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Stativ nebst Kopf für schweres Equipment

hasenohr

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mich schon zum Thema umgeschaut, bin aber vor allem bzgl. eines zweckmäßigen Kopfes unsicher. Es geht um Folgendes:
Seit einem Jahr besitze ich eine Canon EOS 400D, die ich für Astro- und Tierfotografie nutze. Dabei habe ich es hauptsächlich auf Vögel abgesehen.
Nun werde ich mir demnächst einen Refraktor zulegen (den Megrez 72 APO von William Optics mit 432 mm Brennweite), den ich mit 1 1/4"-Okularen visuell nutzen möchte, an den ich aber auch entweder die DSLR oder eine kleine Kompakte zwecks Digiskopie über Okularprojektion adaptieren möchte.

Nun ja: Wenn ich das Gewicht des Equipments zusammenrechne, komme ich auf etwa 3.5 bis 4.0 kg :eek:

Da muss schon etwas Solides runter, d.h. am wichtigsten ist für mich die Stabilität des Unterbaues. Zugleich sollte es aber leidlich transportabel (wenigstens mit Transporttasche) sein, weil wir unsere Exkursionen mit ÖPNV und/oder per pedes erledigen.

Zur Höhe des Stativs: Ich bin 185 cm hoch, aber meine Freundin misst 20 cm weniger, und wahrscheinlich wäre es besser, wenn ich von oben auf des Equipment herunterschaue, als wenn sie hoch springen müsste, um einen Blick ins Okular zu bekommen :D. Zwar gibt es Mittelsäulen, doch habe ich bis dato gelesen, dass die Stabilität des Aufbaus potenziell leiden könnte, und für die Digiskopie von Vögeln, die 50 bis 100 m entfernt sind, ist die Stabilität wohl absolut unverzichtbar.

Ich habe schon für astronomische Zwecke ein Berlebach-Stativ, das ich zwar für diesen Zweck nicht nutzen kann, mit dem ich aber recht zufrieden bin. Deshalb habe ich mir ggw. das Berlebach-Stativ Report 3032 ein bissel warm gesehen.
Was sollte da aber für ein Kopf darauf kommen? Ich denke, dass ein 2- oder 3-Wege-Neiger sinnvoll wäre, aber welcher? Ist der 520er Panoramakopf von Berlebach zu gebrauchen?
Ich würde um die 300,- Taler für Stativ und Kopf spendieren, vielleicht auch etwas mehr, wenn es gute Argumente gibt.
Bei diesem Preisrahmen fällt Carbon sicherlich flach. Gibt es - Stichwort Stabilität - auch z.B. Möglichkeiten aus den Häusern Manfrotto oder Giottos, mit denen ich ebenfalls und vielleicht sogar besser zu Potte kommen könnte?

Ich danke Euch schon mal für Eure Ratschläge!

Viele Grüße,
Steffen
 
Hallo zusammen,

schade, dass ich mich nun selbst kommentieren muss :(
Absolut nachvollziehbar, dass die Wissenden auf Dauer keine Lust haben, jeden Tag auf's Neue Fragen von Nicht-Wissenden rund ums Stativ zu beantworten, aber im konkreten Fall wie oben schon gesagt: Schade.

Trotzdem schöne Grüße,
Steffen
 
Hallo zusammen,

schade, dass ich mich nun selbst kommentieren muss :(
Absolut nachvollziehbar, dass die Wissenden auf Dauer keine Lust haben, jeden Tag auf's Neue Fragen von Nicht-Wissenden rund ums Stativ zu beantworten, aber im konkreten Fall wie oben schon gesagt: Schade.

Trotzdem schöne Grüße,
Steffen

Ich habe mich für ein Berlebach Report 3012 ohne Mittelsäule und mit nur einfachem Beinauszug entschieden. Es ist fest, stabil und ich kann es mit Schulterriemen auch gut tragen.
Und kleiner machen kann man ein Stativ immer - aber nicht höher (ist, glaub' ich, von Riesbeck. Der Spruch.)
 
