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Sternenhimmel besser darstellen

EOS122

Themenersteller
Geschätztes Forum...

Am gestrigen Abend gegen 21:00 Uhr (gegen Ende der blauen Stunde) machte ich mich mal dran, den Sternenhimmel abzulichten.

Ziel war die Region des Sommerdreiecks, bestehend aus den Sternbildern Leier, Adler und Schwan mit ihren hellsten Sternen Wega, Deneb und Altair. Durch das Sommerdreieck zieht die Milchstraße ihre Bahnen.

Ziel war es, die Milchstraße samt dem Sommerdreieck schön abzulichten, dazu mal folgende Exif:

Canon EOS 60D mit Tamron 17-50 f2.8 VC (VC off)
Blende f 2.8 bei 15s Belichtung und ISO 1000
10 Lights mit Rauschreduzierung und High-ISO Rauschreduzierung "AUS" in Serie
10 Darks mit Objektivdeckel und gleichen Einstellungen nach den Lights in Serie
Im DSS eingefügt, jedoch als JPEG nicht als RAW (bei RAW kommt die Meldung: "Die ausgewählten Bilder sind nicht kompatibel (Breite, Höhe, Anzahl der Farben, Anzahl der Kanäle, nur ein Master-Dark, Offset und Flat)":confused:

Das Ergebnis als 16 Bit- tiff Datei gespeichert und im PS 3 Kontrast/Helligkeit erhöht.

Die rötliche Farbe rechts am Bild kommt von der Lichtverschmutzung, da ich hinten in meinem Garten die Bilder aufgenommen habe. Zudem kommt mir vor das links oben vermehrt Hotpixel zu sehen sind, oder täusche ich mich da etwa :confused:

Da die Milchstraße leider nicht wie gewünscht rüberkommt, kann ich natürlich einen besseren Standort aufsuchen, da habe ich sowieso einige, bzw. noch mit den Einstellungen herumspielen.

Was würdert ihr verändern um ein besseres Ergebnis der Milchstraße hinzubekommen, mehr Lights und Darks machen, Belichtung??

Im Voraus danke ich euch mal...

schöne Grüße
Andy

PS: Bild 2 mit Kennzeichnung der 3 hellsten Sternen...
 
Die Darks kannst du dir schenken, oder hast du auf diesen sehr viele HP?
Ein Dunkler Ort ist das A+O bei der Sache, mehr Lights können nie schaden und bei der Belichtung richte ich mich auch nach dem Histogramm, 1. Strich von links.
 
Probier mal nur die Lights als RAW im DSS zu stacken.
Ich denke das Ergebnis wird besser sein als die 8 bit lights und darks

Die 8 bit JPG zu stacken und dann ein 16Bit Tiff zur weiterverarbeitung verwenden macht halt wenig sinn.

Wobei mit deiner fehlermeldung kann ich leider auch nix anfangen....

Gerade in dem dunklen Bereich hast du bei 16 Bit viel mehr Informationen.


edit: hast du vielleicht die Darks in der Sparte Lights mit einfügen wollen? Für die Darks gibt es eine extra Sparte.

clear sky


Tobias
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotz allem ganz gute Bilder.
Ich war gestern auch mal aufm Feld. ( Seit Wochen endlich mal Wolkenfrei ) und schön dunkel.
Dann kam aber der blöde Mond zum Vorschein.
Mit dem 50er @1.4 oder 2 gings einigermassen. Ist aber viel zu lang :(
Und das Kitobjektiv mit 18mm @3.5 taugt nicht viel.
Ab ISO 800 kann ich eh nicht mehr weitermachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Darks kannst du dir schenken, oder hast du auf diesen sehr viele HP?

Nein, auf den Darks sind kaum HP zu erkennen...

Wobei mit deiner fehlermeldung kann ich leider auch nix anfangen....

eigenartig, nun hat DSS auch die RAW- Dateien stacken können, aber das fertig gestackte Bild ist nur ein Ausschnitt vom Gesamtbild....werde ein Screen diesbezüglich machen und hier einstellen wie das aussieht, bei den gestackten JPEG Dateien ist das nicht der Fall :confused:

Mit dem 50er @1.4 oder 2 gings einigermassen. Ist aber viel zu lang
Und das Kitobjektiv mit 18mm @3.5 taugt nicht viel.
Ab ISO 800 kann ich eh nicht mehr weitermachen.

Habe heute bei 20s und ISO 1250 @ 17mm f2.8 probiert und die Aufnahmen sind auch noch sehr brauchbar....50mm sind doch schon recht lang für diese Sache...
 
Hi,

Was würdert ihr verändern um ein besseres Ergebnis der Milchstraße hinzubekommen, mehr Lights und Darks machen, Belichtung??
hmm, bei der Belichtungszeit sehr sehr viel mehr Lights. Bei der 60D würde ich mal ISO 3200 probieren, wenn dabei die Lichtverschmutzung nicht in die Sättigung geht.
Darks brauchst Du nicht, wenn sich der Bildinhalt gegenüber dem Sensor wegen mangelnder Nachführung verschiebt. DSS richtet die Bilder ja anhand der Sterne aus, weswegen Hotpixel etc. sich nicht aufaddieren können. Und nutzte zum Stacken die Methode Kappa-Sigma Clipping. Dann eliminieren sich die Hotpixel etc. von alleine.

