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Spiegel oder kein Spiegel?

einhandsegler73

Themenersteller
Hallo!
Es kommen ja immer mehr neue Modelle der "großen" Kamerahersteller auf den Markt, die als "spiegellose Systemkameras" den DSLR Konkurrenz machen...
Wenn ich es richtig verstehe, wird hier ohne Spiegeltechnik direkt der Fotosensor belichtet.
Meint ihr, mittlefristig würde diese Technik die DSLR mit "mechanischem Spiegelklappern" verdrängen?
Mich würde interessieren: Gibt es eigentlich einen GRUNDSÄTZLICHEN (systembedingten) Vorteil der klassischen Spiegelreflex-Technik gegenüber der spiegellosen Technik?
 
Wenn ich es richtig verstehe, wird hier ohne Spiegeltechnik direkt der Fotosensor belichtet.
Wird bei der DSLR auch, denn der Spiegel klappt ja weg.

Meint ihr, mittlefristig würde diese Technik die DSLR mit "mechanischem GRUNDSÄTZLICHEN (systembedingten) Vorteil der klassischen Spiegelreflex-Technik gegenüber der spiegellosen Technik?
Optischer Sucher, der durch das Objektiv guckt. Farbe ist wie real.
Elektronische Sucher haben noch nicht die Auflösung. Farbe ist wie vom Sensor+Bildschirm interpretiert.
Außerdem hat im Moment der Spiegel noch den Vorteil, dass ein Teil des Lichts auf einen AF-Sensor gelenkt werden kann, der nicht teil des Sensors sein muss.

Eine Mischvariante sind die Sonys, die zwar einen Spiegel haben (für den AF speziell), den aber nicht wegklappen.
 
Wenn ich es richtig verstehe, wird hier ohne Spiegeltechnik direkt der Fotosensor belichtet.

Das ist entweder ungenau formuliert oder Du hast das Prinzip falsch verstanden. Der Sensor wird auch bei den bisherigen DSLR direkt - vom Objektiv ohne Umwege auf den Sensor - belichtet. Der Spiegel dient nur dazu, vor und nach dem Auslösen das Sucherbild auf die Mattscheibe zu lenken. Für die Aufnahme selbst wird er wie eine Falltür weggeklappt und der Lichtweg zum Sensor wird frei.

Meint ihr, mittlefristig würde diese Technik die DSLR mit "mechanischem Spiegelklappern" verdrängen?

Mittelfristig ja, denn die elektronischen Sucher, die ihr Bild ohne Spiegel direkt vom Sensor bekommen, werden immer besser. Derzeit ist aber das optische Spiegelsucherbild qualitativ immer noch unübertroffen.

Gibt es eigentlich einen GRUNDSÄTZLICHEN (systembedingten) Vorteil der klassischen Spiegelreflex-Technik gegenüber der spiegellosen Technik?

Ja, das Spiegelsucherbild hat keine begrenzte Auflösung, da keine Pixel. Und Ruckeln von bewegten Objekten (oder bei bewegter Kamera) gibt es auch nicht, da das optische Sucherbild nicht durch Refresh Rates begrenzt wird wie beim elektronischen Sucher.

Aber wie gesagt entwickeln sich die elektronischen Suchertechniken rasant weiter. Wenn mal der qualitative Gleichstand zum optischen Sucher erreicht ist, wird dieser wohl aussterben. Wann es soweit ist, wird man sehen. In ein paar Jahren könnte es passiert sein. Ich schätze aber, dass der optische Spiegelsucher in ein paar Nischenanwendungen wie Mittelformat oder Großformat weiterleben wird. Denn der technische Aufwand für hochwertige Elektrosucher dürfte bei Großformaten noch erheblich höher sein als bei den heutigen Massenformaten - inklusive dem sogenannten "Vollformat".

Gruß
Pixelsammler
 
Bei der DSLR schaust du durch das Objektiv.

Da du aber nicht gleichzeitig durchs Objektiv schauen kannst und auf den Sensor (das Licht was vorne rein kommt kann sich schlecht teilen das jeweils genug ankommt), gibts einen Klappspiegel der entweder den Sucher versorgt oder den Sensor. Zusätzlich kann man damit neben dem Sucher auch noch ein externes AF Modul betreiben.

