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SLR Langfilmmagazine - gone but not forgotten...

ray10

Themenersteller
Hallo Zusammen,

bei meinem Streifzug durch die Geschichte der Fototechnik habe ich schon öfters die Langfilmmagazine für SLR Kameras gesehen - vom heutigen Standpunkt her sicherlich etwas sehr "exotisches" - damals Standard bei Profifotografen...
z.B https://de.wikipedia.org/wiki/Penta...x_LX_MotorDrive_NiCdPack_1_4_85mm_AF_Star.jpg

Wer von euch hat es damals benutzt? Wie waren die Erfahrungen?
Gab es Filmstau?:D
Wie was das Handling?

Und das wichtigste
: wie waren denn die Kosten für die Filmrolle - wie teuer war die Entwicklung? Gab es auch Kodachrome-Filmrollen - waren die bezahlbar für "einfache sterbliche"?:eek:

Wie immer - rege Diskussion und viele schöne Errinerungen sind erwünscht. Erzählt einfach "von Damals"...

Gruß
Ray10

PS @Moderatoren: bitte diesen Thread dort belassen wo er ist... Danke!
 
Standard bei Profifotografen ist relativ... es kommt auf die Bedürfnisse drauf an, es gab auch viele Profis mit 120er Film auf den weniger als 18 Bilder passen. Wenn dir 36 Bilder zu wenig sind brauchst du einfach ein längeres Magazin.

Film gab und gibts es auch auf 30m Spulen. (Beispiel). Selbst für vielschiessende Hobbyfotografen eine preisliche option, die sich daraus dann ihre Spulen nach Wunschlängen konfektionierten.

Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Filmmeterware
 
(Amazon Partnerlink des Forums)
Re: SLR-Langfilmmagazine

Und das wichtigste: wie waren denn die Kosten für die Filmrolle ...?
Billiger als die gleiche Zahl von Aufnahmen in Form entsprechend vieler 135-36er Patronen.

Großlabors öffnen die Filmpatronen und kleben die Filme aller Kunden zu einem Endlos-Streifen zusammen, der dann kontinuierlich durch die automatische Entwicklungsmaschine läuft. Am Ende wird der Endlos-Streifen wieder in die ursprünglichen Filme zerschnitten und und die Schnipsel automatisch den einzelnen Kunden zugeordnet, eingetütet und zurückgesendet. Ob also ein einzelner 35-mm-Film 1,2 m (20 Aufn.), 1,8 m (36 Aufn.), 10 m (250 Aufn.), 17 m oder 30 m lang ist, spielt für das prinzipielle Vorgehen keine Rolle. Das gleiche Material dient(e) ja auch als Filmmaterial für Kinofilme, und da waren die Rollen hunderte von Metern lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool und abgefahren - ich will aber nicht wissen was die Entwicklung der Bilder kostet...:eek:
Billiger als die gleiche Zahl von Aufnahmen in Form entsprechend vieler 135-36er Patronen.

Großlabors öffnen die Filmpatronen und kleben die Filme aller Kunden zu einem Endlos-Streifen zusammen, der dann kontinuierlich durch die automatische Entwicklungsmaschine läuft. Am Ende wird der Endlos-Streifen wieder in die ursprünglichen Filme zerschnitten und und die Schnipsel automatisch den einzelnen Kunden zugeordnet, eingetütet und zurückgesendet. Ob also ein einzelner 35-mm-Film 1,2 m (20 Aufn.), 1,8 m (36 Aufn.), 10 m (250 Aufn.), 17 m oder 30 m lang ist, spielt für das prinzipielle Vorgehen keine Rolle. Das gleiche Material dient(e) ja auch als Filmmaterial für Kinofilme, und da waren die Rollen hunderte von Metern lang.
Sehr interessant. Geht das auch mit Kodachrome? Dafür wurden doch spezielle Labore benötigt.
 
Die Langfilmmagazine gab es meines Wissens nach von Nikon und Canon (für F1, F2, F3,....). Auch Pentax und Olympus boten Magazine an, die wurden aber sehr selten geordert. Interessanterweise waren die wenigsten dieser Magazine in den Händen von Fotografen, sondern waren meist mit stationär verbauten Kameras verbunden. die meisten dieser Magazine wurden höchstwahrscheinlich in den Radarboxen eingesetzt. Als Aufnahmekamera diente dort in den meisten Fällen eine Nikon F3 mit MD-4 und Langfilmmagazin. Als Objektiv wurde sehr oft ein leichtes Tele eingesetzt (2,0/85mm). Als die Boxen auf digitalumgestellt wurden, wurden manchmal Restbestände dieser so bestückten Kameras veräußert.
Ansonsten waren immer wieder derart bestückte Kameras in Vergnügungsparks im Einsatz. Meist mit Lichschranken gesteuert lichteten sie automatisch Besucher ab, die z.B. über eine Rutsche fuhren. Ein weiteres Einsatzgebiet war die Industriefotografie. So wurden z.B. Produktionsprozesse auf diese Weise dokumentiert.
Ein Bekannter von mir bekam einmal eine Canon F1 die jahrelang in einem Schmiedewerk installiert war. Mit dieser Kamera wurde der Produktionsfortschritt von großen Werkstücken dokumentiert. Er baute die Kamera in einen Kasten im Nationalpark ein und machte dort in bestimmten Zeitabständen Aufnahmen (sozusagen ein Vorläufer der ganzen Stop-Motion-Geschichte). Die Bilder wurden dann in einer Diashow präsentiert. Mittlerweile ist die Kamera dort durch eine Digitalkamera ersetzt worden.

Zur Vorgangsweise: im Magazin waren spezielle Aufwickelspulen, die mit Meterware bestückt wurden. Meterware bekam man auf Bestellugn von so gut allen Filmen. Bei der Entwicklung musste man in den meisten Fällen selbst Hand anlegen, da nicht alle Labore diese Meterware verarbeiten wollten.
Bei den Geräten im Polizie- oder Militäreinsatz war die Auslagerung der Entwicklung ohnehin kein Thema, die Filem wurden dort alle intern verarbeitet.

In der fotografischen Praxis (z.B. Sportfotografie) spielten die Magazine nie eine besondere Rolle, da die Kameras sehr unhandlich wurden und der Filmwechsel und die Weiterverarbeitung der Filme problematisch war. Da griff man lieber auf mehrere Gehäuse zu.
 
Wer von euch hat es damals benutzt? Wie waren die Erfahrungen?
Gab es Filmstau?:D
Wie was das Handling?

Moin

hier wird wieder spekuliert :p
und ich bin entsetzt, wie schnell simples Wissen aus diesem Bereich,
offenbar verloren geht, obwohl man jeden Mist im Netz nachlesen kann.:rolleyes:


Fragen
1) ja geschielt hatte ich mal aber...
also Studiofotograf habe ich erst ab Mittelformat und meist mit GF gearbeitet

KB Format war meist nur interessant,
wenn Kunden sowas wie ne Diashow haben wollten...
wenn sowas dann ausartete, dann wurden 36 Bilder schon mal knapp,
immerhin war es "billiger" sofort vor Ort die entsprechenden Mengen "durchzunudeln"
anstelle von DUPs machen

2)Filmstau...nie gehört....
aber Filme die mal im Body abgerissen waren kamen schon mal(selten) vor

3) Handling....so ein Langfilmmagazin war ein richtiger Trümmer....
Freihand ist mir kein Kollege bekannt, wie z.B im Modebereich,
das war es billiger und schneller> divese Bodys zu haben,
also mehr wie nur zwei...der Assi bereitet vor und der große Zampano konnte Dauerfeuer geben :D

aber ich kenne auch das Leiden des Kunden,
in einem Fall begegnete mir im Fahrstuhl eine Grafikerin mit einem Riesentrolly,
da drauf 6x dicke Möbelkartons....
auf die Frage ob die umzieht>> Nein sie geht nun drei Tage nach Hause um ihre Ruhe zu haben und...
muste den Inhalt von guten 75.000(fünfundsiebzigtausend) KB Dias sortieren
und auswählen....
ich weiß auch, das dieser Kunde künftig den KB-Knipsern deutliche Einschränkungen auferlegte....
wer das nicht hinbekam.....wurde aussortiert :evil:

Sonst...
wo oben schon gesagt, hatten fast alle Hersteller "Rollenfilme" im Angebot
die musten selbst in Patronen gefüllt werden....
ich habs ein paar Jahre gemacht und es war billiger....

vor allem weil es auch noch Kinofilme in 35er Format(Kodak) gab
die sich gut für Experimenet eigneten

also ich kenne keinen Kollegen( von gut 25 die ich gut kannte) der je so ein Teil genutzt hatte

### Kosten....Einkauf und Entwicklung....ein Furz gegen heutiges Schöngerede,
das angeblich digital alles billiger wäre...
die Kosten lagen zum Honorar mit auf der Rechnung für den Kunden...
wer immer "zu hoch lag" hatte schon mal Erklärungsnot :cool:
Mfg gpo
 
3) Handling....so ein Langfilmmagazin war ein richtiger Trümmer....
Freihand ist mir kein Kollege bekannt, wie z.B im Modebereich,
das war es billiger und schneller> divese Bodys zu haben,
also mehr wie nur zwei...der Assi bereitet vor und der große Zampano konnte Dauerfeuer geben :D

Ich hatte damals bei der Sportfotografie drei F3 mit Motor im Einsatz. Die waren mit Filmen bestückt, wenn ein Film fertig war, wurde einfach die nächste Kamera genommen. Wenn dann Zeit war, wurde Film gewechselt. Langfilmmagazin war nie ein Thema, weil unhandlich und teuer (kostet gleich viel wie ein Body mit Motor). Zudem war das Problem: wenn irgendwas bei der Entwicklung passiert, dann sind ein paarhundert Bilder im A...h, sonst maximal 36 (oder vielleicht 72).
 
2)Filmstau...nie gehört....
aber Filme die mal im Body abgerissen waren kamen schon mal(selten) vor

Auch wenn es jetzt off-Topic ist: berüchtigt in dieser Beziehung waren Panoramakameras (Widelux, Horizont). Hier wurden die Filme oft über mehrere Umlenkrollen in einem regelrechten Slalomkurs durch die Kamera geführt. Das hatte zur Folge, dass der Widerstand beim Aufziehen sehr hoch war und bei strenger Kälte schon mal ein Film riss. Ich hatte mehrmals das Vergnügen, die gerissenen Filme in der Duka herauszuwursteln...
 
Interessanterweise waren die wenigsten dieser Magazine in den Händen von Fotografen, sondern waren meist mit stationär verbauten Kameras verbunden. die meisten dieser Magazine wurden höchstwahrscheinlich in den Radarboxen eingesetzt.

Ich kennen diese Teile auch nur bei fix installierten Kameras. Wer eine Kamera mit angesetzem Langfilmmagazin schon mal in den Händen gehalten hat, weiss, dass man damit nicht wirklich gut fotografieren kann. Bei Fixeinbauten (z.B. Radarfallen oder in Vergnügungsparks) machen solche Dinger noch am ehesten Sinn.
 
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