Zum Stretchen des Histogramms und jeglicher Nachbearbeitung laß DSS eine Autosave.fts erstellen und stretche in Fitswork. Oder laß DSS eine Autosave.tiff erstellen und stretche in PS. DSS kann gut stacken, mit Histogramm etc. ist es gar nicht gut.

Lights aufnehmen und Stacken ist nur die halbe Miete. Die Nachbearbeitung (Histogramm stretchen etc.) mind. nochmal so viel.

Viele Grüße
Markus
 
Hi,


hmm, bei der Belichtungszeit sehr sehr viel mehr Lights. Bei der 60D würde ich mal ISO 3200 probieren, wenn dabei die Lichtverschmutzung nicht in die Sättigung geht.

ISO 3200 bei der 60D? Bei der 5D würde ich sagen, dass wäre ja kein Problem, da diese ja gute ISO Eigenschaften hat, aber gut, wenn du das vorschlägst werde ich das heute mal probieren...

Zudem, wie schätzt ihr dir ungefähre Anzahl der Lights, die man machen soll, ein? Oder geht ihr nach dem Motto "je mehr, desto besser"?

Zudem habe ich im astronomie.de- Forum gelesen, dass auch Fitswork relativ gut zum Stacken der Bilder ist (Anleitung war dabei), jedoch besser als DSS?

Auch noch eine Frage zur Kühlung des Sensors....ich lasse den Sensor zwischen 25s- 40s nach jedem Light abkühlen (je nach Belichtungsdauer), kann ich mir das sparen oder ist das Kühlen des Sensors nach ca. 20s Belichtung doch notwendig um das Bildrauschen zu reduzieren?

Schöne Grüße aus Österreich
Andy
 
Das von mir angesprochene Problem mit dem Stacken der RAW- Lights...

Das ist doch nicht normal oder?

Die gestackten JPEG werden im vollen Format dargestellt, wieso bei den RAWs nur ein Teil davon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ISO 3200 bei der 60D?
eine 1000D geht nur bis ISO 1600, und fast alle nehmen ihre Lights mit ISO 800 auf.

Zudem, wie schätzt ihr dir ungefähre Anzahl der Lights, die man machen soll, ein? Oder geht ihr nach dem Motto "je mehr, desto besser"?
Bei längerer Belichtungszeit braucht man weniger Lights, als bei kurzer Belichtungszeit, um dieselbe Tiefe zu erreichen. Rauschen bzgl. Bildästhetik ist nur ein Aspekt für die Anzahl der Lights, die Tiefe ist ein anderer (die aber auch vom Rauschen abhängt). Mit abnehmender Belichtungszeit sinkt für ein gewisses Signal (z.B. ein Stern) der Signal/Rauschabstand. Durch das Stacken kann man das Signal zwar nicht erhöhen, aber das Rauschen um das Signal herum verringern. Mehr Lights verringern ja das Rauschen, weshalb das Signal stärker zur Geltung kommt. Das Signal kommt aber nur dann stärker zur Geltung, wenn man bei der Bildbearbeitung geschickt vorgeht und dabei das Signal entsprechend herausarbeitet. Bei verrauschten Bildern kann man weit weniger an den entsprechenden Reglern ziehen als bei rauscharmen Bildern.
Ohne Nachführung sind eher 50 und mehr Lights angebracht, um eindrucksvolle Ergebnisse zu erhalten, sofern man die Bildbearbeitung hinterher beherrscht.

Zudem habe ich im astronomie.de- Forum gelesen, dass auch Fitswork relativ gut zum Stacken der Bilder ist (Anleitung war dabei), jedoch besser als DSS?
DSS kann die Bilder zueinander vollautomatisch mit Subpixelgenauigkeit ausrichten. In Fitswork dagegen mußt Du pro Bild zwei Bereiche mit der Maus selbst markieren, ohne Subpixelgenauigkeit. Was ein Irrsinnsaufwand.

Auch noch eine Frage zur Kühlung des Sensors....ich lasse den Sensor zwischen 25s- 40s nach jedem Light abkühlen (je nach Belichtungsdauer), kann ich mir das sparen oder ist das Kühlen des Sensors nach ca. 20s Belichtung doch notwendig um das Bildrauschen zu reduzieren?
Die 1000D speichert in den EXIFs die "Camera Temperature". Macht die 60D das auch? Schau sie Dir an. Bei meiner 1000D bringen kurze Pausen zwischen den Aufnahmen nichts.

Gruß
Markus
 
In Fitswork dagegen mußt Du pro Bild zwei Bereiche mit der Maus selbst markieren, ohne Subpixelgenauigkeit. Was ein Irrsinnsaufwand.

