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SRGB oder Adobe RGB ?

atmo

Themenersteller
Hallo,

wann SRGB oder Adobe RGB Einstellung an der EOS 50D ?:confused:

Vielen Dank
 
Vielen Dank für die schnelle Info .....(y)(y)(y)
 
Vielleicht passt meine Frage ja auch hier ganz gut, dann muss ich nicht extra nen neuen Thread öffnen.

Bei der Übergabe von LR an PS kommt in PS immer folgende Meldung:

Das eingebettete Farbprofil des Dokuments "unbenannt.nef" entspricht nicht dem aktuellen RGB-Arbeitsfarbraum.

Eingebettet: ProPhoto RGB
Arbeitsfarbraum: sRGB IEC61966-2.1

In meiner Kamera habe ich sRGB eingestellt und in PS ist unter Farbeinstellungen ebenfalls sRGB ausgewählt.
Woher kommt dann das ProPhoto RGB und diese Meldung? :confused:
 
Tatsache. :eek:
Und ich such mir hier im Kameramenü nen Wolf.
Also macht ProPhoto RGB in LR auch nicht unbedingt Sinn, wenn es in PS eh wieder in sRGB konvertiert wird, oder?
 
Danke für den Link.
Hab ich denn nun aber irgendwelche Nachteile/Einbußen, wenn ich in LR direkt sRGB einstelle?
Ist das Ergebnis bei der Übergabe an PS identisch mit der Variante, ProPhoto RGB in PS in sRGB zu konvertieren?
 
Ist das Ergebnis bei der Übergabe an PS identisch mit der Variante, ProPhoto RGB in PS in sRGB zu konvertieren?
Ja, sollte identisch sein. Strenggenommen kann es Unterschiede geben, falls Lightroom beim Umrechnen des Farbraums ein anderes Rendering Intent benutzt als Photoshop (in Photoshop kann man es einstellen, im Gegensatz zu LR). Da aber die Standard-Farbräume meistens nur "relativ farbmetrisch" unterstützen, dürfte es im Normalfall keine Unterschiede geben.

Im Zweifelsfall beide Varianten durchprobieren (am besten für ein Bild mit Sättigungen, die über sRGB hinausgehen - kann mit dem Softproof geprüft werden) und die beiden Ergebnis-TIFFs in zwei Ebenen in PS laden und die Differenz bilden - sollte überall schwarz sein. Edit: Hab das mal gerade ausprobiert - alles identisch, bis auf winzigste Abweichungen, die wahrscheinlich von unterschiedlichen Umrechnungs-Implementierungen herrühren (sieht man erst, wenn man z.B. eine Tonwertkorrektur-Ebene darüberlegt und den Weißpunkt auf den völlig praxisfremden Wert 2 setzt).
 
Zuletzt bearbeitet:
man könnte es auch auf einen einfachen Nenner ohne Softproof bringen ... :rolleyes:

wer fragen muss: sRGB oder aRGB? sollte immer sRGB nehmen. Ist kompatibler, sieht in allen Browsern gleich aus und macht weniger Probleme. Die paar % mehr an Arbeitsfarbraum jucken (wenn man ehrlich ist) die wenigsten, schon aus dem Grund weil kaum jemand einen Montor zuhause hat der aRGB komplett abdeckt. Und gibt man Bilder weiter, muß man eh in sRGB konvertieren weil weder Oma noch die geschätzte Kundschaft etwas mit aRGB anfangen kann.

Ok, man ist dann halt kein Semi-Pro oder Pro. Aber das kann ich verschmerzen.
 
man könnte es auch auf einen einfachen Nenner ohne Softproof bringen ... :rolleyes:
Wieso das sarkastische Augenrollen? Ich hatte einen Hinweis für eine technische Prüfung zu einer Zwischenfrage gegeben (die zugegebenermaßen etwas OT war). "Softproof" war in einem Nebensatz, der mit der urspr. Frage "sRGB oder AdobeRGB" eigentlich nichts mehr zu tun hatte. Immer wieder toll, wie Smileys die Stimmung vergiften können.

Zum Thema: Ich sehe es wie beiti. Es hat überhaupt keinen Sinn, sich über "maximale Kompatibilität mit dem Web" Gedanken zu machen. Wenn jemand kein Farbmanagement hat, dann sieht das Bild dort eben falsch aus. Es bringt nichts, dafür sRGB zu empfehlen, besonders wenn man bedenkt, dass Wide-Gamut-Monitore immer verbreiteter werden - da wäre es schon fast genauso sinnvoll, AdobeRGB zu empfehlen.

