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Sony R1 - Farbraum AdobeRGB

dslrbicho

Themenersteller
Hallo R1-Besitzer,

nach den Ratschlägen hier im Forum benutze ich jetzt auch die Einstellung AdobeRGB.

Jetzt lese ich aber öfter, daß man dann in der Bildbearbeitung einen Farbraum zuordnen muß etc. Ich weiß garnicht, was damit gemeint ist.

Ich lade meine Bilder immer auf den PC, importiere sie in Adobe Photoshop ELEMENTS 4.0 und bearbeite sie dort auch.

Muß ich da irgendwas zuordnen ?
Wenn ja, wie ?

Was passiert, wenn ich es nicht tue (wie bisher) ? Wenn ich die Bilder zum entwickeln hochlade (zu CeWeColor), werden die dann im AdobeRGB entwickelt oder bekomme ich plötzlich ganz andere Farben ?

Also, ich bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß
Philipp
 
Normalerweise musst Du im Bildbearbeitungs- und Beteachtungsprogramm ein Farbprofil zuordnen. Normal ist immer RGB voreingestellte, da dieser Farbraum der am meisten verbreitende ist. Wenn man im Adobe-Farbraum aufnimmt, so sollte man den Adobe-RGB-Farbraum in den Systemeinstellung eines jeden Programms zuordnen, da die im Adobe-Farbraum aufgenommenen Bilder bei der Einstellung RGB farbloser und blasser wirken. Bei Photoshop CS 2 geht das unter:

Bearbeiten – Farbeinstellungen – Farbräume.

Bei der Sony DSC-R1 sehe ich das etwas anders, da diese im RGB-Farbmodus recht gesättigte Farben hat. Im Adobe-Farbraum werden diese viel neutraler und natürlicher wiedergegeben, so dass ich die Programme auf RGB belasse.

Ich würde sogar sagen, dass man die Einstellung im Menü der Sony durchaus als „Neutral“ für RGB bezeichnen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Bernd,

ich war nämlich auch mit den Farben zufrieden und habe es vermutlich wie Du gemacht, denn ich habe ja nichts verändert.

Aber nochmal zu meiner Frage mit der Entwicklung : klappt da dann auch alles wie bisher, oder kommen die Labore damit nicht klar und werden die Farben dann blass ?

Gruß
Philipp
 
nach den Ratschlägen hier im Forum benutze ich jetzt auch die Einstellung AdobeRGB. Jetzt lese ich aber öfter, daß man dann in der Bildbearbeitung einen Farbraum zuordnen muß etc. Ich weiß garnicht, was damit gemeint ist.
Aber nochmal zu meiner Frage mit der Entwicklung : klappt da dann auch alles wie bisher, oder kommen die Labore damit nicht klar und werden die Farben dann blass ?
Ich denke ehrlich, Du hast auf die falschen Ratschläge gehört. Du wirst mit AdobeRGB nur Ärger haben, solange Du Dich nicht mit dem Thema Farbmanagement intensiv auseinandersetzt.

Bei Photoshop CS 2 geht das unter: Bearbeiten – Farbeinstellungen – Farbräume.
Bei Photoshop Elements steht nur ein reduziertes Farbmanagement zur Verfügung. Wenn man den AdobeRGB-Modus wählt, wird profillosen Bildern automatisch AdobeRGB zugewiesen. (Problem dabei: Wenn man zur Abwechslung mal Bilder in sRGB verarbeiten will, bekommt man eine falsche Zuordnung.) Eine bewußte Zuweisung oder Konvertierung wie im "großen" Photoshop gibt es in Elements nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
beiti schrieb:
Ich denke ehrlich, Du hast auf die falschen Ratschläge gehört. Du wirst mit AdobeRGB nur Ärger haben, solange Du Dich nicht mit dem Thema Farbmanagement intensiv auseinandersetzt.

Bei Photoshop Elements steht nur ein reduziertes Farbmanagement zur Verfügung. Wenn man den AdobeRGB-Modus wählt, wird profillosen Bildern automatisch AdobeRGB zugewiesen. (Problem dabei: Wenn man zur Abwechslung mal Bilder in sRGB verarbeiten will, bekommt man eine falsche Zuordnung.) Eine bewußte Zuweisung oder Konvertierung wie im "großen" Photoshop gibt es in Elements nicht.

Danke für Deinen Rat.

