Ich für meinen Teil habe genügend Erfahrungen in der Praxis gesammelt, um zu wissen, dass das Freistellen ein wichtiger Aspekt bei der Tierfotografie darstellt, um ein Bild attraktiver zu machen. eine genügend hohe Lichtstärke dient aber auch die Achillessehne von mFT (High-ISO) nicht ausreizen zu müssen. Denn wie jeder Tierfotograf weiss: Brennweite ist durch nichts zu ersetzen ausser durch Brennweite. Wenn ich die doppelte ISO einstellen muss, verliere ich automatisch Details auf Pixelebene, was die Möglichkeit einer Vergrösserung oder des Croppens einschränkt. Und wären mir das Gewicht und die Grösse der Ausrüstung nicht wichtig, dann würde ich seit Jahren mit Kleinbild fotografieren. Stattdessen gehe ich gerne den Kompromiss der schlechteren Bildqualität von mFT ein, aber unter der Bedingung, dass die Objektive eine Mindestlichtstärke aufweisen. Ich nutze unter anderem das ZD 150/2.0 und ZD 300/2.8 und weiss, dass ich im Vergleich zu Kleinbild mit 300/2.8 und 600/4 weniger schleppen muss, ohne gross an Bildqualität einzubüssen. Aber gleichzeitig weiss ich auch, dass die beiden FT Optiken gerade wegen deren optischen Korrektur und stabilen Konstruktion um mindestens 30% zu schwer sind. Zudem ist der AF extrem antiquiert und für bewegende Motive nicht oder nur beschränkt zu gebrauchen.
Nun, das 150 F2, 90-250 F2.8 und 300 F2.8 waren sehr tolle 4/3 Optiken. Wird es solche jemals wieder für m4/3 geben… wer weiß aber denke es wäre zu viel für OMDS so etwas zu stemmen.
Natürlich wär ein 90-250 F2.8 IS mit Eingebauten 1.4 Konverter und ein 400mm F2.8 IS toll.
Das 150-400 ist nur F4.5, aber ein absolut geniales Praxisobjekiv.
Mein Tele was ich mir aber vorstellen könnte, ist ein neues ~40-150 mit IS, eingebauten 1.4 Konverter und vielleicht F2-2.8 als Kleines Schwesterobjektiv.
B