Falls dich das Gewicht nicht stört, dann kannst du (d)ein Berlebach Holzstativ nehmen und einen Kopf dazu. Holz ist relativ Schwingungsfrei und deswegen super stabil.
Eine etwas leichtere Alternative sind Alustative: Das gute, alte Manfrotto 055 oder wenn das Geld knapp ist und auf "Extras" verzichtet werden kann: Das Pendant von Goldphoto.
Kopf: Für etwa 150€ bekommt man da auch schon einige anständige Sachen: Benro **2, Feisol CB-50H (soeiner steht grad zum Verkauf im Biete bereich:rolleyes:) oder CB-50D, ....

Ach ja: Kugelkopf oder unbedingt Neiger?

Tragon
 
"Besser" im Bezug auf was?
Gibt noch nichts besseres als Holz für den Unterbau wenn man von ein zwei Sachen absieht.
Und ne "Tasche" kann man genau wie einen Gurt zur Not noch selber nähen.
Davon würde ich es nicht abhängig machen.
Ansonsten solltest du dir überlegen ob vielleicht ne Nummer Größer vielleicht nicht doch besser wäre, aber auch wieder teurer was das die Sache/ Wahl mit dem Kopf schwerer macht.
Und wenn ich nicht falsch liege ist das ein 2Wegeneiger.
Ob dir der Reicht oder ein 3 Wegeneiger nicht vielleicht die besser Wahl ist musst du entscheiden.
Ein Kugelkopf ist auf alle Fälle schneller einzustellen.

Die Edit fragt
Warum du das andere schon vorhandene Stativ nicht verwenden kannst?
 
Zuletzt bearbeitet:
… Nun werde ich mir demnächst einen Refraktor zulegen (den Megrez 72 APO von William Optics mit 432 mm Brennweite), den ich mit 1 1/4"-Okularen visuell nutzen möchte, an den ich aber auch entweder die DSLR oder eine kleine Kompakte zwecks Digiskopie über Okularprojektion adaptieren möchte.

Tja, von dem von Dir beschriebenen Refraktor (was immer das ist) habe ich genauso wenig Ahnung wie von Digiskopie.
Insofern ist es schwierig etwas zu raten …

Wenn ich das jetzt einfach mal mit "sehr schweres Gerät" übersetze, denke ich liegst Du mit dem Berlebach Report 3032 nicht falsch.
Dazu dann vielleicht einen Videoneiger wie den Manfrotto MA 501HDV Pro oder etwas ähnliches.

Wie gesagt, ich habe von Digiskopie keinen Plan, also Sorry falls ich da völlig daneben liege …

Das ist dann aber etwas über Deinem Budget.
 
Danke für's Feedback!

Ja, ich denke, so ein Berlebach, geschickt getragen, wäre schon was Schönes und vor allem Nützliches.

Das Report 3032 gefällt mir wg. der Nivellierkugel ganz gut - ich bin halt Symmetriefetischist :D und hasse schiefe Horizonte.

Von daher wäre mir ein Neiger auch lieber als ein Kugelkopf.
Die Frage des Kopfes ist mir aber generell noch ein relativ dichtes Rätsel. Das Equipment ist ziemlich schwer (rund 3.5 kg), aber der Stativanschluß des Refraktors sitzt vom optischen Eindruck her in der Nähe des Schwerpunkts, so dass die Hebel (Stichwort Schwingungen) hoffentlich überschaubar bleiben.
Trotzdem muss der Kopf die Ausrüstung wuchten können, und das Schwenken sollte trotz der Beladung noch feinfühlig gehen können (ich möchte die Nilgans nicht jedesmal neu suchen müssen, nur weil das Viech aus dem Bild latscht).
Hier wäre ich für Tipps oberdankbar.

@Riesbeck: Besser - hm, richtige Frage :eek:. Leichter wäre z.B. besser, auch die Transportabilität wäre zu bedenken.

