Profiklasse hat rein gar nichts mit Luxus zu tun. Leute die davon leben müssen kaufen ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Und dieses Werkzeug hat zuverlässig zu funktionieren und seinen Zweck zu erfüllen. Alles was darüber hinaus geht ist zwar ganz nett aber letztlich irrelevant. "höchste Perfektion" (was soll das überhaupt sein?) kostet in erster Linie viel Geld, dem muss auch ein entsprechender Mehrwert gegenüber stehen. Immerhin sind das Leute die ihre Betriebsausgaben gegen entsprechende Einnahmen rechnen müssen.
Backbone
Howdy
Eigentlich lese ich deine Kommentare ja ganz gerne und schätze sie auch (<--lese diesen Satz bitte 2mal) . Aber dieser Kommentar hat mich dann doch ein wenig entäuscht:
Du scheinst auf Reizworte anzuspringen ohne den Willen, deinen Gegenüber verstehen zu wollen, mitzubringen. Diesen Mangel an kognitiven Fähigkeiten war ich von deinen bisherigen Statements nicht gewohnt. Im Gegenteil sie hatten sogar etwas "Weitsichtiges". Aber ich will dennoch Bezug darauf nehmen:
Zu meinem Begriff "Luxusklasse":
Du kannst dir ne normalen Benz kaufen, der fährt dich von A nach B. Das ist Standard. Bist du bereit sehr viel mehr zu zahlen, kannst du sehr viel konfortabler reisen z.B. mit einem SEL. Das ist dann Luxus, denn letztendlich kommst du auch nur von A nach B.
In dem Sinne habe ich den Begriff "Luxusklasse" gebraucht. Die Anschaffung einer Proficam ist, auch wenn du es bestreitest, für Otto Normalverbraucher ein "Luxusartikel".
Deine rein wirtschaftlichen Erwägungen zeugen aber auch von einem verzerrtem Bild. Genausowenig wie Rennfahrer nur Sportwagen kaufen, desto weniger sind es nur Berufsfotografen die Proficams kaufen. Eben auch Otto Normalos, reiche Studenten oder einfach Leute die gerne mit ner Pro angeben wollen (jeder nach seinem Gusto - wenn ich nachdenke fallen mir noch sehr viel mehr Gründe ein).
Ich kann deiner Argumentation soweit folgen, daß sie eine, wenn auch eingeschränkte, Sichtweise für "arme" Berufsfotografen ist (na wieder ein Reizwort gefunden...komm spring an Baby.. ich bin der Puppenspieler und zieh an den Fäden

).
Was für den Einzelnen relevant ist und was nicht, würde ich jeden selber überlassen. Schon mal darüber nachgedacht, daß es Dinge gibt die den Zweck erfüllen (zB. gute Fotos machen), aber auch Funktionen haben, die das arbeiten erleichtern (auch wenn es ohne sie ginge). Nach deiner Aussage wären diese Funktionen ja irrelevant. Seh ich nicht so, da das jeder selber entscheidet (auch jeder Profi).
"Höchste Perfektion" muß ein Mehrwert gegenüber stehen.
Was ist das denn ? Kommunistische Ideologie ?

Genau das Gegenteil ist der Fall. Perfektion ist nur dieser und ausschließlich dieser verpflichtet und fragt gerade nicht nach Mehrwert !!! Höchste Perfektion kannst du nicht mit deiner wirtschaftlichen Betrachtung verquirrlen, denn beide stehen sich diamentral entgegen. Wirtschaftlichkeit unterliegt ganz anderen Vorgaben und Gesetzen, als das Streben zur Perfektion. Oder irre ich mich ?
Mit freundlichen Grüßen... das Alpha-Männchen