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Spiegelschlag-Testreihe D50 an 80-200 /2.8

2000wolf

Themenersteller
Hallo zusammen,

angeregt durch beiti's Abhandlung über Spiegelschlag mit Beispiel-Pics einer Zeitung habe ich selbst mal eine Testreihe gemacht, da ich bislang über die Bilder meines 80-200 / 2.8 oft nicht wirklich begeistert war.

Testbedingungen:

- D50 mit AF-D 80-200 / 2.8 bei 200 mm

- Wolf-Holzstativ 8042L mit Manfrotto 229 3D-Neiger (Gesamtgewicht ca. 5 kg),

- Focus liegt auf der Ecke der Dachkante

- alle 100% Crops aus der Bildmitte geschnitten.

Hier sind die m. E. eindeutigen Ergebnisse: Ich werde diese Kombi also niemehr unter 1 / 200s einsetzen, trotz des schweren Stativs!

Das 2.8er ist mit 1 /3200 s, das 4er mit 1/1600 s, das 5.6er mit 1/800 s, das 8er mit 1/320 s, das 11er mit 1/160s, das 16er mit 1/80 s und das 22er mit 1/40 s geschossen...
 
Zuletzt bearbeitet:
ab 1/60 bzw. 1/40 sind auch genau die kritischen Zeiten, bei denen der Spiegelschlag richtig reinhaut (bis "runter" zu 2 Sekunden, etwa).

Bei f11 wäre ich mir nicht ganz sicher, wieviel nun Beugungsunschärfe und wieviel Verwacklung ist; 1/120 ist bei 200mm vom Stativ eigentlich noch kein großes Problem, wenn man nur vom Spiegelschlag-Problem ausgeht. Genau diese Zeit fehlt mir; 1/160 und 1/3200 sehen für mich ziemlich identisch aus (wohl Beugungsunschärfe + Spiegelschlag vs. Offenblende).

So gesehen würde ich dir ja fast raten, mit dem Objektiv weder auf- noch abgeblendet zu fotografieren, sondern ausschliesslich Blende 8, und festnageln. ;)

Besser wäre gewesen, statt über die Blende über die ISO-Empfindlichkeit zu gehen, weil sich so ja die Abbildungsleistung der Optik auf jedem Bild ändert, und der Anteil des Spiegelschlags frühestens dann ordentlich abzuschätzen ist, wenn er wie auf den letzten beiden Bilder sehr überdeutlich zu Tage tritt.

Danke aber für die dennoch auffschlussreichen Bilder, da ich auch eine D50 besitze ist das eine wertvolle Testreihe!
 
ab 1/60 bzw. 1/40 sind auch genau die kritischen Zeiten, bei denen der Spiegelschlag richtig reinhaut (bis "runter" zu 2 Sekunden, etwa).


Bei der Telefotografie verschiebt sich das ganze zu schnelleren Belichtungszeiten. Ich hab mit dem 50-500 Sigma sogar bis 1/300 sec. noch Probs mit dem Spiegelschlag.


Manni
 
Hallo LGW,

das mit der ISO-basierten Testreihe ist eine gute Idee. Ich mußte heute bei dem bescheidenen Wetter allerdings schon auf ISO 800 gehen um die Bandbreite der Zeiten hinzubekommen.

Bei sonnigem Wetter werde ich die Reihe mal bei Blende 8 wie vorgeschlagen durchziehen und einen ND8 Graufilter einsetzen, um die längeren Zeiten zu erzielen...
 
Was ich vergaß:

Wenn man die RAWs mit Capture NX betrachtet und vergleicht, sind die Unterschiede noch deutlicher.

Die Crops habe ich mit IrfanView aus den JPG-Files geschnitten, die ich zuvor via NX aus den RAW files erzeugte. Da geht bei IrvanView offensichtlich auch schon was verloren...
 
Bei der Telefotografie verschiebt sich das ganze zu schnelleren Belichtungszeiten. Ich hab mit dem 50-500 Sigma sogar bis 1/300 sec. noch Probs mit dem Spiegelschlag.


Manni


Naja, es hängt ja generell vom Schwingungsverhalten des Systems ab. Das ältere Nikon 400/5.6 (dieses Ofenrohr) verhält sich da bspw. ganz anders als ein aktuelles 400/4, welches doch ne Runde kürzer und mit ganz anderem Gewicht daherkommt.

Letztendlich kommen ja auch noch Stativ und Kopf hinzu...

Aber grundsätzlich ist es mal schön, Beispielbilder zu haben, wo man den Spiegelschlag auch praktisch erkennen kann. Sonst wird ja immer nur theoretisch debattiert :)
 
Das Problem solcher Testreihen ist, wie hier schon erwähnt wurde, die Vergleichbarkeit der verschiedenen Blenden und ISO-Werte. Die Bildqualität kann extrem stark von der Blende abhängen (von Unschärfen bei Offenblende über den guten "mittleren Blendenbereich" bis hin zur Beugungsunschärfe bei kleinen Blenden); von den ISO-Werten weiß man sowieso, daß höhere Werte die Qualität vermindern und eventuelle Unschärfen im Rauschen untergehen können. Dann ist es schwer, zu unterscheiden, wo die Qualität durch Spiegelschlag-Verwacklung beeinträchtigt wurde und wo eine blendenbedingte Unschärfe vorliegt. Daß man die Schärfe an einem ISO1600-Bild nicht mehr exakt beurteilen kann, liegt sowieso auf der Hand.
Für einen wirklich einwandfreien Vergleich müßte man denselben ISO-Wert und dieselbe Blende beibehalten. Man müßte also die Helligkeit der Beleuchtung regulieren. Ein Dimmer hilft aber nicht, weil er auch die Farbtemperatur verändert, und andere Farbtemperaturen (egal ob per WB kompensiert oder nicht) führen ebenfalls zu leichten Veränderungen der Bildqualität.
 
