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Störsignale für Funkfernauslöser

KLAUS#1

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe eine Frage bzgl. der Funkfernauslösung von Cameras. Ich spreche von Funk nicht IR !

1. kann es sein das manche Fotografen Störsender verwenden um unliebsame Konkurrenz fernzuhalten ? Ist so was technisch möglich.

2. Kann es sein das auf gefrorenen Seen das Wasser unter dem Eis die Reichweite von Funkfernauslösern erheblich verkürzt ?

Vielen Dank für Infos.
 
Moin,


Zu 1)

Je nach dem in welchem Frequenzbereich die Funkauslöser arbeiten ist man nicht alleine unterwegs. ISM Bänder werden vielfälltig genutzt, z.B. auch durch Garagentoröffner, Temperaturfühler, etc. ! D.h. es gibt unter Umständen genug Störer.

Es gibt auch Störsender, allerdings wäre dies nicht legal! Prinzipiell läst sich aber ein Funkempfänger stören.

Zu 2)

Die Ausbreitungsbedingungen sind auch stark wetterabhängig! Ein gefrorener See stellt allerdings eine realtiv gute Massefläche dar und sollte sich daher eher positiv auswirken. Die Reichweite kann aber in der Tat je nach Umgebung und Wetterlage stark schwanken.

Gerald
 
Die 1. Frage kann ich ja noch nachvollziehen und Dir sagen, dass es auf alle Fälle möglich ist Funksignale zu stören und damit "unbrauchbar" zu machen.
Ob das jemand zu dem von Dir beschriebenem Zweck macht weiss ich allerdings nicht.


Die 2. Frage verstehe ich auch nach mehrfachem lesen nicht. Wie kommst Du genau auf das Wasser unter dem Eis?

Wenn Dir eventuell aufgefallen ist, dass die Reichweite eines Funksenders nachlässt, dann kann das eventuell auch davon kommen, dass es kalt ist. Bei Kälte haben die Akkus/Batterien evtl. weniger "Power". Da Schwingkreise und Elektronik durchaus auch auf Kälte reagieren können kann das zusätzlich ein Problem darstellen wenn die eigentliche Frequenz etwas abdriftet.
 
Die Frage 2 ergibt sich aus der Tatsache das genau das ein Berufsfotograf bei dem Event behauptet hat. Das Wasser "absorbiere" die Funkwellen und die Reichweite nehme damit ab. Tatsache ist das der Auslöser im Wald bei 50-60 m Entfernung tadellos funktioniert hier aber schon nach 20 Metern total versagte und beim "gemeinsamen" betätigen auch aus 5 m Entfernung nicht auslöste.

Und da er gleich losgelaufen kam "hat es bei euch auch nicht ausgelöst" war der Verdacht in Richtung 1. entstanden. Eventuell haben auch mehrere Fotografen gleichzeitig gefunkt und sich hierbei gegenseitig gestört. Da ich aber zum ersten Mal den Funkauslöser zusammen mit anderen Fotografen verwendet habe habe ich hierüber keine Erkenntnisse.
 
Gerade der Wald müsste viel schlimmer absorbieren als der See.
Bäume und andere Vegetation ist voll von Wasser und ihr seid davon umgeben.

Prinzipiell kannst du davon ausgehen das eine Funkfrequenz dann sehr stark absorbiert wird wenn das absorbierende Medium seine Resonanzfrequenz auf dem Band hat.

Die Resonanzfrequenz von Wasser ist eigentlich die unbeliebteste und daher noch frei für die Allgemeinheit.
Sie liegt bei ca. 2,4-2,5Ghz.
Auf dem Band arbeitet auch WLAN z.B. oder Mikrowellen.

Worauf solche Geräte jedoch sehr empfindlich reagieren sind "konkurrierende" Sender.
Wenn da mehrere Fotografen mit Funkfernbedienungen hantiert haben kann es gut sein das die Sender sich gegenseitig gestört haben.
 
Die Funkauslöser nutzen die "Jedermann"-Bänder bei 433 MHz und 2,4 GHz. Da sind jede Menge konkurrierende Systeme möglich, das muß kein mißliebiger Fotograf mit Störsender sein. Insbesondere das 433MHz-Band ist ziemlich dicht belegt mit allerlei Kleinzeug im Haushaltsumfeld, z.B. Funkthermometer und Garagentoröffner. Seit ein paar Jahren ist dafür auch ein Band bei 868(?) MHz freigegeben, das noch recht unbenutzt und damit störungsarm ist. Ich kenne aber im Fotobereich nichts, was mit dieser Frequenz arbeitet.