Wenn sich jemand diese Frage stellt, dann ist die einzige weitergehende Frage, die man sich sinnvollerweise stellen sollte, ob man den erweiterten Farbraum benötigt oder nicht, und zur Beantwortung dieser Frage ist eben z.B. der Artikel von beiti gut geeingnet. Das ist das einzige, was wichtig ist: Brauche ich das in meinem Workflow oder nicht.

Voraussetzung ist natürlich ein funktionierendes Farbmanagement. Es ist also nicht etwa so, dass für die Frage "sRGB oder AdobeRGB?" die Antwort "benutze sRGB, wenn kein Farbmanagement vorhanden ist" ist, sondern es ist genau umgedreht: Die Frage ist überhaupt erst sinnvoll zu stellen, wenn Farbmanagement vorhanden ist! Ansonsten ist sowieso alles egal.
 
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Es bringt nichts, dafür sRGB zu empfehlen, besonders wenn man bedenkt, dass Wide-Gamut-Monitore immer verbreiteter werden - da wäre es schon fast genauso sinnvoll, AdobeRGB zu empfehlen.
Ich hatte schon ernsthaft überlegt, in meinen Artikeln für Web-Zwecke AdobeRGB oder ECI-RGB zu empfehlen - und zwar aus der Überlegung heraus, dass schwächer gesättigte Farben meist weniger stören als übersättigte.
Aber dann kam Microsoft mit seinem bescheuerten Pseudo-Farbmanagement im Internet Explorer und machte die Idee kaputt. Denn würde man jetzt Bilder in AdobeRGB anlegen, würde IE sie nach sRGB umwandeln und dann fehlinterpretiert im großen Farbraum des Monitors zeigen. Das könnte man nur verhindern, indem man das Profil weglässt. Aber dann könnten ausgerechnet die Leute, die einen tauglichen Browser verwenden und brav ihren Monitor profiliert haben, die korrekten Farben nicht mehr sehen.

Es ist also nicht etwa so, dass für die Frage "sRGB oder AdobeRGB?" die Antwort "benutze sRGB, wenn kein Farbmanagement vorhanden ist" ist, sondern es ist genau umgedreht: Die Frage ist überhaupt erst sinnvoll zu stellen, wenn Farbmanagement vorhanden ist! Ansonsten ist sowieso alles egal.
Das ist eine ganz wichtige Erkenntnis, die man nicht oft genug wiederholen kann. (y)

Richtig ist, dass ein reiner sRGB-Workflow einfacher einzurichten ist und weniger zusätzliche Schritte erfordert. Aber das heißt eben nicht, er würde Farbmanagement ersetzen. Leider ist dieser Irrglaube sehr, sehr verbreitet.
Ich habe sogar schon in einem "Fach-"Artikel die Behauptung gelesen, sRGB sei gar kein echter Arbeitsfarbraum, sondern bewirke quasi die Abschaltung von Farbmanagement. Da wurde mir klar, dass noch viel Aufklärung nötig ist.
 
Ähm, was ist denn Farbmanagement?

Was sRGB und AdobeRGB sind hab ich so in groben Zügen verstanden, aber was ist Farbmanagement? Was macht man da?
 
Dazu gibt es von beiti ebenfalls einen Artikel: http://foto.beitinger.de/farbmanagement/index.html

Super-Kurzfassung (nur in Bezug auf das wichtige Thema Monitor): 1) Im Betriebssystem muss für den Monitor ein korrektes Farbprofil hinterlegt sein (idealerweise durch ein Colorimeter vermessen), 2) alle beteiligten Anwendungen müssen "farbmanagement-fähig" sein, d.h. sowohl Farbprofile in Bilddateien verstehen/schreiben als auch das Monitor-Farbprofil für die Darstellung am Monitor berücksichtigten.

Es ist natürlich noch viel mehr, aber das ist erstmal der Startpunkt.
 
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Was sRGB und AdobeRGB sind hab ich so in groben Zügen verstanden, aber was ist Farbmanagement?
Da bist Du längst mitten drin, denn sRGB und AdobeRGB sind Teil des Farbmanagements. :)

Es geht im Farbmanagement darum, Farben zu definieren und möglichst gleich oder ähnlich zu übertragen.
Wenn Du z. B. den RGB-Wert 214/12/17 hast, kann man grob sagen, dass das ein Rotton ist. Aber um ganz genau zu wissen, welcher Rotton es ist, braucht man eine Definition in Form eines Profils. Für Bilder ist meist ein Arbeitsfarbraum-Profil zuständig, z. B. sRGB oder AdobeRGB.
Genauso kann man ein Profil für einen Monitor bestimmen. Es wäre nämlich sehr großer Zufall, wenn der RGB-Wert 214/12/17 am Monitor genau das Rot erzeugen würde, das z. B. in sRGB für diesen Wert definiert ist. Und selbst wenn es zufällig so wäre, würde es nicht mehr stimmen, sobald man AdobeRGB verwendet - denn dort bedeutet 214/12/17 wieder ein etwas anderes Rot.
Das Farbmanagement hat die Ausgabe, die Farben passend umzurechnen. Das geht natürlich nur, wenn alle Farben definiert sind. Also die Bilddatei braucht ein Profil, der Monitor braucht ein Profil, der Drucker braucht ein Profil...
 
Was bewirken denn in diesem Zusammenhang die mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Einstellungen in CS6? Läßt man die besser ruhen?
 
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Was bewirken denn in diesem Zusammenhang die mit dem roten Pfeil gekennzeichneten Einstellungen in CS6? Läßt man die besser ruhen?
Die erste Einstellung ist "gefährlich". Die ist dazu gedacht, auf einem Monitor mit kleinem Gamut Bilder mit größeren Gamut zu bearbeiten (z.B. AdobeRGB-Bild auf sRGB-Monitor). Man kann dann zwar die Unterschiede zwischen sehr hohen Sättigungen sehen, absolut ist die Sättigung dann aber falsch (zu klein). Das kann u.U. nützlich sein (besser wäre natürlich ein von vorneherein geeigneter Monitor), das gefährliche an dieser Option ist eher, dass man sie mal vergessen könnte.

RGB-Farben mit Gamma legt fest, wie Photoshop Zwischenwerte von Farben berechnet, z.B. bei Verrechnung von Ebenen miteinander. Defaultmäßig geschieht dies direkt im Arbeitsfarbraum, d.h. ohne Berücksichtigung der Tonwertkurve. Zum Beispiel wäre die Differenz von 200 und 150 einfach 200 - 150 = 50. Hakt man die Option an, werden die Einzelwerte zuerst in einen "gedachten linearen Luminanzwert" mit dem angegebenen Gamma umgerechnet, miteinander verrechnet und dann wieder in den Arbeitsfarbraum zurückgerechnet. Unklar ist hier, was der Gamma-Wert eigentlich bedeutet, also ob 1,0 bedeutet "so wie vorher" oder "komplett linear". Laut Adobe-Hilfe wohl letzteres.

P.S. Hier ist es in der Hilfe erklärt: http://help.adobe.com/de_DE/creativ...0.html#WSC291F86A-9170-463e-B8AE-6EDDC4B296C4
Textfarben mit Gamma ist nicht erklärt, sollte aber RGB-Farben mit Gamma entsprechen, aber eben für Text-Rendering.

Edit: Ich sehe gerade, dass ich im Grunde nur das wiederholt habe, was in der Hilfe steht, bzw. auch im Dialog direkt, wenn man mit der Maus über die Optionen fährt. Noch als Ergänzung: Diese Einstellungen haben also nicht "direkt" etwas mit Farbmanagement zu tun.

Edit 2: Das oben mit der Differenz stimmt nicht. Offenbar ist PS hier nicht völlig konsequent - der Effekt ist nur sichtbar beim normalen Ebenenmodus, so wie auch in der Hilfe erklärt. Probier einfach mal: Zwei Ebenen, untere mit RGB=50 füllen, obere mit RGB=220, und 60% Deckkraft. Wenn man die Option RGB-Farben mit Gamma aktiviert, sieht das Ergebnis komplett anders aus (heller).

Edit 3: Die beiden unteren Optionen sind schlecht übersetzt - man fragt sich sofort, was "füllen" bedeuten soll. Im Original heißt die erste "Blend RGB Colors Using Gamma", was klarer ist.
 
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