Gast_68916
Guest
Hier meldet sich ein User , präsentiert sich als ANFÄNGER,
erwähnt, daß er LANDSCHAFT und ARCHITEKTUR als Schwerpunkt sieht und ein Budget von 300 anpeilt, und dann..
kommen die üblichen Verdächtigen und erzählen echten UNFUG:
Daß man Architekturfotografie ohne getriebeneiger praktisch nicht machen kann (Realsatire: "Kann man für Landschaft nehmen, weil die läuft ja nicht weg, aber für Architektur..... " )
Klar, Bauwerke kann man ja nur mit ultrakurzer Belichtungszeit fotografieren, weil sie so schnell verschwunden sind, schon klar....
In Wirklichkeit ist ess eher umgekehrt: bei Landschaft hat der Fotograf oft viel weniger zeit, weil das Licht Wolkenformationen oftmals rasch wechselt und es bisweilen sogar auf SEKUNDEN ankommt, weil man eben auf "das richtige Licht , die richtige Wolkenformation, möglicherweise Schatten an bestimmten Stellen und vielleicht sogar als i-Tüpfelchen einen Vogel am Himmel wartet" Viel Spaß beim versuch, das immer mit einem Dreiwegeneiger (ausser mit dem teuren D4) zu meistern....
der hier ist auch gut:
Ach - ich dachte immer, Panoramafotografie sei eine echte Teilmenge der Landschafstfotografie, ja sogar der Architekturfotografie - besonders in den digitalen Zeiten des mühelosen Stichings?
keiner kommt auf die Idee, dem TO zu sagen, daß ein (gebrauchtes?) Tilt/Shit Objektiv oder ein verzeichnungsarmes UWW bei architekturfotografie eine 1000 mal sinnvollere Investition ist als ein Getriebeneiger - weil eben stürzende Linien unabhängig vom gewählten Kopf sind und Korrekturen per EBV weder trivial noch qualitätsmäßig ebenbürtig sind...
Aber dafür werden dann 1-2 kg schwere Profi-Getriebeneiger empfohlen, die extrem sperrig sind... und auch "nur" bis zu 1.500 € kosten (wohlgemerkt: NUR der Neiger!) Tolle Beratung für ein Budget um 300 -500 Euro....
Und natürlich MUSS es ein neues Stativ sein, ist doch klar....
Ich finde es unseriös, wie hier eine Gruppe von Equipment-fetischisten einen Anfänger zu extrem teurem Profizeugs bequatschen, dabei jede Grenzüberschreitung bei der "Kaufberatung" machen, die nur möglich ist....
Hört Ihr eigentlich noch den Schuss, Leute?
Ich bekräftige daher meinen Rat zum p0, einem guten, aus Budgetgründen gerne auch gebrauchten Stativ mit Mittelsäule eines GUTEN Herstellers.
Und dafür rate ich dringend dazu, das gesparte Geld auf jeden Fall SINNVOLL zu investieren:
auf jeden Fall passende Polfilter, einen L-Winkel (bekommt man auch günstig gebraucht) , damit man schön und ohne großes heckmeck von dem Hoch- ins Querformat wechseln kann (für Landschaft und Architektur schon sehr sinnvoll) möglicherweise später als Ergänzung dann Grauverlaufsfilter, eine gute, große Libelle zum komfortablen Nivellieren, evtl. noch für PAnoramaaufnahmen eine Schiene.
Ich habe ja auch viel und teures Equipment - aber ich rate eben auch gerade in solchen Fällen wie dem hier zu dem, was ich erwähnte, incl. gebrauchtkäufen.
An den TO:
Lass´Dich hier nicht ins Bockshorn jagen!
Es kommt auf die Ergebnisse an und nicht darauf, kiloschwere und superteures Photogear durch die gegend zu schleppen. Und gute Ergebnisse kommen mit einem guten Blick für das motiv und so "Kleinigkeiten" wie denen, die ich als sinnvolle Investition mit dem vielen gesparten Geld ansehe.
Manche verliere leider hier im Forum immer schneller die Maßstäbe bei der "Beratung"....
Gruß
MF
erwähnt, daß er LANDSCHAFT und ARCHITEKTUR als Schwerpunkt sieht und ein Budget von 300 anpeilt, und dann..
kommen die üblichen Verdächtigen und erzählen echten UNFUG:
Daß man Architekturfotografie ohne getriebeneiger praktisch nicht machen kann (Realsatire: "Kann man für Landschaft nehmen, weil die läuft ja nicht weg, aber für Architektur..... " )
Klar, Bauwerke kann man ja nur mit ultrakurzer Belichtungszeit fotografieren, weil sie so schnell verschwunden sind, schon klar....

In Wirklichkeit ist ess eher umgekehrt: bei Landschaft hat der Fotograf oft viel weniger zeit, weil das Licht Wolkenformationen oftmals rasch wechselt und es bisweilen sogar auf SEKUNDEN ankommt, weil man eben auf "das richtige Licht , die richtige Wolkenformation, möglicherweise Schatten an bestimmten Stellen und vielleicht sogar als i-Tüpfelchen einen Vogel am Himmel wartet" Viel Spaß beim versuch, das immer mit einem Dreiwegeneiger (ausser mit dem teuren D4) zu meistern....
der hier ist auch gut:
Panorama war ja auch nicht vom TO genannt.
Ach - ich dachte immer, Panoramafotografie sei eine echte Teilmenge der Landschafstfotografie, ja sogar der Architekturfotografie - besonders in den digitalen Zeiten des mühelosen Stichings?
keiner kommt auf die Idee, dem TO zu sagen, daß ein (gebrauchtes?) Tilt/Shit Objektiv oder ein verzeichnungsarmes UWW bei architekturfotografie eine 1000 mal sinnvollere Investition ist als ein Getriebeneiger - weil eben stürzende Linien unabhängig vom gewählten Kopf sind und Korrekturen per EBV weder trivial noch qualitätsmäßig ebenbürtig sind...
Aber dafür werden dann 1-2 kg schwere Profi-Getriebeneiger empfohlen, die extrem sperrig sind... und auch "nur" bis zu 1.500 € kosten (wohlgemerkt: NUR der Neiger!) Tolle Beratung für ein Budget um 300 -500 Euro....
Und natürlich MUSS es ein neues Stativ sein, ist doch klar....

Ich finde es unseriös, wie hier eine Gruppe von Equipment-fetischisten einen Anfänger zu extrem teurem Profizeugs bequatschen, dabei jede Grenzüberschreitung bei der "Kaufberatung" machen, die nur möglich ist....
Hört Ihr eigentlich noch den Schuss, Leute?
Ich bekräftige daher meinen Rat zum p0, einem guten, aus Budgetgründen gerne auch gebrauchten Stativ mit Mittelsäule eines GUTEN Herstellers.
Und dafür rate ich dringend dazu, das gesparte Geld auf jeden Fall SINNVOLL zu investieren:
auf jeden Fall passende Polfilter, einen L-Winkel (bekommt man auch günstig gebraucht) , damit man schön und ohne großes heckmeck von dem Hoch- ins Querformat wechseln kann (für Landschaft und Architektur schon sehr sinnvoll) möglicherweise später als Ergänzung dann Grauverlaufsfilter, eine gute, große Libelle zum komfortablen Nivellieren, evtl. noch für PAnoramaaufnahmen eine Schiene.
Ich habe ja auch viel und teures Equipment - aber ich rate eben auch gerade in solchen Fällen wie dem hier zu dem, was ich erwähnte, incl. gebrauchtkäufen.
An den TO:
Lass´Dich hier nicht ins Bockshorn jagen!
Es kommt auf die Ergebnisse an und nicht darauf, kiloschwere und superteures Photogear durch die gegend zu schleppen. Und gute Ergebnisse kommen mit einem guten Blick für das motiv und so "Kleinigkeiten" wie denen, die ich als sinnvolle Investition mit dem vielen gesparten Geld ansehe.
Manche verliere leider hier im Forum immer schneller die Maßstäbe bei der "Beratung"....

Gruß
MF
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