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Spannende "Alltagsarchitektur" Fotos

Dirk_1

Themenersteller
Hallo,

wenn ich mir die Fotos im Forum Architektur anschaue bin ich immer wieder beeindruckt - meist sehr schöne, interessante und ansprechende Aufnahmen.

Fakt ist aber das viele "besondere" Bauwerke schon von sich aus beeindruckend sind und selbst wenig gestaltete Bilder, teilweise sogar "Knipsbilder" interessant wirken.

Wo und wie wird aber "Alltagsarchitektur" beeindruckend dargestellt ?
Also z.B. das typische Einfamilienhaus, die 70er Jahre Hochhaussiedlung, die typischen Bauwerke einer kleinen Gemeinde oder einer langweiligen (?) Mittelstadt ?

Es sollte sich tatsächlich um Archtiekturfotos handeln und nicht um eine Milieustudie oder eine Sozialkritik oder eine umfangreiche, stark verfremdene Bildbearbeitung.

Dank in voraus für eure Beispiele, Ideen und Links.:)


Dirk
 
Hallo,

scheint ja nicht so einfach zu sein :confused:
Bin jetzt einfach mal so frech und bringe meine Frage wieder etwas weiter nach vorne -:rolleyes:

mfg

Dirk
 
Oh, dass ist spannend. Ich habe mich auch mit dem Gedanken beschäftigt, mal ein Haus zu portraitieren. Und zwar nicht das Guggenheim, sondern das Reihenhaus eine Straße weiter. Anständige Bildideen sind mir aber noch nicht gekommen....
 
Keine Ahnung was man so in anderen Foren findet. Aber wenn ich ein an sich banales Motiv interessant darstellen möchte wähle ich einen interessanten Standpunkt oder stelle das Bild in einen ungewöhnlichen Kontext. Vielleicht einfach mal weitwinklig nah ran gehen, auf den Boden legen, von einem Baum aus fotografieren oder mit Tele irgendwas dicht neben das Objekt stellen.
 
Wo und wie wird aber "Alltagsarchitektur" beeindruckend dargestellt ?
Also z.B. das typische Einfamilienhaus, die 70er Jahre Hochhaussiedlung, die typischen Bauwerke einer kleinen Gemeinde oder einer langweiligen (?) Mittelstadt ?

Beeindruckende Fotos schaffen es, den Eindruck und die Stimmung, die Du hast, an den Betrachter zu bringen, ohne das er je an dem Ort war.

Aus meiner Sicht gibt es kein allgemeingültiges "wie". Es ist immer eine Frage Deines persönlichen Geschmacks.

Gute Fotos zeichnen sich dadurch aus, dass der Betrachter beim Anschauen etwas fühlt. Im Idealfall fühlt er etwas, was Du ausdrücken willst. Wenn es weniger gut läuft, dann ist es eben ein Bild, Punkt.

Also ist die erste Frage, was fällt Dir auf? Was fühlst Du an diesem Ort, bei diesem Haus, in dieser Situation? Und vor allem: was möchtest Du ausdrücken?

Zum Beispiel beim Thema 70er Jahre Hochhaussiedlung: Ist es die Eintönigkeit der Architektur? Ist es der endlose, eintönige Straßenzug? Ist es der Baum, der einsam in einer Betonwüste steht? Ist es ein Farbtupfer, umgeben von tristen Beton? Ist es der sichtbare Verfall? Ist es ein verfallenes Haus inzwischen von bereits wieder renovierten Häuser?

Dann geht es darum, genau das herauszuarbeiten und den Blick des Betrachters auf diese Stellen zu lenken.

Ich würde einfach anfangen, Fotos zu machen und die zu Hause anzuschauen. Dabei solltest Du auch ruhig mit Blickwinkeln experimentieren. Nur Du kannst entscheiden, was Dir bei einem Foto fehlt. Da spiel doch einfach mal daheim mit der Bildverarbeitung herum, erstelle Ausschnitte von den Bildern und schau, wie die auf Dich wirken.
 
Architekturaufaufnahmen sind schon etwas besonderes. Einerseits gibt inszenierte Aufnahmen, welche auf fotografischen Effekten basieren. Dann gibt es noch die eher dokumentarische Aufnahme, welche sich rein auf die architektektonische "Effekte" berschränkt. Natürlich gäbe es dann noch den Mittel, wo der fotografische Effekt den architektonischen Effekt unterstützt, usw. Vielleicht sollte man gerade nach diesem Mittelweg suchen.

Ich finde beides legitim. Die eine Variante braucht man wohl fürs Geschäft, die andere ist dann eher was für die stillen Genießer.

Ich persönlich vetrete die Meinung, dass man bei Architekturdarstellungen möglichst ehrlich bleiben bleiben sollte.
Natürlich darf man digital mal grob durchfegen oder am Kontrast schauben. Aber von der großen Show bin ich mittlerweile gelangweilt. Aber es kommt auch immer darauf an, was man zeigen will. Vielleicht wird so manches Gebäude der großen Show auch gerecht. Aber gute Architektur ist auch bei Nieselregen gut.

Um eine 70er Jahre Hochhaussiedlung spannend abzubilden, muss man sich erst einmal darüber klar werden, was an einer 70er Jahre spannend ist! Wenn man das geschafft hat, braucht man kaum noch auf gutes Licht warten, zu 99% geht es in der Architektur sowieso nur um die Proportionen. Aber vielleicht ist auch nichts spannend, sondern es ist einfach nur schrecklich und menschenfeindlich. Die Fotos können sehr unterschiedlich ausfallen.
Demgegenüber steht das HDR-Bild eines 0815 Einkaufszentrum aus Glas in der verödeten Innenstadt zur blauen Stunde (vgl. hässliche und unsympathische Braut mit weichgespülter Haut, um es mal drastisch zu auszudrücken).

Ich persönlich finde z.B. die Fotos von Oda Pälmke ganz gut, obwohl sie manchmal handwerklich etwas daneben liegt.
 
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