Aber ich kann dem nicht zustimmen, dass ich mich erst durch 500 Seiten durchwühlen soll, damit ich dann irgendwann nach Tagen das beste Ergebnis erhalte.
Es sind nur ein paar wenige Seiten mit den Absoluten Basics. Die brauchts nunmal, um irgendwelche Tipps überhaupt verstehen zu können bzw. um überhaupt zu wissen, wonach man fragen soll.
"Hey, ja das Problem kenne ich, ich habe das und das gekauft und nur 250€ bezahlt... und schau mal hier die Bilder hab ich gemacht... und die Einstellungen benutzt. Ist das nicht super!"
So läufts leider nicht.
Es gibt ja kein Problem - es sind einfach nichtmal die Grundlagen da, um nach Einzelheiten zu fragen.
Es ist nicht ganz so simpel, dass man nur den geeigneten Kram braucht und dan einzewi Einstellungen trifft. Erstmal muss man wissen, was man überhaupt aufnehmen möchte, dann muss man wissen, wie das am erfolgversprechendsten klappt, dann wählt man seine Ausrüstung dafür aus, dann lernt man, die einzurichten (was gerne mal 1-2 Jahre in Anspruch nehmen kann, bis es wirklich beherrscht wird und flott von der Hand geht) und dann ists ein Klacks wenn man Glück hat. Timer kurz programmiert und ab geht die Post. Dann kommt noch die nächste Hürde, die bilder kann man nicht einfach durch den Wolf drehn und PS allein nützt da nix.
Hoffe das ich niemanden vor den Kopf stosse, wenn doch, dann war das nicht so gemeint, aber ich denke es herrscht immer noch die falsche Ansicht über den Gebrauch, Sinn und Nutzen eines Forums.
Nö - ich fühle mich nicht vor den Kopf gestoßen. Ich versuch ja nur zu helfen, und das funktioniert einfach nicht mit ein paar kleinen Tipps. Um die zu verstehn bzw. bis es soweit ist, dass man Tipps braucht muss einfach schon eine gewisse Basis an Wissen da sein. Tröpchenweise kommt das nunmal nicht bzw. es ist kein Gerüst da, um die vielen kleinen Infos einzuhängen. Daher ja auch die Links, um diese Basics in einem Rutsch durchzulesen un zu verstehn.
Weniger Information als in den Links brauchst Du eben nicht - eher deutlich mehr. Dieses 'deutlich mehr' wirst Du aber schon im Ansatz nicht kapieren, wenns schon bei der Einführung scheitert.
Dir zweidrei Pakete zu schnüren wäre schon möglich - aber dazu wäre zum einen Budget, Enthusiasmus auf einer Skala von 1-10, Transportmöglichkeiten, Beobachtungsmöglichkeiten und die Ziele nötig.
Dann weist Du aber immernoch nicht, welche der drei Empfehlungen da wirklich die geeignetste wäre.
Ich sags mal so: Wenn 100€ übrig sind, versuchs mit ner EQ1 mit Motornachführung und kurzen lichtstarken Festbrennweiten.
Wenn 500€ übrig sind, schau nach einer motorisierten EQ3, die trägt 300mm recht solide und 500mm brauchbar; ist auch je nach Version noch Ausbaufähig. Optik: Kameraobjektive oder sehr kurze EDs+Flattener; neuerdings gibts auch 5" Newtons die drauf gehn sollen, hab aber bis jetzt noch keinen Gesehn, also life mein ich. Dazu noch ein kurzes Leitrohr mit Fadenkreuz, später mal Autoguider.
Solider liesse es sich mit ~1000€ loslegen, dann wäre eine CAM o.Ä. drin, dazu ein kurzer ED + Flattener bis 600mm oder ein Newton bis maximal 6". Dazu noch ein kurzes Leitrohr mit Fadenkreuz, später mal Autoguider.
Zwischen 50% und 25% lässt sich noch sparen, wenn der Kram gebraucht gekauft wird. Solltest Du auch mal Emissionsnebel aufnehmen wollen wäre zudem eine andere Kamera oder ein Umbau erforderlich.