Der lautet also, ich soll lieber sRGB benutzen, solange ich keine Ahnung habe ?

Welchen Ärger genau werde ich haben, wenn ich AdobeRGB benutze.

Ich habe mir mal die Einstellmöglichkeiten in Elements angeguckt. Eingestellt ist bei mir (war so im Auslieferzustand), daß die Darstellung für die Computerbildschirme optimiert wird und im sRGB reproduziert wird. Wenn ich ein Foto, das im AdobeRGB gemacht wurde, wird unter Eigenschaften Farbprofil AdobeRGB angezeigt. Das Bild sieht aber sehr gut aus. Wenn ich Vergleichsbilder mache, sehe ich aber einen Unterschied zwischen Fotos, die ich im AdobeRGB und denen, die ich im sRGB aufgenommen habe. D.h., obwohl Elements alles in sRGB darstellt, gibts noch einen Unterschied. Warum ?
Wenn ich Bilder dann aus Elements exportiere, sehe ich in den Exifs bei AdobeRGB Bildern unter Farbdarstellung "nicht kallibriert", bei sRGB Bildern "sRGB". Ist das Teil des Ärgers, den Du mir vorhersagst ?
Wenn ich solche Bilder zum Labor schicke, gibts dann Ärger ?

Danke und Gruß
Philipp
 
Du wirst kaum ein Labor finden, das AdobeRGB verarbeitet. Die meisten Labore ignorieren das angehängte Profil und tun so, als sei es sRGB. Die Folge sind blassere Farben und eine leichte Verschiebung in Richtung Blaugrün.

Nur mal ein Beispiel zum besseren Verständnis, was die "Größe eines Farbraums" bedeutet: AdobeRGB kann sattere Rottöne darstellen als sRGB. Ein sattes sRGB-Rot mit Wert 255/0/0 hat in AdobeRGB nur noch den Wert 219/0/0. (Ein Rot, das in AdobeRGB den Wert 255/0/0 hat, läßt sich in sRGB nicht darstellen.) Wenn Du also in AdobeRGB fotografierst und eine Stelle im Bild mit dem Farbwert 219/0/0 vorkommt, wird das Labor sie belichten wie ein 219/0/0 in sRGB und damit zu blaß.
Dasselbe Problem hast Du, wenn Du AdobeRGB-Dateien unkonvertiert ins Internet stellst und die Leute sie dann auf ihren sRGB-ähnlich abgestimmten Monitoren betrachten.
Du mußt letztlich AdobeRGB für fast alle Zwecke nach sRGB konvertieren, und dies macht die Verwendung der AdobeRGB-Einstellung fragwürdig. Du hast mehr Arbeit, schlechtere Qualität (weil die Konvertierung verlustbehaftet ist) und keinen Nutzen.

Meines Wissens kennt die Sony R1 auch ein RAW-Format. Wenn Du das verwendest, kannst Du später Versionen in anderen Farbräumen ausgeben (AdobeRGB oder ECI-RGB oder was immer bis dahin Stand der Technik ist). Wenn es eines Tages mehr Labore gibt, die andere Farbräume als sRGB verarbeiten können, und wenn es bezahlbare Monitore gibt, die mehr als sRGB darstellen können, macht die Verwendung größerer Farbräume vielleicht Sinn. Heute sehe ich das noch skeptisch.

ich soll lieber sRGB benutzen, solange ich keine Ahnung habe
Ich habe (denke ich) Ahnung, und benutze gerade deshalb sRGB.

Welchen Ärger genau werde ich haben, wenn ich AdobeRGB benutze.
Umgekehrt gefragt: Welchen in den Bildern sichtbaren Vorteil versprichst Du Dir von AdobeRGB?

Wenn ich Vergleichsbilder mache, sehe ich aber einen Unterschied zwischen Fotos, die ich im AdobeRGB und denen, die ich im sRGB aufgenommen habe. D.h., obwohl Elements alles in sRGB darstellt, gibts noch einen Unterschied.
Wenn das Programm AdobeRGB als sRGB wertet, siehst Du natürlich einen Unterschied (wie oben erklärt); das ist ja das Problem. Allerdings denke ich, daß PSE4 schon das AdobeRGB-Profil korrekt auswertet und daß die sichtbaren Unterschiede von unterschiedlichen Abstimmungen in der Kamera kommen, d. h. die R1 ändert beim Umschalten auf AdobeRGB nicht nur den bloßen Farbraum, sondern verwendet dann auch etwas andere Farb- ud Kontrasteinstellungen. Das macht einen direkten Vergleich unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mit der Sony R1 über Adobe RGB fotografiert dann speichert die Kamera sie über jpeg ab. Das heisst doch auch was man jetzt sieht wird auch später so ausbelichtet. Also ich ändere überhaupt nichts sondern geniesse nur die natürlichere Wiedergabe und die Ausgabe von mehr Details der Jpegs Fotos.

