Zur Lernkurve gehört es, seine Ausrüstung genau zu kennen. Besonders das Verhalten in Grenzsituationen. Dabei läßt sich feststellen, daß hohes ISO viel mehr Bilder versaut, als man sich das vorstellen kann. Dazu gehört auch der AF mit Fehlfokus, und wer mit manuellen Objektiven unterwegs ist, weiß, wie wichtig ein guter EVF bei der Fokussierung hilft.
Eine A6000 ist ein Einstieg. Wer die Erwartungshaltung formuliert, in allen Situationen gewappnet zu sein, der täuscht sich. Wer sich Themen sucht, bei denen die perfekte bildtechnische Umsetzung keine Rolle spielt, kommt bestens klar. Für mich ist sie eine Schönwetter Kamera; kann ich leicht sagen, da hier genügend (problemlösende) Alternativen vorhanden sind.
Ich möchte jedoch betonen, daß mit viel Stess und Tricks mehr herauszuholen ist; das bestätigt diejenigen, die gerne über die fotografische Kompetenz philosophieren. Allerdings sind das auch diejenigen, die keine A6000 als alleinige Kamera mehr verwenden; und zwar aus technischen Gründen.
Du wirst auf Deinem Weg eine Menge hinzulernen; sollte Sportfotografie Dir Freude bereiten und ein wesentlicher Teil Deines Fotohobbys sein, wirst Du aber genauso irgendwann merken, daß die Frustration durch zu viele danebengegange Motive zu hoch wird. An diesem Punkt lohnt sich die Beschäftigung mit einer anderen Kamera (kann natürlich auch eine neuere APS-C sein; dann brauchst Du keine Objektive zu wechseln). Das wird erforderlicher, wenn Du bestimmte Akteure in Szene setzen mußt; weil Sie Dich beauftragt haben, es Deine Freunde sind...
Nebenbei: auch eine A7 (ebenfalls Sonys Generation 1) würde Dir nicht signifikant helfen. Rauscht etwas weniger; hat aber hohes ISO auch nicht im Griff; AF sowieso nicht. Als technische Problemlösung sehe ich deshalb erst Kameras der dritten Generation.
Wie wurde sowas zu analogen Zeiten geregelt? Kein AF, mieses Iso.
Der Trick war Dauerfeuer über den Motortransport.
Du stellst Dich an eine relevante Stelle (bei Kurven immer Innenkurve! Dann siehst Du das Gesicht des Sportlers). Fokussierst manuell auf einen markanten Punkt. Wenn der Sportler sichtbar wird, drückst Du mit Dauerfeuer den Auslöser, bis der Sportler die zuvor eingestellte Schärfeebene durchquert hat. Automatismen sind natürlich hierbei abgeschaltet und die passenden Werte vorab ausprobiert. Dann ist auch eine A6000 nicht zu langsam und brauchbare Bilder werden dabei sein.
Viel Erfolg
Nachtrag:
Die JPG Engine der A6000 ist wirklich nicht gut; deshalb die RAWs nehmen.
Nimm lieber Festbrennweiten; liefert besser ab, als irgendwelche Zooms.
Auch preiswertes Altglas ist für Sportmotive mit oben beschriebener Dauerfeuer-Methode bestens geeignet; lichtstark und Zentrumsauflösung mehr oder weniger immer sehr gut Schnelle Blendenwahl mittels Blendenring.
Nachtrag 2:
Lieber ein paar wenige richtig gute Bilder mit nach Hause nehmen, als massenhaften Schrott. Hier zählt dann Deine Vorbereitung und nicht der Versuch, spontan das gesamte Geschehen zu erfassen.
Eine A6000 ist ein Einstieg. Wer die Erwartungshaltung formuliert, in allen Situationen gewappnet zu sein, der täuscht sich. Wer sich Themen sucht, bei denen die perfekte bildtechnische Umsetzung keine Rolle spielt, kommt bestens klar. Für mich ist sie eine Schönwetter Kamera; kann ich leicht sagen, da hier genügend (problemlösende) Alternativen vorhanden sind.
Ich möchte jedoch betonen, daß mit viel Stess und Tricks mehr herauszuholen ist; das bestätigt diejenigen, die gerne über die fotografische Kompetenz philosophieren. Allerdings sind das auch diejenigen, die keine A6000 als alleinige Kamera mehr verwenden; und zwar aus technischen Gründen.
Du wirst auf Deinem Weg eine Menge hinzulernen; sollte Sportfotografie Dir Freude bereiten und ein wesentlicher Teil Deines Fotohobbys sein, wirst Du aber genauso irgendwann merken, daß die Frustration durch zu viele danebengegange Motive zu hoch wird. An diesem Punkt lohnt sich die Beschäftigung mit einer anderen Kamera (kann natürlich auch eine neuere APS-C sein; dann brauchst Du keine Objektive zu wechseln). Das wird erforderlicher, wenn Du bestimmte Akteure in Szene setzen mußt; weil Sie Dich beauftragt haben, es Deine Freunde sind...
Nebenbei: auch eine A7 (ebenfalls Sonys Generation 1) würde Dir nicht signifikant helfen. Rauscht etwas weniger; hat aber hohes ISO auch nicht im Griff; AF sowieso nicht. Als technische Problemlösung sehe ich deshalb erst Kameras der dritten Generation.
Wie wurde sowas zu analogen Zeiten geregelt? Kein AF, mieses Iso.
Der Trick war Dauerfeuer über den Motortransport.
Du stellst Dich an eine relevante Stelle (bei Kurven immer Innenkurve! Dann siehst Du das Gesicht des Sportlers). Fokussierst manuell auf einen markanten Punkt. Wenn der Sportler sichtbar wird, drückst Du mit Dauerfeuer den Auslöser, bis der Sportler die zuvor eingestellte Schärfeebene durchquert hat. Automatismen sind natürlich hierbei abgeschaltet und die passenden Werte vorab ausprobiert. Dann ist auch eine A6000 nicht zu langsam und brauchbare Bilder werden dabei sein.
Viel Erfolg
Nachtrag:
Die JPG Engine der A6000 ist wirklich nicht gut; deshalb die RAWs nehmen.
Nimm lieber Festbrennweiten; liefert besser ab, als irgendwelche Zooms.
Auch preiswertes Altglas ist für Sportmotive mit oben beschriebener Dauerfeuer-Methode bestens geeignet; lichtstark und Zentrumsauflösung mehr oder weniger immer sehr gut Schnelle Blendenwahl mittels Blendenring.
Nachtrag 2:
Lieber ein paar wenige richtig gute Bilder mit nach Hause nehmen, als massenhaften Schrott. Hier zählt dann Deine Vorbereitung und nicht der Versuch, spontan das gesamte Geschehen zu erfassen.
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