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Smartphone Optik an Mirrorless

sparcx

Themenersteller
Hallo, ich frage mich was an Mirrorlesskameras mit relativ kleinem Sensor, als Beispiel nehm ich mal Nikon 1 und Pentax Q, dagegen spricht, ein Objektiv zu bauen, was extrem flach ist. Ich spreche hier von 1cm und weniger.

Argument: In Smarthones funktioniert es auch. Es gibt sogar Smartphones, die an die Sensorgrösse des Nikon 1 Systems heranreichen und dennoch sehr flach sind.

Gegenbeispiel: Wieso hat die Lenscap des Q Systems eine ziemlich schlechte Abbildungsleistung?

THEORIE: Die Hersteller wollen weiterhin grosse und teure Optiken verkaufen und der Kunde geht weiterhin davon aus, das grösseres Objektiv = bessere Abbildungsleistung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jchen: Da ist die Optik aber auch deutlich größer als in anderen Smartphones ;)
 
@Jchen: Da ist die Optik aber auch deutlich größer als in anderen Smartphones ;)

ja, aber ein 2er-cropsensor am handy ist doch was feines, oder? ;)

sowas hat der TO gesucht, da hat er es.
seine frage war, ob man nicht auch so doch recht kleine (dafür lichtschwache) linsen für mirrorless-kameras bauen könnte.

ja man könnte: siehe MS-Optical fürs leica M-bajonett
 
8,0/15 Body Cap Lens Micro Four Thirds von Olympus

Ja jetzt wird es spannend. Die MFT Body Lens Cap soll ja aber eine gar nicht so schlechte IQ haben. Aber F8,0?

Für Pentax Q gibt es das Mount Shield, aber F 9,0 und IQ ala Lomo?

Ich habe selbst ein Nokia 1020 und dies hat fast einen 1Zoll Sensor, nicht ganz. Jedenfalls deutlich bessere Bildquali als die Pentax Q und deutlich flacher.

Was spricht also dagegen eine Lichtstarke Optik, wie bei aktuellen Smartphones F2,0 oder sogar 1,9, die auch so flach ist, zu konstruieren?

Ich würde gern wissen, was dagegen spricht, eventuell übersehe ich etwas.
 
Was spricht also dagegen eine Lichtstarke Optik, wie bei aktuellen Smartphones F2,0 oder sogar 1,9, die auch so flach ist, zu konstruieren?

Ich würde gern wissen, was dagegen spricht, eventuell übersehe ich etwas.
Wenn Du die Optik der Smartphones linear vergrößerst, so dass sie einen größeren Bildkreis haben und damit einen größeren Sensor ausleuchten, dann werden die Dinger auch groß.

Es ist schon so, dass maximale Kompaktheit entweder "collapsible lenses" erfordert, oder man muss schon deutliche Abstriche in der Lichtstärke machen, da nur bei geringerer Lichtstärke kleinere Linsendurchmesser und damit auch dünnere Linsen herauskommen, die für eine ultrakompakte Bauweise nun mal erforderlich sind.
 
Wenn Du die Optik der Smartphones linear vergrößerst, so dass sie einen größeren Bildkreis haben und damit einen größeren Sensor ausleuchten, dann werden die Dinger auch groß.

Ich will aber die Smartphone optik NICHT vergrößern

Beispiel: Nokia 808 und Nikon 1 V3 haben beide einen 1 Zoll Sensor. Gleich gross. Was spricht dagegen die Nokia 808 Optik in ein sehr kleines, flaches Nikon 1 Objektiv zu integrieren?
 
Stell bitte hier einen link rein, wo die Sensorgrösse des 808 und/oder des 1020 in mm angegeben sind. Ich find nämlich keinen - immer nur in Zoll. Und da bin ich mir eben nicht sicher, obs nach den TV-tubes (1,6 cm) oder nach dem vollen Zoll (2,5 cm) geht.
 
Nokia 808 und Nikon 1 V3 haben beide einen 1 Zoll Sensor. Gleich gross.
Lt. dpreview hat das Nokia 808 eine 1/1.2"-Sensor. Das wären dann in der Diagonalen 13,3 mm. Die Nikon 1 V3 hat einen 1"-Sensor also ca. 16 mm - und vor allem einen optischen Zoom, der die Objektivkonstruktion deutlich vergrößert.

Um auf die Kompaktheit des Nokia-Objektivs (oder anderer Handy-/Tablet-Objektive) zu kommen, muss man auf optischen Zoom halt verzichten oder den Sensor noch ganz massiv weiter schrumpfen.

Ein lichtstarkes Kleinbild 35er mit f/2.0 auf ein 1"-Format geschrumpft ergibt problemlos ein 13/2.0 mit Traummaßen. Gleiches gälte für ein 28/2.8 oder ein 50/1.8. Die Pancake-Optiken für APS-C oder FT/mFT machen es schon vor.
 
Lt. dpreview hat das Nokia 808 eine 1/1.2"-Sensor. Das wären dann in der Diagonalen 13,3 mm. Die Nikon 1 V3 hat einen 1"-Sensor also ca. 16 mm - und vor allem einen optischen Zoom, der die Objektivkonstruktion deutlich vergrößert.

Um auf die Kompaktheit des Nokia-Objektivs (oder anderer Handy-/Tablet-Objektive) zu kommen, muss man auf optischen Zoom halt verzichten oder den Sensor noch ganz massiv weiter schrumpfen.

Ein lichtstarkes Kleinbild 35er mit f/2.0 auf ein 1"-Format geschrumpft ergibt problemlos ein 13/2.0 mit Traummaßen. Gleiches gälte für ein 28/2.8 oder ein 50/1.8. Die Pancake-Optiken für APS-C oder FT/mFT machen es schon vor.

Ok 13,3mm zu 16mm... Nicht ganz aber für meine Betrachtung spielt es keine Rolle.

Ich gehe hier generell mal nicht von Zoom Objektiven aus, sondern von den flachsten Festbrennweiten/Pancakes. Diese sind jedoch auch bei den Systemkameras mit kleineren Sensoren deutlich größer als die in Smartphones mit für Smartphones grossen Sensoren. So ein superflaches Pancake wäre doch toll, ich frage mich, wieso das weder Nikon noch Pentax anbieten.
 
So ein superflaches Pancake wäre doch toll, ich frage mich, wieso das weder Nikon noch Pentax anbieten.
https://www.google.de/search?q=body...ved=0CAcQ_AUoAmoVChMI3OGY4dCDxwIVQ_xyCh2TiAJt

Wer noch kleiner bauen will, müsste in die Gehäuse "hineinschlüpfen".

I.a.W.: wer ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven offeriert, will auch hoch lichtstarke Objektive und Teleobjektive am Bajonett möglich machen. Dadurch hat das Bajonett einen gewissen mindest-Durchmesser, und die Kameras verwenden an ihren Sensoren meist telezentrische Mikrolinsen-Arrays oder allenfalls einen geringen Mikrolinsen-Offset. Habe ich eine fest verbaute weitwinklige Festbrennweite, dann kann ich auch die Mikrolinsen so setzen, dass eine kompakte Objektivgeometrie ohne starke Abstriche einsetzbar ist.

Schrumpfe mal so ein Ding (http://diglloyd.com/articles/LeicaM/images2-Leica/Leica28f2_8.jpg) weiter um Faktor 2,67, dann hast Du Deine kompakte Optik für einen 1"-Sensor.
 
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