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Stativ/-kopf Stativdschungel

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Themenersteller
Hallo Allerseits!

Ersmal großen Respekt für das Forum!
So etwas vollständiges in Bezug auf Dslr und Zubehör habe ich bis jetzt nirgends gefunden!

So, nun meine Frage!

Ich bin seit ein paar Wochen ziemlich intensiv auf der Suche nach "meinem" Stativ, und durch die fülle der Angebote komplett verwirrt. Bitte helft mir, denn wenn ich mich ohne Hilfe entscheiden muss werde ich in den nächsten Monaten immer noch keins besitzen...


[ ] Ich suche hier mein erstes Stativ.
[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres.
[ ] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens.

Ich suche

[ ] Stativ,
[ ] Stativkopf,
[x] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen),
[ ] Einbeinstativ,
[ ] Einbeinstativ + Kopf.

[ x] Ich habe mir schon folgende Stative/Stativköpfe angeschaut (Marke, Modell, falls bekannt):

• Manfrotto 190xprob
• Cullmann Magnesit 528
• ca. 50 andere, von a bis z, bin dabei aber auch immer wieder in höherpreisige Segmente gerutscht...

[x] Ich hatte/habe bereits folgendes/n Stativ/Stativkopf (Marke, Modell):

• so ein Hama Wackeldackeldings, liegt samt OVP im Keller


Verfügbares Gesamtbudget:

[200] Euro, davon
[ ] Euro für Stativ
[ ] Euro für Kopf
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll
sollte wirklich um ein paar Kröten ein wesentlich besseres Stativ existieren, so werde ich auch noc einen 50er mehr investieren


[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

[ ] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge als das Budget).

Verwendungszweck:

[ ] Architektur
[x] Landschaft
[x] Panorama
[x] Sport
[x] Tierfotografie mit langen Brennweiten bis ca. 300mm an Crop
[ ] Makro
[ ] Astronomie
[ ] Reisestativ
[ ] Studio
[x] Eierlegende Wollmilchsau (allrounder)
[ ] Sonstiger:

Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?

[ ] Kompaktkamera
[ ] Bridge, Spiegellose, kleine DSLR mit Standard-Objektiven
[x] Eos 600d mit maximal ef 70-200 2,8 bzw. 100-400 L
[ ] schwerere DSLR mit schwereren Objektiven
[ ] schwere Tele-Ausrüstung

Besondere Gründe für den Kauf:

• eigentlich keine und viele, ich würde einfach gerne mal mit Langzeitbelichtung und Panorama "spielen"


Stativ
Hier tu ich mich schwer, mich festzulegen, da ich wie alle natürlich gerne das 1kg-Stativ mit 2m Maximalhöhe und einem Packmaß von 35cm hätte, bei einer Stabilität von einer Stahlbetonmauer, zum Preis von wie gesagt max. 200€ ;-)

Stabilität:

[ ] möglichst leicht, Stabilität nicht so wichtig
[ ] möglichst leicht, aber so stabil wie möglich
[ ] stabil, Gewicht egal
[x] stabil, dabei so leicht wie möglich
[ ] sehr stabil, Gewicht egal
[ ] sehr stabil, so leicht wie möglich

Körpergröße:

[180 ] cm

Stativhöhe:

[ ] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Höhe sekundär.
[ ] Stativ soll geringstes Packmass haben, auch wenn ich dafür sehr weit runter muss.
[ ] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.
[x] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[ ] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.
[ ] Stativ soll für besondere Anwendungsfälle sehr hoch sein.

Material (Info):

[x] Aluminium - ich denke zu diesem Preis kommt nur Alu in Frage
[ ] Basalt
[ ] Carbon
[ ] Holz
[ ] egal

Arretiersystem:

[ ] Twistlock
[x] Leverlock (das ist die Schnellklemme, oder?)
[] egal

Mittelsäule:

[x] ja
[x] ja, umlegbar
[ ] nein
[ ] egal

Besonders wichtig ist mir:

[ ] Stabilität
[ ] maximale Höhe
[ ] minimale Höhe
[ ] geringes Packmass
[ ] geringes Stativgewicht
[x] Libelle/Wasserwaage
[ ] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser
[ ] gut zu reinigen / leicht zu zerlegen
[ ] Sonstiges:


Kopf

Kopfart:

[x] Kugelkopf
[ ] Getriebe-Neiger
[ ] 3-Wege-Neiger
[ ] anderer:

Stabilität:

[ ] möglichst leicht, Stabilität nicht so wichtig
[ ] möglichst leicht, aber so stabil wie möglich
[ ] stabil, Gewicht egal
[x] stabil, dabei so leicht wie möglich
[ ] sehr stabil, Gewicht egal
[ ] sehr stabil, so leicht wie möglich

Handhabbarkeit und Präzision:

[x] Friktion (Erklärung)
[ ] mehrere 90°-Kerben
[x] Libelle/Wasserwaage
[ ] schnelles Einstellen ist wichtig
[ ] exaktes Einstellen ist wichtig
[ ] Bedienung mit Handschuhen
[ ] guter Schutz gegen Feuchtigkeit
[ ] Unterstützung der Beinumlegung bei folgendem Stativ:

Panoramaverstellung:

[x] unter dem Kopf
[ ] auf dem Kopf
[ ] unter und auf dem Kopf
[ ] keine

Kompatibilität:

[ ] Arca-Swiss
[ ] Sonstige:

Vorhandenes Zubehör, dass mit dem der Kopf passen muss (Marke, Bezeichnung):

• Eine Dslr ;-)

Ich bedanke mich im voraus für eure Antworten!

Freundliche Grüße,
Philipp
 
Ich bin seit ein paar Wochen ziemlich intensiv auf der Suche nach "meinem" Stativ, und durch die fülle der Angebote komplett verwirrt.

[ x] Ich habe mir schon folgende Stative/Stativköpfe angeschaut (Marke, Modell, falls bekannt):

• Manfrotto 190xprob
• Cullmann Magnesit 528
• ca. 50 andere, von a bis z, bin dabei aber auch immer wieder in höherpreisige Segmente gerutscht...

ich stand vor dem gleichen Problem und geendet hat es in einem Manfrotto 055XPROB und einem Manfrotto-Kopf MH054 (zusammen rund 280EUR) und zusätzlich seit Neuestem ein Mini-klein-leichtes Reisestativ (Sirui T-025 aus Carbon für "unterwegs mit ohne Tele") für rund 140EUR inkl. Kopf.

Mit dem Manfrotto 055XPROB bin ich voll zufrieden, das Teil trägt sogar mich (80kg) unter´m Stativ hängend. Meine D7000 mit BG und Sigma 120-400 ist absolut kein Problem. Von der Höhe her bin ich voll zufrieden, ich (1,85) nutze die Mittelsäule fast nie, da der Kameraboden in dieser Kombi bei 1,54 liegt + BG + Sucher ist das schon etwas mehr als Augenhöhe....

Natürlich zahlt man bei Manfrotto auch den Namen und es gibt viele User hier, die Manfrotto-Produkte generell nicht mögen. Ich kann mich jedenfalls nicht beschweren. Es gibt definitiv stabilere Stative z.B. aus Holz und/oder in weit höheren Preisklassen. (wobei ich jetzt kein Holzstativ mti umlegbarer Mittelsäule kenne). Es gibt auch sicher vergleichbare Stative von Cullmann, Bilora usw. die preislich unter dem Manfrotto liegen. Ich hab mir halt gedacht, wenn ich schon "soviel" Geld ausgebe, dann wenigstens für ein Ding, das einen (noch immer!) guten Namen hat.

