• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Evil-/Systemkamera SLR Kaufberatung//Systemwechsel Nikon -> Evil/Systemkamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Markus M. Schmidt

Themenersteller
Liebe Fotofreunde,
die Entscheidung, mich von Nikon DX und dem Packeselgefühl zu verabschieden ist gefallen bzw. mein Körper hat sie für mich gefällt. Etwas leichteres muss her, dass in der Leistung aber der Nikon ähnlich sein soll. Ich habe mal den Fragebogen ausgefüllt (s.u.) und hoffe, dass ihr mir ein paar hilfreiche Tips geben könnt. Die drei aufgeführten Systeme sind alle toll, aber ich bin noch etwas unentschlossen und weiß nicht so recht in welche Richtung ich mich entscheiden möchte. Da ist es immer gut, nach Erfahrungen von Kollegen zu fragen, die vielleicht auch schon vor der selben Entscheidung gestanden haben. Also, wie war das bei euch und eurem Systemwechsel?

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich fotografiere Landschaft/Natur/Macro, Architektur, Urban und hin und wieder auch Menschen als auch Experimentelles. Die drei ersten sind aber meine Hauptfelder.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich will eher nur so nebenher knipsen
[ ] Ich werde mir durchaus auch mal Zeit dazu nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z. B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen, o. ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nikon D7000, Nikon 30mm Macro, Tokina 12-24/4 UWW, Nikon 35-70/2,8, Tamron 70-300 (verkauft)

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.000 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] auf gar keinen Fall
[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen
[ ] ist fest eingeplant

5. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt):
Olympus EM5MII, EM10MII, Fuji XT10, Sony A6000
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):
Olympus EM5MII

6. Wie wichtig sind dir Größe/Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z. B. im Geschäft an verschiedenen Kameras selber ausprobieren. Bitte möglichst genau beschreiben!
Genau das ist das Thema. Mir wird die D7000 zu schwer. Es soll in Zukunft leicht und kompakt sein.

7. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (Bitte Ergänzung 2) lesen)
[x] Fortgeschrittener

8. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[x] eher draußen
[ ] weiß noch nicht

9. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o. ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing, etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen

10. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[x]optisch
....[x]elektronisch

11. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig
[ ]Freistellung
[ ]Bokeh
[ ]große Schärfentiefe
[ ] _______________

12. Folgende Objektive fände ich sehr interessant
[x]lichtstarkes Zoom
[x]Festbrennweite
[ ]Pancake
[x]UWW (Ultraweitwinkel)
[x]Makro
[ ](Super-)Tele
[ ]Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): _______________

13. Blitzen
[x] ich will auf jeden Fall mit zusätzlichen Blitzgeräten arbeiten
[ ] mir reicht ein eingebauter Klappblitz
[ ] Blitzen ist mir weitgehend egal
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

eine wirkliche Erleichterung wird nur mFT darstellen. Durch den etwas kleineren Bildkreis sind hier auch die vergleichbaren Objektive leichter.
Micro Four Third ist auch das größte DSLM System am Markt, d.h. hier findest du die meisten Bodies und Objektive zur Auswahl.

Die "Bildqualität" ist dann bezogen auf den Sensor etwas über Canon aber unter der Nikon. Nur ist das immer relativ, etwa wenn du bei der E-M5 MKII den Stabi ausreizt und die ISO unten läßt kann man auch mal mehr Bildqualität erreichen.

Gegenüber manch anderer DSLM aus deiner Auswahl musst du auch den 1/8000 Verschluss deiner E-M5 MKII beachten. Bei Stadt oder People am Tage ist man da nach meiner Einschätzung in 90% der Aufnahmen in der Freistellung besser gestellt als mit 1/4000 an APS-C. Das Problem ist dann praktisch nie die Sensorgröße sondern zu viel Licht um die Blende zu öffnen.

Wie weit du mit dem Budget hinkommst, musst du entscheiden. Ich bevorzuge Festbrennweiten. Die nativen lichtstarken Zooms bei mFT können schonmal teurer werden, wie auch vergleichbare Objektive bei Nikon, Canon, Sony.
Das 25mm 1.8 von Olympus ist z.B. ein sehr scharfes Objektiv. Damit schlägt man in der Auflösung manch andere Kamera.

Bei ganz ruhigen Motiven vom Stativ bleibt dir ja noch der Highres Modus...
 
Wenn es insgesamt wirklich kompakter werden soll, wirst Du auch einen kleineren Sensor nehmen müssen, da sonst zwar die Kamera etwas kompakter werden kann, aber die Objektive bleiben, deren Größe wird durch auszuleuchtenden Bildkreis, Lichtstärke, Brennweite und optische Qualität bestimmt.
Da Dir die E-M5 schon mal gefallen hat, spricht eigentlich auch nicht viel dagegen, vielleicht außer dem Preis, da wäre als Alternative noch die E-M10 zu nennen, die kann fast alles genausogut, bis auf die Abdichtung und den HiRes-Modus (für den ich aber bei Dir keine Notwendigkeit sehe) und ist rcht ähnlich im Gehäuse.
Insgesamt wirst Du im mFT-System schon merklich kompakter wegkommen, noch kompakter wird es wohl nur noch mit einer (Edel-) Kompaktkamera - da soll es aber wohl nicht hingehen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Von den fotografischen Möglichkeiten und der möglichen technischen Bildqualität her wirst Du Dich nicht verschlechtern, auch wenn hier und da ein paar Messwerte schlechter aussehen, in der Praxis spielt das kaum noch eine Rolle. Die passende Objektivwahl und vor allem das Könenn des Fotografens sind da deutlich wichtiger.
 
 
Du kannst eigentlich jede Kamera nehmen, die sind alle relativ gut.

Ich würde mir da eher bei den Objektiven mehr Gedanken machen. Wie andere schon gesagt haben: mit der Beschränkung auf Festbrennweiten lässt sich schon einiges sparen.

Und wie steht es um das Budget? ist bei 1000€ Schluss? Denn da wirds schon knapp, neben einer gebrauchten EM5 mk2 auch noch ein Objektiv zu bekommen.


Was für und gegen die jeweiligen Systeme wird übrigens hier im Forum regelmäßig über duzende Seiten diskutiert ;)


Ps. ich bin von Nikon auf Fuji umgestiegen. Jetzt bin ich spürbar mit spürbar kleiner und leichterer Ausrüstung unterwegs und dank den hervorragenden Objektiven sind die Ergebnisse auch noch besser. Gerade im Weitwinkel ist Fuji nämlich eine ziemliche Macht.
 
Und wie steht es um das Budget? ist bei 1000€ Schluss? Denn da wirds schon knapp, neben einer gebrauchten EM5 mk2 auch noch ein Objektiv zu bekommen.

Na ja, bei einem System muss man ja nicht alles auf einmal kaufen. Es gibt sicher die Möglichkeit eine DSLM mit gutem Objektiv für unter 1000 Euro zu kaufen. Bei Fuji (z.B.) wäre es dann eben nicht die x t1 oder x pro 2, aber vielleicht die x t10 oder x e2. Später kann man dann "aufrüsten". Vermutlich hat man das früher bei der Nikon auch so ähnlich gemacht. Ich vermute, mein Beispiel mit der Fuji, das ich aus eigener Erfahrung kenne, ließe sich ähnlich auch bei Olympus, Sony oder Panasonic verwirklichen.

Ich bin von Nikon DX auf Fuji x gegangen und finde die Gewichtsersparnis schon deutlich. Nun kann ich in einer relativ kleinen Schultertasche die Kamera mit vier Objektiven transportieren. Wenn ich meine Nikon mit ähnlichen Brennweiten da drin verstaue, kriege ich die Tasche nicht mehr zu und sie ist deutlich schwerer. Daher hatte ich sie früher immer im Fotorucksack. Wenn man ein Pancake-Objektiv an eine Fuji x steckt, hat man eine äußerst kompakte Kamera, bei den MFTs wird das sogar noch deutlicher so sein. Die Bildqualität der Fujis ist auf jeden Fall vergleichbar mit der der Nikons. Die Dinge, die man dann vielleicht doch manchmal vermisst, sind die Geschwindigkeit, der optische Sucher und die lange Batterielaufzeit. Da muss man halt überlegen, was man fotografieren möchte und ob man damit zurecht kommt. Da man für ein älteres DX-System nicht mehr viel Geld bekommt, kann man es ja für´s Erste behalten und langsam mit einer Kamera und einem oder zwei Objektiven bei den Spiegellosen einsteigen. So hat man nicht gleich eine ziemlich endgültige Entscheidung getroffen, kann in Ruhe ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Nach einer Weile stellt sich dann heraus, welche Kamera man öfter und lieber mitnimmt.
Eine Alternative wäre es vielleicht auch, bei der DSLR zu bleiben und zu überlegen, ob man nicht auch bei der öfter mal mit nur einem oder zwei Objektiven loszieht. Dann ist das mit dem Gewicht schon nicht mehr so ein Problem.
 