Euch einen schönen Abend,
Steffen

p.s.: Ein Apo(steht für apochromatisch)-Refraktor ist ein Linsenteleskop mit optisch hochwertigen Linsen, deren Design und Material den Farbfehler im Fokus minimiert. Digiskopie meint, dass die Bilder, die man normalerweise durch gute Okulare hindurch ansieht, mit Hilfe von fest adaptierten Kameras durch optischen Zoom (bei kompakten Digiknipsen) bzw. Projektionsabstand (bei DSLRs) fotografiert werden. Stabilität des Aufbaus und optische Qualität des Equipments vorausgesetzt, kann man damit ziemlich beeindruckende Ergebnisse erzielen).

p.p.s.: Hey Edit :) Naja, mein anderes Berlebach ist ein Astrostativ (Reportm 3072), schön mit Ablageplatte, Ketten zwischen den Stativbeinen und einem Kopf, der eine Astromontierung aufnimmt - alles in allem prima, aber für den hier genannten Zweck seehr ungeeignet...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Riesbeck: Hihi, was Digiskopie ist weiß ich schon, ich habe es nur nie selbst betrieben und kenne daher die Anforderungen nicht :angel:

@ hasenohr: Aha, Refraktor = Linsenteleskop, wieder was dazugelernt
 
Soll das ganze denn auch Astronomisch genutzt werden?
Denn dann ist eine entsprechende Nachführmontierung doch besser als ein einfacher Fotokopf/Azimutale Montage.

Ein Kugelkopf ist auf alle Fälle schneller einzustellen.
Das würd ich nach meiner Erfahrung sowohl für die Astronomie, als auch zum Vögel schiessen verneinen. Weil er nicht so präzise ist, und die seitliche Wegkippneigung hat.
Astronomen benutzen normal spezielle montierungen zur Objektverfolgung, Vogelkundler oft Neiger wie z.B. den Wimberly sidekick.

Der 520 hat bei Vergleichstests recht gut abgeschnitten. Butterweicher lauf und gute Fixierung. Irgendwo war ein Wackeltest, bei der der 520 knapp hinter dem Manfrotto 410 Getriebeneiger in der Stabilität lag. Und das ist schon ne Hausnummer.

Wenn er Dich interessiert, ich hab noch einen 520 Video in fast neuwertigem Zustand, den ich loswerden will. (wird durch nen Acratech LLH ersetzt) Aktuelles Modell in Schwarz mit Libelle. 45€ +4€ Versand. Wenn er Dir nicht zusagt kannst Du ihn zurückschicken und zahlst nur das Porto.

Bezüglich Stabilität sind aber auch bei 432mm Brennweite noch die Crop-Faktoren zu berücksichtigen. Sprich was kommt hinterher für eine Vergrösserung raus. Das Okular bzw. die Cameraoptik bei der Digiskopie muss man ja auch mit bedenken.

Grüsse
Holger
 
Hallo Holger.

nee, astronomisch nutze ich das Berlebach Report 3072, darauf eine motorisierte Vixen GP-Monti und als Abschluß entweder die Canon EOS 400d nebst 55-250mm EF-S oder visuell den guten alten Acht-Zoll-Newton.

Eine parallaktische Monti wie die GP ist aber für die Vogelpirsch nicht wirklich hilfreich :lol: , von daher wäre ein 2- bis 3-Wege-Neiger vermutlich das Gescheiteste.

Danke auch für's Angebot. Ich werde drüber nachdenken, aber heute nix mehr entscheiden, zumal auch grad meine liebe Freundin :) nach Hause kommt.

Ciao,
Steffen
 
Ich benutze wie fast alle Ornis das 055er Manfrotto und bin recht zufrieden damit. Es ist leicht ,kompakt und ausreichend stabil (für Digiscopie Mittelsäule einfahren). Um Genickstarre zu vermeiden muß das Stativ hochgenug sein!!
Den idealen Neiger habe ich auch noch nicht gefunden.
mfg x.u.
 
Es ging in der Aussage um die Geschwindigkeit, nicht genauigeit.
Das da ein guter Neiger besser ist ist klar.

