Im empfohlenen GREEN MODE des Metabones dagegen habe ich bei meinen ersten Test praktisch nur noch korrekt fokussierte Bilder (auch bei Offenblende), das ist schon eine echte Hausnummer im Vergleich zum Canon Phasen-AF durch den Sucher.
Aber... eine Einschränkung: Nur im Querformat. Im Hochformat trifft er signifikant öfters leicht daneben (sieht man bereits, wenn man noch gar nicht auslöst, sondern mit der Lupe ranspringt). DAS finde ich etwas enttäuschend und frage mich, ob es am Adaptieren liegt, in Kombination mit den Liniensensoren, die die 7iii ausschließlich hat (mit dem MC11 war es genauso). Sobald man den AF Punkt etwas weiter vom Zentrum wegschiebt, verstärkt es sich sogar noch. Ist abhängig von der Linse, bei manchen mehr, bei manchen weniger.
Hi,
ich hatte hierzu nun Kontakt mit dem Metabones Support, der mir bestätigt hat, dass der AF im Hochformat tatsächlich nicht immer so treffsicher ist, je nach Linse. Die Kamera bestätigt zwar mit einem grünen Feld, aber manchmal ist es danach bei Offenblende trotzdem leicht unscharf. Die Original Sony Linsen gleichen dieses Problem automatisch per Hybrid AF aus... Ich habe inzwischen das Sony 55mm 1.8, da trifft der AF hochkant per Spot (S) wirklich wesentlich besser, wenn auch nicht immer zu 100% (ich dachte ursprünglich mal, dass es an Systemkameras überhaupt keinen Fehlfokus mehr geben kann )
Was ich aber rausgefunden habe: Stelle ich statt AF-S nun AF-C ein und halte den Spot immer auf meinem Motiv, trifft der AF fast immer mit dem Metabones, solange man der Kamera kurz Zeit zum Scharfstellen / Nachregeln lässt. Egal ob hoch oder quer, und man muss nicht mal zwingend AF Prio einstellen (wie gesagt - kein Dauerfeuer, sondern gezieltes Arbeiten mit gezieltem Auslösen). Natürlich ist man mit AF Prio noch mehr auf der sicheren Seite, jedoch hat man mit Auslöseprio nicht diese kurze Verzögerung nach dem Abdrücken.
Muss man abwägen.
Für Portraits ist das nun eine für mich sehr zufriedenstellende Lösung. , zumal man ja auch noch auf Eye AF zurückgreifen kann.
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