Bei Nicht-SPiegelreflexkameras hast du 3 Möglichkeiten:
1. Garkein Sucher wie bei vielen Kompaktkameras
2. digitaler Sucher - das was auf dem Display kommt wird in ein zweites Display im Sucher eingeblendet
3. "Guckloch" wie bei klassischen Analogen Kompaktkameras. Dabei schaut man durch ein Fenster am Objektiv vorbei.
 
Da du aber nicht gleichzeitig durchs Objektiv schauen kannst und auf den Sensor (das Licht was vorne rein kommt kann sich schlecht teilen das jeweils genug ankommt), gibts einen Klappspiegel der entweder den Sucher versorgt oder den Sensor.
Funktioniert das bei den Sonys nicht genau so , mit einem teildurchlässigen Spiegel?
 
Meint ihr, mittlefristig würde diese Technik die DSLR mit "mechanischem Spiegelklappern" verdrängen?

Ich vermute, dass der Markt für Kameras ohne Spiegel größer wird, während der DSLR-Markt eher kleiner wird, da die Vorteile der Spiegelkameras mit fortschreitender Entwicklung immer kleiner wird.

Sony hat z.B. gerade die erste 35mm Spiegellose herausgebracht. Deren Erfolg oder Nichterfolg (ich vermute das Erste), wird sicher einer der Gradmesser für die mittelfristige Zukunft sein.
 
...
Mich würde interessieren: Gibt es eigentlich einen GRUNDSÄTZLICHEN (systembedingten) Vorteil der klassischen Spiegelreflex-Technik gegenüber der spiegellosen Technik?

Da es noch keiner genannt hat:

Das Sucherbild der "klassischen Spiegelreflex-Technik" ist immer in Echtzeit. (wenn wir mal die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht vernachlässigen) :angel:

Bei allen elektronischen Systemen ist ein Zeitversatz zwischen dem tatsächlichen Geschehen vor der Kamera und der Anzeige im Sucherbild, da die Verarbeitung der Bildsignale nunmal Zeit braucht...
 
ist das nicht logisch wenn man "durchs Objektiv schaut" (und ob da nun ne Mattscheibe ist, ist irrelevant. Man schaut durchs OBjektiv).
 
Ich glaube die Nachteile der Spiegellosen relativieren sich mit der Zeit.

- Langsamer Autofokus: Das was Olympus da vorgelegt hat oder auch Canon mit der 70D im Liveview zeigt, ist schon beeindruckend.

- Qualitaet des Suchers: Die Aufloesung des Suchers wird immer besser. Der zweite Nachteil ist die verzoegerung zwischen dem Zeitpunkt wann es passiert ist und wann es im Sucher aungezeigt wird. Die Zeiten sind langsam vorbei, als das noch bemerkbar war.

- Usability des kleinen Gehäuse: Olympus hat gezeigt, dass man eine semi-pro-Kamera in ein Spiegelloses gehäuse stecken kann. Vermutlich wird es zwei Arten von Spiegellosen geben: Kleine Kompakte (wie jetzt die Sony NEX) und weilche mit etwas dickerem Griffwulst, mehr Knöpfen,... die eher jetzigen DSLs ähneln, aber eben trotzdem leichter und kompakter sind.

Ich denke, dass in den Extrem-Profi-Bereichen sich das noch nicht so schnell ändern wird, (also da wo jetzt eine 1Dx oder D4,... oder gar eine MF eingesetzt wird), da hier die Nachteile der Spiegellosen wohl noch etwas heftiger wiegen als in der Mittelklassenschicht.
 
Mich würde interessieren: Gibt es eigentlich einen GRUNDSÄTZLICHEN (systembedingten) Vorteil der klassischen Spiegelreflex-Technik gegenüber der spiegellosen Technik?
EINEN?

- Qualität eines optischen Suchers
- Phasen-AF
- Stromverbrauch

Und natürlich wird die DSLR mittelfristig vom Markt verschwinden - so wie alles. Die Frage ist nur, was mittelfristig bedeutet. Für die nächsten 20 Jahren mache ich mir keine Sorgen. ;)

Momentan verbrauchen die Spiegellosen noch recht viel Strom (um den Elektronischen Sucher zu betreiben).
Und den Sensor....
 