Such Dir am besten "dein" Setup bei den anderen Systemen raus und vergleiche. Vielleicht wird es gar nicht "soooo" viel leichter.

Effektiv Gewicht einsparen würde ich bei der Kamera (D5x00) und dem Standardzoom (Tamron 17-50/2.8 non VC). Damit wäre schon mal ein halbes Kilo weg und (wahrscheinlich) noch Geld übrig.

Soll es richtig leicht werden, müsstest Du einfach mehr Abstriche machen (Anzahl/Lichtstärke Objektive, Sensorgröße). Vielleicht sogar eine Nikon 1 als Ergänzung für unterwegs?
 
...
Ich bin von Nikon DX auf Fuji x gegangen und finde die Gewichtsersparnis schon deutlich. Nun kann ich in einer relativ kleinen Schultertasche die Kamera mit vier Objektiven transportieren. Wenn ich meine Nikon mit ähnlichen Brennweiten da drin verstaue, kriege ich die Tasche nicht mehr zu und sie ist deutlich schwerer. .....

finde den Fehler ;-) Vier Objektive mitnehmen ist schon ´ne Hausnummer.

Ich betreibe Nikon FX und Fuji parallel. Für beides nutze ich die gleiche Tasche. Bei der Fuji ist in der Regel das 23/1.4, und 90/2.0 an der X-T10 bei Nikon die D750 mit 34/1.4 und je nach Laune das 85/1.4 oder das Zeiss 135/2

Die Tasche (National Geographic Medium Holster) ist schön klein, das Gewicht ist gefühlt kaum unterschiedlich und ich habe keinerlei Einschränkungen für das was ich mache. Vorteil Nikon: durch die 24MPix kann ich etwas mehr cropen - aber ist zu vernachlässigen. Weiterer Vorteil Nikon: sie ist (deutlich) schneller bereit. Gerade auf meinen Touren in Indien musste ich das schmerzvoll feststellen und habe mit der Spiegellosen einige Bilder verpasst dadurch.

Kurz - da Du weiterhin auf Lichtstarke Objektive und auch UWW wert legst, wird der Unterschied gering ausfallen - denn Lichtstärke (Glas) bedeutet immer Gewicht. Ich an Deiner Stelle würde einzig meinen Objektivpark einschränken. Hier sparst Du in jeder Beziehung, gewinnst oft sogar an Qualität und verzichtest im Grunde auf nix... ausser Gewicht ;-) Aber wie gesagt: so mache ich das - andere mögen das anders sehen.
 
finde den Fehler ;-) Vier Objektive mitnehmen ist schon ´ne Hausnummer.

Na ja, ich nehme natürlich nicht immer alle Objektive mit.:) Aber egal, ich gebe Dir völlig recht, wenn man es bei z.B. zwei Objektiven belässt, ist zwar die DSLM deutlich leichter, aber mit der DSLR sollte es auch vom Gewicht her keine Probleme geben. Dann zählen eher andere Faktoren. Viele Leute (auch ich) mit DSLR-Ausrüstung nehmen halt anfangs immer das ganze Gelump im Rucksack mit, stellen irgendwann fest, dass ihnen das zu schwer wird und wechseln dann das System, anstatt einfach mal mit weniger Gerät loszugehen. Man kann so einen Wechsel machen (habe ich getan) und sich wohl dabei fühlen, aber ich denke, es geht auch anders.

Gegenüber einer D90 finde ich die Bildqualität einer Fuji x besser, aber wenn man eine D7200 oder gar wie Du eine D750 hat, so werden die Unterschiede nicht so erheblich sein in der einen wie in der anderen Richtung. Ist dann halt Geschmacksache.
 
Die Qualität ist mMn bei allen Systemen für einen Amateur (im positiven Sinne!) mehr als genügend.
Für mich war die Bedienung ausschlaggebend: wie gerne ich eine Kamera in die Hand nehme und ob mir die Bedienung liegt. So bin ich bei Fuji gelandet.
Also: ab in den Laden und Cams befummeln! ;)
Der Tipp mit der kleinen 1er Nikon (oder einer Edelkompakten) für unterwegs ist auch gut!
 
... (habe ich getan) und sich wohl dabei fühlen, aber ich denke, es geht auch anders.

.....

absolut. Btw... man kann nicht sagen das die BQ der Fuji schlechter als bei der Nikon ist (von etwas Dynamik abgesehen). Auch die Objektive sind toll. Es ist anders und man muss sich darauf einlassen. Ich mag beide und daher bleiben Beide ;-) Und wenn ich ein bestimmtes Bild will dann ist mir Gewicht sowas von egal......:ugly:
 
Ich habe den Umstieg von Nikon zu Olympus seit ein paar Wochen hinter mir. Bin von der D800 gekommen und nutze nun die E-M5II. Der Hauptgrund war ebenfalls Größe und Gewicht reduzieren. Bis jetzt habe ich den Umstieg nicht bereut. Zwischendurch hatte ich auch mal die A6000, mit der bin ich aber nicht so richtig warm geworden. Hat sich zu sehr von Nikon unterschieden, die E-M5II finde ich von der Bedienung her ähnlicher.

Dein Budget ist allerdings ein Problem, wenn du die E-M5II haben willst. 600-700€ gebraucht wirst du rechnen müssen, dazu das 60er Makro ebenfalls gebraucht und dein Budget ist weg. Entweder legst du da eine Schippe nach oder schaust dir die E-M10II genauer an. Oder aber die Vorgänger der beiden, denen fehlt aber zum Beispiel WiFi (zumindest bei der 5er) was ich ungemein praktisch finde, da die Olympus App (zumindest für Android) das Wichtigste zur Fernsteuerung mitbringt und man auch mal unterwegs Bilder verschicken kann.
 
Ich bin 2011 mit einer EOS 60D gestartet (ungefähr im Spektrum der D7000) und hatte mir später als kleine Immerdabei die EOS M (auch APS-C-Sensor) geholt. Nach anfänglicher Euphorie stand dann letztes Jahr im Kompaktsektor der Wechsel an, weil Canon es verschlafen hat, ein paar mehr Objektive für das M-System zu liefern ... außerdem der etwas zögerliche Autofokus.
Erst wollte ich mir eine a6000 holen, bin dann aber beim Objektive-Recherchieren immer wieder bei Olympus/Panasonic hängen geblieben. Letztendlich habe ich mich für die OM-D E-M5II entschieden, nachdem sich sie im Laden "begrabbeln" durfte. Ich habs bis jetzt nicht bereut. Im Vergleich zu meinen DSLR's wirken die OMD's einfach moderner. Es gibt ja im Netz viele Berichte à la "da hat das Fotografieren wieder Spaß gemacht". Das stimmt, insofern man spontanes Arbeiten ohne großes Zubehör präferiert. Eine (schwerere) DSLR macht immer dann Sinn, wenn entsprechende Objektive+Zubehör mitgeführt werden und man bereits einen Masterplan hat. Auch das macht Spaß. Leider lässt sich nicht alles unter einen Hut bringen. Bei Familienausflügen wird das große Equipment schnell mal zum kleinen Streitpunkt.
Bildqualitativ finde ich meine OM-D nicht schlechter als die vorhergehende APS-C-Kameras. Der kleinere Sensor macht auch in dunkleren Räumen keine schlechtere Figur. Grund mag vordergründig der effektive Bildstabilisator sein, der längere Belichtungszeiten und somit niedrigere ISO-Werte zulässt. Unterschiede mögen aufzufinden sein, wenn bewegte Objektive zu kurzen Belichtungszeiten mit höherer ISO zwingen (hier kann man aber auch gleich auf Kleinbild schielen). Der Autofokus im S-AF ist wirklich rasant und funktioniert auch bei Dämmerung halbwegs gut. Vorteile sollten hier noch die aktuellen GX-Modelle von Panasonic haben; der DFD-Autofokus würde wohl im Dunklen sogar bis -4 EV arbeiten (das wäre besser als mit einer Kleinbild-Canon, wenns so stimmt). Den C-AF der OM-D finde ich auch nicht schlecht, wobei es da aber besseres geben soll (mir reichen 5 Bilder pro Sekunde mit effektiver Nachführung fürs Kind ... für Vögel, Modellflugzeuge oder Windhunde braucht man halt High-End). Die Menüstrukturierung bei Olympus wird ja gerne mal getadelt, so schlimm fand ichs gar nicht. Es gibt genauso ein Quick-Menü wie bei Sony oder Canon, wo ich mit den Pfeiltasten und Rädchen in Sekundenschnelle alles verändern kann. Cool finde ich bei der OM-D die Möglichkeit den Autofokus auch bei aktiver Fokuslupe zu verwenden, das kann meine Sony a7 nicht. So kann man z.B. kleine Objekte am Himmel schneller erwischen und sich lästiges Pumpen ersparen. Leider gibt es nicht die Möglichkeit im M-Modus eine gezielte Unterbelichtung bei Auto-ISO zu erzwingen, das macht wiederum die Sony so schön mit dem Extrarad. Positiv bei den OMD's sind noch Gimmicks wir Live-Bulb, Live-Composite oder Focus-Braketing. Die Art-Filter mögen auch den einen oder anderen beflügeln, ich hab sie bisher nicht angewendet.
Als mobiles Setup nehme ich an der OM-D entweder das großzoomige 14-150 II mit, welches wie der EM-5-Body wettergeschützt ist und auch am Rand erstaunlich scharf abzeichnet. Alternativ bekomme ich die Kamera mit dem Pana 20mm f1.7 + 45mm f1.8 sowie dem 9mm Fisheye in einer noch kleineren Tasche unter (die Handtasche der Frau ist in beiden Fällen die größere ;))
 
