• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Stativ/-kopf Stativkopf mittels flüssiger Schraubensicherung fixieren

beiti

Themenersteller
An einem meiner Stative habe ich das Problem, dass der Fluid-Kopf sich beim schnelleren Schwenken manchmal löst. Daher habe ich mir ein Fläschchen "LiquiMoly Schraubensicherung mittelfest" besorgt.
Die Rückseite verspricht: "Handfest nach 2 - 10 Minuten. Endfest nach ca. 12 Stunden."

Also habe ich einen dicken Tropfen aufs Stativgewinge gemacht und den Kopf dann fest aufgedreht.
Um die Festigkeit nicht mit Gewalt testen zu müssen, habe ich zusätzlich einen Tropfen auf ein Stück Plastikfolie gegeben, um daran zu beobachten, wann das Zeug frühestens steif wird.

Als nach ein paar Stunden der Tropfen immer noch völlig flüssig war (von wegen "handfest"), bin ich auf die Idee gekommen, es könnte mit dem Material zusammenhängen: Vielleicht muss die Flüssigkeit mit dem Metall der Schraube reagieren, um fest zu werden?
Deshalb habe ich einen weiteren kleinen Tropfen auf eine übrige Kameraschraube gemacht. Doch jetzt, wieder nach einigen Stunden, ist auch dieser Tropfen noch vollkommen flüssig.

Mach ich irgendwas falsch?
 
Vielleicht "abgelaufen" oder schlecht gelagert?
Muss allerdings dazu schreiben das ich solche Sachen verwende und nicht "teste" und hatte bis jetzt noch keine Probleme.
 
Hatte es kürzlich bei einem Autozubehör-Händler bestellt. Haltbarkeitsdatum ist keines drauf - aber es würde mich schon wundern, wenn es uralt wäre.

Ich bin halt misstrauisch und wollte wissen, ob es wirklich wirkt, bevor ich mit dem Stativ losziehe. ;)

Sonst ist ja die einzige Testmöglichkeit, den Kopf erst wieder runterzudrehen (dabei aufzupassen, wieviel Kraft nötig ist) und dann das Ganze nochmal neu zu machen.
 
Das härtet nur ohne Sauerstoffkontakt ab. Sprich; der Tropfen an der Luft wird eventuell nie aushärten. In der Gewindeverbindung härtet es aber aus. Keine Angst. Ein "dicker" Tropfen,... hoffentlich war das nicht zuviel, falls Du es doch mal lösen möchtest. Falls Du das irgendwann mal machen möchtest, und es nicht gelöst bekommst, versuch es mit Wärme. Nimm einen stinknormalen Fön, volle Power, und gut wärmen aus kurzer Entfernung. Auch gut ist es, wenn man der Schraube kurz "einen gibt". Sprich; kleiner Klopfer AUF die Schraube. Idealerweise halt auf den Kopf, oder falls das Loch im Stativteller durchgehend ist, von unten auf die Schraube.
 
Kurz nach meinem letzten Beitrag habe ich noch eine einfache Schraube genommen, ringsherum etwas Schraubensicherung oben drauf und von Hand ganz locker eine Mutter ein Stück aufgedreht. Jetzt vor ein paar Minuten probiert, und ich habe es bereits nur noch mit Hilfe von Werkzeug auseinandergekriegt (obwohl der herausgequollene Teil an der Oberfläche noch flüssig war). Das deckt sich mit...
Das härtet nur ohne Sauerstoffkontakt ab. Sprich; der Tropfen an der Luft wird eventuell nie aushärten. In der Gewindeverbindung härtet es aber aus.
Wobei ich mich dann aber frage, wieso es nicht schon in der Flasche aushärtet. Hat vielleicht doch auch mit dem Metall zu tun? Ganz schön raffiniert, das Zeugs...

hoffentlich war das nicht zuviel, falls Du es doch mal lösen möchtest.
Nach dem letzten Experiment habe ich den Stativkopf nochmal runtergedreht, und das ging immer noch ganz leicht. Vielleicht war der Tropfen noch zu klein. Jetzt habe ich nochmal etwas mehr draufgemacht und das Ganze neu verschraubt; so schnell muss der Kopf hoffentlich nicht mehr runter. ;)

Falls Du das irgendwann mal machen möchtest, und es nicht gelöst bekommst, versuch es mit Wärme. Nimm einen stinknormalen Fön, volle Power, und gut wärmen aus kurzer Entfernung.
Das wird nicht gehen, weil man ans Metall nicht mehr rankommt. Am Stativ und am Kopf sind die Bereiche ums Gewinde herum aus Kunststoff...

Zur Not verkaufe ich es dann als Video-Komplettstativ mit garantiert festsitzendem Kopf. :cool:
 
Bei (chemischen) Schraubensicherungen gibt es zwei Wirkprinzipien, zum Einen ein Klebstoff der bei Kontakt mit Metall reagiert und aushärtet, zum Anderen ein 2-Komponenten-Kleber, wobei eine Komponente aus Mikrokapseln besteht die unter dem Druck und der Reibung in den Gewindegängen platzen und somit die Reaktion auslösen. Deswegen bleibt der Kleber in der Flasche und auf der Plastikfolie flüssig.
 
Wobei ich mich dann aber frage, wieso es nicht schon in der Flasche aushärtet. Hat vielleicht doch auch mit dem Metall zu tun? Ganz schön raffiniert, das Zeugs...
Mit Metall hat das meiner Meinung nach weniger zu tun.
Es funktioniert ja auch mit anderen Materialien wie Z.B. Kunststoff.
Der Sauerstoffentzug dürfte dafür verantwortlich sein.
Deshalb sind diese Flaschen auch nie ganz gefüllt und haben somit ein Luftreservoir.

Edit. Ein Zitat aus der Loctite Seite.
"Die Aushärtung erfolgt durch Ausschluss von Sauerstoff."
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal wird ja der männliche Forschungsdrang geweckt... ;) Inzwischen habe ich einige Materialien ausprobiert.

  • Etwas von der Schraubensicherung zwischen zwei Plastikfolien gepresst - nach zwei Sunden immer noch völlig flüssig.
  • Schraubensicherung unter den Deckel einer sehr dicht schließenden Fuji-Filmdose - bisher keinerlei Wirkung.
  • Reichlich Schraubensicherung auf ein Aluminium-Gewinde - härtet allmählich aus, aber langsamer als auf der zuvor getesteten Stahlschraube.

Das Datenblatt des Produktes brachte zunächst keine neuen Erkenntnisse. Dass die Aushärtung unter Sauerstoffausschluss erfolgt, hatte Rolfchen ja schon aus der Beschreibung des Konkurrenzproduktes zitiert.
Allerdings steht da auch der Names des chemischen Stoffes drin: Di-Methacrylatester
Also habe ich nach diesem Namen gegugelt und bin auf die Beschreibung eines ähnlichen Produktes gestoßen, in der es heißt: "Bei Ausschluss des Luftsauerstoffes bilden sich unter Einwirkung von Metallionen (Cu+, Fe+) freie Radikale, die den Polymerisationsvorgang einleiten. Der Luftinhalt im Gebinde hält den anaeroben Klebstoff flüssig."

Heißt also, man braucht sowohl Metall als auch den Ausschluss von Sauerstoff. (Warum dann überhaupt ein "Luftinhalt im Gebinde" nötig ist, verstehe ich nicht ganz. Vielleicht kommt die Reaktion auch ohne Metall zustande, nur langsamer?)

Jedenfalls habe ich jetzt die Zuversicht, dass mein Kopf eine Weile auf dem Stativ hält.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten