Im Grunde zeigst du damit nur, was mit den Ausgangsbildern der RX100 nachträglich noch alles möglich ist. Du schreibst ja selber, dass sich die Bildqualität dadurch ändert.
Ich kaufe mir doch keine 20MP Kamera, um dann die Bilder runterzurechnen.
Ich glaube, du hast mich missverstanden. Natürlich entfernst du durch das Herunterskalieren Bildinformationen und natürlich ist es prinzipiell erstmal ein Vorteil, wenn eine Kamera wie die RX100 eine höhere Auflösung hat.
Unfair ist es nur (und zwar gegenüber der höher auflösenden Kamera), deren Bilder in der 100%-Ansicht mit der niedriger auflösenden Kamera zu 100% zu vergleichen und zu sagen: auf 100% sieht das Bild der niedrig auflösenden Kamera besser aus, also es es die bessere Kamera.
Man kann sich das an Extrembeispielen verdeutlichen: eine Kamera mit 100x100 Pixeln Auflösung sei absolut pixelscharf, und zwar bis zu den Rändern und Ecken. Dann könnte man sagen: was für eine tolle Kamera, ein rattenscharfes Objektiv mit Null Randunschärfe und dazu Bilder, die jedem Pixelpeeping standhalten. Viel besser als die RX100, denn bei 100%-Betrachtung hat man Randunschärfen und auch in der Mitte ist sie nicht pixelscharf.
Das wäre aber - meine ich - kein fairer Vergleich, denn auf 100x100 Pixel heruntergerechnet sind die Bilder der RX100 genauso rand- und pixelscharf (und aufgrund der viel höheren Auflösung hat man das Potenzial, viel größere Ausbelichtungen zu machen).
Das war doch der Ausgangspunkt der Diskussion hier, als einige gesagt haben, die Randunschärfen wären bei der RX100 so schlimm und bei anderen Kameras (XZ-2, G15) wäre das viel besser. Dem halte ich eben entgegen, dass es zu Lasten der RX100 unfair ist, das beim Vergleich der Kameras auf 100% zu beurteilen.