Ohne hier jetzt Öl ins Feuer gießen zu wollen.......................unrecht hat er mit seiner Aussage doch sicherlich nicht.
Das soll von mir keine Wertung dieser Kamera sein aber MFT ist für mich ein Synonym für kompakte Kamerasysteme.
ja, stimmt, das ist ja auch ein berechtigter Punkt.
Aber die EM-1x ist ja nicht die einzige Kamera im Olympus (heute OMDS) System. Wenn ich das Vogel-Erkennungssystem gar nicht nutze, kann ich an einem 150-400er genauso gut eine EM-1-MK3 oder deren kommenden Nachfolger verwenden (so wie ich das z.B. vorhabe)
Viele haben sich die EM1-X Kamera trotzdem gerade deshalb so gekauft, um das 4.5/150-400er daran zu hängen und es gibt diverse Naturfotografen, die auch mit der Kombination 4/300 + MC20/MC14 + EM1-X arbeiten. Denn das ist auch von der Größe her eine passende Kombination, wenn man nicht immer nur im Querformat arbeiten und später Hochformat herausschneiden will. Für Hochformat ist der Griff super (auch wenn man über die Verteilung der Funktionsknöpfe durchaus geteilter Meinung sein kann - aber es ist ja nichts so gut, dass man es nicht noch besser machen kann, das gilt aber für alle Hersteller).
Der Griff ist genauso fest verbaut (ich hätte ihn lieber abnehmbar gehabt, aber dann gibt es auch wieder Meckerei, wie man's macht ist es ja bekanntlich falsch) wie bei der Konkurrenz im Wildlife-Bereich und die EM-1x ist trotzdem immer noch kleiner/leichter als deren Boliden.
Die Kameramaße der EM1-X haben aber auch ihren tieferen Sinn - nicht um die User zu ärgern oder damit anzugeben. Die EM1-X verwendet 2 Prozessoren, das braucht ganz einfach Strom und erzeugt Abwärme - man braucht Platz im Gehäuse und vergrößerte Bauteile zur Wärmeableitung.
Und in dem Zusammenhang jetzt mal wieder endlich was Passendes zum Threadtitel (nächste Schritte):
Dafür bekommt der User diverse Änderungen zur EM-1-MK3, unter anderem die Erkennungsfunktion beim Tracking auch bei Vögeln, eine wichtige Forderung von Wildlife-Fotografen in den einschlägigen Foren, die man mit der EM1x umgesetzt hat.
Nun hat die EM1-X aber "nur" 2 VIIIer-Prozessoren, die EM1-MK3 dagegen einen neuen XIer-Prozessor. Sollte man also mit der neuen Kamera (E?) Anfang 2022 genügend Geld verdienen, können sich die Wildlife-Fotografen vielleicht (!) auf eine EM2-X freuen mit besseren Bildprozessoren.
Es kann aber auch sein, dass die Nörgler gewonnen haben und man sich - wie bei der 4er-Objektivserie zu sehen - wieder mehr auf Kompaktheit und "Immer-Dabei" besinnt, dann gibt es keinen Nachfolger der "Großen" und die Wildlife-Fotografen müssen sich bei OMDS/Olympus damit begnügen, immer genügend Akkus mitzunehmen und zu wechseln (das mit der Abwärme bekommt man bei der Neuen durch einen neuen Bildprozessor-Typ auch so in den Griff).
Man kann eben bekanntlich nicht alles haben.
M. Lindner
Anmerkung: Aber darum ging es ja bei dem ganzen Gekabbel vorher ja auch gar nicht.
Es ging um die plumpe Anmache, dass man ja noch etwas hinter dem Mond sei (oder von Olympus bezahlt werden würde), wenn man noch mit Olympus fotografieren würde und man damit ja sowieso keine qualitativen Bilder machen könne (z.B. besonders dreist zuletzt die Behauptung, wo man mit einer EM1mk + 2.8/40-150 in der Zoofotografie gar nichts anfangen könne, weil das Ganze rauschen würde wie ...)