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Stativverbot

...letzten Freitag im Pergamon Museum Berlin .
In der Sonderausstellung(Assisi-Panorama...beeindruckend) generelles Fotografierverbot. Handygeknipse wurde aber nicht moniert.
Im Museum selbst habe ich beobachtet das ein Fotograph an der Garderobe belehrt wurde doch das Stativ abzugeben da dies nicht erlaubt sei .
Fotografieren auch mit DSLR aber erlaubt und wurde auch vielfach angewendet. Blitz egal ob gross oder kompakt wurde aber nicht toleriert .
 
Das kann ich leider bestätigen!
Ich habe gestern ein paar Anfragen gemacht, in Bezug auf das Fotografieren in Museen.

Folgende Antworten habe ich erhalten:

- Urwelt-Museum Hauff in Holzmaden:
Fotografieren ist ausschließlich für private Zwecke erlaubt.
Die Vermarktung von unerlaubt gemachten Bilder, die gewerblich im Internet oder sonstwo vermarktet werden, wird strafrechtlich verfolgt.

- Archäologisches Museum Frankfurt:
Generelles Fotografierverbot

- Landesmuseum für Vorgeschichte in Sachsen-Anhalt
Generelles Fotografierverbot, Ausnahme: Presse

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm ist aber die bisherige Recherche bestätigt grösstenteils auch Eure Angaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Museum selbst habe ich beobachtet das ein Fotograph an der Garderobe belehrt wurde doch das Stativ abzugeben da dies nicht erlaubt sei .

Man darf in die meisten Museen ja auch keine Dachlatten mitnehmen, mit denen man aus Unachtsamkeit oder Absicht Werke beschädigen könnte.

Das sind einfach Vorschriften aus den Bedigungen der Versicherungsverträge, bei denen die Versicherung des Museums dann keine Zahlung leisten würde, wenn das Museum Besucher mit Regenschirmen etc. an die Bilder etc. lassen würde.

Deswegen sind auch in vielen Museen Rucksäcke verboten, weil viele Menschen sich mit Rucksäcken drehen als hätten sie keinen auf und dann macht es rums...


Für solche Regelungen sollte man bitte Verständnis haben.
 
Haus der deutschen Geschichte / Bonn-Bad Godesberg: Generelles Fotografieverbot und die Museumswärter sorgen auch dafür, das es eingehalten wird. Ebenso herrscht dort auch Telefonierverbot.



tschüss

der_holzwurm
 
Hi,

Ebenso herrscht dort auch Telefonierverbot.

Was ich ja mal durchaus für sinnvoll halte in einem Museum....

Wir sind aber nicht bei Telefonen, Blitz und Foto, sondern bei Stativen ;-) und da gibt es wohl nix mehr, was noch nicht geschrieben wurde.

- ein generelles, ggf. gesetzliches Verbot ist in .de nicht bekannt
- Besitzer/Eigentümer von Gebäuden/Grundstücken können individuelle Vorgaben machen ("Hausordnung").
- "gesunder Menschenverstand": Auch ohne Verbot sollte niemand durch ein aufgestelltes Stativ behindert werden.
- Ein Einbein wird manchmal auch bei Stativverbot akzeptiert.
 
komisch, dass der Wildpark Bad Mergentheim nicht genannt wurde.
Stativ verboten.
Wers doch benutzen will muss 12€ zusätzlich zum Eintrittspreis zahlen :ugly:
 
komisch, dass der Wildpark Bad Mergentheim nicht genannt wurde.
Stativ verboten.
Wers doch benutzen will muss 12€ zusätzlich zum Eintrittspreis zahlen :ugly:

Was ist daran so schlimm? So reduziert man eben die Massen an Stativen. Ich finde es nämlich auch ziemlich blöd, wenn man mit den Kindern in einen Zoo/Wildpark geht und man muss sich erst einmal durch eine Stativ-Wand wühlen, damit die Kleinen vernünftig schauen können.
 
Ich bin dafür, dass man für Kinder die doppelten Eintrittspreise nehmen sollte.
Denn wenn ich mal in einen Park gehe und fotografieren möchte muss ich mich erstmal durch die Wand aus Kindern wühlen um was sehen zu können. :p
 
Ich hab erst letztens bei einem Wildpark gelesen, dass Stative nur nach Anmeldung erlaubt sind.
Dann auch nur bis zu einer gewissen maximalen Anzahl an Leuten gleichzeitig und gegen einen Aufpreis.
 
