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Spyder2Express und Software????

@eViLsTieFel: Wow, großartig. Solch eine umfassende Erläuterung hätte ich im Traum nicht erwartet.

Bin gerade dabei:

Kalibriere mein System auf die native Display-Farbtemperatur und maximale Helligkeit (altes Display). Der Vorgang ist komplikationslos durchgelaufen, musste nur jeweils einmal den Messvorgang starten und gut. Gerade werden noch die B-zu-A-Tabellen berechnet. Hab' es erstmal mit niedrigen Genauigkeitseinstellungen gemacht. Wobei ich den Eindruck habe, dass "niedrig" hier relativ ist. Das scheint alles ziemlich gründlich abzulaufen, der Dauer nach zu urteilen. Allein schon wie lange die Berechnung gerade dauert, obwohl da gar kein Messen involviert ist... :)

Zum Spyder2-Treiber:

Vorhin hatte ich ganz erhebliche Schwierigkeiten, die Herstellertreiber loszuwerden (Gerätemanager, %WINDIR%/inf, %WINDIR%/system32/drivers). Das Device wurde beim Anstöpseln immer wieder als Colorvision erkannt und wollte die alten Treiber neu installieren. Irgendwann hab' ich dann herausgefunden, dass sich der Treiber zusätzlich anonym als oem??.inf im System (%WINDIR%/inf) niedergelassen hatte, was die Ursache meines Problems war. Nachdem die gelöscht war lies sich dann auch die bei argyll mitgelieferte spyd2.inf einbinden und das Gerät so mit der mitgelieferten libusb verknüpfen. Danach lief es. Mit dem Herstellertreiber hat es hier auch nicht funktioniert; Die Geräte-Initialisierung brach nach anfänglichem Teilerfolg (nur im Debug-Modus ersichtlich) immer ab.

Mein Profil ist jetzt fertig... bin ja mal gespannt.

ciao
nubi
 
Ich bin auf deine Ergebnisse gespannt!

Mit was für Einstellungen hast du denn in BasicColor kalibriert, man kann ja verschiedene Prioritäten setzen z.B. eben auch die Graubalance auf Kosten anderer Eigenschaften.

Danke für deine ArgyllCMS Anleitung, klingt interessant für Linux.

Ich habe unter BasICColor meine Kalibration nach D65, L* und als ausschlaggebendes Kriterium Weißluminanz -> 160cd/m² Helligkeit kalibriert. Das lieferte reproduzierbar einen Farbstich in den dunklen Bereichen, und manchmal sogar zu einem sehr merkwürdigen Profil, wo mein Monitorfarbraum eine riesige spitze im dunklen Rot zu bekommen schien (natürlich unrealistisch).

Und nochmal: es ist nicht nur interessant für Linux, auch Windows ist super dafür geeignet, auch wenn man da vielleicht eher grafische Oberflächen gewohnt ist.
 
Ich bin auf deine Ergebnisse gespannt!

Ich habe unter BasICColor meine Kalibration nach D65, L* und als ausschlaggebendes Kriterium Weißluminanz -> 160cd/m² Helligkeit kalibriert. Das lieferte reproduzierbar einen Farbstich in den dunklen Bereichen, und manchmal sogar zu einem sehr merkwürdigen Profil, wo mein Monitorfarbraum eine riesige spitze im dunklen Rot zu bekommen schien (natürlich unrealistisch).

Und nochmal: es ist nicht nur interessant für Linux, auch Windows ist super dafür geeignet, auch wenn man da vielleicht eher grafische Oberflächen gewohnt ist.

Natürlich ist es auch für Windows interessant, aber da kalibrier ich meinen Bildschirm lieber per Hardware und das kann das Programm denke ich nicht, oder unterstützt es auch Spectraview und EIZO CG Bildschirme?

Hast du mit Basiccolor auch mal auf eine Graubalance kalibriert?
 
Wir haben auch den Spyder2 (Spyder3 wird noch nicht unterstützt) mit der Basiccolor Software getestet und sind visuell immer zu schlechteren Resultaten gelangt.

Klar, der Spyder3 wird auch von basiccolor unterstuetzt. Sogar sehr schoen...

gruss Joerg
 
Wer einen Spyder2express hat kann auch mit der 14-Tage Probe Lizenz seinen TFT mit dem OnScreen Display vorkallibreiren und dann der Feinschliff und Profilierung mit dem Spyder2express vornehmen. Es funktioniert, wenn man die Einstellungen 6500K und Gamma 2,2 verwendet.
 
Klar, der Spyder3 wird auch von basiccolor unterstuetzt. Sogar sehr schoen...

gruss Joerg

das war aber Anfang Februar noch nicht der Fall, da ich hier mit Basiccolor telefoniert habe. Aber abgesehen davon, sind die Resultate im Vergleich zu EyeOne Display II doch sehr unterschiedlich, wenn ich es einmal so formuliere.
Es ist uns nicht gelungen, mit der mitgelieferten Software die auch mehrfach abgestürzt ist einen streifenfreien und farbfreien Grauverlauf nach der Kalibrierung und Profilierung zu erzeugen. Dies gelingt aber ohne weiteres mit der Hard und Software von X-Rite. Testmonitore waren mehrere Eizo's in der Preisklasse von 1000-4000 Euro. Das was wir gesehen haben, spricht nicht gerade für die Hardware von Datacolor. Wenn du mit dem Zeug beruflich zu tun hast, ist zumindest in diesem Bereich sicher Datacolor nicht die erste Adresse und Wahl. Diese Produkte wenden sich eher an den Privatanwender mit etwas höheren Ansprüchen.