Er muss aber genau sein um Geschwindigkeit zu bekommen. Bis man eine Kugel festgesetzt hat, ist selbst ne Ente aus dem Bereich gewatschelt, beim Neiger kann man während des Feststellvorgangs auslösen, da Bediengriff= Feststellelement, Drehung muss man nicht feststellen und 3. Achse braucht man gar nicht. Man kommt mit 2-D aus. Versuch mal mit einer Kugel einen Vogel im Flug zu verfolgen - imo nahezu unmöglich. (Das ist natürlich der Extremfall von Geschwindigkeit)
Mit einem brauchbaren 2/3D Neiger klappt das noch gut und ein U-Kopf, der auch noch das Gewicht der Kombi ausbalanciert ist natürlich 1. Wahl, obwohl er Höllenschwer und Lauseteuer ist.

Ich benutze meine Kugel jedenfalls extrem wenig, obwohl ich ne recht gute habe. Schlicht weil man damit nichts trifft. Die Kugel ist zu langsam um den Bildausschnitt den man haben will Präzise eingestellt zu bekommen. Bei Brennweiten unter 200mm ist das mit ner Kugel kein Problem. Darüber wird der Bildwinkel so eng, dass man nicht mehr so in etwa einstellen kann. Und auch die Friktion hilft nicht so wirklich, denn je mehr Friktion, desdo eher braucht man zwar nicht mehr feststellen, desdo Langsamer werden aber auch schwenks.

Eine parallaktische Monti wie die GP ist aber für die Vogelpirsch nicht wirklich hilfreich , von daher wäre ein 2- bis 3-Wege-Neiger vermutlich das Gescheiteste.
Ja, das ist natürlich richtig.
Obwohl, so eine automatische motorisierte Zielverfolgung wie bei der Astronomie hätte da schon was :D

Grüsse
Holger
 
Er muss aber genau sein um Geschwindigkeit zu bekommen. Bis man eine Kugel festgesetzt hat, ist selbst ne Ente aus dem Bereich gewatschelt,
Was heißt "festgesetzt"?:confused:
Wenn du einen Kugelkopf mit funktionierender Friktion nimmst
beim Neiger kann man während des Feststellvorgangs auslösen,
sogar wärend des versellens weil du beide Hände frei hast.
Ich benutze meine Kugel jedenfalls extrem wenig, obwohl ich ne recht gute habe. Schlicht weil man damit nichts trifft. Die Kugel ist zu langsam um den Bildausschnitt den man haben will Präzise eingestellt zu bekommen. Bei Brennweiten unter 200mm ist das mit ner Kugel kein Problem. Darüber wird der Bildwinkel so eng, dass man nicht mehr so in etwa einstellen kann. Und auch die Friktion hilft nicht so wirklich, denn je mehr Friktion, desdo eher braucht man zwar nicht mehr feststellen, desdo Langsamer werden aber auch schwenks.
Versteh ich jetzt so nicht.
Was für einen Kopf verwendest du?
 
Novoflex Classic Ball 5

Die Friktion funktioniert prima, die Klemmung auch und das Ding ist saustabil.

Die Frage ist eher, was für Brennweiten verwendest Du?

Wie gesagt, geh hier nicht von 432mm aus. Das ist die reine Brennweite vom Objektiv. Die wären nur interessant, wenn man ne SLR direkt anschliessen würde. Da kommt hier aber das Okular noch zu und das Okularbild wird dann mit ner Kompakten (oder SLR mit Optik), die eventuell auch nochmal vergrössert abfotografiert.

Hau auf den Kugelkopf mal ein 600mm+ Tele. da kommen wir der sache schon näher. Wenn Du dazu noch einen Teleconverter dranschraubst kommen wir langsam in die richtung Astronomieteleskop ;)
(meine Russentonne macht angeblich bis 260 Fache Vergrösserung - gut, das nutzt man eher nie und es wird saudunkel aber der Refraktor kann sicher auch etwas mehr als nur 432mm:42mm = ca. 10 fache Vergrösserung zur Normalbrennweite an FF bzw das 1,5 Fache an Crop.)

Und dann peil mit dem Aufbau (Kugelkopf mit 600mm und 1,4xTC) mal den Mond an, ohne dass er abhaut. Da ist alleine das Nachsacken von einfacheren Köpfen ausreichend um den Kollegen völlig aus dem Bild verschwinden zu lassen. Mit etwas Erfahrung weiss man wieviel man drüberhalten muss.

