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Themenersteller
Hi Forum,
es gibt ja zu Hauf Threads mit Empfehlungen zu Speicherkarten, mobilen Festplatten, und anderer Hardware rund um Speicher. Ich hab allerdings keine dezidierte Diskussion zum Speicherkarten Workflow an sich gefunden. Da ich alle meine Speicherkarten schon eine Weile habe, und neulich zwei kurz hintereinander auf verschiedenen Geräten gezickt haben, wollt ich mir einen neuen Satz zulegen, und frag mich jetzt, wie ihr mit Speicherkarten umgeht.
Was meine ich mit "umgehen" oder "Workflow"? Einige Beispiele:
Das könnte man noch weiterführen. Manche haben wahrscheinliche eine Kombinationen der genannten Schritte.
Bisher hab ichs klassisch gemacht, also der erste Punkt oben. Das nervt mich schon immer, weil wenn ich die Fotos in Lightroom importier, dann sind sie zwar in meiner Platte, aber das Backup war bei mir immer in der Cloud mit Onedrive (seit Lightroom CC zwei Clouds). Solang der Sync in die Cloud nicht fertig ist, lösch ich die Fotos auch nicht von der Karte. Meistens lass ich den PC dann abends laufen und schalt ihn in der Früh ab. Da bin ich aber meistens am Sprung zur Arbeit, und räum nicht nochmal die Kamera raus um die Fotos drauf zu löschen. Kompliziert wirds wenn ich Fotos nicht gleich in Lightroom importier (passiert öfter mal wenns nur einfache Erinnerungsfotos von Geburtstagen oder so sind), und dann erst nach dem nächsten Shooting drauf komm, dass da noch was zu importieren ist.
Die Lösung, von der Karte gar nichts zu löschen und wenn sie voll ist, Schreibschutz rein, ablegen und neue Karte verwenden gefällt mir da sehr, da das löschen wegfällt und ich ein zusätzliches, von allen anderen Backupstrukturen unabhängiges Backup der Daten hab. Ich komm je nach Jahr auf ca. 4000-7000 Fotos. Bei meinen Kameras bring ich etwa 1000-1200 RAWs auf eine 32GB Karte. Das sind also etwa 5-8 Karten pro Jahr. Wenn ich eine Sandisk Extreme Pro mit 32GB nehme, die zurzeit auf 24 Euro kommt, bin ich jährlich bei etwa 120 Euro (5 Karten), also 10 Euro pro Monat für Speicherkarten. Klingt viel, aber wenn ich mir einen Satz Karten kaufe, brauch ich bei meinen zwei Kameras und der von meiner Frau mindestens 6 Stück 32GB, eher 8 wenn man etwas Ausfall- und Reserveparanoid ist. Das sind dann auch 150-200 Euro. So ungefähr nach zwei Jahren hab ich dann schon mal Bammel, ob die Karten dann mal ihr mechanisches oder digitales Ende finden. Spätestens nach drei Jahren brauch ich nen neuen Satz Karten. Also viel günstiger kommts mich mit Löschen auch nicht. Ich hätte dafür ein weiteres Backup, den Kuddelmuddel mit importieren und löschen los, und wenn ich mal eine Karte von anderem Hersteller oder irgendwas neues ausprobiere, ist bei ner Niete auch nix verhackt weil nach 1000 Fotos is dat Dingen ein reines Backup.
Ihr seht schon, ein Eimer voll Überlegungen. Mich würd einfach interessieren, wie ihr mit euren Speicherkarten umgeht. Wie seid ihr Ausfällen und Backups hinsichtlich Speicherkarten eingestellt? Hat wer einen völlig anderen Workflow? Hab ich bei der Nichts-Löschen-Variante einen Denkfehler? Spricht was sehr für die Alle-paar-Jahre-8-Stück-neue-Karten-Variante? Oder für andere Lösungen?
es gibt ja zu Hauf Threads mit Empfehlungen zu Speicherkarten, mobilen Festplatten, und anderer Hardware rund um Speicher. Ich hab allerdings keine dezidierte Diskussion zum Speicherkarten Workflow an sich gefunden. Da ich alle meine Speicherkarten schon eine Weile habe, und neulich zwei kurz hintereinander auf verschiedenen Geräten gezickt haben, wollt ich mir einen neuen Satz zulegen, und frag mich jetzt, wie ihr mit Speicherkarten umgeht.
