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Sony Carl Zeiss 24mm F1.8 für Sony NEX Cameras

Aber beim Kit-Zoom ist das manuelle Fokussieren kaum mehr als ein Nachgedanke, das Fokussieren macht damit kaum Spaß. Der Fokusring lässt sich nicht angenehm anfassen, hat einen seltsamen Widerstand und eben keinen Anschlag, wodurch man über unendlich hinaus fokussieren kann und dann irgendwann wieder „vorne” landet. Das Zeiss scheint ja ähnlich zu sein. Eventuell sollte ich mir mal ein Geschäft suchen, in dem ich das Zeiss ausprobieren kann. :)


Also das Zeiss und das Kit haben denselben Widerstand, der eine Spur (im direkten Vergleich) leichtgängiger ist als ein (mein) MF Nikon AiS 50/1.4. Der Lauf ist bei allen dreien gleichmäßig und ohne Ruckler. Ebenso sind sie nicht zu leichtgängig, wie das z.B. bei allen SLR AF Objektiven der Fall ist.

Zum Einstellen ist zu sagen: das ist eben ein AF Objektiv. Ich arbeite da im DMF Modus. Drehe ich dann am Fokusring, schaltet die NEX sofort auf MF um und blendet die Lupe ein. Man dreht dann den Ring max. 1/2 Drehung nach links oder rechts zum Feintunen (anderes Auge scharfstellen z.B.). Die Kamera hat ja bereits dort irgendwo scharfgestellt. Daher ist es in der Praxis auch egal, ob da ein Anschlag links oder rechts ist.

Der einzige Nachteil des "focus by wire" Konzepts ist die fehlende Skala am Objektiv - das läßt sich hier nicht realisieren und muß von der Kamera am Display dargestellt werden. In Wirklichkeit auch kein Nachteil, weil man die Kamera dann nicht schwenken muß um auf die Linse zu kucken.


Irgendwann muß man sich halt entscheiden. Wenn Du ein MF Objektiv haben willst, muß Du ein MF Objektiv kaufen. Das wäre z.B. ein adaptiertes Summilux 24 oder Zeiss 25 oder sonst etwas. MF pur, Anschlag links und rechts am Fokussierring und vor allem ausgeprägter Fokussierring.
Aber einem AF Objektiv vorzuwerfen, es wäre nicht so ganz toll für MF, das geht halt am Thema vorbei. Dafür kauf ich das ja nicht und unterm Strich schlägt das MF Feeling der NEX Linsen alle AF SLR Linsen, die ich kenne.
 
kein Getriebe. Das ist focus by wire wie bei FT/MFT

Danke, wieder was gelernt. Da kann es natürlich keinen Anschlag geben.
 
Ich werfe es dem Zeiss nicht vor, aber warum kann ich denn nicht beides haben? :)

Das haben wir eh schon diskutiert, so vor 20 Jahren oder so bei Einführung von AF.

Ein getriebeunterstützter Fokussierring ist das Maß aller Dinge ist. Der Widerstand wird als genau richtig empfunden, das Getriebe dahinter ist richtig dimensioniert, hat die genau richtige Genauigkeit etc. Das gilt ja nicht nur für das Scharfstellen bei Objektiven. Nicht umsonst fühlt sich eine Nikon F3 wesentlich besser an als andere (billige) Nikons, weil bei der F3 z.B. der Spannhebel mit einem aufwändigen Getriebe gebaut wurde. Das können selbst die Leica R nicht so gut.

Wo war ich? Ah ja, zurück zum Objektiv.

Diese Getriebe wirkt natürlich auf die Linsenelmente zum Scharfstellen. So. Was für die Hand angenehm ist, ist für einen AF Motor jedoch das Gegenteil. Dem AF Motor ist das Feeling egal, er muß das Linsenelement vor allem schnell bewegen können. Daher ist das Getriebe bei AF Linsen immer anders, leichtgängiger und eben für einen Motor optimiert. Deshalb ist das grundsätzlich immer so Thema mit dem manuellen Fokussieren bei AF Linsen. Getrennte Getriebe kann man nicht bauen. Der Ring und der Motor wirken auf das gleiche Getriebe.

Bei einer NEX (und zuvor bei Olympus FT, MFT) gibt es focus by wire. D.h. der Fokussierring wirkt nicht auf das AF optimierte Getriebe, sondern ist gänzlich entkoppelt und wird elektronisch erfasst. Dadurch kann man den Widerstand für einen Menschen angenehm gestalten und die Übersetzung der Kamera überlassen. So erreicht man ein halbwegs akzeptables MF Feeling bei AF Linsen.
 
Mich würde interessieren wie ausgeprägt das Koma ist, normal sind die Sonnar Linsen immer sehr gut.

Schon jemand getestet?
 
Danke für die ausführliche Erklärung! Wenn man also beides will, muss man mit einem Kompromiss leben, und in dem Licht steht das Zeiss dann doch nicht mehr so schlecht da. Meine Tante hat eine Nikon-DSLR, bei der der Fokusring deutlich schlechter ist als bei den Sony-Objektiven (dünn und lasch, das ist dann vermutlich ohne focus by wire). Und wenn es aus richtigem Metall ist, ist das ja schon mal eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Kit-Zoom! :)
 
Das 1,8 24 mm sieht vom Aufbau her aber auch nicht so sehr anders aus als das Distagon 2,0 24 mm für das A-Bajonett.
Ganz und gar nicht!

Die Blendenlage des Sonnar 24/1.8 ist bereits zwischen 3. und 4. Element, also sehr weit vorn im Objektiv.

Die Blendenlage im Distagon 24/2.0 liegt zwischen dem 5. und 6. Element im hinteren Drittel des Objektivs.