Und dann stell Dir vor, ob man damit noch einen Vogel kriegen könnte, der nicht stoisch am Fleck verharrt. Denn der bedingt mehr und weitaus schnellere schwenks.

Kugelkopf: Du kannst ihn unter hoher Friktion nicht präzise stellen. Man nimmt immer die Kraft weg, und dann sackt er nicht nur senkrecht nach, sondern schwingt auch etwas zurück weil er die Torsion entspannt.
Kamera festhalten gibt genauso unscharfe Fotos wie fehlende Spiegelvorauslösung (da nimmt man nicht aus spass lieber Kompakte) oder Fernauslöser.
Man kriegt Bildausschnitte, die man nicht haben will.
Schnelle Schwenks sind auch schwer, wegen dem hohen Drehwiderstand. Durch die Masseträgheit kommt dann das Stativ mit.

Also lieber Friktion auf und Klemmen. Kugelköpfe, die sich beim klemmen verstellen sind schon normal ein Ärgernis, bei langen Brennweiten sind sie tödlich. Da wirds dann schon Teuer.
Vorgang jetzt - Einstellen, Drüberhalten wegen dem Nachsacken, Klemmen, Loslassen, Fernauslöser suchen - weil man zum Einstellen und klemmen ja beide Pfoten braucht Auslösen. Ergebnis: Mit viel Glück ist der Bürzel noch zu erkennen :D

Mit nem 2-D: Drehung ist und bleibt offen, ist idealerweise leicht gedämpft. Drehhebel des Neigers in der einen Hand, Fernauslöser in der anderen. Einstellen, drüberhalten und klemmen erfolgt mit einer Hand. Die lässt jetzt los während man mit der anderen auslöst.
Das ist definitiv um einiges schneller.

Grüsse
Holger
 
Hi all,

ich noch mal. Ach ja, astronomisch bin ich mit schrägen Techniken zum Brennweitentuning schon leidlich vertraut, so dass ich vogeltechnisch nicht bei Null anfangen müsste. Stichwort Mondfotografie: 800mm-Newton-Teleskop, 5mm-Okular, die kleine und inzwischen verblichene :( Canon PS A70 adaptiert (max. physikalische Brennweite 16.2 mm, genutzt habe ich aber meist 13.6 mm), Cropfaktor ~ 6.5, da bin ich schnell bei einer Äquivalentbrennweite von rund 14.000 mm.

Für's Fokussieren noch den Digital-Zoom genutzt, und wenn die Kraterchen schön scharf waren, D-Zoom raus und losgebretzelt. Leider hatte ich für die Kamera keinen Drahtauslöser :ugly:, was in Kombination mit der bei den Vergrößerungen gnadenlosen Luftunruhe, dem 'Seeing', dafür sorgte, dass nur rund 1% der in Dauerfeuer geschossenen Bilder brauchbar war.

Die optische Qualität der A70 war unter den Bedingungen auch limitiert (Rauschen, Farbsäume infolge von CA), aber wenn man da mit gescheiter EBV rangeht und letztlich ein Bild Dich ankuckt, auf dem 3-4 km große Details sichtbar sind, hat sich die Mühe gelohnt.

Sorry, ich schweife ab :rolleyes:.

Inzwischen habe ich eine bessere Kamera nebst einer Fernauslösung, der kleine Refraktor soll schon auf dem Weg sein :), und ich schätze, es wird tatsächlich auf das Berlebach Report 3032 rauslaufen, vermutlich mit dem 520er Neiger.

Schönes Wochenende,
Steffen
 
Die optische Qualität der A70 war unter den Bedingungen auch limitiert (Rauschen, Farbsäume infolge von CA), aber wenn man da mit gescheiter EBV rangeht und letztlich ein Bild Dich ankuckt, auf dem 3-4 km große Details sichtbar sind, hat sich die Mühe gelohnt.

Zeigst Du (in 'nem anderen, aber hier verlinkten Thread) mal ein Bild, das Du so gemacht hast, bitte? :)
 
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