Was meine ich mit "umgehen" oder "Workflow"? Einige Beispiele:
- Der Klassiker: Fotografieren, heim kommen, Daten verwerten (auf PC/Tablet/Smartphone importieren und bearbeiten usw). Fotos von der Karte löschen. Karte wieder einsetzen.
- Unterwegs speichern: Schon unterwegs bei Pausen auf eine HDD sichern (mit USB OTG Lösungen, mit HDDs mit Kartenleser, oder auf Laptops), optional bei diesem Schritt die Karte dann leeren. Zu Hause von der externen Platte/Laptop/Gerät auf das man gesichert hat, auf den endgültigen Platz kopieren und verwerten.
- Karten anfüllen: Fotografieren, heim kommen, Daten verwerten aber NICHT löschen. Wenn die Karte voll ist, Schreibschutz rein, an einem sicheren Ort verwahren. Neue Karte einsetzen.
- Pro Shooting eine Karte (oder mehrere je nach Fotomenge). Nach dem Shooting die Karte nicht mehr verwenden.
- Alle Karten beschriften und immer durchrotieren, damit man ja nicht eine Backupkarte jahrelang mitschleppt und wenn man sie dann mal als Backup braucht kommt man drauf dass die Backupkarte selbst kaputt ist.
Das könnte man noch weiterführen. Manche haben wahrscheinliche eine Kombinationen der genannten Schritte.
Bisher hab ichs klassisch gemacht, also der erste Punkt oben. Das nervt mich schon immer, weil wenn ich die Fotos in Lightroom importier, dann sind sie zwar in meiner Platte, aber das Backup war bei mir immer in der Cloud mit Onedrive (seit Lightroom CC zwei Clouds). Solang der Sync in die Cloud nicht fertig ist, lösch ich die Fotos auch nicht von der Karte. Meistens lass ich den PC dann abends laufen und schalt ihn in der Früh ab. Da bin ich aber meistens am Sprung zur Arbeit, und räum nicht nochmal die Kamera raus um die Fotos drauf zu löschen. Kompliziert wirds wenn ich Fotos nicht gleich in Lightroom importier (passiert öfter mal wenns nur einfache Erinnerungsfotos von Geburtstagen oder so sind), und dann erst nach dem nächsten Shooting drauf komm, dass da noch was zu importieren ist.
Die Lösung, von der Karte gar nichts zu löschen und wenn sie voll ist, Schreibschutz rein, ablegen und neue Karte verwenden gefällt mir da sehr, da das löschen wegfällt und ich ein zusätzliches, von allen anderen Backupstrukturen unabhängiges Backup der Daten hab. Ich komm je nach Jahr auf ca. 4000-7000 Fotos. Bei meinen Kameras bring ich etwa 1000-1200 RAWs auf eine 32GB Karte. Das sind also etwa 5-8 Karten pro Jahr. Wenn ich eine Sandisk Extreme Pro mit 32GB nehme, die zurzeit auf 24 Euro kommt, bin ich jährlich bei etwa 120 Euro (5 Karten), also 10 Euro pro Monat für Speicherkarten. Klingt viel, aber wenn ich mir einen Satz Karten kaufe, brauch ich bei meinen zwei Kameras und der von meiner Frau mindestens 6 Stück 32GB, eher 8 wenn man etwas Ausfall- und Reserveparanoid ist. Das sind dann auch 150-200 Euro. So ungefähr nach zwei Jahren hab ich dann schon mal Bammel, ob die Karten dann mal ihr mechanisches oder digitales Ende finden. Spätestens nach drei Jahren brauch ich nen neuen Satz Karten. Also viel günstiger kommts mich mit Löschen auch nicht. Ich hätte dafür ein weiteres Backup, den Kuddelmuddel mit importieren und löschen los, und wenn ich mal eine Karte von anderem Hersteller oder irgendwas neues ausprobiere, ist bei ner Niete auch nix verhackt weil nach 1000 Fotos is dat Dingen ein reines Backup.
Ihr seht schon, ein Eimer voll Überlegungen. Mich würd einfach interessieren, wie ihr mit euren Speicherkarten umgeht. Wie seid ihr Ausfällen und Backups hinsichtlich Speicherkarten eingestellt? Hat wer einen völlig anderen Workflow? Hab ich bei der Nichts-Löschen-Variante einen Denkfehler? Spricht was sehr für die Alle-paar-Jahre-8-Stück-neue-Karten-Variante? Oder für andere Lösungen?