Gruß
Tannhäuser
 
das war aber Anfang Februar noch nicht der Fall, da ich hier mit Basiccolor telefoniert habe. Aber abgesehen davon, sind die Resultate im Vergleich zu EyeOne Display II doch sehr unterschiedlich, wenn ich es einmal so formuliere.
Es ist uns nicht gelungen, mit der mitgelieferten Software die auch mehrfach abgestürzt ist einen streifenfreien und farbfreien Grauverlauf nach der Kalibrierung und Profilierung zu erzeugen. Dies gelingt aber ohne weiteres mit der Hard und Software von X-Rite. Testmonitore waren mehrere Eizo's in der Preisklasse von 1000-4000 Euro. Das was wir gesehen haben, spricht nicht gerade für die Hardware von Datacolor. Wenn du mit dem Zeug beruflich zu tun hast, ist zumindest in diesem Bereich sicher Datacolor nicht die erste Adresse und Wahl. Diese Produkte wenden sich eher an den Privatanwender mit etwas höheren Ansprüchen.

Hi Tannhaeuser.

Ich hab die basiccolor-Soft erst vor ein paar Wochen getestet mit dem Spyder3 - da gings dann.
Und wie ich woanders schon schrieb: Die Software von datacolor ist (auch beim Spyder3 und egal ob win oder mac) nicht so der Brueller. Da kann ich Dir uneingeschraenkt zustimmen. Ich habs mit der Originalsoftware nie geschafft und aehnliche Probleme wie Ihr gehabt. Meine Software(mac) stuerzte zwar nie ab, aber die Ergebnisse waren nciht sehr schoen (Grauverlaeufe, Helligkeiten, Blautoene im Grenzbereich zum Magenta..) Sobald man Basiccolor einsetzt ist alles/vieles anders und man muss neu vergleichen und bewerten. Der Hardware (aka Spyder3) trau ich da schon noch was zu.
Der Vorteil bei XRite ist, das Hardware und Software funktionieren und ziemlich gut aufeinander abgestimmt sind. Eigentlich das, was der Kaeufer auch beim Spyder erwartet - aber in der Kombination nicht wirklich bekommt. Dies merkt der Kaeufer aber nur, wenn er Moeglichkeiten zum vergleichen hat oder anfaengt sich zu wundern. In sofern mag es fuer den unbedarfteren Anwender sinnvoll sein, wenn man den Xrite empfiehlt. Den Spyder (egal welchen) setze auch ich nur in Verbindung mit Basiccolor ein - denn dann ueberzeugt mich die Kombination - ist dadurch aber nicht ganz guenstig. (ich mache kalibrieren uebrigens nicht beruflich - aegere mich aber schon laenger damit herum und so langsam werde ich zufriedener..)

gruss Joerg
 
Genau die ist gemeint. Und die Tryout-Version lohnt sich wirklich, 14 Tage testen für Lau ist schon in Ordnung. Mit dem Kaufen ist das so eine Sache, ich habe etwas länger für eine Quelle suchen müssen. Wenn dus gerne wissen willst, dann schreib eine PM an mich. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach ein wenig zu doof angestellt und es ist offensichtlicher ;).
 
Genau die ist gemeint. Und die Tryout-Version lohnt sich wirklich, 14 Tage testen für Lau ist schon in Ordnung. Mit dem Kaufen ist das so eine Sache, ich habe etwas länger für eine Quelle suchen müssen. Wenn dus gerne wissen willst, dann schreib eine PM an mich. Vielleicht habe ich mich aber auch einfach ein wenig zu doof angestellt und es ist offensichtlicher ;).

?? Ist die Quelle geheim? Wenn man die woanders evtl. guenstig kaufen kann wuerden sicher mehr daran Interesse haben. (ausser das man wohl direkt bei denen kaufen kann)

gruss Joerg
 
Achso o.k, bin zur Zeit stark am grübeln, ich hatte vorher auch einen Spyder pro Kalibrierer, hatte es damals verkauft, weil es meinen Eizo nicht richtigunterstützt hat, das Support hat mir zum Spyder 3 Pro geraten.
Ich muss die Kosten versuchen minimal zu halten, aber wenn ich überlege das
hochgelobte Eye-One-display 2 für ca. 200 Euro und Spyder pro 3 ca. 140 Euro+ gute Software 50 Euro, möchte ich zum ersteren greifen.
 
Erm nein, es ist nicht geheim, aber ich weiß ja nicht wie gerne "Werbung" hier gesehen wird. Aber wenn es kein Problem ist: bei tftshop.net gibt es die Software für 99€, wobei ich nicht weiß, ob das jetzt günstig oder teuer ist.
 
Achso o.k, bin zur Zeit stark am grübeln, ich hatte vorher auch einen Spyder pro Kalibrierer, hatte es damals verkauft, weil es meinen Eizo nicht richtigunterstützt hat, das Support hat mir zum Spyder 3 Pro geraten.
Ich muss die Kosten versuchen minimal zu halten, aber wenn ich überlege das
hochgelobte Eye-One-display 2 für ca. 200 Euro und Spyder pro 3 ca. 140 Euro+ gute Software 50 Euro, möchte ich zum ersteren greifen.

warum nimmst du nicht EyeOne Display LT und die Software von Basiccolor.
EyeOne Display LT und II unterscheidet sich nur in der Software. LT hat die abgespeckte Software Version dabei.

Gruß
Tannhäuser
 
Ja hast eigentlich recht, ich wüsste nur nicht wie die qualitativen Unterschiede von Eye-One Match 3 zu basICColor display 4 sind.
Müsste noch meine Aussage korrigieren, die basiccolor Software kostet 100 Euro (Erstlizenz).
 
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