Richtig ?

Grüße
Pitman
 
Nightstalker schrieb:
wenn Du wie üblich Deine jpgs von einem Programm anzeigen lässt, das in sRGB arbeitet, dann ja...

und beim Ausbelichten im Labor werden sie doch dann auch etwas heller und detailierter ausgegeben (so wie man es auch im Display der R1 sehen kann) Stimmts :top:

Grüße
Pitman
 
Also ich ändere überhaupt nichts sondern geniesse nur die natürlichere Wiedergabe und die Ausgabe von mehr Details der Jpegs Fotos.
Mit Details hat das nichts zu tun. Dasselbe JPEG kann man verschieden interpretieren, je nach angehängtem Profil. Lies mal meine obigen Erläuterungen.

(so wie man es auch im Display der R1 sehen kann)
Kameradisplays sind nicht kalibriert, wirken je nach Umgebungslicht anders und sind in puncto Helligkeit/Farbe kaum zu gebrauchen. Zum Glück gibt es ja Histogramm und Überbelichtungswarnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
beiti schrieb:
Mit Details hat das nichts zu tun. Dasselbe JPEG kann man verschieden interpretieren, je nach angehängtem Profil. Lies mal meine obigen Erläuterungen.

Wie du ja schon geschreiben hast werden unter der Adobe RGB Einstellungen andere Kontrastwerte mit verändert. Somit kommen in Schattenbereichen mehr Details zum Vorschein !

Das habe ich damit gemeint !

Du siehst im Display den Unterschied zwischen einem Adobe RGB und Standardmodus Bild.


Grüße
Pitman
 
1000 Dank für alle Deine Erklärungen

beiti schrieb:
Wenn das Programm AdobeRGB als sRGB wertet, siehst Du natürlich einen Unterschied (wie oben erklärt); das ist ja das Problem. Allerdings denke ich, daß PSE4 schon das AdobeRGB-Profil korrekt auswertet und daß die sichtbaren Unterschiede von unterschiedlichen Abstimmungen in der Kamera kommen, d. h. die R1 ändert beim Umschalten auf AdobeRGB nicht nur den bloßen Farbraum, sondern verwendet dann auch etwas andere Farb- ud Kontrasteinstellungen. Das macht einen direkten Vergleich unmöglich.

Ich verstehe das so : Adobe Photoshop Elements 4.0 kann Adobe RGB lesen, überträgt meine Bilder aber in sRGB, da ich ja in den Voreinstellungen dies so eingestellt gelassen habe (...für Bildschirmdarstellung optimiert...). Aber Elements macht dies richtig, nicht so, wie Du oben den Weg beschrieben hast, wenn ein Programm AdobeRGB nicht kennt. Mir gefallen die Bilder so, wie sie in Elements dargestellt werden.

Wenn aber das Labor AdobeRGB nicht kennt, passiert das, was Du beschrieben hast, blassere Farben als ich in Elements sehe etc.

Gibt es denn nicht irgendeine Möglichkeit, die Bilder von AdobeRGB ins sRGB "übersetzen" zu lassen. Da ich ja die - wie von Dir vermutet durch andere R1-interne-Einstellungen" - AdobeRGB-typischen Farben schätze aber sie mit sRGB-Einstellungen an der R1 nicht erhalten kann, wäre das doch das Einfachste, oder ?