Da es noch keiner genannt hat:

Das Sucherbild der "klassischen Spiegelreflex-Technik" ist immer in Echtzeit. (wenn wir mal die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Licht vernachlässigen) :angel:
Durch den Pulfrich-Effekt wird die Bildwiedergabe durch den Sucher
verzögert wahrgenommen.

Bei photopischem Sehen (helles Tageslicht) ist das ganze vernachlässigbar (ca. 4 ms/Dekade),
so nimmt dies bei mesotopischem Sehen (Übergangslichtbedingungen) schon wahrnehmbare Zeiten an (15 ms/Dekade)
und wird beim skotopischen Sehen (Dunkelheit) bis zu 100 ms/Dekade lang.
 
Ob Spiegel oder nicht hängt im wesentlichen davon ab, wie schnell sich elektronische Sucher durchsetzen. Die erreichen von der Qualität her noch nicht ganz die optischen Sucher, aber letztere verbessern sich nicht mehr, die elektrischen schon. Es wird wohl so enden wie mit dem Analog-Film: Am ende wird er nur noch von wenigen Traditionalisten verwendet, die den "speziellen look" schätzen. Aber das kann noch etliche Jahre dauern, Fotografen sind ja eine eher konservatives Völkchen ;)
 
Nun, es ist klar, dass der Spiegel nichts bringt fürs Bild. Er ist am Bild garnicht beteiligt. Man kann weiter gehen und sagen er ist nur eine Notlösung weils früher nicht anders ging.


Zum einen gibts Leute die auf einen optischen Sucher nicht verzichten wollen, das ist vollkommen okay und für die wirds noch lange diesen geben, zumindest bei Canon und Nikon und Pentax.

Zum anderen ist es das größte Übel, dass jeder Anfänger unbedingt ne DSLR haben will und dann am Objektiv GEwicht spart und ein Suppenzoom nimmt, weil man nur mit DSLR gute Bildr macht (haben ja die Profis schließlich auch alle). Dann aber übers Display fotografiert weil das cool ist und man es vom Iphone nicht anders kennt. Außerdem soll damit vor allem gefilmt werden...
Für denjenigen wäre eine spiegellose viel besser geeignet weil der Spiegel in vielen Hinsichten nur behindert und man ihn eh nicht nutzt.
 
Optischer Sucher, der durch das Objektiv guckt. Farbe ist wie real.
Elektronische Sucher haben noch nicht die Auflösung. Farbe ist wie vom Sensor+Bildschirm interpretiert.

Ist es nicht eher ein Vorteil, dass Farbe eben NICHT "real", sondern wie vom Sensor "interpretiert" - da dies ja schon mal viel besser ein Gefühl gibt, wie es auf dem Foto aussehen wird?
 
Ist es nicht eher ein Vorteil, dass Farbe eben NICHT "real", sondern wie vom Sensor "interpretiert" - da dies ja schon mal viel besser ein Gefühl gibt, wie es auf dem Foto aussehen wird?

Ja natürlich.
Man kann sagen, dass er nur Vorteile hat (vom Stromverbrauch mal abgesehen). Die zwar im Detail noch nicht alle perfekt fertig entwickelt sind, aber das Ziel ist klar.

Man könnte nicht nur das Bild sehen, wie es nach der Aufnahme aussehen könnte, man könnte auch etwas sehen, wenn der optische Sucher bereits versagt, in ziemlicher Dunkelheit etwa. Da nützt mir der Spiegelsucher nämlich garnichts.

Ein weiterer Vorteil ist z.B. die Bildkontrolle nach der Aufnahme wenn man z.B. im hellen Sonnenlicht auf dem Monitor nicht viel sieht.
An der V1 nutze ich ihn als Altersweitsichtiger gern, da ich nicht immer erst die Brille rausholen muss. Der Dioptrinausgleich macht es mir einfacher. Sowas geht mit dem Optischen überhaupt nicht.
 
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