Man darf in die meisten Museen ja auch keine Dachlatten mitnehmen, mit denen man aus Unachtsamkeit oder Absicht Werke beschädigen könnte.

Ja, meistens ist sogar Rollschuhlaufen verboten und Fahrradfahren geht gar nicht. Weiters werden Schusswaffen, Feuerwerkskörper und Elefanten (auch angeleint) nur ungern gesehen.

Das Abgebenmüssen von Rucksäcken oder Taschen geschieht in Museen primär aus Sicherheitsgründen, weniger aus Angst vor versehentlichen Zerstörungen. Wenn, dann ist das allerdings auch gut nachvollziehbar, z.B. auf der Biennale in Venedig. Fotografieren kein Problem, aber Taschen (Toploader und Rucksäcke, letztere weil körpernäher, damals erlaubt) mussten in der Garderobe bleiben. Richtig so, man kam dort auch ohne kaum zwischen den Exponaten durch.

Stativverbote haben häufig genug einen durchaus nachvollziehbaren Sinn, beispielsweise, wenn sich im betroffenen Gebäude ein wertvoller Bodenbelag befindet. Nicht alle Fotografen sind so freundlich (oder intelligent), die Gummistöpsel über ihre Stativspikes zu schrauben. Also hilft nur ein generelles "Njet". Auch grundsätzliche Fotografierverbote rühren ja häufig genug daher, dass es vielen Kamerahaltern zuvor nicht möglich war, sich an ein Blitzverbot zu halten - aber das wurde in diesem Forum schon oft genug diskutiert.

Mitunter habe ich Verbote auch in Abhängigkeit von bestehenden Ausstellungen erlebt, so u.a. zumindest noch vor ein paar Jahren im Guggenheimmuseum in New York. manchmal durfte man, manchmal nicht. Stativ war aber immer verboten. Wie übrigens auch im Petersdom in Rom, nicht einmal Taschenstative auf Absperrungen gingen durch, die Kamera an derselben Stelle aufzulegen stellte für die Aufseher allerdings kein Problem dar.

Ansonsten hat´s halt oft geschäftliche Gründe: Auf der Messe in Innsbruck durften (oder dürfen, ich weiß es nur von früher) nicht einmal die Aussteller ihren eigenen Stand fotografieren, sondern mussten den Messefotografen rufen. Auf der IAA in Frankfurt dagegen war die Knipserei kein Problem - und um ein Vielfaches reizvoller....
 
Hi,

Ansonsten hat´s halt oft geschäftliche Gründe: Auf der Messe in Innsbruck durften (oder dürfen, ich weiß es nur von früher) nicht einmal die Aussteller ihren eigenen Stand fotografieren, sondern mussten den Messefotografen rufen. Auf der IAA in Frankfurt dagegen war die Knipserei kein Problem - und um ein Vielfaches reizvoller....

Welche Gründe ein Besitzer/Eigentümer hat, irgendetwas zu verbieten oder nicht, ist seine Sache. Auch wenn es uns oft als Schikane erscheint und ein wirtschaftliches Interesse (Postkartenverkauf, "Hausfotograf", Gebühren für Aufnahmen etc.) durchaus anzunehmen ist - man ist Gast in einem fremden Raum und hat die Vorgaben dafür zu beachten.

Wenn man z.B. Freunde zu sich nach Hause einlädt und will, dass sie ihre Schuhe ausziehen, wenn sie ins Wohnzimmer kommen, dann ist das eben so. Der Besucher muss das akzeptieren oder kommt nicht rein bzw. wird nächstes Mal nicht mehr eingeladen.

Wenn man redet und sachlich argumentiert ("ich hab fürchterlichen Fussgeruch, wenn ich in Socken rumlaufe, dann seit ihr tot") , dann öffnen sich oft viele Türen, die ansich verschlossen erscheinen. Und wenn nicht, dann ist das eben so. Ärgerlich zwar, aber ist eben so. Ich würde mich auch in den A... beissen, wenn ich für xxxxEUR eine Reise gebucht habe, xx EUR Eintritt für $tolles Besucherobjekt zahle und dann gesagt bekomme "ne, deine geplanten Fotos mit Stativ sind hier verboten"

Es macht keinen Sinn, Verbote in Frage zu stellen. Man kann vielleicht versuchen zu "handeln", aber grundsätzlich muss man sie akzeptieren. Ganz egal ob es um Foto- Blitz- oder Stativverbot (oder "Schuhe ausziehen") geht.
 
