Das Stativ steht ja schonmal fest, Manfrotto 190Xprob.
Ich möchte Dich nicht durcheinander bringen oder verunsichern, aber hat Du über zwei Dinge nachgedacht?
Das Stativ ist mit 122cm recht niedrig, wie groß bist Du?
Natürlich kannst Du die Mittelsäule ausfahren; diese sollte aber immer nur Notbehelf sein, denn sie führt zu Instabilität.
Für die Größe von 122cm ist das Stativ mit 1,8kg (stimmen die tatsächlich?) nicht gerade leicht. Wie oft und wie lange willst/musst Du das Stativ tragen?
Ein Stativ, dass Dir zu schwer ist und dann nicht genutzt wird, nützt Dir gar nichts. Ein Stativkopf wiegt auch noch mal zwischen 0,4 und 1,0kg. Plus Wechselsystem etc.
Um es Dir Anschaulich zu machen:
Ich nutze ein Berlebach Holzstativ und dazu einen Novoflex Classicball 5 und das Q=Base Wechselsystem. Zusammen wiegt das rd. 4,5 kg. Das ist sehr stabil und sehr rubust. Aber ich trage es nicht gern. Daher habe ich einen Eckla Beachrolly mit dem ich die Fotoausrüstung durch die gegend fahre oder nutze es, wenn ich nur kurze Wege habe und ansonsten das Auto nehme.
Wenn ich nicht zu große Objektive brauche und alles tragen will/muss, nehme ich lieber ein kleineres und leichteres Stativ aus Carbon und einen kleineren Kugelkopf. In meinem Fall ein Feisol 3401 und einen Novoflex MB 50 oder CB 3. Zusammen wiegt das weniger als das Manfrotto 190...ohne Kugelkopf.
Ich bin 178 groß und meine Augenhöhe liegt ungfähr bei 165cm. In der Höhe habe ich auch ganz gern den Sucher der Kamera. Stativ+Kopf und Kamera sollten ungefähr die Augenhöhe erreichen. Mehr schadet nicht, weniger wird auf Dauer ganz schön lästig. Ich weiß, kreativ fotografiert man nicht aus der Standhöhe...tatsächlich aber doch ganz schon oft.
Gerade wenn das Budget knapp ist, sollte man ein wirklich passendes Stativ wählen. Es gibt hier auch einen Thread, den Riesbeck zusammengestellt hat. Der kennt sichmit Stativen gut aus, weil er einfach eine Menge von ihnen kennt und auch benutzt.
Gruß
tsbzzz
