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Spyder 3, zwei Monitore und Lightroom

Ok, vielen Dank für die genaue Aufklärung. :top:

Je mehr ich mich einlese, umso mehr bin ich teils verwirrt.

Einiges davon war mir aber schon klar. Programme ohne Farbmanagement stellt der Wide gamut 2475 viel zu grell und gesättigt dar. (also das meiste auch mit dem neuen Profil, da das Farbmanagement nur von wenigen Programmen unterstützt wird).

Programme mit Farbmanagement dagegen "übersetzen" die Farben so, dass im S-RGB Farbraum angezeigt werden.

Der Viewsonic kann (fast) nicht mehr Farben als S-RGB darstellen, insofern ist der Unterschied mit/ohne Farbmanagement extrem gering, während er beim wide gamut Monitor natürlich riesig ist.

Wenn ich jetzt mit meiner 50D ein Foto im S-RGB Modus aufnehme, ist es auf die Farben aus diesem Farbraum beschränkt oder? Wenn ich auf AdobeRGB gehe, kann das Bild dagegen nur der Wide gamut Monitor korrekt darstellen, der Viewsonic nur eine Annäherung zeigen.

Lightroom liest jetzt, dass mein Foto S-RGB ist, und sollte mir eigentlich auf beiden Monitoren die gleichen Farben anzeigen, da für beide ein kalibriertes Profil vorliegt.

Was mich einfach so verwirrt, ist dass sich dieser von dir beschriebene übersättigte Effekt des wide gamut Monitors bei Programmen mit Farbmanagement jetzt ins Gegenteil umgedreht wurde. Die vorher extrem gesättigten Rot und Orange Töne sehen nun sehr blass aus und wenn man es nicht besser weiß, könnte man ohne es zu wissen annehmen, dass der Viewsonic der WideGamut Monitor wäre.

Es liegt aber nicht an der Farbtemperatur, ich habe schon testweise den 2475 auf 5,5k, den viewsonic auf 6,5k kalibriert wobei beim letzteren dann das Weiß deutlich kälter war, gelb-rote Farben aber trotzdem deutlich stärker waren.

Der Viewsonic kann das Rot garnicht zu gesättigt darstellen, weil er nach der Messung des Farbraums (und dem Prad Test) garnicht mehr "rot" darstellen kann!
Der 2475 kann das rot darstellen (tut er ohne Profil ja auch, noch viel extremer), tut es aber nach der Profilierung deutlich schwächer als der Viewsonic, wobei das ganz genau gleich sein müsste.

Das verstehe ich dann einfach nicht? Misst der Spyder evtl. wegen dem anderen Backlight falsch? Soll ich ein anderes Kalibrierungstool versuchen (was Kosten und Aufwand bedeutet)

danke :angel:
 
Programme mit Farbmanagement dagegen "übersetzen" die Farben so, dass im S-RGB Farbraum angezeigt werden.
Nein, sie werden direkt in den Monitorfarbraum übersetzt.

Der Viewsonic kann (fast) nicht mehr Farben als S-RGB darstellen, insofern ist der Unterschied mit/ohne Farbmanagement extrem gering, während er beim wide gamut Monitor natürlich riesig ist.
Der Unterschied ist nur deshalb gering, weil der Farbraum des ViewSonic sehr ähnlich zu sRGB ist. Wäre er kleiner als sRGB (wie bei den meisten Notebook-Displays), hättest Du eine Abweichung in die andere Richtung.

Wenn ich jetzt mit meiner 50D ein Foto im S-RGB Modus aufnehme, ist es auf die Farben aus diesem Farbraum beschränkt oder?
Ja.

Wenn ich auf AdobeRGB gehe, kann das Bild dagegen nur der Wide gamut Monitor korrekt darstellen, der Viewsonic nur eine Annäherung zeigen.
Kommt drauf an, ob im Bild tatsächlich Farben vorhanden sind, die über sRGB hinausgehen. Etwa ein Porträt (blasse Hautfarben) sieht meistens in sRGB und AdobeRGB gleich aus, weil da die Farben, die AdobeRGB zusätzlich hätte, nicht vorkommen.