Beim Kopf habe ich lange gesucht und von rund 30EUR bis xxx EUR viel angeschaut. Die Wahl fiel dann auf den MH054. Gut, heute weis ich, dass man für "nur" 50-70 EUR mehr auch einen perekten Novoflex etc. bekommen hätte, aber damals hatte ich (wie ich es auch heute wieder machen würde) meine Preis-Schmerzgrenze und der Kopf lag schon einigermassen deutlich darüber..... Beim Kopf habe ich das Manfrotto Schnellwechselsystem mit Platte 200PL. Ist nicht ganz der Weisheit letzter Schluss, aber für meine Gewohneiten ideal - der Wechsel von Stativ auf "Hand" und zurück geht sehr schnell. Sehr oft suche ich Freihand mein Motiv/Blickwinkel um das dann via Stativ "festzunageln". Ein schneller Wechsel vom Stativ in die Hand und umgekehrt ist mir deshalb sehr wichtig. Präziser ist das Arca-Swiss-System, das sehr viele Hersteller anbieten. Leider auch Hersteller, die die "Schnell"wechselplatte mittels Rändelschraube lösen bzw. festziehen. Sowas kam und kommt für mich nicht in Frage. (es gibt aber auch Arca-Swiss mit "Klick" und ohne Schraube auf/zudrehen)
 
Hallo Allerseits!
Erstmal danke für eure Antworten!

@Biologe:

Danke für den link, ich habe den Thread schon gesehen und gelesen, sicher ist auch die ein oder andere sehr Interessante Antwort dabei, aber da ich (laut meiner Auffassung) ein anderes Einsatzgebiet zb. Panorama, Kugelkopf, als der Themenstarter habe, dachte ich, kannst ja mal fragen.

@Schlaubi01

Vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort!
Man sieht, dass es einen Grund gibt - den du auch sehr gut erörtert hast - warum bestimmte Leute bestimmte Geräte suchen!
Ich meinerseits habe, wie schon erwähnt, noch keine richtige Erfahrung im Bereich Stativfotografie, deshalb wende ich mich an euch, damit ich vielleicht grobe Fehler im Kauf vermeiden kann.

Ich würde einen Kenner des Bereichs bitten, mir vielleicht eine Kombi aus KuKo und Stativ zu empfehlen, bei dem ich auch die etwas schwereren Objektive aufbocken kann, ohne gleich einen Knopf im Alurohr zu kriegen, gleichzeitig sollte das Ding, aber nicht meinen Preisrahmen extrem überziehen.
Ich habe z.B. viel von Manfrotto gelesen, aber nachdem ich im Forum hier und auch andersweitig von den gegensprüchlichen Meinungen überhäuft wurde kenne ich mich nicht mehr so recht aus, ob Qualität oder der Markenname bezahlt wird...

So, ich denke, ich habe wieder mal so einiges aus meinen Gedanken auf den Schirm gepackt, bleibt noch mich nochmals für euer Bemühen zu bedanken!

Schönen Abend - oder guten Morgen

Freundliche Grüße,
Philipp
 
Schau dich mal bei Giottos um - ich habe das 9361B, kleinere Versionen gibts aber auch.

Dazu nutze ich einen MA410, den ich auch sehr weiterempfehlen kann. Was ich mir auch mal anschauen würde, wären die hydrostatic Kugelköpfe zB auch von Manfrotto - ich habe selbst keinen, aber was ich da bisher gelesen habe, haben die wohl ein gutes P/L.

Allerdings liegst Du mit beidem ne ganze Ecke über deiner Preisvorstellung.
 
Ob ich zu den Kennern gehöre weiß ich nicht :angel:....gebe aber trotzdem mal meinen Senf dazu ab. :evil:

Das Problem zwischen den Manfrottos und Konsorten auf der einen und der Gitzos usw auf der anderen Seite ist die Tatsache, dass sich Firmen wie Gitzo einen Hinzugewinn an Qualität sowohl im Material als auch in der Handhabe bei den entsprechenden Detaillösungen in der Tat bezahlen lassen. Wie heißt es so schön: je höher man an die Perfektion kommt, desto höher wird auch der Aufwand und der Preis, den man für eine einzelne Detailverbesserung bezahlen muss. Nur: wenn man dann mal die Annehmlichkeiten des Besseren zu schätzen gelernt hat, macht man nicht oder nur sehr ungern mehr den Schritt zurück. :) Insofern lassen sich die Firmen auch den Markennamen bezahlen, weil der Käufer weiß, dass er ein entsprechendes Qualitätsmodell bekommt, wenn man nicht grade ein Montagsexemplar erwischt, was überall mal sein kann.