Es macht keinen Sinn, Verbote in Frage zu stellen. Man kann vielleicht versuchen zu "handeln", aber grundsätzlich muss man sie akzeptieren. Ganz egal ob es um Foto- Blitz- oder Stativverbot (oder "Schuhe ausziehen") geht.

Das Recht des Hausherrn, die Spielregeln aufzustellen, steht außer Diskussion.

In Frage stellen kann ich ein Verbot aber immer, auch die Akzeptanz meinerseits liegt in meinem eigenen Ermessen. Fallweise bin ich eben gezwungen, meine Konsequenzen zu ziehen. Was, wenn ich dort unbedingt (mit Stativ) fotografieren möchte und es für unnötig/sinnlos/überzogen/schikanös halte, bedeutet, dass ich ein Objekt zukünftig von meinen Besuchen ausklammern muss.

Und dass ich mit Freude die angenehmen Gegenbeispiele weiterempfehle, in denen man sich fotografisch austoben darf, wie z.B. das Porschemuseum in Stuttgart.

Oft genug ist man ein paar freundlichen Worten gegenüber auch durchaus zugänglich, als Beispiel auch wieder das Guggenheimmuseum in New York. Wegen einer Ausstellung großformatiger Fotos, die noch nicht in Buchform erschienen waren, komplettes Fotografierverbot. Ein paar Bilder vom Gebäude an sich (vom Foyer aus) waren aber kein Problem, die Aufpasser konnten sehen, dass ich keine Exponate klaue, alle waren glücklich.
 
In Kirchen leistet mir mein Gorillapod immer hilfreiche Dienste:top:
Auch im Kölner Dom war es dem netten Aufseher egal. Auch wenn er kein richtiges Stativ ersetzt ist es in Städte eine nette Sache.
 
Da es bisher noch keiner genannt hat möchte ich mal an die Schulterstative erinnern. Mir hat jedenfalls, sofern Fotografieren erlaubt ist, bisher niemand die Verwendung eines solchen untersagt...
 
Ich hab erst letztens bei einem Wildpark gelesen, dass Stative nur nach Anmeldung erlaubt sind.
Dann auch nur bis zu einer gewissen maximalen Anzahl an Leuten gleichzeitig und gegen einen Aufpreis.

Das finde ich wiederum ok. Ich wäre jederzeit bereit einen Aufpreis zu bezahlen und habe auch Verständnis für sinnvolle Verbote. Die gesammelten Eindrücke und Erlebnisse festhalten und als Bildmaterial mitnehmen zu dürfen, und zwar in bestmöglicher Qualität (oft ist ein Stativ nunmal erforderlich), für Familie und Freunde finde ich persönlich für selbstverständlich.

Das Beispiel mit den Dachlatten in Museen finde ich etwas übertrieben. Natürlich sollte jedem klar sein wo er sich gerade befindet und man sollte sich immer und überall mit entsprechendem Respekt verhalten.

Wir sind aber nicht bei Telefonen, Blitz und Foto, sondern bei Stativen ;-) und da gibt es wohl nix mehr, was noch nicht geschrieben wurde.

Ich bin der Meinung, hier ist ein sehr schöner Ansatz entstanden, mit verschiedenen interessanten Infos die mit Sicherheit eine gute Vorbereitung für Kultur- und Freizeitbesuche bieten.
 
... hm, ich kenne einen Künstler, der auch mal in einem Museum gearbeitet hat, er sagt, man darf in Museen auch deshalb nicht fotografieren, weil zB das Blitzen die Bilder schädigen kann... und wenn man in Innenräumen ein Stativ benutzt, wird man ja evtl auch blitzen wollen. Oder? Gut, es geht auch ohne Blitz und nur mit Stativ wenn das Licht ausreicht...aber viele werden doch sicher einen Blitz einsetzen wollen, glaube ich, wie's mit der Presse aussieht weiss ich ja nicht.Wollt's nur mal reingeworfen haben...

nur mal so...(wenn's auch nur Gesenfe ist) :cool::o
 
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