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Srgb 99% vs Adobe rgb 80

Martinkhom

Themenersteller
Sehr geehrte Freunde der gepflegten Fotokunst,
wie oben bereits erwähnt würd mich eure Meinung zur o.g. Frage interessieren,
habe derzeit 99%srgb und überlege ob mir 80% Adobe rgb am Monitor erheblichen Mehrwert bringen würden, Einsatzgebiet Druck ist ca. 10% Rest sind online Sachen, will jetzt auch keine Monitore vergleichen, nur jetzt von euch einmal wissen ob mir Bzw. Was mir der Sprung von 99%srgb zu 80% Adobe rgb bringen würde... will auch nicht über 99 oder 100% Adobe rgb Monitore diskutieren.

Freue mich auf eure Meinungen und eine heiße Diskussion😜

Danke!👌🏻
 
Was mir der Sprung von 99%srgb zu 80% Adobe rgb bringen würde...

... nichts! - Für deine 10% Print nutzt du -je nach Ausgabegerät- sinnvollerweise den CMYK-Farbraum, also aus RGB umwandeln. Für die Online-Geschichten kommt es letztendlich auf den "Betrachter" an und der nutzt in der Regel sRGB. Ein Workflow in AdobeRGB ist dann sinnvoll, wenn man von der Eingabe bis zur Ausgabe (bzw. letzten Wandlung) im möglichst großen Farbraum arbeiten (kalibriert) kann .. ansonsten kannst du dir die Gedanken daran getrost sparen :)


Gruß
 
Ist der Sprung auf 80% Adobe rgb überhaupt groß? Auf 100% Adobe rgb hab ich mittlerweile nen groben Eindruck, in wiefern Bzw. Wie groß Unterschiede am Monitor sind.

Wenn es bei den 10% Druck oft um Graphiken/Einladungen und co handelt, werde ich diesen Farbraum dann auch nicht vermissen?
 
... mach dir keinen Kopf um den "ach-so-tollen" AdobeRGB-Farbraum. JA, er ist größer (Hauptsächlich in den Grün-Tönen) und NEIN, DU brauchst den nicht und kannst trotzdem tolle Sachen machen :top:

Wie ich bereits oben schrieb, um AdobeRGB sinnvoll nutzen zu können, muß der komplette Workflow und die Gerätschaften den beherrschen .. 80% sind Nonsens. Wo willst du die 20% abschneiden --> Schau mal hier .. unter Umständen werden die 80% dann sogar kleiner als 99% sRGB :D

Hier sind keine hitzigen Diskussionen notwendig, das ist Fakt!


Gruß
 
Ich kenn das BIld, hab nur sooft gehört Hauttöne und allgemein Farben wirken realer und greifbarer, der Workflow von der Kamera bis zur Druckerei (ich lasse drucken) wäre mit dem Monitor gegeben, meine einziges bedenken ist nur, ich will mir in einem Jahr nicht denken, hätt ich doch Adobe rgb:( jetzt könnte ich noch umtauschen und in 150 Euro in genau dieses an Aufpreis investieren.

Schwere Entscheidung🤔
 
habe derzeit 99%srgb
Du meinst wahrscheinlich: Dein Monitor deckt 99% des sRGB-Farbraums ab. Dann dürfte sein Farbvolumen bei mindestens 110% sRGB liegen- wenn du in diesem Farbraum bleibst, schmeisst du also 10% der möglichen Farben weg. Mit sRGB simulierst du einen billigen Röhrenmonitor Baujahr 1994. Moderne Schirme verwenden ein anderes Darstellungsverfahren; selbst wenn sie nicht alle Pastelltöne der ollen Röhre beherrschen, können sie stets mehr leuchtende Farben zeigen. Wenn du die sehen willst, musst du einen grösseren Farbraum als sRGB wählen.

und überlege ob mir 80% Adobe rgb am Monitor erheblichen Mehrwert bringen würden, Einsatzgebiet Druck ist ca. 10% Rest sind online Sachen,

Mit AdobeRGB simulierst du eine Offsetmaschine Baujahr 1998 - antike Technik, die niemend mehr braucht, genausowenig wie den ganzen Farbraum. Gute Drucker können mehr- gewerblich nutzt man deshalb den grösseren ECI2-RGB-Farbraum. Und weil Flachbild und Offset völlig andere Darstellungsverfahren sind und jeweils andere "Farbspezialitäten" haben, sollte man AdobeRGB meiden. Ich nutze deshalb meist Prophoto, obwohl ich auch damit die Möglichkeiten meines Monitors (NEC PA 241W, 170% sRGB, ca. 300€ gebraucht) leicht beschneide. Bei der Druckvorbereitung sollte man natürlich die Gamutwarnung beachten. Im Netz kann man sich m.E. darauf verlassen, dass die Mehrzahl der User Farbmanagement verwendet- sogar der Browser meiner Glotze kann das.
 