Und das hat ganz stark etwas mit Anspruch und Anforderung zu tun: der eine sagt "mir reicht das Manfrotto" (steht hier stellvertretend), weil ich das Stativ nicht immer mitnehmen will. Ich selbst verfolge einen anderen Ansatz: für mich ist ein Stativ ein sehr wichtiger Teil der Ausrüstung, der immer in irgendeiner Form mitgenommen wird. Folglich kann ich kein Modell benutzen, mit dem ich mich mehr oder weniger ständig rumärgere. Da ich darüberhinaus ein Stativ (unabhängig ob Einbein oder Dreibein) als Langzeitinvestition sehe, gebe ich dafür auch mehr Geld aus. Und teuer kann das werden.....:rolleyes:
Aus diesem Ansatz heraus kommen dann aber auch die teilweise widersprüchlichen und für dich verwirrenden Ausführungen zu den Manfrottos zustande. Die einen geben sich damit zufrieden, die anderen wollen eben mehr. In dem Thread zu den Stativwerdegängen, der hier irgendwo in der Versenkung dümpelt, wird das auch deutlich.

Ich selbst kann Dir keine Empfehlung geben, da meine Empfehlung in Anbetracht deines Anforderungsprofils und deiner schwersten Objektive nicht in dein Budget passt. :o

Edit: auch halte ich Alu nicht für das geeignet Material, da es zu sehr (nach-)schwingt, vor allem bei Langzeitbelichtungen
 
das hat ganz stark etwas mit Anspruch und Anforderung zu tun: der eine sagt "mir reicht das Manfrotto" (steht hier stellvertretend)

Schön gesagt. Das Manfrotto 055er ist meines Erachtens der beste Kompromiss aus Preis, Gewicht, Stabilität und Flexibilität, obwohl es definitiv in keiner der vier Disziplinen Spitzenreiter ist.

Gewicht/Größe: Es ist groß und schwer, du brauchst eine Extra-Stativtasche (z.B. die von Cullmann für 20,- Euro). Als wirkliches Reisestativ taugt es nicht, aber für Stadttouren ist es ok. Das 0190er wäre aber die falsche Alternative: es ist nicht viel leichter und kleiner, nur noch wackliger.

Stabilität: Mit eingefahrener Mittelsäule ist es ok, auch wenn es stabilere Stative gibt. Die Mittelsäule ist im Freien praktisch nicht zu gebrauchen, in geschlossenen Räumen verwende ich (wenn überhaupt) Fern- bzw. Selbstauslöser.

Flexibilität: Die Wackeligkeit der Mittelsäule erhöht sich enorm, wenn Du sie umlegst. Insbsondere vor dem Festziehen hat sie mehrere Zentimeter Spiel, so dass sich die Fixierung des Objekts schwierig gestaltet und wenig Freude bereitet. Aber: Du kommst mit diesem Stativ in annähernd jede Position und wenn Du nicht gerade regelmäßig Makro-Aufnahmen machst, dann ist es nicht nur ein Gimmick, sondern eine sinnvolle Option. Ich wollte jedenfalls nicht mehr darauf verzichten.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich nach 1,5 Jahren immer noch sehr zufrieden bin und es wieder kaufen würde, das vergleichbare Stativ von Cullmann ist vermutlich ähnlich gut. Ich überlege eher, mir ein leichtes Reisestativ dazu zu kaufen, als in Richtung Stabilität aufzurüsten.

