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Analog SPUR HRX vs. Rodinal

allucinox

Themenersteller
Hallo Zusammen

Ich hab gestern mal wieder mit Rodinal ein Kodak T-Max 400 entwickelt. Mir ist aufgefallen, dass sehr viel Korn ersichtlich ist (Entwicklungszeit 12Min, Kipprhytmus 3mal/Minute, Spülen danach fixieren mit Ilford Rapid Fixer).

Nun hab ich gestern zum ersten Mal vom Spur HRX gelesen und war von den Beispielbilder sehr erstaunt.

Nun meine Frage an euch:

Hat jemand von euch Erfahrung mit Spur HRX ? Falls ja, wie ist der genaue Ablauf ? Habt ihr Beispielbilder ?

Ansonsten würde ich aus Deutschland Spur HRX bestellen da es hier in der Schweiz nicht erhätlich ist.

Gruss aus Zürich und ein frohes Fest
 
Rodinal verträgt sich nicht gut mit modernen Flachkristallfilmen wie dem T-Max,
ist normal dass der dann ungewöhnlich körnig wird.

Für den T-Max nimmst du besser D-76 oder den speziellen T-Max Entwickler, zu anderen Entwicklern kann ich dir nicht viel sagen.
 
Rodinal verträgt sich nicht gut mit modernen Flachkristallfilmen wie dem T-Max,
ist normal dass der dann ungewöhnlich körnig wird.

Für den T-Max nimmst du besser D-76 oder den speziellen T-Max Entwickler, zu anderen Entwicklern kann ich dir nicht viel sagen.

HRX ist als Entwickler ziemlich anerkannt. Die von Spur angegebenen Zeiten sind eingetestet, dürften also recht gut übernommen werden können.

Hatte den HRX selbst auch mal und war recht angetan. Bei TMax ist für meine bescheidenen Zwecke Paterson FX-39 aber recht ebenbürtig, der zudem ganz allgemein noch eine wesentlich bessere Empfindlichkeitsausnutzung bietet.
 
Der Spur HRX ist eher "nur" für Flachkristaller und niedrigempfindliche Filme geeignet. Da aber sehr gut. Bei klassischen 400ern wie Tri-X oder HP5 bringt er praktisch nicht mehr die volle Empfindlichkeit und bei alten Emulsionen ala Efke/Adox ist er überhaupt nicht empfehlenswert.
Ich finde es in diesem Zusammenhang sehr fair von Spur, dass sie diese Tatsache auf ihrer Entwicklungstabelle für jeden Film extra anführen. Ich habe dir das mal angehängt.

Vielfach gilt aber die Kombi Tmax 400 + XTOL als neue ideale Universalkombi. Entwickelt noch etwas ferner als D76, umweltfreundlich, billig und einsetzbar von 200-1600 ASA.
Jörg hat gute Infos und Zeiten dazu http://www.joerg-bergs.de/kodak-xtol-praxisbericht-in-dritter-auflage/

Den T-max Flüssigentwickler finde ich vor allem unverschämt teuer. Da würde ich auch eher FX 39 oder für meinen Geschmack noch etwas besser Aculux 3 nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kombi Tmax und Rodinal ist genau die, die ich nie verwenden würde.
Da wird ein herkömmlicher HP eher besser aussehen.
Meine Erfahrung mit HRX: Kann auch mal ohne Vorwarnung umkippen
und Dir die Negative versauen, daher nehme ich nach viel probieren
und testen einen stinknormalen Kodak D76, der gerade in Verbindung mit TMAX 400
hervorragende, scharfe und Detailreiche Bidler liefert.
Er is günstig und der Ansatz hält ein halbes Jahr ohne Probleme.
Noch dazu kann man die Nennempfindlichkeit locker nehmen und auch auf 800 ASA ohne große Unterschiede belichten.
Der HRX konnte da eigentlich nicht viel Boden gut machen, außer, daß
die Filmempfindlichkeit sinkt ...

Mein persönliches Fazit: Wunderentwickler gibt es nicht, wohl aber lange bewährte, konstant gleich gute Produkte und solche, die auch mal umkippen
ohne vorher bescheid zu sagen :)

Ich häng mal 2 Bilder an, auf Tmax 400 in D76 1:1 entwickelt, Rolleiflex K4B. Wirken hier etwas weich, sind aber im Original sehr scharf.
 

Anhänge

Hi

Ja dann werde ich mich wohl mit XTOL eindecken :)

Verstehe ich das richtig, dass ich problemlos einen Beutel (A+B) für 5 Liter mischen kann, und danach in 5 x 1 Liter Kanister abfüllen und fertig ist das ganze ?

