Die Schnitte sind ungünstig, weil sie wichtige Dinge abschneiden und überflüssige Dinge mit in das Motiv einbinden. Vielleicht empfiehlt es sich, häufiger simple, klassische Schnitte (Portrait, Halbportrait, Ganzkörper etc.) ohne ein Kippen der Kamera o.Ä. zur Anwendung kommen zu lassen. Beherrscht man dies, kann man auch mal kreativer werden.
Mir fehlt ein bisschen das Licht in den Wesentlichen Stellen. Im dritten Bild empfinde ich das sehr gelungen, aber mir fehlt es in den anderen Bildern um so mehr. Nimm' mal so einen Reflektor und jemanden mit, der diesen hält. Du wirst feststellen, dass du durch Neigen des Reflektors und die Veränderung des Abstandes zum Model die optimale Beleuchtung erreichst und behälst dabei quasi "live" eine gute Kontrolle über das Licht. Ein kleiner Reflektor reicht meistes. Wichtig ist, dass, wenn der Reflektor als Hauptlich eingesetzt wird, dieser das Licht nicht von unten auf das Modell wirft. Ein Blitz ohne Einstellicht ist im Freien meist viel schwieriger zu kontrollieren - ganz besonders, wenn man anfängt sich damit zu beschäftigen.
Warum soll er denn keine Posen vorgeben? Model und Fotograf sollten die Posen zusammen aussuchen. Das Model sieht ja leider kaum, wie es auf den Bildern aussieht und für die Bildgestaltung ist derjenige, der die Bilder macht ja maßgeblich verantwortlich. Das hängt wohl auch vom Model ab.
Der Gaußsche Weichzeichner ist schon ein krasses Instrument

Vielleicht setzt du ihn durch das Verwenden von Ebenenmasken das nächste mal selektiv und viel dezenter ein. Das Scharfzeichnen darf man darüber hinaus auch nicht vergessen, versteht sich.
Grüße, Marco