Zum Kopf würde ich sagen: Entweder doch erstmal einen Drei-Wege-Neiger, oder das Budget erhöhen. Ich hab den Benro B-2, und es macht viel Vergnügen, mit diesem Kopf zu arbeiten. Die Friktion ist gut und bis mindestens 2kg brauchbar (mehr hab ich nicht ;)), für Aufnahmen im Hochkant-Format würde ich allerdings einen L-Winkel empfehlen (ab ca. 80 Euro).
Beim Festziehen der Hauptfeststellschraube gibt es einen minimalen Verzug von geschätzten 1-2mm, was ärgerlich sein kann. Es ist aber kein Vergleich zu dem Ärger mit meinem alten Bilora-"Kopf", und in der Regel reicht die Friktion. Um etwas besseres zu bekommen, müsstest Du auch hier wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Vergleichbar mit Benro sind vermutlich Triopo, Cullmann und möglicherweise weitere, entsprechende Threads findest Du hier im Forum.
 
Du beweist meinen Post geradezu karikaturhaft. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern bestätigt den von mir genannten Ansatz. Das Stativ ist mit den von Dir genannten Kompromissen in meinen Augen schlicht unbrauchbar. :rolleyes:
Und Benro in einen Topf mit Triopo, was nu wirklich imho die unterste Schublade ist, zu werfen, ist geradezu fahrlässig.
 
Deine Wertung

.....Das Manfrotto 055er ist .....der beste Kompromiss aus Preis, Gewicht, Stabilität und Flexibilität, .....

basierend auf

Gewicht/Größe: Es ist groß und schwer, ..... Als wirkliches Reisestativ taugt es nicht, ......
....
Stabilität: .....Die Mittelsäule ist im Freien praktisch nicht zu gebrauchen....
....
Flexibilität: Die Wackeligkeit der Mittelsäule erhöht sich enorm, wenn Du sie umlegst. .....

mit dem Fazit

...dass ich nach 1,5 Jahren immer noch sehr zufrieden bin und es wieder kaufen würde....

ist für mich in keinster Weise logisch nachvollziehbar.

Für mich persönlich ist das ein vernichtendes Urteil. Aber vielleicht fehlt es mir an Logik..... :angel:
 
Du beweist meinen Post geradezu karikaturhaft. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern bestätigt den von mir genannten Ansatz.

Genau das war mein Ziel. Ich wollte nicht in Zweifel ziehen, dass es bessere Alternativen gibt, aber das ist auch eine Frage des Geldbeutels. Irgendwo im Netz geistert eine Begründung rum, weshalb jede Stativ-Kopfkombination unter 1000 Dollar langfristig rausgeschmissenes Geld ist - was ich so nicht bestätigen kann. Tatsächlich überlege ich derzeit, mir ein leichtes Reisestativ dazu zu kaufen, habe aber (noch) keine Ambitionen in Richtung Stabilität.

Das Stativ ist mit den von Dir genannten Kompromissen in meinen Augen schlicht unbrauchbar.

Was daran liegen wird, dass Du andere Anwendungen und eine andere Nutzungsintensität hast. Das war der Grund, weshalb ich die Mängel recht drastisch beschrieben habe.

Und Benro in einen Topf mit Triopo, was nu wirklich imho die unterste Schublade ist, zu werfen, ist geradezu fahrlässig.

Ok, das Triopo kenne ich nicht. Es war aber eines, dass ich selbst beim Kauf in die engere Wahl gezogen hatte. Im wesentlichen zielte meine Aussage darauf ab, dass es gleichwertige Alternativen zum Benro gibt, die hier im Forum diskutiert werden (wobei ich keinen Überblick über die aktuelle Debatte habe).

Deine Wertung (...) mit dem Fazit (...) ist für mich in keinster Weise logisch nachvollziehbar. Für mich persönlich ist das ein vernichtendes Urteil.

Mir ging es darum, den Kompromisscharakter des Manfrotto zu betonen. Die Mittelsäule als Höhenerweiterung verwende ich bspw. praktisch nicht, weil die Höhe für mich auch ohne Mittelsäule ausreicht. Und ohne Mittelsäule halte ich es für vergleichbar stabil, jedenfalls wirst Du in dieser Preisklasse kaum etwas stabileres mit diesem Höhenniveau finden - und dafür ist es auch relativ leicht ;).

Dasselbe gilt für die Flexibilität: Das Manfrotto kann keine Studio-Ausrüstung ersetzen, aber es ermöglicht Aufnahmen, für die ich früher irgendwelche Pappschachtelkonstruktionen mit Bindschnüren basteln musste. Und dafür nehme ich sogar das Plastikgewackel um die Mittelsäule in Kauf.

Im Ergebnis bin ich relativ begeistert von einem Stativ, dessen Mängel ich zu benennen versucht habe - gegenüber meinem 20,- Euro Bilora-Stativ war es jedenfalls ein Quantensprung, vor zu hohen Erwartungen würde ich aber warnen.
 
Benjamin Fuchs u.a. fotografiert mit einem Manfrotto um mal wieder die Kurve zur Praxis zu bekommen.
Anhand der Bilder kann man sich sicher ein Bild über das Stativs machen.

PS
Der Stativwerdegang ist mitnichten in der Versenkung verschwunden sondern nur gut unter den oben angepinnten "Wichtig" Threads versteckt.
Wie so viele andere wichtige Threads auch. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Du beweist meinen Post geradezu karikaturhaft. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern bestätigt den von mir genannten Ansatz. Das Stativ ist mit den von Dir genannten Kompromissen in meinen Augen schlicht unbrauchbar.

Ich hab auch das 055XPROB und stimme dem User dont bebop durchaus zu. Das Stativ ist nicht in allen Belangen perfekt.

- Das mit der Mittelsäule stimmt. Fährt man sie über ein Drittel aus, wird es ziemlich wackelig, besonders wenn sehr schweres Gerät aufliegt. Nur: Das Stativ ist so gross, dass man die MS kaum braucht. Sie ist ansich nur nötig, wenn man in Augenhöhe ins Hochformat geht und keine drehbare Objektivschelle hat. Ansonsten benötige zumindest ich die MS nur in sehr seltenen Extremfällen, in denen ich selbst höher stehe als das Stativ (z.B. ich stehe auf einer Parkbank, das Stativ am Boden)

- die umlegbare MS hat Spiel, zumindest bis sie festgezogen ist, stimmt. Dafür kommt man damit in Stellungen, die man mit "normalen" Stativen nicht oder wesentlich umständlicher erreicht. Wer damit aber vorwiegend bodennahe Makros machen will, für den ist die Technik nix weil eben zu unpräzise/wackelig. Für das "Gelegenheitsmakro" reicht es aber.

Die MS selbst und die Umlegfunktion sind für mich Gimmicks, die man nicht täglich braucht, aber manchmal halt gerne hätte, falls man sie braucht.... (heute war so ein seltener Fall für "gut dfas sich es kann" - MS umgelegt, Beine weitest möglich gespreizt und schon hing die Kamera "überm Bach" und damit waren Blickwinkel möglich, die man sonst ohne nasse Schuhe nicht erreicht hätte)


- das mit Gewicht und (Pack-)Grösse stimmt. Ist schon ein Trumm, das Teil. Allerdings sind das alle Stative, mit denen man mit einem 400er Tele halbwegs bis perfekt arbeiten will. Tasche ist auch keine dabei, Gurt ebenfalls nicht. Ich hab mir für Touren ohne Fotorucksack den Manfrotto 102-Gurt geholt, wenn ich mit Rucksack unterwegs bin, hängt das Stativ dort dran. Eine Stativtasche habe ich noch nicht benötigt, mein PKW-Kofferraum ist gut mit Teppich ausgekleidet ;-)

Und ja, da es die eierlegende Wollmilchsau auch bei den Stativen nicht gibt, hab ich noch ein Einbein und ein extrem kleines und leichtes Reisestativ (Sirui T025). Damit bin ich auch bei rund 500EUR für "ein paar Rohre", aber ich decke insgesamt mehr ab, als ich es mit z.B. einem einzelnen Feisol oder Gitzo in dieser oder höheren Preisklasse könnte. Jedes meiner einzelnen Stative hat seine Stärken und Schwächen, das Sirui mit dem 120-400 ist einfach ein No-Go, meine kleine D3000 mit 18-55 fühlt sich aber ganz wohl auf dem Stativ.....

