen an eine gute Street-Camera.
Alles andere liegt beim Fotografen, und seinem Auge und seinem Gespür für "den Moment", und für das Leben um ihn herum.
Die Kamera ist nur Werkzeug, damit wir die Welt durch DEINE Augen sehen können.
 
das ist jetzt aber wirklich blödsinn in seiner perfektion.
gerade durch das äußerst präzise manuelle scharfstellen, das einem eine messsucherkamera ermöglicht, entdeckt man erst einmal die vorzüge des offenblendigen fotografierens! der fehlfokus wird selten und somit wir die starke unschärfe vermieden.
und wieso sollte man überhaupt abblenden??! am besten du setzt dich noch einmal mit den gestaltungsmöglichkeiten der fotografie auseinander.

dein 2tes beispiel kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen, was aber vielleicht auch daran liegen möge, dass ich nicht viel technisches verständnis über slr's besitze. ich bin mir aber relativ sicher, dass der sucher einer slr nicht in seiner helligkeit variiert, wenn man die blende verstellt, da die gewählte blende erst beim druck auf den auslöser einrastet. aber selbst wenn deine theorie stimmen würde, wäre das meines erachtens nach ein argument, mit rf's offenblendig zu fotografieren ;)

nicht böse gemeint...

Wenn es nicht böse gemeint ist, dann sollte man seine Wortwahl vielleicht bedenken, vor allem, wenn man zugibt, nicht allzuviel Wissen zu haben ...
Im Wesentlichen hast du nämlich missverstanden, was ich meinte.

Natürlich variiert der Sucher einer SLR nicht in der Helligkeit, aber bei einer SLR macht es einen Helligkeitsunterschied aus, wenn man mit einem Objektiv mit max. Lichtstärke 2,8 fotografiert im Gegensatz zu einer 1,7er Linse. Bei Letzterer ist es einfach heller im Sucher.
Bei einer Messucher-Kamera ist der Sucher immer hell, weil man ja nicht durchs Objektiv blickt, daher ist es egal, ob das Objektiv die Lichtstärke 1,7 oder 2,8 hat.
Was die Gestaltungsmöglichkeiten bei street photography angeht, konntest du ja schon weiter oben lesen, dass street Fotografen oft mit der sog. Hyperfokaldistanz arbeiten. Diese bedingt Abblenden auf 5,6 oder 8. Daher meine Ansicht, dass es egal ist, ob man nun ein 1,7er oder ein 2,8er Objektiv an der RF hat, da man eh nicht so oft mit Offenblende arbeitet. Sollte man es doch tun, ist der Unterschied in der Schärfentiefe zwischen 1,7 und 2,8 nicht sehr groß (1,5 Blenden), außerdem hat das Objektiv üblicherweise bei Offenblende seine schlechteste Leistung, daher empfiehlt es sich immer etwas abzublenden und dann gillt: siehe oben!
 
Ein weiterer toller (aber das ist besonders bei ihm Geschmackssache!) Street-Fotograf ist in meinen Augen Martin Parr. Er benutzt eine Mittelformat-Messsucherkamera vom Typ Mamiya 7.

Kleine Korrektur, er läuft mittlerweile hautpsächlich mit einer Canon 5d Mark II rum. Und Meyerowitz macht auch Street mit GF und benutzt eher ein 35er iirc. ;)
Lieber so wenig wie nötig in die Kamera (Revue Dingens, Olympus XA, etc.) stecken und mehr in bequemes Schuhwerk...
 
Kleine Korrektur, er läuft mittlerweile hautpsächlich mit einer Canon 5d Mark II rum. Und Meyerowitz macht auch Street mit GF und benutzt eher ein 35er iirc. ;)
Lieber so wenig wie nötig in die Kamera (Revue Dingens, Olympus XA, etc.) stecken und mehr in bequemes Schuhwerk...

Der Tipp mit den Schuhen ist mal sowas von gut und richtig...
Plus- eine abriebfeste Jacke, da man sich oft gern mal wo aufstützen oder an Mauern und Hauswänden wird anlehnen wollen.

