Ich bin mir nicht sicher ob das angesprochen wurde:
Wir sind ja hier per se in der APS-C und KB Diskussion. Hier fallen mir immer wieder 2 Punkte ein die für dich evtl interessant sein könnten:
1. APS-C format ist an sich im KB enthalten: Meint, du kannst in der KB-Cam zwischen APS-C und KB wechseln. Dabei wird simpel ein kleinerer Bereich des Sesnors ausgelesen. Vorteil: Wenn du eine Festbrennweite angeschnallt hast kannst du so schnell einen anderen Ausschnitt haben - äquivalent zur Brennweitenvergrösserung Faktor 1.5 ohne Objektivtausch.
Viele Argumentieren dass man dazu eine hoch auflösliche KB Cam braucht. Das kann schon sein aber an meiner D700 war ich teils mit den dann resultierenden 8MP zufrieden. Evtl ist das was für deine Städtetours?
B. Der Vergleich APS-C und KB hängt stark an den Objektiven. Nimmst du an der APS-C Blende 1.2 Objektive dann bekommst du Blende 1.8 an KB. Ebenso ist die Brennweite vergleichbar wenn du die APS-C Objektivbrennweite mit 1.5 Multiplizierst. Aus einem Fuji 56/1.2 wird so das 85/1.8. Meistens rechnet man das dann auf KB-Äquivalente um aber in deinem Fall würde ich auch mal umgekehrt denken:
Welche Objektive würde ich an einer APS-C cam nehmen und was entspricht dies auf einer KB-Cam. Typisches Resultat ist dass die Objektive gleich gross sind, wenn sie äquivalent sind. Hier gibt es natürlich auch Herstellerspezifische Unterschiede (Bsp. Limiteds von Pentax auf KB gerechnet und für die Brennweite/Blende sehr sehr klein).
Was bedeuten die beiden Punkte für dich:
A. Nun du kannst einen Sony KB Body nehmen - diese sind auch klein. Schnallst du davor ein Blende 1.8 Objektiv dann ist dieses nicht grösser als ein 1.2/1.4 Blende Objektiv bei Fuji. Unter Umständen sind hier bei Objektiven auch Preisvorteile für dich dabei.
Schlussendlich sollte man aber festhalten: Dein System ist so äquivalent gross und schwer: Sprich APS-C und KB sind in Grösse und Gewicht gleich. Achtung: Sie sind dann auch in der Bildgebung/Bildqualität gleich (Brennweite, Freistellung, nicht aber Dynamikumfang)
B. Was du aber gewinnst ist Flexibilität
- im Falle von Fuji vs Sony gewinnst du auch einen Bildstabi im Body (Stichwort: X-H1 nicht vergessen).
- Du kannst also deinen Sensor von KB auf APS-C umschlaten und hast einen Bildausschnitt der sofort zu sehen ist und wie eine Brennweiten- und Blendenverlängerung wirkt.
- Wenn du mal mehr schleppen kannst (Events Hochzeiten Familienfeiern) dann kannst du an einem KB Body ein 2.8 Zoom nehmen (entspricht Blende 1.8 an APS-C aber als Zoom) oder noch besser Freistellen mit Blende 1.4 an KB. Diese Option entfällt an einem APS-C Body komplett
Diese und weitere Überlegungen habe ich dann auch mal angestellt. Ich hatte schlussendlich beschlossen dass mir Fuji reicht - aber das war eine knappe Entscheidung, die auch mit dem Budget, das ich verplant hatte zusammen hing und damit dass Sigma/Tamron erst jetzt für Sony produzieren. Zudem mag ich Objektive mit Metallfinish und auch Festbrennweiten was mit so nur Fuji anbietet. Auch die Bedienung lag mit mehr denn ich kann mit einem Blick auf die ausgeschaltete X-T2 sofort sehen wie die Einstellungen sind - das liebe ich absolut!
Mit den beiden Drittanbietern (Tamron/Sigma) könnte Sony schon wieder interessant werden - evtl. ist das was für dich vor allem wenn du die oben genannten Überlegungen durchgehst?
Kurz zur Bildqualität: Ich bin erstaunt wie gut die Bilder der X-T2 sind und nicht umsonst behaupten einige hier auf KB-Niveau zu sein. Hier meine ich jetzt Dynamik und Farben. Daher wenn APS-C war für mich klar - nur Fuji (als DSLM)