Lightroom liest jetzt, dass mein Foto S-RGB ist, und sollte mir eigentlich auf beiden Monitoren die gleichen Farben anzeigen, da für beide ein kalibriertes Profil vorliegt.
Die gleichen Farben schon, aber nicht unbedingt die gleichen Kontraste.

Was mich einfach so verwirrt, ist dass sich dieser von dir beschriebene übersättigte Effekt des wide gamut Monitors bei Programmen mit Farbmanagement jetzt ins Gegenteil umgedreht wurde. Die vorher extrem gesättigten Rot und Orange Töne sehen nun sehr blass aus und wenn man es nicht besser weiß, könnte man ohne es zu wissen annehmen, dass der Viewsonic der WideGamut Monitor wäre.
Das sollte eigentlich nicht sein. Wenn das Farbmanagement funktioniert, sollten die Farben auf dem HP gleich stark oder stärker aussehen.
 
Lightroom liest jetzt, dass mein Foto S-RGB ist, und sollte mir eigentlich auf beiden Monitoren die gleichen Farben anzeigen, da für beide ein kalibriertes Profil vorliegt.
Die gleichen Farben schon, aber nicht unbedingt die gleichen Kontraste.
Eine kleine Anmerkung dazu, obwohl es nur noch entfernt mit dem Thema zu tun hat: Lightroom arbeitet intern mit dem riesigen MelissaRGB-Arbeitsfarbraum (ProPhotoRGB mit Gamma 1), und zwar unabhängig davon, in welchem Farbraum das Quellbild vorliegt. Das bedeutet: Wenn man bei einem sRGB-Bild in Lightroom die Sättigung hochzieht, kann trotzdem der größere Farbraum des Wide-Gamut-Monitors ausgenutzt werden, auch wenn der andere sRGB-ähnliche Monitor schon an seiner Grenze ist. Leider hat LR keine Farbumfangswarnung für die Monitorausgabe, so dass man das nicht direkt sehen kann.

Falls RAW benutzt wird, ist es im übrigen bei Lightroom sowieso völlig egal, ob die Kamera auf sRGB oder AdobeRGB stand. Das beeinflusst dann nur das Vorschau-JPEG (was man in LR später eh nicht mehr sieht) und irgendeinen kameraspezifisches Flag in den EXIF-Makernotes, das aber von LR ignoriert wird - LR entwickelt das RAW intern zur weiteren Bildbearbeitung immer in den MelissaRGB-Arbeitsfarbraum hinein, egal was die Kamera vorgegeben hat. Sollte für andere RAW-Konverter gleichermaßen gelten.

Das nur als Erklärung für mögliche Abweichungen auch bei sRGB-Bildern in LR.


Wenn das Farbmanagement funktioniert, sollten die Farben auf dem HP gleich stark oder stärker aussehen.
Hmmm... vielleicht hat ja der Spyder3 bei WideGamut ja doch so seine Probleme? Der Post von Thorsten J klang zwar etwas hart, aber man hört ja immer wieder solche Zweifel an der Fähigkeit der Spyders, Wide-Gamut-Monitore zu kalibrieren... ??? Das sind jetzt aber nur ganz wilde Vermutungen.
 
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Zusätzlich zu Einschränkungen der Meßgeräte dürfen wir auch das problematische Matching von zwei Bildschirmen mit stark unterschiedlichem Spektrum nicht vergessen. Einschränkungen der Beobachterfunktion bzw. generelle Beobachtermetamerie spielen hier hinein. Nicht ohne Grund bietet Eizo in Color Navigator die Möglichkeit, die Kalibrierung optional mit den Spektralwertkurven des 10 Grad Beobachters durchzuführen (während die Profilierung dann, workflowkonform, wieder mit dem 2 Grad Beoabachter durchgeführt wird), was in dieser Situation ein deutlich besseres Ergebnis erzielen wird. Ist man sich in Bezug auf die Eignung des Meßequipments also sicher, wird man in anderen Kombinationen trotzdem nicht umhinkommen, in Bezug auf den Weißpunktabgleich zwischen beiden Geräten einen visuelles Abgleich statt eines farbmetrischen Abgleichs durchzuführen, d.h. ggf. auf einen unterschiedlichen Weißpunkt zu kalibrieren.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
So, danke für eure Hilfe. Ich hab jetzt nochmal viel zu dem Thema gelesen und mit eurer tollen Hilfe verstehe ich zumindest einiges mehr. Leider muss ich hier nochmal einen kleinen Roman verfassen. :o

Eine kleine Anmerkung dazu, obwohl es nur noch entfernt mit dem Thema zu tun hat: Lightroom arbeitet intern mit dem riesigen MelissaRGB-Arbeitsfarbraum (ProPhotoRGB mit Gamma 1), und zwar unabhängig davon, in welchem Farbraum das Quellbild vorliegt. Das bedeutet: Wenn man bei einem sRGB-Bild in Lightroom die Sättigung hochzieht, kann trotzdem der größere Farbraum des Wide-Gamut-Monitors ausgenutzt werden, auch wenn der andere sRGB-ähnliche Monitor schon an seiner Grenze ist. Leider hat LR keine Farbumfangswarnung für die Monitorausgabe, so dass man das nicht direkt sehen kann.

Ok, das erklärt einiges und nach einigem testen verstehe ich nun glaube ich auch, warum mir der Wide Gamut 2475 in Lightroom bei manchen RAW Bildern völlig andere Farben zeigt.

Habe es nun getestet und so verstanden: Ein RAW bleibt ein RAW (obwohl in der 50D selbst s-RGB gewählt wurde) und der wide gamut Monitor zeigt mir auch nach der Kalibrierung in LR Farben, die der alte Viewsonic gar nicht kennt. Der wide gamut Monitor zeigt zwar nicht mehr alle Farben so grell und gesättigt wie ohne Profil, Farben die über den s-RGB Farbraum hinausgehen zeigt er jedoch trotzdem an, weswegen einige Bilder (meist sehr starke rot/grün Töne) auf dem 2475 nun anders aussehen als auf dem Viewsonic.

Ich hab nun Tests gemacht. Beispiel: Ein dunkelgrünes Auto.

In Lightroom sieht das grün auf dem 2475 (wide gamut) ganz anders aus als auf dem viewsonic (s-RGB). Ich weiß wie das Ding aussieht, der 2475 ist da deutlich näher dran, der viewsonic kann diese Farbe schlicht nicht darstellen.

Ich exportiere nun das Bild als s-RGB und dann als Adobe RGB.
Der 2475 zeigt das s-RGB jpeg nun mit dem gleichen eingeschränkten Farbraum wie der viewsonic. Das AdobeRGB Bild dagegen hat noch immer das starke richtige Grün wie in Lightroom. Der Rest des Bildes sieht quasi gleich aus, da es nicht über den s-RGB Farbraum hinausgeht.

Auf dem Viewsonic sehen beide Bilder (s-RGB und Adobe) gleich aus (zu 99%).

--------


Das eigentliche Problem besteht aber weiterhin und es ist sehr schwer zu bechreiben.

Der 2475 zeigt mir auch exportierte s-RGB Fotos (mit aktiviertem Farbmanagement) deutlich blasser und "anders" an als der Viewsonic und das kann eigentlich nicht sein. Grün sieht sich fast gleich aus, gelb-rot sehen vollkommen anders aus, bei ihnen fällt es zumindest am stärksten auf.

Ich spreche hier von Farben die sicher nicht über den s-RGB Farbraum hinausgehen. Als Test hab ich wiederum nach s-RGB und AdobeRGB exportiert und diese Fotos sehen auf dem 2475 absolut gleich aus, es handelt sich nicht um Farben aus dem erweiterten Farbraum.

Beispiel: eine rote Sandsteinwand, ganz sanftes orange/rot, nicht besonders gesättigt. Auf dem 2475 ist vom rot nichts mehr übrig, sieht eher orange/braun aus. Oder ein Inder mit orangefarbener Tracht. Auf dem Viewsonic so wie in Erinnerung, am 2475 nun gelb.

Schlimmstes Beispiel ist das Porträt meiner Freundin bei Sonnenuntergang. Das hab ich vor einem Strauch mit roten herbstlichen Blättern gemacht gemacht. Das schöne rot fehlt im Gegensatz zum Viewsonic völlig und ist höchstens noch leicht orange, das schöne Licht auf dem Gesicht ist gelb und wirkt sehr unnatürlich und lässt die Haut richtig seltsam aussehen (a la Gelbsucht)

Mit einem Satz: mit Profil sieht es im Vergleich so aus, als wäre der Viewsonic der wide gamut Monitor, also genau umgekehrt im Gegensatz zum Zustand ohne Profile.

Ich werde das Spyder wohl wieder verkaufen bzw. zurückgeben. Denn so wie es ist, kann es einfach nicht stimmen. Zur Not arbeite ich mit dem alten Monitor im s-RGB Farbraum und nutze den 2475 mit seinem erweiterten Farbraum nur mehr für AdobeRGB (ohne Profil), da ist der Monitor ja eh nah dran mit seinem Farbraum.

ich danke euch jedenfalls sehr herzlich für die ganze Hilfe :top:
 
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Bist Du dir sicher das der alte Monitor sRGB komplett abdeckt?
Hast Du auch PS? Wenn ja erstelle auf dem neuen Monitor einen Softproof mit dem Monitorprofil des Alten. Wenn es dann nicht gleich aussieht stimmt was prinzipielles nicht.
Oder wenn nicht exportiere ein Bild in den Monitorfarbraum des Alten. (Das tut man normalerweise nicht, nur wenn man genau weis warum. Hier wissen wir es :))
 
Oder wenn nicht exportiere ein Bild in den Monitorfarbraum des Alten

PS habe ich leider (noch) nicht.

Ich habe ein Bild (Portrait bei Sonnenuntergang) nun mit LR in den Farbraum des Viewsonic exportiert.

Dazu hab ich unter exportieren -> Farbraum -> andere ... das Profil mit dem der Viewsonic läuft ausgewählt.

Das Problem sieht man nach wie vor in vollem Umfang und nach wie ist alles gelbstichig und das rot stark reduziert. :grumble:


edit: und ja, das Profil des Viewsonic hab ich mit s-RGB verglichen und ist auf Seite 2 hier im Thread als Anhang dabei. Die Farben um die es hier geht umschließt der Viewsonic soweit ich das richtig sehe. Ist immerhin ein PVA panel und das mit dem s-RGB Farbraum stand damals auch in den Tests soweit ich mich erinnern kann. Der Monitor kam glaub ich 2006 auf den Markt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

Ich habe mich hier mal durchgelesen.

Dareng, ich sehe da noch eine mögliche Erklärung für dein Problem.

Beachte bitte, dass die Tatsache, dass man Windows 7 auf dem Rechner installiert hat, noch keine Garantie für das verwalten von mehr als einem Profil ist. Hierzu muss auch die Grafikkarte die Möglichkeit bieten.

Die meisten Windows-Rechner haben jedoch Grafikkarten mit nur einem LUT (LookUp Table). Für das Verwalten von mehr als einem Profil benötigst du jedoch mindestens 2 LUTs. Teure Grafikkarten wie nVIDIA Quadro besitzen mehr als einen LUT, doch es gibt auch GeForce, hier müsste man sich bei nVIDIA erkundigen.

Ansonsten kannst du auch eine zweite Grafikkarte installieren, um den zweiten LUT für den zweiten Monitor zu verwenden.

Ich hoffe, ich konnte euch etwas Klarheit verschaffen, zögert ansonsten nicht, euch jederzeit bei unserem Support zu melden, welches ihr über unsere Website www.datacolor.eu --> Support --> Online Support -- und das dortige Ticket-System erreichen könnt.

Wir sind jederzeit gewillt, für gute Farbresultate zu sorgen. Es handelt sich hier jedoch um eine Systemanforderung, die vorgegeben sein muss, damit das Resultat stimmt. Wir stehen euch aber jederzeit zur Verfügung, um euch zu besten Farbresultaten zu verhelfen. Deshalb bitte sofort bei uns melden wenn was ist. :top:

Mit freundlichen Grüßen,

Datacolor Support Team
 
Beachte bitte, dass die Tatsache, dass man Windows 7 auf dem Rechner installiert hat, noch keine Garantie für das verwalten von mehr als einem Profil ist. Hierzu muss auch die Grafikkarte die Möglichkeit bieten.
Hier könnte in der Tat ein Problem bestehen; über den Anschluss der beiden Monitore haben wir in diesem Thread ja noch gar nicht gesprochen.

Allerdings betrifft das Problem, wenn es denn auftritt, nur das Schreiben der Kalibrierungsdaten. Hingegen die Anpassung des Monitorfarbraums (die hier doch den größeren Anteil am Problem ausmachen dürfte) ist Sache der Anwendungsprogramme und unabhängig von der Grafikkarte. Da sowohl Windows 7 als auch Lightroom mehrere Monitore unterstützen, dürfte hier eigentlich kein Fehler auftreten.

Die meisten Windows-Rechner haben jedoch Grafikkarten mit nur einem LUT (LookUp Table). Für das Verwalten von mehr als einem Profil benötigst du jedoch mindestens 2 LUTs. Teure Grafikkarten wie nVIDIA Quadro besitzen mehr als einen LUT, doch es gibt auch GeForce, hier müsste man sich bei nVIDIA erkundigen.
Ich habe eine ziemlich alte, billige Doppel-DVI-Grafikkarte mit Geforce 6200 TC Chipsatz, und selbst damit klappt das Schreiben getrennter Kalibrierungsdaten anstandslos. Also ich denke nicht, dass das unbedingt eine Preisfrage ist. Ich wage mal die Behauptung, dass jede aktuelle Karte mit zwei DVI-Ausgängen die Anforderungen erfüllt.
Aber wenn man eine Standardkarte mit nur einem DVI-Port hat und deren HDMI-Buchse per Adapter für den zweiten Monitor zweckentfremdet, könnte schon sein, dass dann nur eine einzige LUT vorhanden ist.
 
Ansonsten kannst du auch eine zweite Grafikkarte installieren, um den zweiten LUT für den zweiten Monitor zu verwenden.
Hierzu muss es doch eine Übersicht geben.

Aber für sauberes Arbeiten mit farbmanagementfähigen Anwendungen, ist die Nutzung der LUT nicht wirklich notwendig, oder?
Man kann das Farbmanagement doch vollständig der Appllikation überlassen.

Auf meinem Laptop, der keine LUT halten kann, fahre ich mit diesem Ansatz sehr gut. Natürlich sehen Darstellungen von Applikationen ohne Farbmanagement nicht wirklich richtig aus.
 
über den Anschluss der beiden Monitore haben wir in diesem Thread ja noch gar nicht gesprochen.

Ich hab eine Geforce GTX 470 :evil: im Rechner, der HP ist per DVI, der Viewsonic über VGA/DVI Adapter am DVI angeschlossen (der DVI meines Viewsonic fällt manchmal aus).

Ich hab testweise auch den jeweils anderen Monitor aus der Konfiguration entfernt und dann das jeweilige Profil neu geladen, änderte leider nichts.
 
Hallo zusammen.

Beiti schreibt, dass er mit seiner alten Grafikkarte problemlos zwei Kalibrierungsdaten Schreiben kann.

Darum geht es aber nicht. Ob nur ein LUT oder zwei, schreiben kannst du so viele Profile wie du willst, die Grafikkarte kann aber bei nur einem LUT nur eins davon aktivieren. Es wird also immer nur das Farbprofil aktiviert, dass du als letztes erstellt hast.

Die Tatsache, dass man an einer Grafikkarte zwei Monitore anschliessen kann, bedeutet nicht, dass diese auch 2 LUT hat. Meistens ist es leider so, dass diese nur einen LUT besitzt.

Um das Ganze zu testen, könntest du nur den Monitor anschliessen, den du bis jetzt nicht richtig kalibrieren konntest. Wie kommt das Resultat wenn du es so versuchst? Wenn es dann korrekt rauskommt, dann ist der Fall klar, du brauchst einen zweiten LUT (bzw. Grafikkarte)

Sollte es nicht klappen, melde dich bitte über unser Ticketsystem bei uns, da wirst du mit einem Ticket alle unsere Techniker gleichzeitig erreichen und bald eine kompetente Antwort auf dein Problem bekommen.

Mit freundlichen Grüßen,

Datacolor Support-Team
 
Ob nur ein LUT oder zwei, schreiben kannst du so viele Profile wie du willst, die Grafikkarte kann aber bei nur einem LUT nur eins davon aktivieren. Es wird also immer nur das Farbprofil aktiviert, dass du als letztes erstellt hast.
Laut Angaben von Nvidia hängt das bei deren Grafikkarten vom Betriebsystem ab. Windows XP unterstützt die Kalibrierung zweier Monitore an einer einzigen Grafikkarte nicht bzw. nur nach Installation des zusätzlichen "Color Control Panel". Bei Windows Vista/7 geht es von Haus aus:
http://nvidia.custhelp.com/cgi-bin/...hcmNoX25sJnBfcGFnZT0xJnBfc2VhcmNoX3RleHQ9bHV0 sowie
http://nvidia.custhelp.com/cgi-bin/...hcmNoX25sJnBfcGFnZT0xJnBfc2VhcmNoX3RleHQ9bHV0
 
Vielleicht wäre es auch hilfreich, einfach mal einen Monitor per DVI anzuschließen und zu kalibrieren (bitte die Aufwärmzeit von mindestens einer halben, besser zwei bis drei Stunden beachten - auch das Messgerät zum aufwärmen schon mal dranhängen!) und zu beurteilen. Dafür suchst Du Dir ein Bild mit den erwähnten starken Unterscheiden, die auch ohne direkten Vergleich zu sehen sind. Dann den anderen Monitor anschließen, und das gleiche Prozedere. Wenn Du einen Monitor schon nicht sauber eingestellt bekommst, dann liegt das Problem woanders. Wenn aber beide Monitore im Einzelbetrieb okay sind, dann kauf Dir einfach eine zweite Grafikkarte. Und wie war das mit VGA-DVI-Adapter? Hast Du dann den Viewsonic über VGA angeschlossen? Hoffentlich nicht...
 
Hallo Beiti,

Das stimmt nur teilweise, man muss die Antworten vom nVidia Support relativieren:

"This is not a problem IF a user is running dual monitors and each monitor is running on a separate GPU."

Es stimmt, Windows XP unterstützt so oder so keine zwei Profile, aber wie in diesem Satz zu lesen, sind zwei GPUs bzw. LUTs Voraussetzung.


"Yes, you can load an ICC profile for the primary OR secondary monitors"

Entweder, oder. Voraussetzung, dass du beide profilieren kannst, sind 2 LookUp-Tables.


Es ist also nirgends die Rede davon, das alle nVidia Karten 2 LUTs haben, dem ist nämlich nicht so. Leider. Leider sind es nur die teueren Grafikkarten, sei es von nVidia oder ATI, die 2 LUTs haben.

Anders bei Macintosh-Rechnern. Hier kannst du immer von 2 LUTs vorausgehen.


Bitte zögernt nicht, uns zu kontaktieren, falls weitere Fragen auftauchen. :top:

Für technische Anfragen richten Sie sich bitte an unser Support-Team, welches Sie über unsere Website www.datacolor.eu --> Support --> Online Support -- und das dortige Ticket-System erreichen. So ist sichergestellt, dass Sie schnellstmöglich eine kompetente Antwort von unseren Technikern erhalten.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe.

Mit freundlichen Grüßen,

Datacolor Support-Team
 
Es ist also nirgends die Rede davon, das alle nVidia Karten 2 LUTs haben, dem ist nämlich nicht so. Leider. Leider sind es nur die teueren Grafikkarten, sei es von nVidia oder ATI, die 2 LUTs haben.
Vielleicht habe ich einfach Glück gehabt? Ich nutze eine Karte mit Nvidia 6200TC Chipsatz und 2x DVI. Hat mich Anfang 2009 als Gebraucht-Teil incl. Versand 16,95 Euro gekostet. Aber die Dinger waren auch früher, als sie neu waren, kein HighEnd.
 
Hi

Leider ist es so, dass ohne die nötigen LUTs auch die Software nichts anstellen kann. Es geht nicht darum, mehrere Profile zu schreiben und zu verwalten, es geht darum, dass auf Hardwarebasis die Speicher gegeben sind, um diese Profile zu laden.

Wenn die Grafikkarte nun nur einen LUT hat, kannst du zwar sehr wohl verschiedene Profile anwenden, aber jedes neue Profil dass du neu anwendest, überschreibt in diesem Singel LUT das vorhandene durch das neue, weil es keinen anderen LookUp Table zum beschreiben hat.

Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen fürs 2011,
Datacolor Support-Team
 
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