Aber gute Schuhe sind das wertvollste!

Auf BBC4 erklärt Meyerowitz schön ausführlich, dass er GF für grosse Momente benutzt- wie seine Aufnahmen vom Ground Zero in NYC.

Für Street im klassischen Sinne benutzt(e) er eine Leica M6 aus besagten Gründen.

Parr ist inzwischen bei Canon gelandet,ja, aber er arbeitet inzwischen auch gern mal im Team. Bei seinen berühmt-berüchtigten Touren quer durch die USA von den 70ern bis 90er des letzten Jahrhunderts benutzte er die Mamiya 6 bzw. 7.

Und ich finde, beider Begründungen haben ihre Berechtigung.
 
Wenn es nicht böse gemeint ist, dann sollte man seine Wortwahl vielleicht bedenken, vor allem, wenn man zugibt, nicht allzuviel Wissen zu haben ...
Im Wesentlichen hast du nämlich missverstanden, was ich meinte.

Natürlich variiert der Sucher einer SLR nicht in der Helligkeit, aber bei einer SLR macht es einen Helligkeitsunterschied aus, wenn man mit einem Objektiv mit max. Lichtstärke 2,8 fotografiert im Gegensatz zu einer 1,7er Linse. Bei Letzterer ist es einfach heller im Sucher.
Bei einer Messucher-Kamera ist der Sucher immer hell, weil man ja nicht durchs Objektiv blickt, daher ist es egal, ob das Objektiv die Lichtstärke 1,7 oder 2,8 hat.
Was die Gestaltungsmöglichkeiten bei street photography angeht, konntest du ja schon weiter oben lesen, dass street Fotografen oft mit der sog. Hyperfokaldistanz arbeiten. Diese bedingt Abblenden auf 5,6 oder 8. Daher meine Ansicht, dass es egal ist, ob man nun ein 1,7er oder ein 2,8er Objektiv an der RF hat, da man eh nicht so oft mit Offenblende arbeitet. Sollte man es doch tun, ist der Unterschied in der Schärfentiefe zwischen 1,7 und 2,8 nicht sehr groß (1,5 Blenden), außerdem hat das Objektiv üblicherweise bei Offenblende seine schlechteste Leistung, daher empfiehlt es sich immer etwas abzublenden und dann gillt: siehe oben!

dann empfehle ich dir, dich nächste mal von anfang an präziser auszudrücken ;)
 
@_ArI:

Wenn es dir wirklich um Streetfotografie geht, kannst du sowas am besten mit einer kleinen und schnellen Digitalkamera machen. Eine DSLR ist vielleicht nicht so praktisch. Ich habe einen flickr-Kontakt der macht tolle Streetfotos mit dem iPhone. Unauffälliger und effektiver geht's wahrscheinlich nicht. Probier es doch mal aus.

Aber ich weiß, es ist kultiger das ganze mit einer analogen Messsucher und einem Trix400 auszuprobieren. Aber wenn du bis jetzt nichts mit analoger Fotografie am Hut hast, wäre mir der Aufwand zu groß.

Noch ein Hinweis: Eigentlich ist es in Deutschland gar nicht erlaubt Menschen auf der Straße ungefragt zu fotografieren. Pass also auf! :eek:

Sharif
 
@_ArI:

Wenn es dir wirklich um Streetfotografie geht, kannst du sowas am besten mit einer kleinen und schnellen Digitalkamera machen. Eine DSLR ist vielleicht nicht so praktisch. Ich habe einen flickr-Kontakt der macht tolle Streetfotos mit dem iPhone. Unauffälliger und effektiver geht's wahrscheinlich nicht. Probier es doch mal aus.

Aber ich weiß, es ist kultiger das ganze mit einer analogen Messsucher und einem Trix400 auszuprobieren. Aber wenn du bis jetzt nichts mit analoger Fotografie am Hut hast, wäre mir der Aufwand zu groß.