Ich benutze nämlich eine Paterson Dose und dort passen ca. 290ml Flüssigkeit rein. Somit kann ich ein 1 Liter Kanister ca. 3 Mal brauchen...bis die XTOL Mischung aufgebraucht ist. Danach das übliche, 'Spülen', 'Fixieren' und 'Wässern'.
 
Verstehe ich das richtig, dass ich problemlos einen Beutel (A+B) für 5 Liter mischen kann, und danach in 5 x 1 Liter Kanister abfüllen und fertig ist das ganze ?

Genau so. Am einfachsten geht es wenn du 5l demineralisiertes Wasser aus dem Baumarkt nimmt und durch Kippen das Pulver auflöst. Zumeist bleiben noch einige Krümel am Boden das Kanister liegen. Wenn man den Kanister dann über Nacht einfach stehen lässt, lösen die sich auf. Also wenn geht den Ansatz am Tag vor dem Entwickeln machen. Wenn gleich was gebraucht wird die 300ml entnehmen und dann den Rest für einen Tag stehen lassen.
 
Ja dann werde ich mich wohl mit XTOL eindecken :)
Das ist aber die Rolle rückwärts. (Nicht nur) Mir persönlich gefällt der TMax400/2 in Spur HRX3N sehr gut. Der Entwickler liefert mit diesem Film eine ins Auge springende Schärfe, die an APX100 in Rodinal erinnert. HRX3N ist kein Feinkornentwickler, sondern ein Schärfeentwickler, und das bekommt dem Flachkristaller sehr gut.

Haltbarkeit: HRX3N ist ein Zwei-Komponenten-Entwickler, die Oxidations-kritische Lösung A habe ich aus der Plastikflasche in Glasflaschen abgefüllt. Mein Entwickler ist jetzt 15 Monate alt und arbeitet zuverlässig. Ich habe ihn sowohl mit TMax 400 als auch mit Acros 100 verwendet, beides ist völlig ok (TMY2@ASA320; Acros@ASA80). Ich verwende eine Leica M6 mit einer mittenbetonten Integralmessung ohne jedwege 'Intelligenz'.

Ergiebigkeit: Mit zweimal 250 ml HRX3N entwickle ich 50 TMax 400 Kleinbild (jeweils zwei Filme pro 500ml Dose) oder Acros 100 Rollfilme.

XTol? TMax 400 lässt sich bestens in D76/ID11 (1+1, 1+3) entwickeln. Den sudden-death gibt es dann nicht. Mein D76 hält sich angesetzt ein Jahr in Glasflaschen (hier in Dortmund mit Leitungswasser, eventuell musst Du zu Aqua dest. greifen).

Bildbeispiele werde ich nächste Woche liefern, wenn ich meinen Scanner wiedersehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
in einem youtube video hab ich gesehen, dass der typ zum xtol noch wasser hinzugefügt hat...also praktisch xtol (wie oben beschrieben) erstellen, danach z.b. 250ml xtol und 250ml wasser...oder kann man xtol direkt so einsetzen nachdem man a+b zusammengemischt hat ?
 
in einem youtube video hab ich gesehen, dass der typ zum xtol noch wasser hinzugefügt hat...also praktisch xtol (wie oben beschrieben) erstellen, danach z.b. 250ml xtol und 250ml wasser...oder kann man xtol direkt so einsetzen nachdem man a+b zusammengemischt hat ?

Du kannst unverdünnt, 1:1, 1:2 oder 1:3 mit Wasser verdünnt verwenden.
Siehe Kodak Datenblatt:
http://www.kodak.com/AT/plugins/acrobat/de/professional/xtolEntwickler.pdf

Eine höhere Verdünnung steigert die Schärfe, erzeugt aber etwas mehr Korn.
Schreibt auch Jörg in seinem Blog, der schon verlinkt wurde (mal lesen..)
 
Du kannst unverdünnt, 1:1, 1:2 oder 1:3 mit Wasser verdünnt verwenden.
Siehe Kodak Datenblatt:
http://www.kodak.com/AT/plugins/acrobat/de/professional/xtolEntwickler.pdf

Eine höhere Verdünnung steigert die Schärfe, erzeugt aber etwas mehr Korn.
Schreibt auch Jörg in seinem Blog, der schon verlinkt wurde (mal lesen..)
Das Datenblatt gilt für die alte Version von Xtol. Die Rezeptur hat sich inzwischen (2006 oder so) leicht geändert, und man mus das aktuelle Datenblatt mit teils abweichenden Zeiten benutzen:
http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/j109/j109.pdf

Höhere Verdünnungen als 1+1 werden dort nicht mehr aufgeführt, und müssen selbst eingetestet werden. Man kann aber die Zeiten aus dem alten Blatt oder vom massive dev chart als Ausgangspunkt nehmen.
 
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