Vielen Dank für euren vielen hilfreichen Kommentare und Gedanken zum Thema.

Tatsächlich ist es so, dass das System möglichst kompakt/leicht werden soll. Wenn ich mir all das Geraffel meiner Nikon-Ausrüstung ansehe und was es wiegt, kann nur das die richtige Entscheidung sein. Versteht mich nicht falsch: ich liebe meine D7000 und auch das Nikon-System. Das Preis/Leistungsverhältnis ist einfach super. Aber ich habe nach 30 Min. D7k/mit Objektiv halten und durch die Gegend tragen eigentlich nur noch Schmerzen und deswegen nehme ich sie kaum noch in die Hand.

Bezüglich eurer Tips:

Nikon D5500: Gute Kamera, aber der Sucher ist so gar nicht meins. Der Form/Gewichtsfaktor ist aber schon nicht schlecht.

Nikon 1 System: Schicke Kameras. War auch erst auf meiner Liste, aber ich habe das Gefühl das Nikon nicht so sehr dahinter steht.

Festbrennweite vs Zoom: Zoom ist mir nicht sooo wichtig. Obwohl ich das Tokina 12-24/4 sehr mag. Wobei ich aber die Standard-Zooms von Pana/Oly beide ziemlich reizvoll finde. Auch in Hinblick auf die Bildqualität. Gut für Reisen, Wandern oder auch für die Party usw. Das Nikon 35-70/2,8 habe ich sehr gerne als "Allzweckwaffe" genutzt.

Macro: Sowohl das Pana 30er Macro als auch das 60er/Oly machen auf mich einen sehr guten Eindruck. Auch was zB Farbabbildung angeht. (Da ist zB das 30er Macro von Nikon auch top!) Allerdings sind (umgerechnet) 60mm für ein Macro recht kurz, weil man doch recht nah ran ans Motiv muss. Da macht des 60er Oly doch mehr Sinn.

Bodies:

Oly M10II: Habe ich neulich beim Fotostammtisch in der Hand gehabt und fand die schon ziemlich Sexy. Wunderbar kompakt, fasst sich aber trotzdem noch sehr gut an. Erinnert mich stark an meine erste Kamera (Minolta XG1). Wiegt weniger als die EM5II.

Oly M5II: Bei Saturn begrabbelt. ;-) Ein Traum von Kamera. Wasser und Staubdicht. Ein paar Details anders als bei M10II (Wahlrad, Bildschirm (mech.), 40MP Modus, Möglichkeiten bei Video, anderer Griff, Aufsteckblitz, mehr belegbare Buttons). Deutlich teurer als die M10II!

Fuji Xt10: Tolle Kamera, hatte ich Dank Fotostammtisch auch schon in der Hand. Mir gefällt auch die Form. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass die Objektive dann keinen großen Unterschied machen zu Nikon (außerdem ganz schön teuer bei Fuji).

Panasonic GX80: Hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Nur die GX8, die ich aber schon wieder zu klobig finde. Was mir nicht so gefällt, ist der Sucher ganz links. Das hat mir bei der Sony A6000 schon nicht so gefallen. Sucher in der optischen Achse ist einfach mehr meins. Alte Gewohnheiten kann man nicht mal so eben ablegen (fotografiere seit dem 13 LJ. mit SLR jetzt bin ich 50!) Ansonsten wohl eine brauchbare Kamera. Muss ich mir noch Live ansehen.