Danke und Gruß
Philipp
 
ibt es denn nicht irgendeine Möglichkeit, die Bilder von AdobeRGB ins sRGB "übersetzen" zu lassen. Da ich ja die - wie von Dir vermutet durch andere R1-interne-Einstellungen" - AdobeRGB-typischen Farben schätze aber sie mit sRGB-Einstellungen an der R1 nicht erhalten kann, wäre das doch das Einfachste, oder ?
Das Konvertieren (ob und wie das in PSE4 geht, weiß ich leider nicht) hinterläßt immer Lücken im Histogramm, weil bei JPEG immer nur 256 Stufen pro Bild zur Verfügung stehen (8 Bit pro Kanal) und daher Zwischenwerte verloren gehen. Wenn Du von AdobeRGB nach sRGB konvertierst, solltest Du das als letzten Schritt machen.
Nur wegen anderer Kontrasteinstellungen eine überflüssige Farbraumkonvertierung vorzunehmen, halte ich nicht für sinnvoll. Es gibt bestimmt noch andere Menü-Einstellungen, mit denen man die Wiedergabe beeinflussen kann.

Adobe Photoshop Elements 4.0 kann Adobe RGB lesen, überträgt meine Bilder aber in sRGB, da ich ja in den Voreinstellungen dies so eingestellt gelassen habe (...für Bildschirmdarstellung optimiert...). Aber Elements macht dies richtig, nicht so, wie Du oben den Weg beschrieben hast, wenn ein Programm AdobeRGB nicht kennt.
PSE4 stellt die Bilder richtig dar (d. h. rechnet sie richtig ins Monitorprofil um), aber das ist eigentlich selbstverständlich. Deswegen wird die Datei selbst noch lange nicht konvertiert.

Wie du ja schon geschreiben hast werden unter der Adobe RGB Einstellungen andere Kontrastwerte mit verändert. Somit kommen in Schattenbereichen mehr Details zum Vorschein !
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Sony im sRGB-Modus die Dynamik künstlich beschneidet und nur in AdobeRGB den vollen Kontrastumfang ausgibt.
Wenn Du vollen Zugriff auf die aufgenommenen Daten haben willst, mußt Du ohnehin im RAW-Format fotografieren. JPEG oder TIFF, ganz egal in welchem Farbraum und mit welcher Kontrasteinstellung, sind immer nur Interpretationen der Originaldaten. Was für das eine Bild optimal sein kann, kann für das andere schädlich sein.
 
Ich habe mir nicht sämtliche eure Ausführungen durchgelesen, sehe aber kein Problem.
Laut ImageingResource sind die Farben der Sony immer leicht am Idealwert vorbei, verwendet man im Bildbetrachter die selbe Farbpalette wie die Kamera benutzt hat.
ImagingResource hat dann aber durch Zufall festgestellt, dass wenn in Adobe RGB aufgenomme Bilder als SRGB Bilder angezeigt werden, bleibt der gesamte Kontrastumfang erhalten, auch Details, etc. Allerdings sind die Farben nicht mehr so stark gesättigt und sehr neutral.

Kann sein, dass ich den ganzen Kram auf Englisch nicht hundert pro verstanden hab, aber lest euch mal den Artikel durch, der dürfte euch weiterhelfen:

http://www.imaging-resource.com/PRODS/R1/R1IMATEST.HTM
 
ImagingResource hat dann aber durch Zufall festgestellt, dass wenn in Adobe RGB aufgenomme Bilder als SRGB Bilder angezeigt werden, bleibt der gesamte Kontrastumfang erhalten, auch Details, etc. Allerdings sind die Farben nicht mehr so stark gesättigt und sehr neutral.
Wenn das stimmt, kann ja nicht viel schiefgehen. :) Auf andere Kameras läßt sich der Fall aber nicht übertragen.
 
beiti schrieb:
Wenn das stimmt, kann ja nicht viel schiefgehen. :) Auf andere Kameras läßt sich der Fall aber nicht übertragen.

Ja, aber für mich ist das doch keine Lösung, denn ich mag ja die Farben, wie sie dargestellt werden, wenn AdobeRGB erkannt wird und für Bildschirmdarstellung (sRGB) optimiert wird.

Die schreiben da ja auch, daß diese "natürliche" Farbwiedergabe eigentlich von keiner Kamera sonst angeboten wird, weils keiner mag.