Noch ein Hinweis: Eigentlich ist es in Deutschland gar nicht erlaubt Menschen auf der Straße ungefragt zu fotografieren. Pass also auf! :eek:

Sharif

Es geht mir eben auch darum daraus lernen zu können.
Keinen Bildschirm mehr um ein Bild zu kontrollieren und ein Gespür dafür zu bekommen, wann etwas im Fokus ist, wie etwas dann nachher aussehen wird... etc.....
Insofern gehts mir schon um die Messsucherkamera-Erfahrung, insofern scheidet die Lösung einer kleinen Digicam eindeutig aus. Auch diesen typisch alten Flair will ich eben. Danke dir an dieser Stelle trotzdem für deine Meinung.

Die Rechtslage in Deutschland ist etwas verzwickt, ich weiß. Allerdings mache ich diese Bilder für nicht-kommerzielle Zwecke, insofern ist daran nicht das geringste illegal....
Wenn ich ein Bild mache und dieses veröffentliche, dann habe ich natürlich die Privatsphäre der abgebildeten Personen gestört sozusagen...

@messenger:
Du hast im Grunde recht, allerdings weiß ich nicht was daran zu verurteilen ist alte Bilder zu sehen, Momentaufnahmen in wunderschöner Form, begeistert davon zu sein und auch Bilder machen zu wollen wie diese Fotografen. Dadurch lernt man schließlich nur dazu. Ich denke es ist ein völlig anderer Blick, wenn man plötzlich nur Schwarz-Weiß vor sich hat, keine großen Postbearbeitungsmöglichkeiten mehr am Computer, welche uns selbst schlechte Bilder noch retten. Ich bin mir sicher du weißt wovon ich spreche und das ganze soll nicht belehrend wirken (schließlich wirst du im Bereich der Fotografie wohl kompetenter sein als ich).
Die Neugier und der Drang danach ist mir einfach das Geld in diesem Falle wert (auch wenn ich nicht reich bin). Ob sich eine Investition allgemein lohnt oder nicht wird wohl immer eine subjektive Meinung bleiben, egal bei was....
Danke dir aber auch für deine Meinung und deine (fast schon) Sorge um mich :D

@fotoenthusiast:
Und dir vielen Dank für deine ausführlichen Beiträge. Die Dokumentation "The Genius of Photography" sieht furchtbar interessant aus. Auch deine Meinungen und die Beispiele von Straßenfotografen sind wirklich hilfreich und sehr interessant. Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
lesen kann ich wohl, aber du anscheinend nicht schreiben ;)

jetzt ist aber auch schluss und back to topic

TeeGee schrieb: "Die Lichtstärke des Ojektivs spielt bei einer Messuchrekamera nicht so die große Rolle, da man ja erstens eh abblendet und zweitens der Sucher ja nicht wie bei einer SLR aufgrund einer geringen Lichtstärke des Objektivs dunkler wäre." das schwarze ist die Schrift.

Wenn man sich die Old School Street Leute anguckt, dann nehmen die gerne Meßsucherkameras weil die kleiner, leiser und schneller sind als andere; und weil eine Kamera mit manuellem Focus nicht erst wartet, bis die Entfernung eingestellt ist gerne auch ohne Autofokus. Genaugenommen ist die Auslöseverzögerung einer Meßsucherkamera auch noch mal geringer (typisch < 10ms) als bei SLR mit beweglichem Spiegel (typisch >= 35ms). Die "Einschaltverzögerung" ist analog typischerweise gering.

Bei den Brennweiten hat es sich dann auch "eingebürgert", leicht weitwinklig zu arbeiten (gerne 35mm, ist aber keine Vorschrift ;-), da oft die Zeit nicht reicht, um die Kamera präzise auszurichten. Wer lange genug geübt hat, hat das gut im Griff und macht dann hinterher auch keine Ausschnitte mehr und behauptet "mit der kürzeren Brennweite ist man näher am Geschehen!". Dazu kommt der angenehme Begleitumstand der gutmütigeren Schärfenteife.

Klar, man kann auch mit einer DSLR/Digicam "filmen" (vulgo: Dauerfeuer) und dann Standbilder raussuchen, ist aber was anderes als "Street-Fotografie".
 
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