... nun, wenn du das obige Bild kennst, dann kennst du vielleicht auch dieses: klick? - Du siehst darauf den "kleinen" sRGB-Raum und den CMYK-Farbraum. Du siehst CMYK (wenn du drucken lässt, dann wirst du zwangsläufig in diesen wandeln müssen) ist bis auf kleine "Ausbrecher" noch innerhalb sRGB. Ich arbeite seit Jahren in sRGB, erstelle Druckvorlagen für teilw. 6stellige Auflagen und habe keine Probleme damit. Im Gegenteil - kommt mal ein Kundenbild in AdobeRGB muß ich bei meinem Workflow aufpassen, daß es nicht "flau" rausfällt .. wie gesagt, die Bearbeitungskette muß abgestimmt sein. Der Druckerei ist es egal aus welchem RGB-Bild du dein CMYK erstellt hast, die erwartet ihr spezielles CMYK-Profil und ihr verarbeitbares PDF-Format (zumindest bei den angesprochenen Flyern/Broschüren etc.)



Gruß
 
Dein Monitor deckt 99% des sRGB-Farbraums ab. Dann dürfte sein Farbvolumen bei mindestens 110% sRGB liegen
...
Mit AdobeRGB simulierst du eine Offsetmaschine Baujahr 1998 ... sollte man AdobeRGB meiden. Ich nutze deshalb meist Prophoto, obwohl ich auch damit die Möglichkeiten meines Monitors (NEC PA 241W, 170% sRGB, ca. 300€ gebraucht) leicht beschneide.
Hier ist ja wieder die geballte Bescheidwissenschaft konzentriert. Ich schmeiß mich weg!
 
Schätze daß 170% sRGB keine brauchbare Aussage ist, solange nicht definiert wird, wo der Mehranteil liegt. Wie auch unklar ist, welche Farben bei 80% von irgendwas fehlen.
 
Ich schätze, dass der NEC PA 241W von der Darstellung von Prophoto-RGB mindestens so weit entfernt ist wie die SPD von der absoluten Mehrheit bei der nächsten Bundestagswahl.
 
Schätze daß 170% sRGB keine brauchbare Aussage ist, solange nicht definiert wird, wo der Mehranteil liegt.
In der anhängenden Grafik entspricht das Drahtgitter sRGB, der halbtransparente Block dem PA241 in der aktuellen Kalibrierung
Wie auch unklar ist, welche Farben bei 80% von irgendwas fehlen.
Das ist natürlich der entscheidende Punkt, um den sich der TO nach Möglichkeit selbst kümmern sollte. Farbraäume sind eben keine Biergläser, die man nach der Füllung vergleichen kann. Es sind Körper, deren Form und Lage im Raum man kennen muss, um konkrete Aussagen zu machen. Visualisierungstools gibt es für jedes Betriebssystem, notfals geht auch

http://www.iccview.de/

wobei deren Algorithmus derbe Rundungsfehler produziert.
 

Anhänge

Ich schätze, dass der NEC PA 241W von der Darstellung von Prophoto-RGB mindestens so weit entfernt ist wie die SPD von der absoluten Mehrheit bei der nächsten Bundestagswahl.

Drehst du mir jetzt vorsätzlich das Wort im Munde um? Ich habe nicht behauptet, dass der PA241 den Prophoto-Raum abdeckt, sondern dass Prophoto den Farbraum des PA241 nicht abdeckt. Jetzt verstanden?

Die anhängende, hier und in anderem Foren mehrfach gezeigte Grafik beweist das. Dabei wird Prophoto durch das Drahtgitter repräsentiert, der Schirm durch den bunten Block. Es ist deutlich sichtbar, dass die Farben des NEC im Vordergrund aus dem Gitter "herauswachsen". HighEnd-Schirme können natürlich noch mehr.
 

Anhänge

Ich habe nicht behauptet, dass der PA241 den Prophoto-Raum abdeckt, sondern dass Prophoto den Farbraum des PA241 nicht abdeckt. Jetzt verstanden?


Wenn ich das richtig verstehe dann hast du den Prophoto Farbraum für dich gewählt, weil er der einzige ist der die darstellbaren Farben von deinem Monitor (fast) alle beinhaltet, richtig?

Das wäre eine für mich nicht nachvollziehbare Betrachtungsweise.