Gruß
Philipp
 
Ja, aber für mich ist das doch keine Lösung, denn ich mag ja die Farben, wie sie dargestellt werden, wenn AdobeRGB erkannt wird und für Bildschirmdarstellung (sRGB) optimiert wird.
Wenn ich diesen Beitrag (angehängter Screenshot) richtig verstehe, konvertiert PSE4 in keiner Farbmanagement-Einstellung den Farbraum, sondern nutzt immer das eingebettete Profil und speichert auch wieder im gleichen Farbraum ab. Die Einstellungen "Computerbildschirm" bzw. "Druckausgabe" haben also nur dann eine Auswirkung, wenn ein profilloses Bild geladen wird. Ist ein Profil vorhanden, hat dieses Vorrang.
(Daß das Bild zur Wiedergabe in den Monitorfarbraum umgerechnet wird, hat damit nichts zu tun. Der Monitorfarbraum ist normalerweise auch nicht sRGB, sondern ein speziell ausgemessenes Profil.)

Leider habe ich PSE4 nicht hier und kann die Einstellungen nicht ausprobieren, aber ich hoffe doch, daß eine Konvertierungsmöglichkeit von AdobeRGB nach sRGB vorhanden ist. Vielleicht läuft das unter dem Stichwort "Für Webbrowser exportieren" oder so ähnlich.
 
Also diese Thematik verunsichert mich doch sehr ! Wenn ich jetzt meine geliebten Bilder ins Labor bringe dann will ich sie eben nicht vorher umkonvertieren. Also wieder zurück zum Standartwert ??

Oder ich mache einen Test, wie das Labor diese Bilder bearbeitet ? Ob sie die überhaupt bearbeitet ? Also diese Problematik war wir vorher nicht bewusst.

Grüße
Pitman
 
So, ich habe jetzt mal einiges Ausprobiert und habe Folgendes herausgefunden.

Photoshop Elements 4.0 besteht ja aus 2 Elementen : den Organizer und den Editor (früher waren es aus 2 getrennte Programme, Album und Elements).

Wenn ich ein Bild in den Organizer importiere, das von der R1 in AdobeRGB gemacht wurde, stellt der Organizer es zunächst so dar, als wenn es sRGB wäre. Die Farben sind blasser, es ist dann so, wie im o.g. Link von Image-wasweißich per Zufall festgestellt wurde - angeblich die autentischte Farbdarstellung aller jemals getesteten Digitalkameras. Ein Vergleich mit dem Original scheint mir dies auch zu bestätigen.

Wenn ich dann das Bild mit dem Editor öffne und ohne irgendetwas zu verändern gleich wieder speichere, und dieses wieder im Organizer öffne, sind die Farben viel kräftiger (wie im Test dargestellt, sogar noch kräftier als in der Standard-Einstellung). Auch erst jetzt wird unter Eigenschaften im Organizer das Farbprofil richtig mit AdobeRGB - statt wie vorher mit "RGB ohne Tags" angegeben.

Wenn ich im Editor Bild>Farbprofil konvertieren>sRGB-Profil anwenden durchführe und speichere, ergibt sich im Organizer ein Bild mit den exakt gleichen Farben wie ohne diese Konvertierung. D.h. dann doch, daß der Editor offenbar problemlos AdobeRGB in sRGB übertragen kann (da die Darstellung keine Änderungen zeigt) - jedenfalls bei meinen Beispielbildern, die vermutlich nicht, oder nicht für mich sichtbar, den gesamten, erweiterten AdobeRGB-Farbraum genutzt haben.

Auch die korrekt als AdobeRGB erkannten Bilder haben andere Farben als die mit der R1 im Standard oder Vivid-Modus aufgenommenen. Sie scheinen mir immernoch näher am Original zu sein als diese.

Wenn man potentielle Probleme mit Entwicklungslaboren oder sonstige hier von mir noch nicht erkannte Probleme mit Ausgabegeräten, die AdobeRGB nicht kennen, vermeiden möchte, ergeben sich somit folgende Möglichkeiten :

1. Man möchte die Farben so naturgetreu haben, wie sie dargestellte werden, wenn AdobeRGB-Bilder der R1 als sRGB dargestellt werden : Dann darf man sie nicht mit dem Editor öffnen, kann sie also nicht bearbeiten. Oder man bearbeitet sie, dann hat man aber schon im Editor die "korrekte" AdobeRGB-Darstellung und schon hier die Ansicht auf die gewünschte Darstellung verloren, die man eventuell wiederum vom Fotolabor erhält, das AdobeRGB nicht korrekt und dann eben wieder blaß darstellt. Wie soll man sie aber dann bearbeiten (im Bereich der Farben, des Tonwertes etc.). Also keine Lösung, irgendwie. Oder ????????????????