Und - ich bin froh, meiner Auswahl ein paar Extras gegönnt zu haben, die ich i.d.R. nicht brauche aber wenn, dann hab ich sie. Beim 055XPROB ist das die MS, die zudem umlegbar ist, beim Einbein Giottos MML 3290B die riesige Höhe, mit der ich auch mal viel höher als das Stativ selbst stehen kann (Parkbank, Felsen etc.) Beim Sirui T025 ist es das extrem geringe Gewicht und Packmass, das mich das Stativ"chen" auch mitnehmen lässt, wenn ich eigentlich garkein Stativ mitnehmen will/kann.

Grund für meine Vielfalt ist vorallem, das ich mich nicht auf einen bestimmten Bereich der Fotografie festlege. Ich mache Landschaften ebenso wie Tiere, Autos, Portraits, Makros usw. 18-105 Kitobjektiv ebenso wie das Sigma 120-400. Ich fahre viel mit dem Auto und laufe wenig - oder auch mal umgekehrt (z.B. 1 ganzer Tag im Zoo). Immer weis ich aber vorher, was ich will und das entsprechend passende Stativ kommt mit. Wahrscheinlich werde ich mir irgendwann mal ein weiteres Stativ holen, das vorallem stabil ist (und das wird dann in Richtung Gitzo&Co gehen). Das wird dann das 055XPROB für die Fototouren ersetzen, wo ich die Motive bereits kenne und weis, was ich brauche. Das 055XPROB wird aber auch dann weiterhin mein "Allrounder" sein, den ich immer dann mitnehme, wenn ich nicht so recht weis, was mich an Motiven und Gelegenheiten erwartet.

Als "Allrounder" ist das 055XPROB in meinen Augen durchaus zu empfehlen - obwohl es in vielen Dingen nicht "perfekt" ist.
 
Und ja, da es die eierlegende Wollmilchsau auch bei den Stativen nicht gibt, hab ich noch ein Einbein und ein extrem kleines und leichtes Reisestativ (Sirui T025). Damit bin ich auch bei rund 500EUR für "ein paar Rohre", aber ich decke insgesamt mehr ab, als ich es mit z.B. einem einzelnen Feisol oder Gitzo in dieser oder höheren Preisklasse könnte....
Wahrscheinlich werde ich mir irgendwann mal ein weiteres Stativ holen, das vorallem stabil ist (und das wird dann in Richtung Gitzo&Co gehen). Das wird dann das 055XPROB für die Fototouren ersetzen, wo ich die Motive bereits kenne und weis, was ich brauche. Das 055XPROB wird aber auch dann weiterhin mein "Allrounder" sein, den ich immer dann mitnehme, wenn ich nicht so recht weis, was mich an Motiven und Gelegenheiten erwartet.

Wenn Du dafür 500 Euro bezahlt hast, hast Du teuer eingekauft. Da war ich ja mit meinen drei noch günstiger...;)

Das man für verschiedene Einsatzbereiche verschiedene Stative nutzen kann/sollte, da stimme ich Dir zu. Aber ein Stativ dabei zu haben, von dem man selbst sagt, es sei nicht stabil, ist imho sinnfrei. "Ein weiteres kaufen, dass vor allem stabil ist" sagt mir nämlich, dass es das jetzige nicht ist - das ist doch Grundvoraussetzung, sonst brauche ich keins! :confused: Und dieses dann noch behalten zu wollen, wenn dann mal was Stabiles gekauft wird, sowieso. Sorry, aber das verstehe ich nicht. :rolleyes:
 
Tatsächlich überlege ich derzeit, mir ein leichtes Reisestativ dazu zu kaufen, habe aber (noch) keine Ambitionen in Richtung Stabilität.

Das hätte heißen sollen: "in Richtung mehr Stabilität" ;).

"Ein weiteres kaufen, dass vor allem stabil ist" sagt mir nämlich, dass es das jetzige nicht ist - das ist doch Grundvoraussetzung, sonst brauche ich keins!