Wenn du das so machst, läuft deine verwendete Software mit dem großen Prophoto Farbraum und geht auch davon aus das du visuell (als Mensch davor) diesen wahrnehmen kannst. Was aber ja nicht der Fall ist da der Monitor diesen nicht abdeckt.
Mal angenommen dein Bild enthält einen Magentaton der dem Randbereich des Prophoto Farbraums entspricht, dann schickt deine Grafikkarte diese Information genau so an den Monitor. Dieser kann diesen Ton jedoch nicht darstellen. So nimmt er den für ihn maximal darstellbaren Wert. Was falsch ist, da es visuell anders aussieht wenn du es siehst.
Wenn dann in diesem Bereich auch noch sichtbare Tonwertabstufungen vorkommen die der Monitor alle nicht darstellen kann, wird die Fläche von deinem Monitor nur in einer Farbe (der maximal darstellbaren) angezeigt. (Tonwertabriss)

Ich hoffe das hier verständlich erklärt zu haben.

Das ist übrigens der Grund warum die Hersteller auch immer den Prozentsatz angeben zu welchem Grad der jeweilige Farbraum dargestellt wird und nicht, welcher Farbraum den darstellbaren Farbraum beinhaltet.
 
Wenn du das so machst, läuft deine verwendete Software mit dem großen Prophoto Farbraum und geht auch davon aus das du visuell (als Mensch davor) diesen wahrnehmen kannst. Was aber ja nicht der Fall ist da der Monitor diesen nicht abdeckt.
Mal angenommen dein Bild enthält einen Magentaton der dem Randbereich des Prophoto Farbraums entspricht, dann schickt deine Grafikkarte diese Information genau so an den Monitor. Dieser kann diesen Ton jedoch nicht darstellen. So nimmt er den für ihn maximal darstellbaren Wert. Was falsch ist, da es visuell anders aussieht wenn du es siehst.
Wenn dann in diesem Bereich auch noch sichtbare Tonwertabstufungen vorkommen die der Monitor alle nicht darstellen kann, wird die Fläche von deinem Monitor nur in einer Farbe (der maximal darstellbaren) angezeigt. (Tonwertabriss)

Es ist genau umgekehrt. Selbstverständlich wird ein Bild perzeptuell gerendert, ehe es zum Monitor geht. Damit landet eine Farbe vom Prophoto-Rand stehts am Rande des vom Monitor darstellbaren Raumes, und eine nicht ganz so weit aussen liegende Farbe bekommt einen nach Möglichkeit unterscheidbaren Farbton zugewiesen. Dass bei grösseren Farbräumen weniger Clipping und Tonwertabrisse auftreten als bei kleinen, habe ich u.a. in diesen Beiträgen gezeigt:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13995866&postcount=15

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13995880&postcount=16
 
Es ist genau umgekehrt. Selbstverständlich wird ein Bild perzeptuell gerendert, ehe es zum Monitor geht. Damit landet eine Farbe vom Prophoto-Rand stehts am Rande des vom Monitor darstellbaren Raumes, und eine nicht ganz so weit aussen liegende Farbe bekommt einen nach Möglichkeit unterscheidbaren Farbton zugewiesen.

Ok, das sehe ich. Dazu habe ich aber zwei Fragen:

Was rendert dein Bild perzeptiv bevor es an den Monitor geht wenn deine Software im Prophoto Farbraum arbeitet?
In welchem Farbraum speicherst du dann das Bild ab, wenn du es weitergibst?
 
Zu 1.: Wohl hoffentlich die farbmanagmentfehge Software. Prophoto ist ja hoffentlich der Arbeitsfarbraum. LR verwendet einen Ähnlichen. Und dort kann man ihn garnicht umschalten.
 
Wohl hoffentlich die farbmanagmentfehge Software. Prophoto ist ja hoffentlich der Arbeitsfarbraum. LR verwendet einen Ähnlichen. Und dort kann man ihn garnicht umschalten.
Nein. Die Intents sind fest in einer entsprechenden CLUT Struktur fixiert. Das CMM interpoliert nur zwischen den Einträgen. Deswegen ist ein - wie auch immer gearteter - perzeptiver Intent in diesem Zusammenhang auch ungewöhnlich. Arbeitsfarbraumprofile folgen dem Shaper/ Matrix Modell und Monitorprofile üblicherweise auch. Damit können aber nur die beiden farbmetrischen Intents (Gamut Clipping) umgesetzt werden (auch wenn in Photopshop bei der Transformation andere Intents ausgewählt werden können und/ oder die Profil-Info "perceptual" ausgibt). CLUT Monitorprofile enthalten oft nur die unbedingt vorgeschriebene farbmetrische "Pipeline" (AtoB1, BtoA1).

http://www.iccview.de/

wobei deren Algorithmus derbe Rundungsfehler produziert.
GBDs sollten hier eigentlich hinreichend präzise (und ziemlich simpel) berechnet werden können, zumal bei Selbstleuchtern mit drei Primärfarben. Bei iccview lag das Problem zumindest in der Vergangenheit eher im absolut farbmetrischen Intent. Abhängig von der konkreten Profilkombination kann es hier zu sehr unschönen Effekten kommen.
 
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