Gruß
Markus

Das machst du an einem Light, danach geht es vollautomatisch, nach Bedarf mit oder ohne Kontrolle, wenn etwas nicht passt meldet sich das Programm.
Ich arbeite lieber mit FW.
Fitswork erfordert aber eine Einarbeitungszeit, aber es lohnt sich.
Beispiel:

http://datenkeule.de/dl.php?file=file1314036280NGC-7000.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Das machst du an einem Light, danach geht es vollautomatisch, nach Bedarf mit oder ohne Kontrolle, wenn etwas nicht passt meldet sich das Programm.
ja, stimmt, erinnere mich wieder. Und hab's gerade nochmal ausprobiert. Ich brauchte allerdings drei Anläufe, weil ich mir die zuvor markierten Sterne nicht merken konnte. Bei drei von acht Bildern hat dann die Ausrichtung nicht gepasst, mußte ich manuell korrigieren. Ich dithere meine Bilder mit recht großem Versatz.
Deep Sky Stacker kann das, wie geschrieben, vollständig ohne Benutzereingriff und langem Rumklicken. Und das sogar, wenn ein Teil der Bilder auf dem Kopf steht wegen manuellem Umschlagen der Montierung. Und bei Bildern vom selben Objekt mit unterschiedlichen Brennweiten aufgenommen, richtet er sie auch aus und skaliert sie.

Fitswork erfordert aber eine Einarbeitungszeit, aber es lohnt sich.
Beispiel:

http://datenkeule.de/dl.php?file=file1314036280NGC-7000.jpg
Das hätte DSS genauso gut gestackt. Bzgl. der Pixelmathematik unterscheiden sich beide nicht groß. Aber sehr wohl in der Bedienerfreundlichkeit.
Ich will Fitswork niemandem leidig machen. Das soll jeder selbst herausfinden. Bei mir hat das Fitswork selber geschafft. Fitswork enthält viel zu viele unnötig manuelle Schritte, die DSS automatisiert hat und von denen man bei DSS gar nichts mitbekommt.

In Fitswork muß man die Darks zu einem Masterdark, die Offsets zu einem Masteroffset, die Flats zu einem Masterflat verarbeiten. Ok, macht man nicht so oft, äh oder doch, zumindest bei den Darks, denn die sollen ja zu den Lights passen.
Dann das Kalibrieren. Hier ein Klick, da ein Klick, hab' ich was vergessen, noch ein Klick, Prozess nochmal überdenken, immer im Kopf haben, was man grad tut, usw.
Das Stacken ist dann wieder ein eigender Bearbeitungsschritt mit vielen klicks und immer daran denken, was man macht.
Was, wenn man mit anderen Darks nochmal stacken möchte? Oder einen anderen Stackingalgorithmus verwenden will? Dann geht das wieder von vorne los.
Nee. Ein Computer ist dazu da, einem die Arbeit zu erleichtern und nicht die selben, immer wiederkehrenden Bearbeitungsschritte im Kopf zu haben und manuell auszuführen.

In einem ist Fitswork dem Deep Sky Stacker aber haushoch überlegen: dem Nachberabeiten fertig gestackter Bilder. Man kann die Kurven für's Stretchen viel detaillierter verändern, Rechtsklick und "Umgebung (15x15) als Schwarzwert" hilft ungemein, etc. Das läßt die Bedienerunfreundlichkeit³ u.a. bzgl. Fenstergrößen und -positionen etc. noch verschmerzen.

Viele Grüße
Markus
 
Trotz allem ganz gute Bilder.
Ich war gestern auch mal aufm Feld. ( Seit Wochen endlich mal Wolkenfrei ) und schön dunkel.
Dann kam aber der blöde Mond zum Vorschein.
Mit dem 50er @1.4 oder 2 gings einigermassen. Ist aber viel zu lang :(
Und das Kitobjektiv mit 18mm @3.5 taugt nicht viel.
Ab ISO 800 kann ich eh nicht mehr weitermachen.
Welche Kamera hast du, dass du nicht höher mit den Iso-Werten kannst? Ich habe vorletzte Woche mitten in der Großstadt bei Vollmond (also quasi alles suboptimal, wie es nur sein kann) mit einem 50mm 1,8 Objektiv bei Ausrichtung steil nach Westen mehr Sterne drauf bekommen mit nur einer einzigen Belichtung. Sogar die Dreiecksgalaxie konnte man erkennen, worüber ich selbst sehr erstaunt war. Iso war soweit ich mich erinnern kann 1600. Um das rauschen einzudämmen habe ich einfach die Graduationskurve nach unten gezogen, was das rauschen im Schwarz verschwinden lies. Dunkelbildabzug war noch in der Kamera aktiviert (böse, ich weiß, soll man nicht so machen).
Nachdem ich in einer anderen Nacht noch einmal ran ging, habe ich Iso auf 3200 gesetzt, die raws ebenso per Graduationskurve bearbeitet und die tiffs in DSS reingehauen. Das rauschen war absolut vernachlässigbar.
 
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