Das Sonnar 24/1.8 erinnert in seinem Aufbau eher an ein Makroobjektiv. Der komplex aufgebaute hintere Teil spricht für ein floating element.
 
Ich kann die Begeisterung (nach dem ich mir auch ALLE Fotos aus dem Bilderthread angeschaut habe) leider nicht teilen. Da sind sogar noch bei Blende f5,6, eine grausame Chromatische Aberration, besonders an den Konturen von Metalischen Gegenstenden zu sehen. Für ein fast 1000,- Euro teueres Objektiv aus meiner Sicht ein NOGO! Da es zur Zeit aber für die NEX nichts besseres gibt und warscheinlich auch in Zukunft nichts besseres geben wird, kann man es hassen oder lieben. Das ist jetzt nur meine persönliche Meinung und sonst nichts :angel: Ich werde bestimmt für dieses Objektiv keine 900,- Euro ausgeben :grumble:.
 
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Ich kann die Begeisterung (nach dem ich mir auch ALLE Fotos aus dem Bilderthread angeschaut habe) leider nicht teilen. ... Ich werde bestimmt für dieses Objektiv keine 900,- Euro ausgeben :grumble:.

...verlangt ja auch keiner von dir ;)

Wenn man sich ein Bild von einem Objektiv machen möchte, sollte man es in die Hand nehmen und an der Cam probieren... aber zum rumschimpfen reicht auch der 1. Eindruck der Bilder im Web.
 
Vor allem von den Offenblendleistungungen des Zeiss, scheint der Autor begeistert zu sein.
CAs werden dort vernachlässigt, da die kamerainterne Software diesbzgl. nix anbrennen lässt. ....
 
Vor allem von den Offenblendleistungungen des Zeiss, scheint der Autor begeistert zu sein.
CAs werden dort vernachlässigt, da die kamerainterne Software diesbzgl. nix anbrennen lässt. ....
Für 1000€ wär’s mir lieber wenn das Objektiv eine so hohe Qualität hätte, dass die Kamera gar nicht erst digitale Tricks anwenden müsste. Auch funktionieren die ja nur im JPEG-Modus, in RAW muss man selber Hand anlegen. Ich finde das enttäuschend. Bei winzigen µ4/3-Objektiven ist man es ja gewöhnt, dass die ganzen Bildfehler digital aus den JPEGs rausgerechnet werden, aber bei einem so großen und teuren APS-C-Objektiv?
 
Für 1000€ wär’s mir lieber wenn das Objektiv eine so hohe Qualität hätte, dass die Kamera gar nicht erst digitale Tricks anwenden müsste. Auch funktionieren die ja nur im JPEG-Modus, in RAW muss man selber Hand anlegen. Ich finde das enttäuschend. Bei winzigen µ4/3-Objektiven ist man es ja gewöhnt, dass die ganzen Bildfehler digital aus den JPEGs rausgerechnet werden, aber bei einem so großen und teuren APS-C-Objektiv?

Diese Meinung kann ich persönlich auch so unterschreiben.

Hiermit bestätigt sich für mich zu 100% auch noch einmal meine Aussage von Seite 17. Das soll aber nicht als Vorurteil meinerseits gegen ALLE Zeiss Objekjektive betrachtet werden, im Gegenteil. Ich erwarte selbstverständlich nicht, das Besitzer dises Objektives es schlecht reden. Manche können die CAs ignorieren, ich dann eher das Rauschen der NEX-5N bei ISO 1600 ;)
 
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Nach diesem Test zu Urteilen finde ich die Leistung auch eher ernüchternd.
Okay mit LR 4 werden CAs voraussichtlich mit einem Klick zu entfernen sein. Auch die Devignettierung ist kein Ding der Unmöglichkeit.
Da vermutlich die Kompaktheit ein nicht unwesentlicher Faktor bei der Entwicklung darstellte, war dies wohl das Maximum was bei dem Budget rauszuholen war.
Eine vergleichbare Alpha Linse wäre sicher billiger oder mit deutlich weniger optischen Schwächen zu realisieren gewesen.
 
Für 1000€ wär’s mir lieber wenn das Objektiv eine so hohe Qualität hätte, dass die Kamera gar nicht erst digitale Tricks anwenden müsste. Auch funktionieren die ja nur im JPEG-Modus, in RAW muss man selber Hand anlegen. Ich finde das enttäuschend. Bei winzigen µ4/3-Objektiven ist man es ja gewöhnt, dass die ganzen Bildfehler digital aus den JPEGs rausgerechnet werden, aber bei einem so großen und teuren APS-C-Objektiv?

Das stimmt im Prinzip. Wobei bei all den Objektivfehlern, die Objektive objektiv offenbaren, das (wenig bis mittelmäßig ausgeprägte) CA-Problem, mir am wenigsten Kopfschmerzen bereiten würde. Unschärfe, zum Bleistift, lässt sich nicht rausrechnen ...

Heißt: Irgendwelche Abbildungsfehler, offenbaren lichtstarke Objektive (bei Offenblende immer). Kommt letztlich darauf an wie stark sie ausgeprägt sind. Die 3 - 4x so teuren Summiluxe oder -crons sind da - in der Summe - so weit auch nicht weg ... ;)
 
Eine vergleichbare Alpha Linse wäre sicher billiger oder mit deutlich weniger optischen Schwächen zu realisieren gewesen.

Reine Spekulation. Tatsache ist, dass das Zeiss eine gute Offenblendleistung bietet, kontraststark und leise (Video) ist. Die Naheinstellmöglichkeit von 16 cm ist auch nicht zu unterschätzen ...

Für das Gebotene ist das Zeiss - im Vergleich - nicht teuer ...

(die letzten 3% Mehrleistungen sind die mit Abstand teuersten)
 
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