Vielleicht reagiert das verwendete System auch bei ganz anderen Frequenzen empfindlich auf Einstrahlungen. Selbst in vermeintlich freier Natur hierzulande ist man manchmal gar nicht so weit weg von irgendwelchen Strom- oder Telekommunikationsleitungen.
 
Seit ein paar Jahren ist dafür auch ein Band bei 868(?) MHz freigegeben, das noch recht unbenutzt und damit störungsarm ist.
Nicht nur weil es weniger Verwendet wird ist es weniger störanfällig... bei 868MHz ist der Duty-Cycle begrenzt. Das bedeutet, dass Geräte, die in diesem Frequenzband arbeiten nicht ständig Senden dürfen sondern nur 1%/Std. (36 Sek). Damit ist die Wahrscheinlichkeit, das zwei Geräte gleichzeitig senden wesentlich geringer.
 
Das Wasser "absorbiere" die Funkwellen und die Reichweite nehme damit ab.

Nein, das Wasser stellt HF-technisch keinen Absorber dar, an der Eisfläche werden Funkwellen reflektiert. Bei Sichtkontakt ist das allerdings wiederum egal, da hier nur die direkte Verbindung relevant ist.

Bestand auf dem Eis Sichtkontakt zum Empfänger? Oder wurde der durch Personen etc. versperrt? Im Freifeld gibt es kein Mehrwegeausbreitung und daher kann es bei Sichtsperre zum Totalausfall kommen.

Im Wald gibt es durch Reflektionen Mehrwegeausbreitung und das kann in der Tat in Grenzfällen, z.B. Sichtsperre, sogar besser sein.

Wenn mehrere Fotografen mit mehreren Sender/Empfängern unterwegs waren kann es auch sein, dass sich die Systeme gegenseitig gestört haben.

Gerald
 
Ich will ja niemandem etwas unterstellen aber es gibt sehr wohl Störsender die viele Frequenzbänder abdecken und diese gezielt stören. Diese werden insbesonders gegen Handytelefonierer (u.a. in Strafanstalten) eingesetzt und decken GSM, DCS, UMTS,... ab.

Einfach mal nach "Handy jammer" googeln.
Nein, die Geräte sind in Deutschland nicht legal aber in anderen EU Ländern wie Frankreich oder den Niederland sind diese zugelassen bzw. geduldet und auch erhältlich.

Hab gerade mal gegoogelt:
http://de.engadget.com/2010/12/07/handy-jammer-in-der-kippenschachtel/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß wohl noch präziser werden.

Vor dem Rennen (Pferd) alles i.O., nach dem Rennen auch, während des Rennens keine Auslösung.

Also vermutlich Störung durch Sender anderer Fotografen, ob versehentlich oder absichtlich sehr wahrscheinlich.

Was mich dann aber wunder sind die vielen Remote Kameras hinter dem Fußballtor, da müßte es doch permanent zu Störungen kommen, oder sprechen sich die Fotografen etwa vorher ab, wer welches Band bzw. Kanal benutzt.

In der Tat senden alle auf den 433 MHz, aber da scheint es trotzdem verschiedene Kanäle zu geben, zumindest an dem jetzt von mir neu erworbenen Funkauslöser.

Allen Diskutanten vielen Dank
 
Mann mann mann,
Du schmeisst aber auch immer irgendwelche Bruchstücke hier rein und den Rest soll m einem dann die Glaskugel verraten.

Erzähl doch mal genau wo was passiert ist.
Pferderennen auf nem zugefrorenen See?

Je nachdem was das für ne Veranstaltung war kommen auch eventuell auch noch etliche andere Faktoren dazu.
Per Funk unterhalten sich eventuell die "Wärter" und Schiedsrichter. Die Mikrofonanlage evtl. sogar Lautsprecher werden über Funkstrecken betrieben. Auch Videokameras nutzen unter Umständen Funk.

Und das alles mit höheren Leistungen als die "mikrigen" Sender der Fernauslöser.

Das alles zusammen gibt dann eine richtig schöne "Datensuppe", "gewürzt" mit einer schwachen Brise "Fernauslöserdaten". Da braucht sich keiner wundern wenn der eine oder ander Empfänger sein eigenes "Gewürz" nicht mehr "rausschmeckt" ;)
 
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