Weder ich noch Schlaubi01 haben behauptet, dass das 055er nicht stabil ist - bei mir ist jedenfalls noch keine Aufnahme wegen Stativ-Vibrationen verwackelt. Das hat - und das habe ich oben schonmal geschrieben - mit meinen Anwendungen zu tun:

1. In geschlossenen Räumen wirst Du in vielen Situationen überhaupt keinen Unterschied zwischen einem Manfrotto/Cullmann/Velbon o.ä. und einem Gitzo, Feisol oder RRS feststellen können. Selbst ein 20,- Euro-Stativ kann hier aufnahmetechnisch gleiche Ergebnisse liefern, weil der entscheidende Unterschied zwischen Freihand- und Stativaufnahmen liegt.

Selbstverständlich gehen auch haptische Momente in das Bild mit ein. Wenn ich mit einem Stativ arbeiten muss, das ich am liebsten gegen die Wand schmeißen würde, wirkt sich das auf die Aufnahmen aus. So eins ist das Manfrotto aber nicht. Ich arbeite verdammt gerne damit, zweifle aber auch nicht daran, dass die Arbeit mit den Edel-Stativen noch mehr Spaß machen könnte ;).

2. Ich mache wenig Landschaftsaufnahmen am Meer oder in den Bergen, wo viel Wind geht. Aber selbst da würde ich dem 055er mit eingefahrener Mittelsäule ausreichend Stabilität zusprechen, solange es nicht um lange Belichtungszeiten geht. In der Stadt oder an Orten, wo keine Extrembedingungen herrschen, lassen sich auch Langzeitbelichtungen realisieren.

Grundsätzlich halte ich den Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal" in einigen Fällen für wenig hilfreich. Ich finde es völlig ok, über die Jahre in eine Ausrüstung hineinzuwachsen - und möglicherweise zweimal zu kaufen. Im Zweifelsfall lassen scih die besseren unter den "schlechten" Stativen auch wieder verkaufen.
 
Hallo wieder mal!

Ich sehe schon, es hat schon einen Grund, warum ich mich nicht entscheiden kann! :-) (ist nicht böse gemeint!)

Nein, im Ernst, ich freue mich, dass soviele User ihre Meinung, und ihre Erfahrung mitteilen!

Ich hingegen bin mitlerweile auf die Giottos- und Velbon- Stative gestoßen, habe viel geschaut und gelesen, und bin zum Entschluss gekommen, dass vielleicht ein Fuffi mehr drin ist.

das heißt, ca 250 € will ich ausgeben, viel mehr sollte es aber nun nicht sein!

Was könnt ihr mir zu diesen Herstellern sagen, bzw. welche Kombi aus Stativ und Kopf könnt ihr empfehlen

...mir schwirrt auch noch die Idee im Kopf herum, ein kleines Mini Stativ (vielleicht das Gorillapod SLR (zoom)) gute Idee, oder zu vergessen?

Ach, warum kanns denn nicht nur 4 verschiedene Stative geben? ;-)

Liebe grüße an alle,

Philipp
 
Ich hab auch das 055XPROB und stimme dem User dont bebop durchaus zu. Das Stativ ist nicht in allen Belangen perfekt.
Als "Allrounder" ist das 055XPROB in meinen Augen durchaus zu empfehlen - obwohl es in vielen Dingen nicht "perfekt" ist.

... man kann das 055er n.S. ja auch umbauen (Umbausatz im Netz), wenn man auf die Mittelsäule verzichten kann; die Stabilität sollte dann völlig ausreichen, wenn man sich der Grenzen bei der Kombination Gerätegewicht und Sensorgröße bewusst ist.

Nicht jeder kann allein für ein Stativ schon 500 ausgeben und auch mit "einfachen" Stativen kann man trotzdem gute Fotos machen (habe jahrelang mit alten 055er classic auch extreme Makros gemacht, was die Objektfeldabmessungen angeht - bevor ich zu Novoflex umgestiegen bin).

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
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