Hallo.
Ein kurzer Tip: bei kritischen Zeiten die Kamera mit beiden Händen von oben gegen das Stativ drücken, und ganz leicht auslösen. Hilft mehr als ein schweres Stativ.
Grüsse
Georg
 
Hilft hier eigentlich ein VR-Objektiv, oder verschiebt dies nur die kritischen Zeiten?

Gruß
Sascha

Das ist eine interessante Frage aber leider schwer zu beantworten, da der VR bei Aufnahmen vom Stativ schadet. Um aber eine Testreihe wie diese zu machen, muss man ja schon vom Stativ fotografieren, da man sonst ja nicht weiß, voher die Verwacklung kommt.

Manche behaupten der Stabilisator würde auch die Schwingungen des Spiegelanschlags reduzieren, ich bin da zumindestens mehr als skeptisch :o
 
Das ist eine interessante Frage aber leider schwer zu beantworten, da der VR bei Aufnahmen vom Stativ schadet.

Warum ist das so? Könnte mir vorstellen das VR auf das "zittern" des menschlichen Körpers optimiert ist und die Schwingungen auf einem Stativ zu gleichförmig sind, sodaß sich hier das System evtl. aufschaukelt?

Gruß
Sascha
 
@Telsa: genau auf sowas läuft es raus. Er sucht halt nach Verwacklungen, wo garkeine sind, und das mag das System wohl nicht, und verschlimmbessert dann.

Der VR wird aber eher wenig nützen, da das Problem ja durch die Schwingung entsteht, in die das Gesamtsystem durch den Spiegel versetzt wird. Der VR korrigiert aber AFAIR nur Seitwärts/Aufwärtsbewegung, da sind Schwingungen denke ich nicht mit drin - zumal eben der ganze Body in Bewegung gebracht wird.

Freihand ist der Spiegelschlag eh nicht das Problem :rolleyes:
 
Wenn Freihand die Schwingungen durch den Fotografen weitestgehend absorbiert werden, muß es doch möglich sein ein Stativkopf auf den Markt zu bringen, der entsprechende Dämpfungseigenschaften besitzt. Bei den Filmleuten gibt es sowas in Form von ölgedämpften Stativköpfen. Sagt zumindest ein Freund von mir, der gerade eine Ausbildung zum Kameramann macht. Warum also nicht auch bei Slr oder Dslr-Kameras. Schließlich hat man nicht immer Lust und Zeit die Spiegelvorauslösung zu nutzen. Gruß matthi
 
IMO werden die Schwingungen nicht absorbiert, sondern treten nur hinter der üblichen Verwacklung bei Freihand-Fotografie zurück (Erinnerung: kritischer Bereich zwischen 1/60 und 2 Sekunden, bei Tele-Optiken natürlich auch schon "kürzer") - bei 300mm muss man für Freihand aber ohnehin Minimum 1/400 belichten, um ein verlässlich stabiles Bild zu erhalten.

Spannend natürlich die Frage, wie es mit dem VR aussieht.

Beschweren des Stativs hilft ja auch begrenzt, zum Beispiel durch einen massiven Sack, den man auf die Cam legt. Fluid-Köpfe, die es ja durchaus gibt, helfen bei Spiegelschlagschwingungen aber wenig. Das Problem ist auch, dass eine Schwingungsdämpfung ja immer mit einer gewissen Verzögerung "greift", die Welle breitet sich ja vom Spiegel ausgehend ins System aus, und kann dann frühestens beim Kopf "abgefedert" werden - bis dahin ist aber schon Verwacklung auf dem Bild, weil das ganze eben kein durchgängig steiffer Körper ist. Hmja.

Wer Lust und Zeit hat, kann ja mal Spiegelschlag-Testreihen Freihand mit VR, mit und ohne Fernauslöser machen.

Ich fotografier derweil einfach ein bisschen ;)
 
Als ich seinerzeit zu meinen Om4 Kameras die D70 gekauft habe war ich extrem verärgert wie eine solche Kamera mit derartigen Spiegelschlag überhaupt verkauft werden kann. Aber man gewöhnt sich ja an fast alles. Wenn ich nun einmal meine Om benutze denke ich zunächst immer sie wäre defekt, weil ich den Spiegelschlag nicht oder kaum bemerke. Fortan bekam meine D70 den Spitznamen "Knalltüte" zurecht verpasst. Nachdem ich mich vergewissert habe das auch andere Dlsr-Anbieter nicht besser sind, habe ich mich damit abgefunden. Nicht allerdings ohne insgeheim darüber nachzudenken ob man diese Erschütterung nicht vielleicht vokal minimieren kann. Diverse Schimpfworter mit harten "ck" bieten sich da an. Im Augenblick des Spiegelschlags mit entsprechender Intensität gesagt, so dachte ich im Geiste, helfe da weiter. Ist aber nur Fantasie und so bleibt weiterhin zu hoffen das die Kamerahersteller zu jener längst erreichten und hergestellten Qualität zurückkehren und endlich auch anbieten. Gruß matth
 
Zur Dämpfung des Spiegels würde ich gerne noch sagen das es da sicher Möglichkeiten gibt. Mein Thorens-Plattenspieler ist auch entkoppelt, das heißt, man kann relativ hart an das Gehäuse klopfen ohne das jenes Einfluss auf den Teller hat. gruß matthi
 
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