2. Man findet die korrekt als AdobeRGB dargestellten Farben immer noch besser als die Standard oder Vivid-Farben. Dann öffnen man sie einmal mit dem Editor und kann sie verändern oder nicht, danach werden sie jedenfalls korrekt im Organizer dargestellt.
Wenn man sie auch korrekt vom Labor entwickelt haben will, muß man sie (vermutlich ?) ins sRGB konvertieren, wenn das Labor AdobeRGB nicht kennt.
Probleme durch die Konvertierung = ??????

3. Sollte es Probleme durch die Konvertierung geben (hier hoffe ich auf Eure Hilfe), kan man sich das ganze sparen, indem man gleich mit Standard oder Vivid aufnimmt. So groß ist der Farbunterschied zum richtig erkannten AdobeRGB ja nicht, im Gegenteil, die Farben von AdobeRGB sind ja sogar stärker, das wird man dann vermutlich auch im Editor unter der Farbbearbeitung so hinkriegen, wie man will.

So, mit der Bitte um Hinweise
Gruß
Philipp
 
Wenn ich im Editor Bild>Farbprofil konvertieren>sRGB-Profil anwenden durchführe und speichere, ergibt sich im Organizer ein Bild mit den exakt gleichen Farben wie ohne diese Konvertierung. D.h. dann doch, daß der Editor offenbar problemlos AdobeRGB in sRGB übertragen kann (da die Darstellung keine Änderungen zeigt)
Nein. Wenn der Organizer den Farbraum wirklich konvertiert hätte, hätten sich die Farben geändert. Vermutlich heißt "sRGB-Profil anwenden" nur, daß sRGB zugewiesen wird - ohne Konvertierung. Das ist gerade das, was Du nicht wolltest (was aber in dem Link empfohlen wurde).
Schau mal, ob es eine Option zum Konvertieren gibt.

Man möchte die Farben so naturgetreu haben, wie sie dargestellte werden, wenn AdobeRGB-Bilder der R1 als sRGB dargestellt werden : Dann darf man sie nicht mit dem Editor öffnen, kann sie also nicht bearbeiten.
Doch, darf man. Notfalls muß man halt hinterher das AdobeRGB-Profil weglöschen.

Oder man bearbeitet sie, dann hat man aber schon im Editor die "korrekte" AdobeRGB-Darstellung und schon hier die Ansicht auf die gewünschte Darstellung verloren, die man eventuell wiederum vom Fotolabor erhält, das AdobeRGB nicht korrekt und dann eben wieder blaß darstellt. Wie soll man sie aber dann bearbeiten (im Bereich der Farben, des Tonwertes etc.). Also keine Lösung, irgendwie. Oder ????????????????
Nein, der Editor ändert die Farben nicht. Er zeigt sie nur anders an.
Vielleicht wäre die beste Lösung für Deine Zwecke, das Farbmanagement komplett zu deaktivieren. Dann paßt PS die Anzeige nicht mehr an den Monitor an und die Farben müßten ungefähr nach Deinem Geschmack sein.

Man findet die korrekt als AdobeRGB dargestellten Farben immer noch besser als die Standard oder Vivid-Farben. Dann öffnen man sie einmal mit dem Editor und kann sie verändern oder nicht, danach werden sie jedenfalls korrekt im Organizer dargestellt.
Wenn man sie auch korrekt vom Labor entwickelt haben will, muß man sie (vermutlich ?) ins sRGB konvertieren, wenn das Labor AdobeRGB nicht kennt.
Probleme durch die Konvertierung = ??????
Leichter Qualitätsverlust, sonst keine Probleme. (Vorausgesetzt, PSE4 kann überhaupt konvertieren.) Alternative: Bei Fotocommunity belichten lassen. (Dort werden Profile ausgewertet.)

. Sollte es Probleme durch die Konvertierung geben (hier hoffe ich auf Eure Hilfe), kan man sich das ganze sparen, indem man gleich mit Standard oder Vivid aufnimmt. So groß ist der Farbunterschied zum richtig erkannten AdobeRGB ja nicht, im Gegenteil, die Farben von AdobeRGB sind ja sogar stärker, das wird man dann vermutlich auch im Editor unter der Farbbearbeitung so hinkriegen, wie man will.
Das war eigentlich von Anfang an mein Vorschlag. ;)
 
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