Benutzerführung:
Man kann sich an alles gewöhnen. Ich kann bei eigentlich jeder Kamera eine Menge über Custom-Einstellungen bewirken. Und in den meisten Fällen arbeite ich mit der Blendenvorwahl. Bisher bin ich bei meiner Nikon mit zwei anders belegten Tasten (Fokus auslösen, Wasserwaage) und Taste für Tiefenschärfe gut ausgekommen.

Tour-Ausrüstung:
Ich nehme nie mehr als zwei Objektive mit. Niemals meine ganze Ausrüstung. Mir kommt es vor allem auf das Gesamtgewicht der Kamera+Objektiv an, das ich nötigenfalls auch mal etwas höher/tiefer halten kann/muss. Das ist momentan das größte Problem. Hin und wieder habe ich auch ein Stativ dabei, aber das ist dank Karbon schon recht leicht.

Fazit bis jetzt:

Oly vs Fuji vs Pana

Olympus hat auf mich eine stark anziehende Wirkung. Beide Kameras sind schon mal Favoriten.
Technisch können alle genannten Kameras etwas bieten. Panasonic muss ich erst mal in die Hand nehmen.
Objektivpark und Preis spielen sicher auch eine Rolle.
 
Moin,

ich habe jetzt noch mal diverse Kameras angegrabbelt:

Fuji XT10:
Schicke kleine Kamera, aber durch APS-C bleiben die Objektive groß, schwer und teuer. Sucher ist OK. Mir gefallen auch die Einstellräder vorne und hinten nicht. Viel zu weich und schnell verstellt. Jedenfalls für meine Begriffe.

Panasonic Lumix GX80:
Auch nicht schlecht von den Leistungsdaten her. Aber der Sucher geht gar nicht. Es wabert mächtig. War auch bei der GX8 so. Sensor leider nicht stabilisert. Dafür die Objektive.

Olympus
Das Preis-/Leistungsverhältnis ist bei der OMD EM10Mk2 immer noch das Beste. Zwar nicht abgedichtet, brauche ich aber auch nicht unbedingt. Man kann sich im Falle des Falles auch behelfen. Jedenfalls ist das kein Argument für mich, die OMD EM5Mk2 haben zu wollen.

OMD EM5Mk2
Die spricht mich natürlich genau so an wie die kleine Schwester. Aber ob der "Mehrwert" den so viel höheren Preis rechtfertigt? Wäre sie günstiger, käme sie eindeutig in die engere Wahl.

PEN F
Eine wunderschöne Kamera mit neuem Sensor und sehr guten Leistungsdaten. Wenn man die einmal in der Hand hat, möchte man sie eigentlich gar nicht wider weg legen. Aber auch hier sind die Kosten schlicht zu hoch.

Bis jetzt ist die OMD EM10Mk2 mein Favorit. Es sei denn, ich bekomme eine gebrauchte EM5Mk2. Aber das halte ich eher für unwahrscheinlich, dass die im Preisbereich einer neuen EM10Mk2 zu bekommen ist.

Was natürlich echt toll ist, dass es für mFT mittlerweile eine Riesenauswahl an Objektiven von diversen bekannten Herstellern gibt. Da hatte ich erst so meine Bedenken, war aber nicht ausreichend informiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich habe nach 30 Min. D7k/mit Objektiv halten und durch die Gegend tragen eigentlich nur noch Schmerzen und deswegen nehme ich sie kaum noch in die Hand.

Wenn ich das lese, habe ich den Eindruck dass MFT mit kleiner Kamera und kleinen Festbrennweiten die Obergrenze an vertretbarem Gewicht ist, und eine Edelkompakte vielleicht sogar eher in Frage kommt.

Aus dieser Richtung wären z.b. die Panasonic LX100 (aber nur mit RAW, die Jpegs sind anstrengend) oder die Canon G5X einen Blick wert.
 
Hatte ich auch erst überlegt, aber ich möchte weiter die Möglichkeit haben andere Objektive zu nutzen. Also fallen die raus. Was Formfaktor / Gewicht angeht, hast du natürlich recht.

Wenn ich das lese, habe ich den Eindruck dass MFT mit kleiner Kamera und kleinen Festbrennweiten die Obergrenze an vertretbarem Gewicht ist, und eine Edelkompakte vielleicht sogar eher in Frage kommt.

Aus dieser Richtung wären z.b. die Panasonic LX100 (aber nur mit RAW, die Jpegs sind anstrengend) oder die Canon G5X einen Blick wert.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten