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Stolz

  • Themenersteller Themenersteller Gast_57724
  • Erstellt am Erstellt am
... ob mir vielleicht doch noch einer erklärt, wie der Obdachlose und die (fehlende?) Bildung für alle zusammen passt?
Dieses Foto ist ein Spiegel der Wirklichkeit und schreit eine Aussage hinaus in die Gesellschaft, die dort dringend benötigt wird.
Welche?

lg
Uwe
 
ich finde es auch merkwürdig, dass hier ein mensch ohne sein wissen in so einen kontext gesetzt wird. dem scheinbar obdachlosen wird mit dem werbeplakat eins drübergehauen und auf mich wirkt es, als ob ihm der stolz genommen wird, weil das werbeplakat ja auf slogans setzt, die scheinbar in der wirklichkeit keine entsprechung finden.
und das finde ich doch ziemlich vermessen diesem menschen gegenüber.
 
Das sehe ich völlig anders. Auf dem Wahlplakat wird eine für die Zukunft angestrebte Realität als Tatsache verkauft, auf die man stolz sein könne. Das ist Manipulation, wie sie im Buche steht.

Der Obdachlose davor reisst uns aus dem Reich der Träume in die Wirklichkeit von heute zurück. Nur dazu ist der Gegensatz nötig und so auch funktional.

Darüber hinaus würde ich da keine Dinge über den Zusammenhang von Bildung und sozialer Sicherheit hineininterpretieren wollen.

LG Steffen
 
Darüber hinaus würde ich da keine Dinge über den Zusammenhang von Bildung und sozialer Sicherheit hineininterpretieren wollen.
Ich eigentlich auch nicht, aber genau das gibt das für mich Bild her. Der dort gezeigte Text lässt sich nicht wegdiskutieren, höchstens retuschieren.

lg
Uwe
 
Steffen hat -wie ich meine- den Nagel auf den Kopf getroffen :top: Aber das Bild lässt natürlich die verschiedensten Interpretationen zu.

Oarrr...

ich übersetze mal:
ich sehe da einen Klops Mensch...Mehr nicht !
Ich hätte mir eine etwas liebevollere Umsetzung gewünscht.

So hat es für mich den Eindruck von "Gesehen-Abgedrück-Sich verpisst" !

Das ist jetzt eine recht negative Auslegung. Denn "Gesehen und Auslöser gedrückt" ist doch das, worauf man eigentlich immer wartet. Bei der Umsetzung hatte ich somit wenig Spielraum und konnte lediglich den besten Zeitpunkt bestimmen. Eventuell werde ich noch die Aufschrift auf der Tasche entfernen.

Bis auf ein paar Änderungen an den Farben und dem Schnitt ist das Bild OOC.

Die Person ist nicht identifizierbar, bestenfalls an der Kleidung. Insofern ist die Veröffentlichung legitim.

An das Retuschieren des Textes habe ich auch schon gedacht. Auf jeden Fall eine Variante, die noch etwas punktierter in der Aussage wirken könnte (diese aber wieder etwas verändert). Ich finde es so, wie es ist, am besten.
 
Ich stimme dem TO zu.


Das Plakat ist aus einer Serie von Wahlplakaten und formuliert ein geschöntes Wunschdenken.

Man kann trefflich darüber streiten, ob mangelnde Bildung zwangsläufig zur Armut führen muss oder nicht.

Die zufällig anwesende, unkenntliche Person mit den Merkmalen eines Obdachlosen vor dem Plakat mit Blick auf dasselbe mag viele Gedanken oder auch keine gehabt haben.

Sehnsucht nach ein bisschen mehr Wohlstand - Nachtrauern nach vergangenem Wohlstand - Wut auf dass, was ihm geschadet hat und ihn in diese Situation gebracht hat - Gedanken an seine Kinder, die das satte Babybild auslöst - Hoffnungslosigkeit,aber auch pure Teilnahmslosigkeit.
Vielleicht aber auch der Gedanke "... wenn ich was gelernt hätte, dann ..."

Dagegen gibt es sicher auch Personen in der Obdachlosigkeit, die Titel tragen und das Abi in der Tasche haben.

Das Bild hat viele Aussagen und ist allein deshalb m.E. ein gutes.
Die Persönlichkeit oder den Stolz des rückwärtig Abgebildeten sehe ich nicht verletzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos Streetfotografie:

Auf dem Foto ist ja die Person nicht zu erkennen. Könnte quasi jeder oder niemand sein. Seit wann ist es denn nicht erlaubt jemanden zu fotografieren, den man nicht erkennt? Ich dachte immer, es geht ums Persönlichkeitsrecht - nur wenn keine Person erkannt werden kann, dann wird auch kein Recht verletzt, oder?
 
Apropos Streetfotografie:

Auf dem Foto ist ja die Person nicht zu erkennen. Könnte quasi jeder oder niemand sein. Seit wann ist es denn nicht erlaubt jemanden zu fotografieren, den man nicht erkennt? Ich dachte immer, es geht ums Persönlichkeitsrecht - nur wenn keine Person erkannt werden kann, dann wird auch kein Recht verletzt, oder?

Ich meine, so in etwa ist es auch gesetzlich definiert. Die Frage ist immer "Ist die Person erkennbar oder nicht?" Lediglich bei "Personen des öffentlichen Lebens" darf man wohl bedenkenlos fotografieren. Ich nehme als groben Maßstab immer, ob die Person in Wikipedia steht oder hole mir halt die Erlaubnis.

Aber diese Diskussion war ja nicht Gegenstand des Bildes ;)
 
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